Diskussion:Nordisches Gambit
Die drei Kopenhagener?
[Quelltext bearbeiten]Weiß jemand mehr über die Entstehung des Gambits, und wer sind die drei Dänen? Wie heißt Sorensen oder Sörensen mit Vornamen? --rorkhete 22:16, 23. Jul 2006 (CEST)
Diese Skandinavier sind schachhistorisch dermaßen irrelevant, dass man sie glaube ich getrost vernachlässigen kann ;) Ich halte den Artikel für sehr gut wenn man bedenkt wie unglaublich selten diese Eröffnung mittlerweile geworden ist. :) --Danaus 22:56, 14. Dez 2006 (CET)
Sollte hier nicht irgendein Verweis auf Mittelgambit stehen? --Seidenkäfer 22:19, 3. Mär. 2007 (CET)
Ist das Nordische Gambit wirklich dasselbe wie das Dänische? Ich dachte immer, Nordisch heiße es nur bei 4.Lc4. Mit 4.Sxc3 (was im Artikel gar nicht erwähnt wird) ist es dann Dänisch. Erbitte Aufklärung! --Fraktalflunder 15:41, 11. Aug. 2008 (CEST)
Der Schwede Hans Lindehn spielte seit 1857 regelmäßig 4.Lc4, unter anderem schlug er damit Steinitz in einer freien Partie in London 1864. Die drei erwähnten Dänen waren zu der Zeit entweder noch nicht geboren oder noch im Kindesalter. Vermutlich geht die Bezeichnung dänisch auf Martin Severin From zurück, der diese Spielweise kurz nach Lindehn als sehr starker Spieler popularisierte. Die Dänen selbst erkannten die Ideen Lindehns an und nannten deshalb das Gambit nicht Dänisch, sondern Nordisch, was sich im Gegensatz zu den Engländern auch bei uns durchgesetzt hat. Und zu guter Letzt war Orla Hermann Krause schachhistorisch wenigstens so relevant, dass der Weltmeister Aljechin auf seine Ideen zurückgriff (z.B. 6.Sh4 in Bled 1931) und ihn dabei ausdrücklich erwähnte. Gruß