Diskussion:Nudelholz
Frankreich
[Quelltext bearbeiten]So, so. Frankreich gehört also nicht zur westlichen Welt. Interessant... 92.228.173.49 22:26, 12. Apr. 2017 (CEST)
Etymologie
[Quelltext bearbeiten]Habe das aus dem Artikel rausgenommen, da ich Klärungsbedarf sehe:
- Der Begriff leitet sich von "nudeln" ab, was soviel wie "kneten" oder "walzen" heißt. Auch "walken" hat dieselbe Bedeutung, daher ist "Nudelwalker" ein Pleonasmus.
Nach meiner Kenntnis bezeichnet "nudeln" lediglich das Stopfen von Gänsen mit nudelartigen Brocken, wobei die Herkunft von "Nudel" selbst ungeklärt ist. Da Nudelteig ausgerollt werden muss, kann die Herkunft von "Nudelholz" auch wesentlich banaler sein. Wie dem auch sei: Welche Quellen gibt es für die hier beschriebene Etymologie? Ich lasse mich gerne überzeugen. Gruß, Rainer ... 19:08, 22. Nov 2005 (CET)
- Deine Kenntnis ist begrenzt. In Süddeutschland hat nudeln dieselbe Bedeutung wie knuddeln, nämlich drücken. Auch das Gänsenudeln verstehst du offensichtlich nicht, es sind keineswegs nudelartige Brocken. Also, mache dich aktiv kundig, löschen ist zu wenig. Du willst doch nicht genudelt werden, oder? ;-)--Wetwassermann 19:16, 22. Nov 2005 (CET)
- Ach, Wassermann, unser aller Kenntnisse sind begrenzt ... "Nudeln" mag im Süddeutschen ja gleichbedeutend mit "Knuddeln" sein, aber folgt daraus, dass "Nudelwalker" ein Pleonasmus ist? Und was die Brocken beim Gänsenudeln angeht: Beschwerden sind an die Duden-Redaktion, Abteilung Etymologie zu richten. Gruß, Rainer ... 20:36, 22. Nov 2005 (CET)
Material
[Quelltext bearbeiten]Erinnere ich mich richtig, das Holz bis vor nicht all zu langer Zeit auch gewerblich verwendet wurde, dann aber wie bei Schneidbrettern usw. wegen einer Hygieneverordnung durch Kunststoff oder Metall zu ersetzen war? Und wie ist das mit dem Marmor? Diese Marmordinger kenne ich nur aus dem Privatbereich – mehr so als Spielerei, werden die tatsächlich auch gewerblich verwendet? Rainer ... 16:56, 23. Nov 2005 (CET)
Marmor wird von Konditoren verwendet, wenn das bearbeitete Material kühl bleiben soll. Holz war mindestens bis 1988 in Bäckereien erlaubt (da mussten Schneidbretter schon lange - so etwa seit 1973 - aus Plastik sein), danach bin ich aus der Branche ausgestiegen und kenne deswegen die neueren Entwicklungen nicht mehr. --Frank C. Müller 17:07, 23. Nov 2005 (CET)
weiter Arten von Nudelhölzern
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird eine Sorte Hölzer garnicht erwähnt: ein Nudelholz mit "normaler deutscher" Form (also dicke Rolle und dünne Griffe) aber Griff und Rolle sind aus einem Stück oder fest verleimt - es rollt also alles zusammen. (Mit dem lässt sich auch viel besser Zuhauen, schlackert nicht so (^_-). Zumindest das Drohen ist sehr erprobt in meiner Familie.) Ist das eine spezielle Art, die garnicht allgemein üblich ist?! Ich kenn sie halt von meinen Omas. Aber ich muss zugeben, ich hab im Laden nie eins gesehen (hab nicht gesucht oder gefragt, aber ich schau immer mal).
Herzlichen Dank und ich hoff das stellt sich nicht als irrelevant heraus! -- marraceli Fragen? 07:07, 16. Dez. 2011 (CET)
- Diese Form ist mir noch nie begegnet. Könnte natürlich die ursprüngliche gewesen sein, denn man kann sie in einem Stück drechseln. Da du von Omas sprichst: Waren das alte Erbstücke? Rainer Z ... 16:04, 16. Dez. 2011 (CET)
- Im Haushalt meiner Eltern war genau so ein Teil vorhanden. Der Großvater war Schreiner und hat das in den 30er oder 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts meiner Mutter gedrechselt. 2003:EF:8F2D:4B00:3C24:3B07:23E:6542 21:36, 11. Jun. 2023 (CEST)
Teig-Musterwalze
[Quelltext bearbeiten]Sucht man Nudelholz und Bilder, so werden verschiedene Musterwalzen bzw. Strukturwalzen für Teig angezeigt. Einerseits, um einen Rohteig mit einer erhabenen Oberfläche mit einem Muster zu versehen, der nach dem Backen weiter bearbeitet (verziert, überzogen, mit Zucker oder Schokolade bemalt) werden kann oder auch Walzen, die den Teig (auch industriell) zu Plätzchen, Oblaten etc. ausrollt.
auch hier die Frage nach antiken Nudelhölzern / Teigwalzen. Wann und wo sind die ältesten Nudelhölzer mit und ohne Muster nachgewiesen?
vgl. https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Rolling_pins?uselang=de#/media/File:HP_Hansen_52Firesidet_kagerulle_til_kn%C3%A6kbr%C3%B8d.jpg
- Hallo! Ich habe mal nachgeschaut, 1904 nannte man das Gerät Mangelholz, naheliegenderweise ohne Muster. Was Du da nennst sind Handwerkszeuge der Bäckerei, ähnlich, aber eigentlich etwas Anderes, dass hier nicht zu beschreiben ist. Was das Alter angeht, Rundsiegel sind seit etwa 5500 Jahren nachgewiesen, da liegt es nahe, auch Rundwalzen dieses Alter zuzuschreiben. Für die Herstellung eines Rollholzes braucht man Kenntnisse des Drehens, dies ist bereits seit der Steinzeit bekannt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:15, 26. Jun. 2019 (CEST)
Wargelholz
[Quelltext bearbeiten]Im Bereich westlich um Augsburg und im Allgäu ist die Bezeichnung "Wargelholz" üblich.
Quelle: Kleiner Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, Werner König und Manfred Renn, ISBN 978-3-389639-595-5, S.234
Sollten bis Ende Juli (2023) keine begründeten Einwände erfolgen, werde ich den Ausdruck in die Einleitung einfügen.
2003:EF:8F2D:4B00:3C24:3B07:23E:6542 21:32, 11. Jun. 2023 (CEST)