Diskussion:Noise Margin
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Lukie.80
Ist das identisch mit "Rausch-Abstand"? --BambooBeast 17:11, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Ist nicht ident, und hoffentlich im Artikel einigermassen verständlich ausgedrückt/dargestellt.--wdwd 19:40, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Ehrlichgesagt nein. Im ersten Absatz klingt es als ob es sich hier um eine Konstante handle, im letzten ist es dann wieder variabel. Am besten wäre wohl eine Formel anzugeben und klar und rigoros zu definieren um was es hier geht. So ist das alles ein wenig stochern im Nebel. Schönen Gruß --92.193.14.142 10:07, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Ist der Noise-Margin der minimale Rauschabstand oder der Abstand zum minimalen Rauschabstand? Der Artikel suggeriert ersteres. Nur das wort Reserve deutet darauf hin, dass es letzeres ist. Ersteres bedeutet je weniger desto besser, letzteres je mehr desto besser. Für mich wäre dann dann ein Noise Margin von 0dB theoretisch die Empfangsgrenze. Der englische Artikel beschreibt auch letzteres. Richtig? (nicht signierter Beitrag von Lukie.80 (Diskussion | Beiträge) 20:09, 4. Jan. 2017 (CET))
Absolute Rauschgrenze
[Quelltext bearbeiten]Es gibt doch sicherlich eine allgemeine praktische Rauschgrenze? Wenn man die Elektronik nicht kühlt kann man doch nichts empfangen was unter dem Thermisches Rauschen liegt. Sobald Ströme fließen kommt Schrotrauschen hinzu. Der Weltraum an sich erzeugt ein Hintergrundstrahlung. Es gibt also auch ohne menschliche Verschmutzung pysikalische Grenzen, die der tollste LNA nicht umgeht. --Moritzgedig 21:19, 22. Feb. 2012 (CET)
- Eine solche "absolute Rauschgrenze" gibt es nicht... Das Problem ist, dass je nach Elektroniktyp (und Herstellung) das thermische Rauschen unterschiedlich ausfällt. Dementsprechend macht eine absolute Rauschgrenze keinen Sinn. Und oben drein - wenn man nur "genug" Geräte mit "zufälligem" Rauschen verschaltet und die Daten aller Geräte auswertet, kann man doch schon deutliche Aussagen treffen, selbst wenn das eigentliche Signal bei allen Sensoren im Rauschen untergeht.
- Also könnte man auch das kleinste Signal noch aufnehmen, wenn man nur genügend Aufwand treibt? Es kommt nur auf das Rauschen des Kanals an? Ich könnte mit einer kleinen Antenne Satellitenfernsehen gucken wenn nur kein Mensch auf der Frequenz stört? --Moritzgedig 17:19, 24. Feb. 2012 (CET)
- Prinzipiell ja - wobei hier natürlich wiederum zu beachten ist, dass die Verstärker eine Mindestenergie am Eingang für die A/D-Umwandlung brauchen, welche zusätzlich zum Quanisierungsrauschen das Signal verfälschen kann. Dies hat aber prinzipiell nichts mit dem Kanalrauschen zu tun, sondern ist davon abhängig, was für einen A/D-Wandler man benutzt. Wichtig ist auch, dass der Aufwand natürlich eine Rolle spielt (d.h. es würde kaum Sinn machen, die Schüssel beim Sat-TV kleiner zu machen und dafür viel mehr Aufwand auf der Empfängerseite für die (saubere) Detektierung des Signals und die Rückgewinnung der gesendeten Information zu betreiben, wenn man die Empfangsschaltung statt für 1000 € auch für 10 ct aufbauen kann (etwas überspitzt gesagt), wenn nur das Blech der Schüssel 20 cm mehr Durchmesser hat) und im Vergleich zu den Kosten abgewogen werden muss. Und es gibt natürlich auch andere physikalische Grenzen, welche das Signal verfälschen können, jedoch nichts mit Rauschen zu tun haben (physikalische Ausbreitungshindernisse, falsche Kabeltypen, o.ä.). Bei genau solchen Grenzen kann man mit Elektronik nichts mehr herausholen, denn dort wo aufgrund der physikalischen Gegebenheiten kein Signal mehr ankommt, ist auch mit der besten Elektronik nichts zu erreichen. Ein (übertriebenes) Beispiel wäre der Versuch, auf Hawai'i einen TV-Satelliten für Europa anzupeilen - dafür müsste man die Schüssel Richtung Boden ausrichten... -- ReneRomann 21:05, 24. Feb. 2012 (CET)
- Also könnte man auch das kleinste Signal noch aufnehmen, wenn man nur genügend Aufwand treibt? Es kommt nur auf das Rauschen des Kanals an? Ich könnte mit einer kleinen Antenne Satellitenfernsehen gucken wenn nur kein Mensch auf der Frequenz stört? --Moritzgedig 17:19, 24. Feb. 2012 (CET)
- Ein Beispiel dafür wäre das Spreizen von Signalen (z.B. DSSS), wobei das Signal dann im Rauschen untergeht. Nur derjenige, der weiß, wie er das Signal "entspreizen" kann, kann das Nutzsignal dann aus dem Rauschen "herausfiltern", selbst wenn andere gar nichts von dem Signal mitbekommen. -- ReneRomann 19:44, 23. Feb. 2012 (CET)
- Die Parallele sehe ich nicht, denn das gespreizte Signal ist nicht von winziger Leistung und wenn Information über das Signal vorliegt hat es quasi mehr Leistung. Information ist ja quasi = SNR. --Moritzgedig 17:19, 24. Feb. 2012 (CET)
- Information hat NICHTS mit SNR zu tun. Die SNR (Signal to Noise Ratio) bestimmt lediglich das Verhältnis zwischen Nutzsignalenergie und Rauschenergie. Man kann - mit entsprechenden Filterschaltungen - die SNR deutlich verbessern, insbesondere dann, wenn man den Kanal mittels Pilottönen ausmessen kann. Jedoch ist irgendwann die Grenze des Machbaren erreicht, weil bei entsprechend geringer Energie die nachfolgenden Schaltungen den Eingang des Signals nicht mehr erkennen können. Die Energie, welche zum Schalten benötigt wird, hängt ganz davon ab, was für ein Bauteil man benutzt - dementsprechend ist die Mindestenergie eine Funktion des Bauteils und daraus ergibt sich, dass trotz gleicher Schaltung bei unterschiedlichen Bauteilspezifikationen ganz andere Verhaltensweisen entstehen können.
- Vergleichbar ist dies mit dem menschlichen Auge - Wenn ein Bild kürzer als eine Mindestdauer (ich bin mir nicht sicher, meine aber das es weniger als 25 ms sind) angezeigt wird, ist das menschliche Auge nicht mehr in der Lage, dieses Bild als Einzelbild zu erkennen und wahrzunehmen. Einige Tiere hingegen können das schon, für die wären unsere Kinofilme der reinste Augenkiller... -- ReneRomann 21:05, 24. Feb. 2012 (CET)
- Die Parallele sehe ich nicht, denn das gespreizte Signal ist nicht von winziger Leistung und wenn Information über das Signal vorliegt hat es quasi mehr Leistung. Information ist ja quasi = SNR. --Moritzgedig 17:19, 24. Feb. 2012 (CET)