Diskussion:Nominale Verträge

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Review vom 19. Mai bis 28. Juni 2008

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Hallo, dieser Artikel wurde aus dem wiwiwiki.net übertragen und hat erfolgreich die Qualitätssicherung im Portal Wirtschaft durchlaufen. Bin für Anregungen und Änderungswünsche jeder Art dankbar. Sandy Engelmann 23:23; 19. Mai 2008 (CEST)

Mir ist aufgefallen, dass komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge in einem Satz zusammengefasst werden. Das ist nicht grundsätzlich falsch, aber es weckt Missverständnisse:

  • Zunächst einmal entsteht die Frage, warum nominale Verträge abgeschlossen werden. Warum gibt es überhaupt Verträge? Warum werden Arbeitsverträge abgeschlossen, in denen der Lohn für einen längeren Zeitraum festgelegt wird?
  • Was wird aus dem Vertrag im Falle einer Inflation bzw. Deflation? Gibt es historische Beispiele für Inflationsauswirkungen? Der Schriftsteller Stefan Zweig hat in seinen "Erinnerungen eines Europäers - die Welt von gestern" die Auswirkungen der Inflation von 1923 beschrieben.
  • Das heißt die Unternehmen würden hier in ihren Lohnverhandlungen und -kontrakten von einer wesentlich höheren als die politisch geplante Inflationsrate ausgehen.
    • Wie wird die erwartete Inflationsrate geschätzt?
  • Aufgrund dessen gehen nicht nur Inflationserwartungen aus der Zukunft, sondern auch Inflationserwartungen aus der Vergangenheit in die aktuellen Lohnverhandlungen ein.
    • Hier werden Annahmen über Lohnangebote der Arbeitgeber getroffen, deren Hintergrund zunächst im Dunkeln bleibt.
  • da Arbeitgeber bei zunehmenden Anstieg der Löhne bevorzugt die Arbeitnehmer beschäftigen, deren Löhne noch nicht erhöht würden - Geht das denn so einfach?
  • Aufgrund dessen ist es notwendig, dass die Zentralbank die Inflationsrate zunächst langsam senkt. - Kann die Zentralbank die Inflation senken, noch dazu langsam und planmäßig?
  • Erst im weiteren Verlauf darf die Senkung jener einen größeren Wert aufweisen, da erst dann die Mehrheit der Lohnvertragsparteien die niedrigere Inflationsrate in ihren Verträgen berücksichtigt hat.
  • Auch bei einer allmählichen Senkung der Inflationsrate besteht, speziell aus Glaubwürdigkeitsgründen, die Gefahr, dass die Arbeitslosigkeit steigt. - Hier wird der Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Infaltion vorausgesetzt.
  • Erhöhung der Häufigkeit der Lohnanpassungen: klingt vernünftig.
  • Indexierung von Lohnverträgen: war im Italien der 1970er Jahre üblich.
  • Lohnkürzungen: Das Lieblingsthema der Neoliberalen.
  • Eine Kürzung von Löhnen könnte zusätzliche Beschäftigung schaffen. - Neoliberale Sichtweise.
  • Dabei ergibt sich hier das Problem, dass die Arbeitszufriedenheit und die Motivation sinken würde, was zu einer Minderung der Produktivität und Fluktuation führen würde. - Die Fluktuation steigt.
  • Dadurch würden erhöhte Kosten für die Suche und Ausbildung neuer oder zusätzlicher Arbeitskräfte entstehen. - klingt vernünftig.
  • Gruß --Kapitän Nemo 23:11, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
  1. Nominale Verträge sind ein Ansatz - was ist denn ein Ansatz? Ein Erklärungsmodel? Später steht nämlich dass nominale Verträge, in Form von Lohnverträgen periodisch neu verhandelt und festgesetzt werden - also ist das Lemma über eine spezielle Form von Verträgen? Auch im weiteren habe ich Probleme, zu überschauen, warum es geht. Darum, wie man mit Hilfe von Lohnverträgen eine Senkung der Inflation bewirkt? Also irgendwie ist mir das noch nicht OMA-gerecht genug.
  2. Dabei erlaubt die Staffelung von Löhnen den Unternehmen, Informationen über andere Märkte zu sammeln Ich staffele, was ich meinen Angestellten gebe und bekomme damit Infos über andere Märkte?!? Kann ich nicht glauben.
  3. mehrere Doppelt- und Dreifachverlinkungen (z.B. Inflationserwartungen, Arbeitslosigkeit)
  4. zum Rest kann ich wenig sagen, weil ich es zwar verstehe, aber irgendwie dann doch nicht verstehe. Mir fehlt der übergeordnete Zusammenhang.

Curtis Newton 14:50, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

  • Nominale Verträge sind ein Ansatz aus der Volkswirtschaftslehre... Im ersten Satz hätte ich gerne das Lemma erklärt und möchte nicht irgendwelche womöglich verwirrende Assoziationen präsentiert bekommen. Warum heißt das Dings Vertrag, warum muss es im Plural stehen, warum sind die Dingsverträge nominal? Außerdem glaube ich (als fachfremder Besserwisser) nicht, dass Verträge ein Ansatz für irgendetwas sein können, das passt schon sprachlich nicht. Was ist mit Ansatz gemeint?
  • Als Disinflation wird hierbei der Prozess bezeichnet, in dem die Inflationsrate gesenkt wird. Hierbei? Hat Disinflation noch eine andere Bedeutung?
  • Was ist Lohnstaffelung?
  • Auf dem Bild erkennt man nichts.

--[Rw] !? 21:13, 3. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Das Bild habe ich mal beschnitten. Curtis Newton 11:26, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 11:34, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten