Diskussion:No Border Netzwerk

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2003:E5:1F35:7846:B13E:E1E5:5955:3FC1 in Abschnitt Definition
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Löschanträge

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Name

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"No Border" verweist auf das transnationale Netzwerk, "No Borders" auf das britische.
Mit dem Lemma ist das transnationale Netzwerk gemeint; also müsste das Lemma entsprechend geändert werden. → No Border Netzwerk
Zugleich müsste stärker verdeutlicht werden, dass nationale Ableger nicht unbedingt unter "No border(s)" firmieren. Das trifft auf das britische Netzwerk zu, nicht aber auf das deutsche und das französische. Nach intensiver Recherche habe ich den Eindruck gewonnen, dass kmii die deutsche Sektion von "No Border" ist.
Dass nicht-deutsche No-Border-Aktivisiten betonen, mit der documenta X, also dem Gründungsmythos von kmii, nichts anfangen zu können, wäre eher ein Beleg dafür, dass sich nicht alle No-Border-Anhänger für die Geschichte ihrer Bewegung und deren Ideologie interessieren. Da es keine offiziellen „Sprecher“ gibt, ist bei Äußerungen Autonomer ohnehin meistens unklar, ob ihre Meinung für die Gruppe, der sie angehören, oder gar für das ganze Netzwerk repräsentativ ist. --CorradoX (Diskussion) 10:45, 12. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Dass sich in einer Partei (die Kategorie Partei verweist immer auf die Kategorie Staat, und den Staat als Institution lehnen Anarchisten grundsätzlich ab) zusammengeschlossene Linke mit einem von Autonomen dominierten Netzwerk in zustimmender Absicht befassen und Insider-Informationen weitergeben, ist ein höchst bemerkenswerter Vorgang. Es stellt sich die Frage, ob Georgis „Weiterentwicklungen“ der No Border-Idee überhaupt den Ansichten und Interessen der Aktivisten entsprechen.
Alternative Interpretation: Die Dominanz der Autonomen soll durch marxistisch orientierte Linke gebrochen werden. --178.142.108.76 19:11, 12. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Hier ist von einem „stalinistischen“ Kaperungsversuch der No Border-Bewegung auf dem No Border Camp in Köln 2012 die Rede. --85.16.33.221 16:00, 14. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Im Text wimmelt es von Deppenleerzeichen (https://de.wiktionary.org/wiki/Deppenleerzeichen; kurz: DLZ). Können oder mögen das die DLZ-Experten beheben?

Zentrum für politische Schönheit

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Was macht der Hinweis auf diese Aktion hier? Die haben doch nichts mit dem No Border Netzwerk zu tun. (nicht signierter Beitrag von 84.63.185.7 (Diskussion) 12:21, 8. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Im Abschnitt „Rezeption“ geht es darum, die Wirkung der No Border-Aktivitäten aufzuzeigen. Eine der Wirkungen besteht darin, dass sich ihr Slogan: "No border no nation – stop deportation!" verselbstständigt hat (zum beliebig einsetzbaren „Schlachtruf von heute“).
Das Ganze erinnert mich stark an die Art und Weise, auf die Günter Grass (in Die Plebejer proben den Aufstand) zufolge Bertolt Brecht die realen Forderungen der Demonstranten am 17. Juni 1953 „bühnenreif gemacht“ haben soll. --CorradoX (Diskussion) 18:58, 8. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Angela Mitropoulos falsche Darstellung von Offenen Grenzen

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Angela Mitropoulos wird in der Fußnote zitiert mit:

Die Forderung nach offenen Grenzen impliziert immer noch das Bedürfnis danach, zwischen Asylsuchenden, Flüchtlingen und Arbeitsmigranten zu unterscheiden, während "No Borders" die Grenze aufheben will, sowohl in einem epistemologischen als auch in einem politischen Sinn.

Bei allen Unterschieden die es unter den Verfechtern Offener Grenzen gibt, ist das eindeutig falsch: Bei Offenen Grenzen muss sich nicht der Einwanderungswillige rechtfertigen, warum er einwandern will, sondern der Staat, warum er ihn ausnahmsweise zurückweist (z. B. weil er kriminell ist, eine Seuche verbreiten könnte, etc.). --Thomas Leske (Diskussion) 22:00, 14. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ziele des Netzwerks

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Der Artikel hat Schlagseite, weil fast nur auf die unspezifische Forderung nach Niederlassungsfreiheit eingegangen wird, für die man weder Grenzen noch Nationen abschaffen muss. Es wird nicht weiter ausgeführt, was es bedeutet, "Grenzen aufzuheben" (also auch die Grenzen, die schon offen sind, wie zwischen Baden-Württemberg und Bayern oder zwischen Deutschland und den Niederlanden). Und auch nicht, warum die Anhänger Anarchisten sind.

Konrad Ott kommt in Zuwanderung und Moral (Reclam, 2016, ISBN 9783150193761, S. 50) zu folgender Einschätzung:

Aktivistengruppen wie No Borders folgen der Grundlinie einer »anti-capitalist No Border politics«.46 In ihrem von Marx, Foucault und Agamben geprägten Jargon wird deutlich, worum es ihnen eigentlich zu tun ist. Migration ist eine Form des" globalen Klassenkampfes.47 Die Rechte, die es zu bewahren und zu erkämpfen gilt, sind nicht, wie bei Carens, erweiterte bürgerliche Grundrechte. Vielmehr sind rights to move/stay Komponente eines Systems von common rights, die aus der kollektiven Praxis des commoning (d. h. der Bewirtschaftung von Gemeingütern) hervorgehen und nur rights of the commoners sind. Die no-border-Politik soll Gesellschaften in einer Weise verändern, die mit der bisherigen Ordnung von Kapital, Staat und Bürgertum unvereinbar ist.
…
46 So Bridget Anderson, Nandita Sharma, Cynthia Wright, »Editorial: Why No Borders?« In: Refuge 26/2 (2009), S. 5—18, hier S. 7.
47 »A radical No Border politics acknowledges that it is part of revolutionary change« (Anderson et al. 2009, S. 12).

Ich hoffe, in diesem Zusammenhang wird klarer, welches Defizit von No-Borders Hansjoerg Walther in Gehen offene Grenzen weit genug? diskutiert. Mein Zitat aus diesem Artikel und dessen Titel zeigen, dass der Beitrag On-Topic ist. Sein Argument gegen No-Borders erschöpft sich nicht darin, dass man die "Weißwurstgrenze" nicht abschaffen kann. Weil er ein Argument vorträgt und keine Verlautbarung im Namen von irgendetwas macht, greift auch der Vorwurf der "Privatmeinung" nicht.

Vielleicht ist sein Text ohne Vorkenntnisse über verschiedene Formen von Anarchismus schwer verständlich. Er muss aber hierin den No-Border-Anhängern folgen. Deren Behauptung ist ja, dass eine anarchistische Ordnung möglich ist (und nicht einfach Chaos oder eine Weltregierung), in der keine Grenzen existieren. --Thomas Leske (Diskussion) 18:56, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Deine Argumentationsweise ist nicht einfach zu verstehen . Einerseits bezweifelst du, dass einzelne Aktivist*innen anarchistisch geprägt seien, andererseits zitierst du mit „Die no-border-Politik soll Gesellschaften in einer Weise verändern, die mit der bisherigen Ordnung von Kapital, Staat und Bürgertum unvereinbar ist.“ einen Satz, der eben dies nahelegt. −Sargoth 09:29, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Nein, das ist ein Missverständnis. Ich bezweifle nicht, dass sie Anarchisten sind. Aber das sollte doch irgendwelche Auswirkungen auf ihre Forderungen haben. Eine Gruppe, die sich für Niederlassungsfreiheit einsetzt, würde doch normalerweise möglichst viele Mitstreiter gewinnen wollen. Warum will das No-Borders-Netzwerk nicht mehr Nicht-Anarchisten dabei haben? Oder was schreckt die Nicht-Anarchisten ab? --Thomas Leske (Diskussion) 17:11, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Es war / ist jede*r eingeladen. Viele Vokügruppen und sonstige Aktive sind als Gruppe und auch einzeln zum Unterstützen hingefahren, andere, die Verpflichtungen haben / hatten, kümmerte/n sich um Infokanäle oder Unterstützung in Deutschland. Nicht alle Anarchist*innen. Das ist bzw. war kein closed shop. Warum manche Leute nicht mitmachen, keine Ahnung. Warum nicht Du? ein lächelnder Smiley  Warum beteiligen sich die meisten überhaupt nicht an der Zivilgesellschaft? Grüße −Sargoth 17:20, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wenn Konrad Ott Recht hat, ist man dann aber schlimmstenfalls der nützliche Idiot für Anarchokommunisten. (Flüchtlingshilfe ist natürlich eine gute Sache, aber warum ausgerechnet bei No-Borders?).
Weil die Befürworter Offener Grenzen als kleinsten gemeinsamen Nenner die Niederlassungsfreiheit haben (als rein negatives Recht nicht am Einwandern gehindert zu werden, statt ein positives Recht auf Unterstützung und Einbürgerung), bietet sich der Vergleich von No-Borders mit Offene Grenzen an. Seit wann ist ein roter Link Grund dafür, den Text zu entfernen statt den Artikel irgendwann anzulegen? (Bei den Siehe-Auch-Links ist das was anderes.) --Thomas Leske (Diskussion) 19:11, 18. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Definition

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Was für ein sinnentleerter, bourgoiser Artikel, welcher, wie für das Bürgertum typisch, die Grenzen des Mach- und Sagbaren in unnütze Begriffe materialisieren will, um sie somit versuchen, zu begrenzen. "No borders", wenn man es so nennen mag, meint DIE GRENZEN IN UNS selbst, die Grenzen, die wir uns selbst setzen, zu überwinden. Nicht nur die Grenzen außerhalb, wie zwischen Nationen. Es geht um ALLE Grenzen! Ein kenianischer Freund meinte mal, er fühlt sich als Deutscher. Er ist zwar in Afrika geboren, aber eben als Deutscher. So einfach ist das! Wenn man es nur materiell verstehen will, versteht man gar nichts. So wird man auch nie verstehen, wie ein z.B. ein Mann als Frau geboren wird. Das ist real no borders. Die Schreiberlinge dieses Wischiwaschis hier hätten mal vorher zu uns in die camps kommen sollen, wo darüber ausgiebig diskutiert wurde. Natürlich waren auch keine bürgerlichen Journalisten anwesend, also gibt es auch keine Sekundärliteratur. Lol! Kein Staat, kein Gott, kein Vaterland! Mit anarchistischen Grüßen --2003:E5:1F35:7846:B13E:E1E5:5955:3FC1 11:41, 24. Feb. 2020 (CET)Beantworten