Diskussion:O. John Rogge
Kategorie:Rechtswissenschaftler
[Quelltext bearbeiten]Ich habe die Kategorie:Rechtswissenschaftler entfernt. Voraussetzung für die Kategorie ist eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Recht (Siehe Einleitungstext der Kategorie). Sehe ich bei diesem Artikel mit Verlaub gesagt nicht. Die früher von mir entfernte Kategorie:Jurist war durch zwei im Artikel befindliche Unterkategorien überflüssig.--MfG Kriddl Auf ausdrücklichen Wunsch: Kriddlmitdreckbewerfstelle 11:21, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Da bin ich anderer Meinung. Wer in Harvard eine rechtswissenschaftliche Fachzeitschrift herausgegeben hat, kann und soll mit Recht alsm Rechtswissenschaftler bezeichnet werden. Im Übrigen ist der Artikel noch nicht fertig. Es gibt eine Vielzahl von Veröffentlichungen Rogges in rechtswissenschaftlichen Zeitschriften, auch nach den bislang geschilderten Ereignissen. - Ich durchschaue das Kategoriensystem eh nicht und es ist mir auch nicht sonderlich wichtig. Deine letzte Änderung leuchtet mir bloß absolut nicht ein.--Mautpreller 13:44, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Bislang ist das Einzige im Artikel, was hierauf hindeutet, dass er Herausgeber der Law Review war. Das ist sehr ehrbar, setzt allerdings nicht eine selbstständige wissenschaftliche Betätigung voraus. Wenn denn Hinweise auf seine Entsprechende Betätigung kommen kann die Kategorie ja durchaus gerechtfertigt sein. Im Moment ergibt sich dazu aber nix.--MfG Kriddl Auf ausdrücklichen Wunsch: Kriddlmitdreckbewerfstelle 15:20, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Ok, ich frag noch mal an, wenn der Artikel fertig ist. Der Teil über die Weltfriedensbewegung wird noch ausgebaut, die "Politische Kehrtwende" soll, weil sie das bei weitem Spektakulärste an Rogges Leben ist, einen eigenen Abschnitt bekommen, dann kommt noch ein Abschnitt über die späteren Lebensjahre, ein Abschnitt zur Rezeption/Forschungslage (es scheint nämlich trotz der Prominenz Rogges in den 40er/50ern nur diesen einen Artikel von Deery zu geben, der sich explizit mit Rogge befasst, während er in allen Büchern zur Weltfriedensbewegung regelmäßig als Ausnahmeerscheinung erwähnt wird). Dann eine Liste seiner wichtigsten Publikationen. Wenn das steht, frag ich nochmal an.--Mautpreller 15:35, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Sein Leben ist ja auch so schon sehr spannend.--MfG Kriddl Auf ausdrücklichen Wunsch: Kriddlmitdreckbewerfstelle 18:13, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Nicht wahr? Das fand ich auch. Wenn's auch wohl ewig ein Rätsel bleiben wird, was 1951 eigentlich geschehen ist. Ich kann noch begreifen, dass ein Mann wie Rogge, wenn er meint, sein Mandant sei nur so zu retten, diesen überredet, den Zeugen der Anklage zu machen - das konnte aber das Todesurteil für die Rosenbergs bedeuten und hat es dann ja auch. Und noch verblüffender das Auftreten gegen den alten Du Bois als angeblichen Befehlsempfänger der Sowjetunion - den er ja gut kannte. Es gibt alle Mutmaßungen der Welt, warum Rogge das gemacht hat, vom Doppelagenten über Erpressung bis zum Beleidigtsein. Deery hat allerdings eine bessere Theorie - es ging im Kalten Krieg einfach nicht, eine Position zwischen den Lagern zu vertreten, und diesem Dilemma ist Rogge, der das wollte, eben erlegen -, aber auch bei dieser recht überzeugenden Theorie fragt sich, wieso ers dann nun so angepackt hat.--Mautpreller 19:15, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Sein Leben ist ja auch so schon sehr spannend.--MfG Kriddl Auf ausdrücklichen Wunsch: Kriddlmitdreckbewerfstelle 18:13, 15. Okt. 2009 (CEST)
- Ok, ich frag noch mal an, wenn der Artikel fertig ist. Der Teil über die Weltfriedensbewegung wird noch ausgebaut, die "Politische Kehrtwende" soll, weil sie das bei weitem Spektakulärste an Rogges Leben ist, einen eigenen Abschnitt bekommen, dann kommt noch ein Abschnitt über die späteren Lebensjahre, ein Abschnitt zur Rezeption/Forschungslage (es scheint nämlich trotz der Prominenz Rogges in den 40er/50ern nur diesen einen Artikel von Deery zu geben, der sich explizit mit Rogge befasst, während er in allen Büchern zur Weltfriedensbewegung regelmäßig als Ausnahmeerscheinung erwähnt wird). Dann eine Liste seiner wichtigsten Publikationen. Wenn das steht, frag ich nochmal an.--Mautpreller 15:35, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Bislang ist das Einzige im Artikel, was hierauf hindeutet, dass er Herausgeber der Law Review war. Das ist sehr ehrbar, setzt allerdings nicht eine selbstständige wissenschaftliche Betätigung voraus. Wenn denn Hinweise auf seine Entsprechende Betätigung kommen kann die Kategorie ja durchaus gerechtfertigt sein. Im Moment ergibt sich dazu aber nix.--MfG Kriddl Auf ausdrücklichen Wunsch: Kriddlmitdreckbewerfstelle 15:20, 12. Okt. 2009 (CEST)
Review: November 2009
[Quelltext bearbeiten]Ein Abfallprodukt meines liegen gebliebenen Artikels zum Stockholmer Appell und ein fulminantes Leben. Es ließe sich noch einiges finden, was m.E. aber für einen halbwegs knappen Lexikonartikel übers Ziel hinausschießt. Die Literatur über Rogge selbst beschränkt sich tatsächlich auf den einen angegebenen Artikel. Was haltet Ihr davon - wird Rogges Leben so gut genug beleuchtet? Kommt es zum Ausdruck, was für ein Hammer seine Kehrtwende war? Ist POV vermieden (worum ich mich sehr bemüht habe, was hier aber nicht einfach ist)? Sollte man noch genauer auf einzelne Punkte eingehen? Besonders würde ich mich über ein wenig "Check" bezüglich des mir unvertrauten amerikanisch-juristischen Vokabulars freuen.--Mautpreller 14:33, 14. Nov. 2009 (CET)
- netter und sehr interessanter Artikel, den ich demnächst nochmal ganz gründlich korrekturlesen werde, wenn meine Interpunktion wieder funktioniert...Möglicherweise müsste man aber an manchen Stellen mehr historischen Kontext schaffen, also z.B. wie die Entlassung 1946 mit der rasch voranschreitenden Blockbildung und dem Beginn des Klaten Krieges zusammenhängt. Persönlich überrascht mich die Kehrtwende eigentlich gar nicht mal so sehr, der Rosenberg-Prozess war für viele amerikanische Linke ein Scheideweg (aus meiner eigenen Feder hätte ich z.B. Leslie Fiedler im Angebot), wenn auch die meisten erst später in den 50ern/60ern rechts abgebogen sind. Was für mich am Ende recht uneindeutig bleibt: Lässt sich denn der späte Rogge denn irgendwie dennoch in die antistalinistische Linke einsortieren (ähnelte jedoch in vielen Punkten seinen früheren Aktivitäten....lässt mich das mutmaßen) oder wurde er ein echter Kommunistenfresser (wie etwa Irving Kristol oder Elia Kazan)? Quellenseitig vermute ich, dass da in den einschlägigen Blättern der Zeit (Partisan Review, New Republic, Commentary) vermutlich noch einiges rauszukitzeln wäre, wenn das aber wohl auch arg in Richtung Quellenforschung ginge. --Janneman 16:35, 14. Nov. 2009 (CET)
- Blockbildung: Ich hatte gehofft, dass das zu vermeiden geht, weil ich nicht gern lange Exkurse schreiben will. Lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Kehrtwendung: Das ist eben schwer zu sagen. Rogge gehörte nicht zu den diversen Kommunistenfresserkreisen. Tatsächlich hat er 1951 genau einen Artikel in The New Leader veröffentlicht (My New Plan For Peace), nachdem er von der NYT abgelehnt worden war, und dabei distanzierte sich die Redaktion auch noch vom Inhalt. Er scheint nach einer relativ kurzen Phase der "Abrechnung", in die zumindest noch ein weiterer, weniger beachteter "Kommunistenfresserprozess" fiel, sich eher wieder der Linken zugerechnet zu haben, hat sich aber wohl aus im engeren Sinn politischen Aktivitäten rausgehalten. Leider weiß ich über seine späteren Tätigkeiten relativ wenig. Über seine Publikationen werde ich tatsächlich noch was schreiben.--Mautpreller 17:18, 14. Nov. 2009 (CET)
- netter und sehr interessanter Artikel, den ich demnächst nochmal ganz gründlich korrekturlesen werde, wenn meine Interpunktion wieder funktioniert...Möglicherweise müsste man aber an manchen Stellen mehr historischen Kontext schaffen, also z.B. wie die Entlassung 1946 mit der rasch voranschreitenden Blockbildung und dem Beginn des Klaten Krieges zusammenhängt. Persönlich überrascht mich die Kehrtwende eigentlich gar nicht mal so sehr, der Rosenberg-Prozess war für viele amerikanische Linke ein Scheideweg (aus meiner eigenen Feder hätte ich z.B. Leslie Fiedler im Angebot), wenn auch die meisten erst später in den 50ern/60ern rechts abgebogen sind. Was für mich am Ende recht uneindeutig bleibt: Lässt sich denn der späte Rogge denn irgendwie dennoch in die antistalinistische Linke einsortieren (ähnelte jedoch in vielen Punkten seinen früheren Aktivitäten....lässt mich das mutmaßen) oder wurde er ein echter Kommunistenfresser (wie etwa Irving Kristol oder Elia Kazan)? Quellenseitig vermute ich, dass da in den einschlägigen Blättern der Zeit (Partisan Review, New Republic, Commentary) vermutlich noch einiges rauszukitzeln wäre, wenn das aber wohl auch arg in Richtung Quellenforschung ginge. --Janneman 16:35, 14. Nov. 2009 (CET)
Hi Mautpreller,
das ist ein sehr schöner Artikel. Etwas Einbettung in die Zeitläufte kann dennoch nicht schaden, das sehe ich wie Janneman, ohne seine Kenntnis der amerikanischen Verhältnisse zu besitzen. Was mir aufgefallen ist, in Stichworten:
- Gib ein paar Jahreszahlen im Aufstiegskapitel an. Nicht jeder kennt sich aus mit der amerikanischen Geschichte. (Wann machte er in Harvard in Doktortitel? Wann wurde Roosevelt Präsident? etc.)
- Die Veröffentlichung der Dokumente, die die Beziehung der deutschen und der amerikanischen Nationalsozialisten beleuchteten, würde ich nicht als „Akt“ bezeichnen. Das Wort Akt legt bei Anwalt Rogge irgendwie den Begriff „Rechtsakt“ nahe – das führt gedanklich unnötig in die Irre.
- Das Wort „Kehrwendung“ finde ich sperriger als „Kehrtwende“ – ich weiß aber, dass es gebräuchlich ist. Meine Veränderung der entsprechenden Überschrift kann also gern zurück gesetzt werden. Wie überhaupt meine Eingriffe in den Artikel nur Vorschläge sind.
Meines Erachtens kannst Du eine LW-Kandidatur ins Auge fassen, wenn weitere Rückmeldungen vorliegen und Du sie für bedenkenswert und umsetzungswert hältst. Beste Grüße --Atomiccocktail 22:57, 14. Nov. 2009 (CET)
Moin. Am 14. November habe ich mir den Artikel ausgedruckt und durchgelesen; dabei sind einige Verbesserungsvorschläge zusammengekommen, welche ich nachfolgend aufliste. Bitte beachte, dass einige von mir vorgeschlagene Verbesserungen/Korrekturen möglicherweise bereits von anderen Benutzern genannt wurden oder sie bereits behoben worden sind.
- Einleitung
- Allgemein fehlen mit Informationen zur Aussprache des Namens.
- […] war ein amerikanischer […] => […] war ein US-amerikanischer […] Hallo Umweltschutz, «US-amerikanisch» ist nicht nur ein häßlicher, sondern auch ein ideologisch besetzter Begriff, weshalb manch einer hier gern auf eine solche "Spezifizierung" verzichten würde. --Catfisheye 18:54, 18. Nov. 2009 (CET)
- Von Unter Truman entlassen, […] bis […] herausgab. Das ist kein Satz, sondern ein Ungetüm. Das könnte man aufteilen, aber an einer Stelle befinden sich drei und. Das erste, […] antifaschistische und kommunistische […] kann durch sowie ersetzt werden; das zweite und […] Aktivisten und Gruppen […] kannst du durch wie auch ersetzen.
- Abschnitt 1: Ein steiler Aufstieg
- Der Titel klingt zu erzählerisch. Bitte durch eine stilistisch passendere Überschrift ersetzen.
- […] Vorsitzende richter im Prozessverlauf starb. Der Name des Richters kann ergänzt werden.
- Abschnitt 2: Linker Bürgerrechtsanwalt und Politiker
- […] und kandidierte – erfolglos – auf deren Liste für ein juristisches Amt. Die Halbgeviertstriche können entfernt werden.
- Abschnitt 3: Weltfriedensaktivist im Kalten Krieg
- […] entscheidend: der […] Nach Doppelpunkt groß, siehe etwas weiter unten. Nach Doppelpunkt wird laut Duden nur dann großgeschrieben, wenn ein vollständiger Satz folgt. --Catfisheye 18:54, 18. Nov. 2009 (CET)
- […]`zwischen allen Stühlen´. Bitte die normalen Anführungszeichen verwenden.
- […] Resolution […] BKL-Link Resolution bitte korrigieren oder entfernen.
- Abschnitt 4: Politische Kehrtwendung
- […] fest: dem […] Nach einem Doppelpunkt bitte immer groß weiterschreiben.
- […] herauszuholen: eine […] dito, eine auch hier groß.
- Abschnitt 5: Rückzug von der politischen Bühne
- […] mit einem Partner eine Rechtsanwaltskanzlei in New York. Wie hieß dieser Partner?
- Anmerkung zum letzten Satz dieses Abschnittes: Sinnvoll wäre, das Sterbedatum Rogges zu wiederholen. Zudem den Satz bitte ausbauen, was genau war das für Krebs, wie genau verlief die Krankheit? Ggf. zu eigenen Abschnitt umwandeln.
- Vorschlag zu allen Biographie-Abschnitten: Die Gliederung ist nicht optimal. Abschnitte 1 bis 5 am besten einem Abschnitt Leben o.Ä. unterordnen.
- Abschnitt 6: Rezeption
- […] Position `zwischen den Blöcken´[…] Bitte normale Anführungszeichen verwenden.
- […] Jahre: entweder […] Auch hier die Groß-Nach-Doppelpunkt-Regel beachten.
- Abschnitt 7: Schriften In Ordnung.
- Abschnitt 8: Literatur Auch OK.
- Abschnitt 9: Einzelnachweise dito
- Personendaten und Kategorien
- Der Alternativname, O. John Rogge, fehlt. Bitte als Rogge, O. John einordnen.
- amerikanischer […] zu US-amerikanischer […]
- Eine Nationalitäts-Kategorie fehlt.
Fazit: Interessanter Artikel, welcher gut belegt ist. Die Bennennung und Gliederung der Abschnitte jedoch ist suboptimal. Zudem fehlt ein Bild des Rechtsanwalts; ich verstehe nicht, weshalb sich keines auftreiben lässt bzw. keines im Artikel eingebaut wurde. Vor allem der Satz um den Tod Rogges lässt sich ausbauen. Nach Korrektur der genannten Mängel und Ergänzung könnte der lesenswert-Status in Frage kommen. Für Rückfragen stehe ich dir natürlich gerne zur Verfügung. Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! Bewerte ruhig! 18:39, 18. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Umweltschutz, ich habe es mir erlaubt an Mautprellers statt zwei Hinweise zu geben. Lieber Gruß --Catfisheye 18:56, 18. Nov. 2009 (CET)
- Hi Umweltschützen, ein paar Anmerkungen von mir: Deine Bemerkung zur Aussprache finde ich witzig, das frage ich mich nämlich selbst auch. Werd's versuchen rauszukriegen.
- "US-amerikanischer" werde ich gewiss nicht schreiben, amerikanisch ist korrekt.
- Der Truman-Satz ist tatsächlich sehr lang, da hast Du recht, ich werde ihn wohl entflechten (aber gewiss nicht stilistische Todsünden wie "wie auch" begehen ...).
- Meine Art der Gliederung gefällt mir weit besser als die Schablone, die Du vorschlägst, das werde ich nicht ändern.--Mautpreller 20:21, 18. Nov. 2009 (CET)
- Ich ziehe auch lebendigen Stil in den Überschriften und im Text vor und halte das für besser.
- Wie der Richter hieß, weiß ich nicht; den Namen des Partners kenne ich (er hieß Fabricant), halte ihn aber hier für unwichtig; das lenkt nur ab.
- Die Halbgeviertstriche sind sinnvoll und sollten bleiben. Die Hauptinformation ist, dass er kandidierte, nebenbei möchte ich mitteilen, dass er damit keinen Erfolg hatte.
- Wenn nach Doppelpunkten kein ganzer Satz folgt, wird klein weitergeschrieben.
- Ich weiß nur, dass Rogge an Krebs starb, mehr nicht. Für die Biografie dürfte es aber auch nicht entscheidend sein.--Mautpreller 20:50, 18. Nov. 2009 (CET)
- Ach zu den Fotos: Ein freies Bild von Rogge wär schön, ich glaube aber nicht, dass es eins gibt. Seine große Zeit ist noch zu kurz her, da gibts keine Porträts von Fotografen, die schon 70 Jahre tot sind.--Mautpreller 20:22, 19. Nov. 2009 (CET)
So, jetzt nochmal mit ein bisschen mehr Zeit:
- Weltfriedensbewegung - Ad-hoc-Bildung oder feststehend? Mit blauen Täubchen hat das wohl nix zu tun, aber irgendwohin kann man sicher linken?
- gab die Fachzeitschrift Harvard Law Review heraus. - die HLR ist ne studentische Zeitung, in diesem Moment firmieren da an die 90 Namen im Board of editors, also scheint mit Mitherausgeberschaft wahrscheinlicher (wobei Obama himself da vor ein paar Jahren afaik als "Präsident" o.s.ä. tätig war)
- In der Roosevelt-Administration brachte er es bis zum Assistant Attorney General also zurück zur Einleitung) - hatte da gedacht, er wäre U.S. Attorney General geworden, war aber offenbar was subalterneres; kenne mich da aber auch nicht in den Rängen aus.
- Er ging systematisch gegen die politische Korruption vor, wie sie als Erbe der Regierung des Gouverneurs Huey Long im Bundesstaat Louisiana herrschte. - also wohl als Ankläger bei einem Federal Court/Bundesgericht (irgendwo in den tiefen von United States District Court stehts wohl, sollte man vllt. verständnishalber dazuschreiben. Dieser TIME-Artikel von 1940 fassts ganz gut zusammen, sagt aber nicht, genau welches Gericht da verhandelte.
- Our Vanishing Civil Liberties - da gibts bestimmt in den o.g. Blättern was dazu, vermute ich mal
- dem britischen Labour-Abgeordneten Konni Zilliacus - interssant, eigentlich sind die Ziliacus ja eine finnlandschwedische Reederdynastie, muss ich mal eruieren, wie der Name nach England kam...
- Zum Rosenberg-Prozess und zu DuBois gibts wahrscheinlich meterweise Literatur, falls du tiefer einsteigen magst; mir reicht das vorhendene für diesen Artikel jedoch auch.
- Ansosnten fällt mir nicht so recht viel schlaues zu diesem Artikel ein. Sollte er irgendwie Anschluss einem der bdeutenderen antistalinstischen Zirkel der New Yorker Linken (New York Intellectuals und die Ringe drumrum) gefunden haben, so wär das sicher interessant, aber dem Text nach bleib er ja Einzelkämpfer, für was auch immer. --Janneman 23:52, 18. Nov. 2009 (CET)
- Bzw. jetzt mal auf google books gestöbert; aus der Lektüre da kommt für mich deutlicher heraus, dass Rogge sich ja überhaupt gar nie als "Linker" sah, sondern eben als Progressive (was allerdings eine spezifisch amerinische Pflanze ist, die Unterschiede erschließen sich mir auch nicht immer), zumindest scheint er das mal der Saturday Evening Post so erklärt zu haben. Das könnte man u.U. ausführen. --Janneman 00:03, 19. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Janneman, wenn ich selber wieder mehr Zeit habe, kümemr ich mich drum. Nur kurz: Zu Weltfriedensbewegung gibt es leider keinen guten Link. Es ist schon ein feststehender Begriff (wenn auch einer von mehreren, andere ziehen "kommunistisch gesteuerte Friedensbewegung" vor, ich aber nicht ...). Man könnte auf Weltfriedensrat linken, was aber leider äußerst dürftig ist und noch dazu den Nachteil hat, dass Rogge gerade im WFR nicht mehr vertreten war. Der beste Artikel, obgleich grade mal halb fertig, zum Thema ist Stockholmer Appell (natürlich von mir ...), aber dieses Linkziel ist schon vertreten. Assistant Attorney General waren sozusagen die Abteilungsleiter des US Attorney General, also genau eine Stufe drunter (in diesem Fall für die Strafrechtsabteilung). Zu den "Progressive Liberals": diese spezielle amerikanische Marke kenn ich auch nicht so richtig. Für meinen Eindruck waren es eine Art Sozialliberale mit sehr starkem Nachdruck auf Bürgerrechte etc., Leute wie Henry Wallace, die aus dem New Deal kamen und sowohl innen- wie außenpolitisch eher eine Fortsetzung von Roosevelts Politik wünschten - aber gegenüber jeglicher Einschränkung der Bürgerrechte extrem skeptisch waren. Und die u.a. deshalb sowohl mit heimischen Sozialisten und Kommunisten als auch der SU zusammenarbeiteten - bis sie, aus unterschiedlichen Gründen, auf die SU keine Lust mehr hatten. Dazu sollte man sicher noch was sagen. Mehr später. Dank auch für die Fotos.--Mautpreller 20:13, 19. Nov. 2009 (CET)
Hallo Mautpreller,
bei der Lektüre des Artikels ist mir folgendes aufgefallen:
- In der Einleitung gibt es zum einen nationalsozialistische Aktivitäten in den USA, aber zum anderen antifaschistische Aktivisten. Hat das was mit dem zeitlichen Kontext zu tun?
- «einer abrupten politischen Kehrtwendung wandte er sich gegen» Erst Wendung und dann als Verb wenden gefällt mir nicht.
- «Dieser Akt passte nicht in die Politik der mittlerweile amtierenden Regierung Truman» Warum nicht (ich weiß es, aber der "gemeine" Leser, ohne jeglichen Link??
- «sparte Rogge nicht mit sehr scharfer Kritik» Auf mich wirkt die Formulierung etwas holzig. Fände «äußerte sehr scharfe Kritik» oder «sparte nicht mit Kritik» (In meinem dämlichen Duden habe ich nix dazu gefunden, aber mein Kopf sagt, man spare nicht mit etwas (das wäre eher geizen) sondern an etwas.)
- Erst nennst Du es «Komitee für unamerikanische Umtriebe», dann aber «Komitee für unamerikanische Aktivitäten».
- Kann man irgendwo bei Interesse seinen persönlichen Friedensplan oder das Memorandum nachlesen?
- Findest Du «Moving the Mountains of Fear» wirklich pathetisch? Für die damalige Zeit würde ich das nicht so beurteilen, zumal es halt an den berühmten Ausspruch FDRs erinnert.
- Irgendwie finde ich es merkwürdig, wenn drei von zwölf Mitgliedern des Komitees ein Memorandum verfassen und das dann nicht einmal besprochen wird.
- «Im selben Jahr trat er in einem Verfahren» Ich würde hier Rogge schreiben, da Greenglass davor als Zeuge auftrat.
- «die Frage der Gründe» «nach den Gründen» fänd ich besser.
- Ist vielleicht eine Frage des Geschmacks oder aber der Informationslage, aber hatte Rogge keinerlei erwähnenswertes Privatleben? Langjährige Partnerschaft oder dergleichen?
Meine Anmerkungen sind zugegebenermaßen sehr kleinlich, was aber bedeutet, dass der Artikel an sich mir sehr gefallen hat. Lieber Gruß --Catfisheye 02:42, 20. Nov. 2009 (CET)
- @Catfisheye: Über die Stilfragen mach ich mir nochmal Gedanken. Bei Deiner ersten Bemerkung weiß ich nicht recht, was Du meinst. Es gab natürlich Nazis in den USA, es gab aber auch enbtschiedene Nazigegner, die sich selbst als Antifaschisten verstanden. - Ich wüsste nicht, wo man seinen "persönlichen Friedensplan" nachlesen könnte. Auszüge aus dem Memorandum finden sich bei Deery, es wurde nicht veröffentlicht. - Zum Komitee: Das ist ein Missverständnis. Das Präsidium des Komitees hatte zwölf Mitglieder, das Ständige Komitee selbst aber weit über hundert. Cassou und Zilliacus gehörten nicht dem Präsidium, sondern dem Komitee an. Ist zugegebenermaßen etwas verwirrend, aber in diesem Artikel schwer auseinanderzudröseln. Oder hast Du eine Idee? Über sein Privatleben habe ich schlicht nichts gefunden.--Mautpreller 14:56, 21. Nov. 2009 (CET)
Evtl. sollte noch Michael Hochgeschwendners: Freiheit in der Offensive? eingeführt und/oder zumindest teilweise als Nachweis/Erweiterung für den Abschnitt "Weltfriedensaktivist im Kalten Krieg" verwendet werden, insbes. Seite 209
Weiteres ggf., wenn ich fertig gelesen habe. --Anna 10:15, 20. Nov. 2009 (CET)
- Nur ne Nachfrage: Was genau sollte Hochgschwendner hier bieten, was über den bestehenden Artikel hinausginge?--Mautpreller 11:51, 21. Nov. 2009 (CET)
- Wie gesagt überwiegend als (zusätzliche) Quelle für den bisher nicht bequellten Abschnitt. --Anna 15:52, 21. Nov. 2009 (CET)
- Dazu bietet Deery weitaus bessere Informationen, er ist denn auch die Hauptquelle für diesen Abschnitt. Zusätzlich könnte man Rüdiger Schlaga und Lawrence S. Wittner nennen (die hab ich für den Stockholmer Appell benutzt). Hochgeschwender hat nicht nur ein anderes Thema, sondern gibt auch lediglich auszugsweise Schlaga (und ältere Literatur wie Hehn) wieder.--Mautpreller 17:53, 21. Nov. 2009 (CET)
- Ich bezog mich lediglich auf Deinen obigen Satz Die Literatur über Rogge selbst beschränkt sich tatsächlich auf den einen angegebenen Artikel. Aber wenn doch kein Bedarf besteht, besteht kein Bedarf. Und wenn der Vorschlag nicht geeignet ist, ist er nicht geeignet. Ich glaube, Du benötigst keine weiteren Hinweise von mir, ich spare mir das Einlesen. --Anna 19:05, 21. Nov. 2009 (CET)
- Natürlich wird Rogge auch in anderen Texten erwähnt, davon könnte man viele aufzählen. Thema ist Rogges Leben und Werk aber, soweit ich sehe, nur in diesem einen Text.--Mautpreller 14:12, 22. Nov. 2009 (CET)
- Ich bezog mich lediglich auf Deinen obigen Satz Die Literatur über Rogge selbst beschränkt sich tatsächlich auf den einen angegebenen Artikel. Aber wenn doch kein Bedarf besteht, besteht kein Bedarf. Und wenn der Vorschlag nicht geeignet ist, ist er nicht geeignet. Ich glaube, Du benötigst keine weiteren Hinweise von mir, ich spare mir das Einlesen. --Anna 19:05, 21. Nov. 2009 (CET)
- Dazu bietet Deery weitaus bessere Informationen, er ist denn auch die Hauptquelle für diesen Abschnitt. Zusätzlich könnte man Rüdiger Schlaga und Lawrence S. Wittner nennen (die hab ich für den Stockholmer Appell benutzt). Hochgeschwender hat nicht nur ein anderes Thema, sondern gibt auch lediglich auszugsweise Schlaga (und ältere Literatur wie Hehn) wieder.--Mautpreller 17:53, 21. Nov. 2009 (CET)
- Wie gesagt überwiegend als (zusätzliche) Quelle für den bisher nicht bequellten Abschnitt. --Anna 15:52, 21. Nov. 2009 (CET)