Diskussion:O’Neill-Kolonien
Ursprung
[Quelltext bearbeiten]Hm. Von wann stammen diese Pläne ? Die Frage ist insofern wichtig, als das unten angegebene Zitat (auch) in einem Buch von Robert Anton Wilson auftaucht, im Rahmen des sogenannten "S.M.I².L.E." Programms und meiner Erinnerung nach entweder Buckminster Fuller oder Timothy Leary zugeschrieben wird... --217.238.91.152 14:21, 15. Sep. 2007 (CEST)
Energieversorgung ?
[Quelltext bearbeiten]Dieser Punkt fehlt. Aufgrund der generell begrenzt zur Verfügung stehenden Energie ist die These mit dem Generationenschiff unter "Zukunft" Unsinn.--Mideal 12:37, 25. Nov. 2010 (CET)
- Ging mir beim Durchlesen ebenfalls durch den Kopf. Bereits nach 1AE dürfte das einfallende Sonnenlicht nicht mehr ausreichen, um Leben zu erhalten. Werde diesen Satz entfernen. Stefan -- 193.143.32.39 15:35, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Habe für den ganzen Absatz eine Löschung "beantragt", da er reine Spekulation von Irgendwem war - wie mein Vorredner dies schon ausführte. Stefan -- 193.143.32.39 15:46, 23. Jun. 2011 (CEST)
- Die Größe der benötigten Spiegel wächst quadratisch. D.h. bei 2 AE ist die 4-fache Spiegelfläche nötig wie bei 1 AE. Wenn die Stromerzeugung per Photovoltaik gelöst wird, dann können ebenfalls Spiegel das Sonnlicht auf die Solarzellen konzentrieren. Somit ist die Energieversorgung im Prinzip bis zum Asteroidengürtel und weiter möglich. Für die Spiegel genügen dünnste aluminisierte Folien; dicke Glasspiegel wären Unsinn.
Ein Generationenschiff benötigt natürlich eine andere Energiequelle und Lichtquellen. Aber die Grundidee des rotierenden Zylinders passt im Prinzip. Im Buch The High Frontier von O'Neill hat er als Ausgangspunkt eine Insel im Kuipergürtel (oder der Oortschen Wolke) benutzt. --Stefan.K. 21:59, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Die Größe der benötigten Spiegel wächst quadratisch. D.h. bei 2 AE ist die 4-fache Spiegelfläche nötig wie bei 1 AE. Wenn die Stromerzeugung per Photovoltaik gelöst wird, dann können ebenfalls Spiegel das Sonnlicht auf die Solarzellen konzentrieren. Somit ist die Energieversorgung im Prinzip bis zum Asteroidengürtel und weiter möglich. Für die Spiegel genügen dünnste aluminisierte Folien; dicke Glasspiegel wären Unsinn.
Luftmenge
[Quelltext bearbeiten]Die Angabe zur Luftmenge überschätzt die Menge. Die 1,2 Mrd.t ergeben sich aus Volumen mal Luft bei Normbedingungen. Die Dichte an der Achse ist aber wesentlich geringer als am Zylindermantel. Auf der Erde ist die Luft im Gebirge auch exponentiell dünner. Im Zylinder vermindert sich zusätzlich die Zentrifugalkraft proportional zum Abstand zur Rotationsachse. Dadurch veringert sich der Luftbedarf weiter. --Stefan.K. 22:14, 30. Aug. 2012 (CEST)
- Der Unterschied ist nicht allzu groß. In einem rotierendem Zylinder ist die Barometrische Höhenformel für die Dichte mit . Dann ergibt sich die Masse der Atmosphäre zu ca. 1,1 Mrd. t für = 6.500/2 km, L = 30 km, R = 8,314 J/(mol K), T = 293,15 K, M = 0,02896 kg/mol, .
Interessant ist noch, dass ist. Auf der Erde entspricht das einer Höhe von rund 2.000 m. --Stefan.K. 00:19, 5. Okt. 2012 (CEST)- Die Luft flißt frei, es gibt keinen Grund warum sie von der Zentrifugal Kraft beinflußt wird. Ohne Gravitation hat die Barometrische Höhenformel keine wirkung. Die Wenn man den Zylinder in Sektionen teilen würde könnten die Trennwände als Schaufeln wirken - die Luft in die 'Ecke' zwingen. Daher glaube ich, daß der Luftdruck nur durch eine echte Luftmenge erzeugt werden kann. Es ist wahrscheinlich, daß am boden immer ein Luftzug weht. Mightyname (Diskussion) 21:02, 8. Aug. 2013 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Luft nach einiger Zeit weitgehend mitrotiert. Ein schwacher Luftzug "am Boden" entsteht durch die inneren Reibungsverlusten des Fluids.
- Das bedeutet natürlich, dass der Zylinder mit der Zeit langsamer rotiert, was man ausgleichen muss. Außerdem erwärmt er sich, was er aber evtl. abstrahlen kann.
- --arilou (Diskussion) 11:01, 7. Jul. 2014 (CEST)
Der Zylinder heißt auch nicht ohne Grund Island Three; bis zur Island Three werden semi-autonome Roboter, Arbeitsbaracken und kleine Islands notwendig sein.--Stefan.K. 22:14, 30. Aug. 2012 (CEST)
Hier die von Dgbrt geforderte Überschlgsrechnung zur Masse der Luft im Inneren der beschriebenen Struktur: 30km lang, 6,5km Durchmesser ergibt 30*3,25^2*Pi=995 Kubikkilometer Inhalt. Bei einem spezifischen Gewicht von Luft von ungefähr 1,2kg/m3 sind das 995000000000m3*1,2kg/m3=1194 Mrd kg = 1,2 Mrd Tonnen. Mir ist klar, daß sich im Inneren durch die Rotation des Raumschiffes (Zentrifugalkraft) sowie die "Höhe" der Luftsäule kein überall gleicher Luftdruck ausbilden wird. Aber deswegen ist es nur eine Überschlagsechnung. Ich halte diese Zahl für sehr anschaulich, um die schiere Unmöglichkeit eines solchen Projekts aufzuzeigen. 77.4.38.139 23:29, 24. Dez. 2013 (CET)
Milliarden oder Billionen?
[Quelltext bearbeiten]In der Zusammenfassungs-Box belaufen sich die Kosten auf 100 Billionen Dollar, wobei im Abschnitt "Realisierbarkeit" die Kosten als 100 Milliarden Dollar angegeben werden. Wahrscheinlich ist beides zu teuer, aber es könnte ein Übersetzungsproblem vom englischen "billion" zum deutschen "Milliarden" sein. Daebwae (Diskussion) 21:13, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ursprünglich stand in der Box wohl ein Wert, den O'Neill vielleicht selbst abgeschätzt hat ("100 Millarden und 100 Billionen Dollar"), er wurde später durch einen Vergleich mit den ISS-Kosten auf "bis 100 Billionen Dollar" erhöht. Die beiden Werte sind also berechtigterweise unterschiedlich, weil sie von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Dennoch sagt keiner von beiden wirklich aus, was damit bezahlt wird. Das Wort "Aussiedlerprogramm" ist da zu vage, es wird ja nicht einmal klar, um wieviele Personen es geht. Eine Zusammenfassung im Fließtext wäre da nett (steht bestimmt in seinem Buch). Den Wert in der Infobox sollte man entweder belegen oder entfernen. --Asdert (Diskussion) 12:01, 5. Nov. 2012 (CET)
Zweck?
[Quelltext bearbeiten]Welchen Zweck sollen die Dinger haben? Wofür sollen sie gut sein? Was soll an einem Leben in solchen Dingern besser sein als an einem Leben auf der Erde? Und warum sollen die Dinger in den Weltraum? Wenn jemand in solchen Dingern leben will, kann er sie doch auch in einer unbewohnten Gegend auf der Erde errichten, was sicherlich billiger wäre. Und wer soll sowas finanzieren? Etwa der Steuerzahler? Oder nur die Leute, die da reinwollen? --87.155.39.146 23:56, 12. Jan. 2013 (CET)
Steht alles im Artikel. Nächstes mal bitte genauer lesen. --92.200.96.193 15:37, 9. Mär. 2013 (CET)
Artikelthema ungenau
[Quelltext bearbeiten]Dieser Artikel wurde ursprünglich wahrscheinlich erstellt, um alle drei Entwürfe O'Neills zusammen zu fassen – daher auch der Titel O'Neill-Kolonien. Anschließend entwickelte er sich aber in Richtung des zylinderförmigen dritten Entwurfs, Island Three, da er die ersten beiden Entwürfe, die auf der Bernal-Sphäre basieren, nicht (mehr?) beschreibt. Es muss nun also eines passieren:
- Artikel wird so ausgebaut, dass er unter dem bisherigen Lemma alle drei Island-Entwürfe O'Neills komplett abdeckt
- Artikel wird so umgebaut, dass er von O'Neills Programm an sich handelt und auf Island One bis Three in eigenen Artikeln verweist.
- Artikel wird so umgebaut, dass er nur vom Zylinder, also Island Three, handelt, das Lemma entsprechend angepasst, während der Artikel Bernal-Sphäre Island One und Two aufnimmt. (So ist es in anderssprachigen WPs)
--Eliza Winterborn (Diskussion) 15:15, 4. Okt. 2013 (CEST)
Dem kann ich nur zustimmen. Zudem fehlt durch die Namensabweichung die Verlinkung auf andere Artikel zum Sachverhalt. --Madeddy (Diskussion) 09:46, 12. Okt. 2015 (CEST)
Lagrange-Punkte für Lage
[Quelltext bearbeiten]Zur Position: müsste es nicht der lagrangepunkt L4 oder L5 zwischen Erde und *Mond* sein, und nicht, wie es im artikel heißt, zur Sonne? Andernfalls wäre der Abstand zum Mond viel zu groß. Scheint mir ein Fehler in der aktuellen Fassung zu sein. (nicht signierter Beitrag von DenisNe (Diskussion | Beiträge) 05:31, 16. Nov. 2014 (CET))
- Du meinst den folgenden Satz?
- An diesen Punkten halten sich in einem System zwischen zwei Körpern – also in diesem Fall zwischen Sonne und Erde – die Fliehkraft des rotierenden Systems und die Anziehungskraft der beiden Körper die Waage.
- Der ist nicht besonders gut formuliert. "Zwischen" heißt hier nicht, dass die Punkte räumlich zwischen Sonne und Mond liegen, das gilt nur für L1, einen der fünf Punkte. Zwischen Erde und Mond liegt gar kein Lagrange-Punkt. Von der Erde zu L5 ist es genauso weit wie von der Erde zur Sonne: 150 Millionen Kilometer. Da muss man beim Materialschleudern schon ziemlich gut zielen. Aber da haben wir noch eine Stilblüte im Text: "... dass die geschleuderten Objekte ... an Ort und Stelle bleiben". Abgesehen davon, dass die geschleuderten Objekte natürlich weggeschleudert werden sollen ist L5 natürlich nur relativ zur Erde in Ruhe, nicht relativ zum Mond. Natürlich bleibt das Konstrukt auch nicht "an seiner Stelle", sondern umkreist die Sonne. Ich habe das mal umformuliert und vor den Schleuderabsatz gestellt. --Asdert (Diskussion) 13:24, 17. Nov. 2014 (CET)
- Afaik gibt es in jedem 2-Körper-System Lagrange-Punkte, somit auch im System Erde-Mond.
- --arilou (Diskussion) 16:16, 17. Nov. 2014 (CET)
- Mit "Zwischen Erde und Mond liegt gar kein Lagrange-Punkt" hatte ich gemeint, dass sich im System Sonne-Erde keiner der fünf L-Punkte innerhalb der Mondbahn befinden. Selbst L1 und L2 sind ein Mehrfaches des Mondabstandes von der Erde entfernt. Im System Erde-Mond gibt es theoretisch auch L-Punkte, da hast Du Recht, aber man darf in der Praxis nicht die Sonne vernachlässigen. Der L1-Punkt zwischen Erde und Mond liegt irgendwo dicht beim Mond. Dort sind die Gravitationskräfte aus Richtung Erde und Mond gleich groß und einander entgegengesetzt. Zusätzlich gibt es aber noch die Gravitationskraft in Richtung Sonne, und die ist größer als die beiden anderen, man kann also keinen Satelliten im L1-Punkt zwischen Erde und Mond parken. --Asdert (Diskussion) 11:39, 18. Nov. 2014 (CET)