Diskussion:OHC-Ventilsteuerung
Definition
[Quelltext bearbeiten]CIH ist kein OHC!
Siehe definition unten Zitat "Kennzeichnendes Merkmal des OHC-Motors ist die Lage der Nockenwelle über den Ventilen im Zylinderkopf." Das ist bei CIH Motoren nicht der Fall dort liegt die Nockenwelle NEBEN den ventilen nicht darüber!
- Das ist bei den CIH-Motoren der Fall; dass die nockenwelle noch zusätzlich seitlich verschoben ist, ändert daran nichts. Gruß --888344
Ich würde gerne wissen woher diese Aussage kommt! Denn sie stimmt definitiv nicht. CIH motoren haben die Nockenwelle seitlich neben den Ventilen liegen. Über den ventilen liegen die Kipphebel und unter den Kipphebeln die Nockenwelle. und damit ganz sicher nicht über den ventilen. Was Du meinst sind die Schleppehebel-Konstruktionen von BMW. Das sind aber keine CIH motoren.
Sehr schön hier zu sehen: http://www.hellwig-germany.de/motor/cih/cihseit.jpg
mfg Jelarek
- Für den OHC-Begriff reicht es hiesigen Erachtens, dass die Steuer-Nocken oberhablb der Ebene liegen, die vom Kolbenboden im OT definiert wird. Wie der Apfelbecksche Experimentalmotor zeigt, muss gar nicht die Nockenwelle oben liegen, es kommt auf die Lage der Nocken an: dass diese oben liegen, reicht bereits. Bei den CIH-Motoren liegen aber die vollständigen Nockenwellen oberhalb der genannten Ebene. mfG --888344 22:17, 12. Sep. 2007 (CEST)
Deine Meinung in allen Ehren, aber auch unten steht schon dass der Apfelbeckmotor auch kein OHC-Motor ist, genau wie auch der CIH Motor kein OHC Motor ist. Einfach weil er weder die Forderung der Einbaulage der OHC-Motoren erfüllt, noch die Vorteile eines OHC-Motors hat wie Du selbst im CIH-Artikel schreibst.
Es sind ganz klare Kriterien für einen OHC-Motor vorhanden und der CIH erfüllt sie nicht. Ich weiss wirklich nicht was es da zu diskutieren gibt.
Nicht jeder Motor mit obenliegender Nockenwelle ist ein OHC, sonst bräuchte man solche Bezeichnungen wie CIH ja wohl nicht.
Siehe auch Artikel zu OHV wo ebenfalls der CIH Motor aufgeführt ist. Dort auch korrekterweise als Mischform zwischen OHV und OHC...
mfg jelarek
- Hallo Jelarek. Ich glaube, Du hast den Artikel noch nie komplett gelesen. Er beginnt nämlich mit "OHC bezeichnet eine Bauform des Viertaktmotors, bei der die Ventilsteuerung durch eine (englisch: Overhead Camshaft) obenliegende Nockenwelle erfolgt". Aber Du schreibst: "Nicht jeder Motor mit obenliegender Nockenwelle ist ein OHC" . "Siehe auch Artikel zu OHV wo ebenfalls der CIH Motor aufgeführt ist. Dort auch korrekterweise als Mischform zwischen OHV und OHC..." zur Mischform: dass CIH nicht alle Vorteile vom üblichen OHC erfüllt, hatte hier niemand klarer geschrieben als ich.
- "unten steht schon dass der Apfelbeckmotor auch kein OHC-Motor ist" wo soll das stehen? Der Apfelbeckmotor erfüllt die OHC-Vorteile, hat aber andere erhebliche Nachteile, die ihn praktisch unbrauchbar machen. "Es sind ganz klare Kriterien für einen OHC-Motor vorhanden" - das stimmt. "und der CIH erfüllt sie nicht" - das stimmt nicht. Kannst Du für Deine Auffassung Literaturbelege o. ä. bringen? "Nicht jeder Motor mit obenliegender Nockenwelle ist ein OHC", nein: jeder Motor mit obenliegender Nockenwelle ist ein OHC. "sonst braüchte man solche Bezeichnungen wie CIH ja wohl nicht." Richtig notwendig ist der Begriff in der Tat nicht; OHC mit Stößel und Kipphebel hat ja dieselbe Information. Begriffe - und auch diese hier - haben etwas mit der geschichtlichen Entwicklung zu tun. So ist zunächst das Fehlen von Stößelstangen für die obenliegende Nockenwelle prägend. Konsequenterweise kann man auch noch auf Kipphebel verzichten. Jedoch braucht man bei nur einer obenliegenden Nockenwelle pro Zylinderreihe und V-förmig hängenden Ventilen außer Nockenwelle und Tassenstößeln noch mehr Betätigungsmechanik, die recht aufwendig sein kann. Die Bezeichnung CIH - dem Wortlaut nach bedeutet sie eigentlich "obenliegende Nockenwelle" - weist fairerweise darauf hin, dass die üblichen großen Vorteile einer obenliegenden Nockenwelle nicht vollständig erfüllt sind, obwohl das reine Lage-Kriterium erfüllt ist. Falsch im Artikel war von vornherein, zu verlangen, dass die Nockenwelle über den Ventilen liegen müsse. Begriffsbildungen in der Technik sind meist wohl durchdacht und abstrakt, wahrscheinlich kennst Du das vielzitierte Beispiel von der Patentanmeldung für die elektrische Nähmaschine. Und so kommt es bei der "obenliegenden Nockenwelle" halt nicht darauf an, wo die Welle liegt, sondern wo die Nockenbetätigung stattfindet (Apfelbeck). Bei der Begriffsbildung SV und OHV bezieht sich das Lagekriterium auf die Ebene der Zylinderkopfdichtung - falls der Motor eine hat, sonst abstrakter zu formulieren. Dieses Lagekriterium wurde beim Begriffspaar OHV/OHC übernommen - hinsíchtlich der Nockenwelle(n) statt der Ventile: ein logischer Aufbau der Begriffe.- Möglicherweise wird in Autotestberichten "CIH" im Gegensatz zu "OHC" benutzt, das ist leider fachlich falsch; dass CIH konstruktiv minderwertiger ist, darüber besteht ja Einigkeit. Wenn man aber am Wortlaut klebt: Was ist denn "overhead" anderes als über der Kopfdichtungsebene? Ausserhalb des Kopfes liegende Nockenwellen gehören ja nicht mehr zum Motor, von "über den Ventilen" sehe ich in "overhead" sprachlich auch nichts. --888344
- --888344
Ja der OHC Motor ist ein Motor mit obenliegender Nockenwelle; Ja der CIH Motor ist ein Motor mit obenliegender Nockenwelle. Aber das deswegen die beiden gleich sein sollen oder CIH=OHC das steht nirgends.
Kleines beispiel: Ein Raupenschlepper ist ein Fahrzeug mit Kettenantrieb. Ein Leopard 2 Ist ein Fahrzeug mit Kettenantrieb. Fallen deswegen jetzt alle Raupenschlepper unter das Kriegswaffenkontrollgesetz?
Weiter unten (und als Zitat auch oben) steht ganz laut: "Kennzeichnendes Merkmal des OHC-Motors ist die Lage der Nockenwelle über den Ventilen im Zylinderkopf." Erst wird gesagt, dass das ja auch so wäre, nach Widerlegung in Form von Konstruktuionszeichnungen wird gesagt das es nicht stimmt... Was kommt als nächstes?
Ein CIH ist kein OHC, allein die Tatsache das Opel sich ob seines neuen tollen Motors sich nicht mit dem damals extrem prestigeträchtigen OHC schmückte sollte da schon zu denken geben. Einfach weil es nicht gestimmt hätte (die Presse hätte Ihre Freude dran gehabt).
"Wenn man aber am Wortlaut klebt: Was ist denn "overhead" anderes als über der Kopfdichtungsebene?" Wieso steht da Over head wenn die unterste Ebene des Kopfes gemeint ist? das passt nicht wirklich. Ein Overhead Camshaft heist "Überkopf Nockenwelle" nicht "Nockenwelle über unterste Dichtungsebene".
Falls Du mal die Gelegenheit hast sieh dir mal Motorradmotoren aus den 60er und 70ern an. Dort wird teilweise auf den Zylinder ein Block der die Ventile enthält aufgeschraubt. Und darüber in einer getrennten Baugruppe wird die Nockenwelle geführt. Und damit definitiv "Overhead" (definitiv ist das so bei Honda CB250/350 K4, dort hab ich selbst schon dran gebastelt, ich denke aber das die Konstuktion der entsprechenden schwestermodelle gleich ist, nur standen die nicht zur Verfügung)
" Falsch im Artikel war von vornherein, zu verlangen, dass die Nockenwelle über den Ventilen liegen müsse. " Darf ich jetzt im Gegenzug erklärt bekommen wieso das was Du vorher noch bestätigt hast jetzt plötzlich falsch sein soll? (Literatur,Links?)
jelarek
PS: Aus dem englischen Wiki:
"Overhead camshaft (OHC) valvetrain configurations place the camshaft within the cylinder heads, above the combustion chambers, and drive the valves or lifters directly instead of using pushrods."
(siehe:http://en.wikipedia.org/wiki/OHC)
zu deusch: "OHC treibt die Nockenwelle die Ventile direkt an, ohne Stösselstangen". CIH Motoren haben Stösselstangen...
Und weiterhin: "but in modern gasoline engines the overhead cam system, where the camshaft is on top of the cylinder head," (siehe:http://en.wikipedia.org/wiki/Camshaft) Overhead=on top also Obenauf und nicht seitwärts irgendwo drinnen
- "PS: Aus dem englischen Wiki: "Overhead camshaft (OHC) valvetrain configurations place the camshaft within the cylinder heads, above the combustion chambers .... " Das trifft auf CIH auch zu. "above the combustion chambers " ist weniger strikt als "über den Ventilen". // zu deutsch: "... OHC treibt die Nockenwelle die Ventile direkt an, ohne Stösselstangen". CIH Motoren haben Stösselstangen... Ende des Zitates. // M. E. haben Opels CIH-Motoren keine Stößelstangen. Was bedeudet "pushrod"? // Und weiterhin: "but in modern gasoline engines the overhead cam system, where the camshaft is on top of the cylinder head," (siehe:http://en.wikipedia.org/wiki/Camshaft) "Overhead=on top also Obenauf und nicht seitwärts irgendwo drinnen" 1. ist dieser Satz auf moderne (subjektiv !) Motoren eingeschränkt und 2. ist "oberhalb seitlich" auch "obenauf". - Der Kern der Sache für WP-Belange ist aber folgender: 1.) Sind OHC und "obenliegende Nockenwelle Synonyme? In der Diskussion tust Du so, als wären sie es nicht. 2.) Wie sind CIH-Motoren einzuordnen? -- Grundsätzlich würde ich ein Zitat aus einer anderssprachigen WP nur dann als Beleg ansehen, wenn es dort belegt ist. IN DIN 1940 kommen die Begriffe nicht vor. --888344
- an jelarek: " Kleines beispiel: Ein Raupenschlepper ist ein Fahrzeug mit Kettenantrieb. Ein Leopard 2 Ist ein Fahrzeug mit Kettenantrieb. Fallen deswegen jetzt alle Raupenschlepper unter das Kriegswaffenkontrollgesetz?" Nein - aber alle Fahrzeuge mit Kettenantrieb haben den Kettenantrieb gemeinsam. --888344
kennzeichnendes Merkmal
[Quelltext bearbeiten]"Kennzeichnendes Merkmal des OHC-Motors ist die Lage der Nockenwelle über den Ventilen im Zylinderkopf." Das trifft jedoch nicht auf den von Ludwig Apfelbeck konstruierten 2-Zylinder-Boxermotor mit genau 1 obenliegenden Nockenwelle zu.
- Jo, aber der hat es aus dem Experimentalstudium leider nicht weiter gebracht. Trotzdem eine reife Leistung von Apfelbeck. -- Stahlkocher 18:22, 20. Okt 2005 (CEST)
Obenliegende oder oben liegende?
[Quelltext bearbeiten]Sollte es nicht "oben liegende Nockenwelle" heißen - also mit Leerzeichen zwischen "oben" und "liegende"? Könnte jemand mal im Duden nachschauen? Ich besitze keinen :) --Yarin Kaul 23:45, 21. Feb 2006 (CET)
Ist ein Wort!!!
Jo, im Gegensatz zur unten liegenden Nockenwelle. --USS-Schrotti.oO+/- 08:24, 21. Mär. 2007 (CET)
- Was ist ein hängend eingebauter Motor, und in welchem Fahrzeug?--Frila 14:27, 14. Mär. 2008 (CET)
- Das bekannteste Beispiel wird wohl der Daimler-Benz DB 601-V-12-Flugmotor sein. --888344
- Dass es ein Flugzeugmotor sein sollte, war mir klar. Nur wird hier immer von Kraftfahrzeugen gesprochen, und da ist mir kein hängender Motor bekannt.--Frila 19:47, 14. Mär. 2008 (CET)
..Zu dem Satz: bei hängend eingebauten Motoren ist die Nockenwelle ganz weit unten. Die Nockenwelle ist auch bei dieser Bauart oben, da sie sich oberhalb des Verbrennungsraums befindet. Nach Deiner Darstellung wäre der Kolben im Moment der höchsten Verdichtung auch ganz weit unten, also im U.T. Egal in welcher Lage der Motor eingebaut ist, ob stehend, liegend oder hängend, die Nockenwelle ist immer oben am Motor.--Frila 11:00, 15. Mär. 2008 (CET)
- Die (meisten) Beispiele im Artikel stammen aus dem Bereich der Kraftfahrzeuge. Und doch gilt er ganz allgemein für Viertakt-Hubkolbenmotoren. --888344
Sonderfall Apfelbeck
[Quelltext bearbeiten]Der als Sonderfall beschriebene Motor von Apfelbeck hat für jeden Zylinder eine Nockenwelle, die allerdings mit einem Nocken beide Ventile betätigt. Der Antrieb der Nockenwellen erfolgt über eine dreigeteilte Königswelle. Mann kann bei einem OHC-Boxermotor nicht beide Zylinder mit nur einer Nockenwelle betreiben.--Frila 11:24, 15. Mär. 2008 (CET)
- Doch, das kann man; allerdings ist dann diese sehr lange Nockenwelle so angeordnet, wie man es von einer Königswelle erwartet. --888344
Was bedeutet "oben": keine Verbesserung
[Quelltext bearbeiten]""Oben" bezieht sich auf darauf, dass die Nockenwelle immer oberhalb des Verbrennungsraums liegt, egal in welcher Richtung der Motor eingebaut ist". Bei einem Boxermotor in üblicher Einbaulage (Unterflur) müssten die beiden üblichen obenliegenden Nockenwellen doch seitlich eben den Kolben liegen. "Obernhalb" heisst doch grundsätzlich "zur Sonne hin", bis man es anders definiert. --888344
- Der Motorenbau orientiert sich nicht nach der Sonne. Wenn das so wäre, dann hätte ein OHC-Boxermotor ja seitlich liegende Nockenwellen und der hängende Motor eine untenliegende nockenwelle. Bei einem Kolben liegt der Kolbenboden ja auch nicht unten, sondern oben.--Frila 16:27, 17. Mär. 2008 (CET)
- Meines Wissens bezieht sich die Positionsangabe der Nockenwelle nicht auf die Einbaulage, sondern auf das stehende Kurbelgehäuse. Gruß --schrotti.oO 20:25, 17. Mär. 2008 (CET)
- @schrotti, und wie bezeichnet man die Lage der Nockenwelle beim OHC-Boxer? Etwa seitliche Nockenwelle? Das OHC bezieht sich immer auf die Einbaulage,nämlich im Zylinderkopf.--Frila 21:09, 17. Mär. 2008 (CET)
- Ich meinte nicht die Einbaulage der Welle, sonderen die Einbaulage des Kubelgehäuses ist irrelevant. Obenliegend bedeutet, dass die Welle oben liegt, wenn das Kurbelghäuse aufrecht steht, der Kolben seinen Arbeitshub also in der vertikalen nach unten laufend verrichtet. --18:39, 22. Mär. 2008 (CET)
An alle Motor Experten
[Quelltext bearbeiten]Warum lasst ihr Euer geballtes Fachwissen nicht zur Verbesserung in den Artikel einfließen. Das Bapperl kann doch nicht ewig dran bleiben, wie sieht das denn für Außenstehende aus??? Ich habe schon mal die Lit nachgetr., jetzt seit ihr an der Reihe. Gruß --Pittimann 17:29, 20. Nov. 2008 (CET)
- Das Bapperl war eigentlich nur wegen der Namens Konventionen gesetzt worden. Ist jetzt geändert und Baustein entfernt. Gruß --Snurb3010 23:46, 24. Nov. 2008 (CET)
- Dann passt es doch wieder, Klasse. Gruß --Pittimann 07:32, 25. Nov. 2008 (CET)
direkt vs indirekt
[Quelltext bearbeiten]"Die Ventile können dabei von den Nocken direkt über Tassenstößel, indirekt über Kipp- oder Schlepphebel gesteuert werden." vs "Die Ventile von DOHC-Motoren werden fast immer direkt über Tassenstößel oder Schlepphebel gesteuert." sind nun Schlepphebel direkt oder indirekt? --Galant 02:18, 11. Dez. 2009 (CET)
- Indirekt. Die Nockenwelle wirkt auf einen Stößel, dieser betätigt einen Schlepp- oder Kipphebel, der wiederum das Ventil öffnet oder schließt. Bei DOHC-Motoren werden die Ventile üblicherweise direkt angesteuert. Heißt die Nockenwellen drücken von oben auf den Stößel, der die Bewegung direkt an die darunterliegenden Ventile weitergibt. --Luitold (Diskussion) 00:01, 15. Mai 2012 (CEST)
wirrwarr
[Quelltext bearbeiten]"Die oben liegende Nockenwelle bietet auf Grund ihrer geringen für die Ventilbetätigung bewegten Massen die ideale Voraussetzung für hoch drehende Motoren und ist wesentlich verschleißfester als die OHV-Technik" OHV ist also besser als OHV ?? --Galant 02:21, 11. Dez. 2009 (CET)
- Die Lebensdauer der Bauteile hängt nicht ausschließlich von der Bauart des Motors ab. Da gibt es viele andere Dinge (Schmierung, Material, Verarbeitung etc.) die wesentlich wichtiger sind. OHC-Motoren haben zwar i.d.R. geringere bewegte Massen als ein OHV-Motor, allerdings ist auch beim OHC-Motor eine Konstruktion mit Kipp- bzw. Schlepphebeln grundsätzlich schlechter für hohe Drehzahlen geeignet als direkt betätigte Ventile. Und was die Frage "OHV ist also besser als OHV ??" soll, weiß ich jetzt auch nicht. --Luitold (Diskussion) 00:04, 15. Mai 2012 (CEST)
OHC für LKW
[Quelltext bearbeiten]"Die komplizierte Führung von Steuerkette oder Zahnriemen ist ein Grund für die Verwendung der OHV-Bauweise bei Lkw und vielen amerikanischen Fahrzeugen mit V-Motor: Hier genügt eine zentrale Nockenwelle, die über eine kurze Kette oder ein Zahnradpaar von der Kurbelwelle angetrieben werden kann."
War mal so. Aber nachdem die Vorteile des OHC-Systems überwiegen, werden auch LKW-Motoren mit OHC gebaut. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/MAN-Motoren
"Typische Eigenschaften der D20/D26 Motoren sind: - Kurbelgehäuse aus GJV-450 (Gusseisen mit Vermiculargraphit) mit hoher Steifigkeit - Durchgehender Zylinderkopf mit angegossenem Ansaugrohr und integrierter (obenliegender) Nockenwelle und Rollenkipphebeln - Kompakte Kraftstoff- und Schmierölversorgung - Getrennte Kühlmittel- und Schmierölversorgung von Kurbelgehäuse und Zylinderkopf" (nicht signierter Beitrag von 188.111.95.227 (Diskussion) 14:33, 4. Jun. 2012 (CEST))
- Dazu braucht man aber keine Romane in die Diskussion schreiben, einfach den Satzbau etwas ändern und gut ist. Schon erledigt. --Luitold (Diskussion) 14:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
Vorteile
[Quelltext bearbeiten]dass eine OHC ausführung grundlegend "verschleissfester" gegenüber einer OHV konstruktion ist, ist bestenfalls strittig und kann so nicht unter der rubrik vorteile aufgeführt bleiben! denn wie schon korrekt auch im selben unterpunkt angemerkt ist, ermöglicht diese prinzipiell höhere motordrehzahlen, wobei nahezu logisch selbsterklärend hieraus wiederrum ein mehrverschleiss einzelner komponenten aufgrund der mehrbelastung resp. höheren belastung einzelner bauteile erfolgt. (betrifft vorallem diverese andere motorteile auch unabhängig vom ventiltrieb) daher sollte man, ohne das ganze wissenschaftlich an dieser stelle unnötig weiter zu vertiefen, diesen punkt der angeblich höheren verschleissfestigkeit hierbei einfach weglassen !
ebenso sollte auch hier nicht aufgeführt sein, (zumindest nicht ohne dies weiter zu konkretisieren) dass dieses konstruktionsprinzip generell eine höhere nennleistung eines motors bei selbem volumen (motorgröße) ermöglicht, es ist zwar korrekt dass i.d.R durch die mehrventil-ausführung (4 pro zylinder bei den DOHC z.B.) höhere leistungen gegenüber gleichgroßen motoren mit weniger ventilen erzeugt werden, das liegt jedoch hauptsächlich nur an den dann möglichen höheren maximal-drehzahlen in denen sich das leistungsplus erst zeigt. (der motor kann höher drehen und somit "schneller mehr arbeit verrichten" hat jedoch nicht grundsätzlich alleinig aufgrund der obenliegenden nockenwelle(n) des ventriltriebs automatisch eine potentielle mehrleistung). stichwort teil-u. volllast unterschiede. hier wäre unter vorteile vielmehr sinnvoll effizienzvorteile zu nennen, da sich der vebrauch durch eine solche konstruktion durchaus merklich senken lässt. (natürlich immer auch abhängig von mehreren relativen anderen faktoren und bauteilen/komponenten)
ohne eine ausführung ist diese aussage jedenfalls zu verallgemeinernd und irreführend, daher eher besser ganz weglassen dann, und evtl. durch "ruhigeren gleichmäßigeren kultivierteren lauf" in der grundsätzlichen eigenschaft einer solchen bauart ergänzen. (nicht signierter Beitrag von 93.201.29.202 (Diskussion) 09:16, 1. Jul 2012 (CEST))
- An die Experten: Querstrom-Zylinderköpfe sind doch wohl aus Platzgründen nur in OHC-Bauweise machbar? Das wäre dann noch ein m.E. erwähnenswerter Vorteil. (Was übrigens ein echter Grund für ein oben vermutetes Leistungsplus der OHC-Bauweise wäre.) Ich kann mir aber auch vorstellen, dass gleich jemand ein Gegenbeispiel bringt... bitte aber keinen 2-Zylinder-Boxer... --79.212.13.206 15:46, 27. Dez. 2018 (CET)
- @IP79.212.… Definitiv: Nein. Querstrom-Zylinderköpfe sind grundsätzlich mit jeder Art der Ventilsteuerung machbar und realisiert worden: Bitte schaue mal in T-Kopf-Motor, ein Querstrom-Zylinderkopf mit SV-Ventilsteuerung, oder bei Ludwig Apfelbeck, der Querstrom-Zylinderköpfe mit unterschiedlichen Arten der Ventilsteuerung realisiert hat, oder konkret mit OHV-Ventilsteuerung und Querstrom-Zylinderkopf: Fiat Abarth 1000 TCR, 850 TCR oder (mit eigenem Artikel) Fiat Abarth OTR 1000, allgemein alle Abarth-Radiale-Modelle (1964 bis in die 1970er-Jahre), also diverse Vierzylinder-Reihenmotoren, aber auch Zweizylinder (spezielle Köpfe für den Fiat Abarth 595 SS und 695 SS). Und das sind jetzt nur die, die mir auf Anhieb ohne weitere Recherche einfallen, und ich bin kein Techniker … . Trotzdem danke für die Anregung, --Roland Rattfink (Diskussion) 23:23, 27. Dez. 2018 (CET)
Nachteile
[Quelltext bearbeiten]"m Gegensatz zu OHV-Motoren erfordern DOHC-Motoren größeren Aufwand bei der Wartung und einen regelmäßigen Austausch von Zahnriemen (Wartungsintervalle zwischen 40.000 bis 120.000 km). Die Steuerkette wurde durch ihre größere Länge eher unpräzise. Ein gerissener Zahnriemen oder eine gerissene Steuerkette bedeutet oft einen schweren Motorschaden: Die Ventile kollidieren mit den Kolben. Ausgenommen davon sind allerdings die Freiläufer, bei denen die Kolben nicht an die Ventile schlagen können."
... ist doch größtenteils Quatsch.
1. das "D" kann man sich sparen, auch bei OHC-Motoren mit Zahnriemen muß der irgendwann mal getauscht werden. 2. "Die Steuerkette wurde durch ihre größere Länge eher unpräzise". Komisch, daß einige Hersteller bei modernen Motoren weiterhin auf die Steuerkette setzen (Ford RS2000 DOHC 16V, DOHC 8V, Ford Duratec-HE/Mazda MZR, Ford Ecoboost, Cosworth FA/FB mit Duplexkette etc.). Der Satz gehört meiner Meinung nach komplett raus. 3. Auch der Hinweis auf den Freiläufer ist kein Vorteil des OHV gegenüber dem OHC. OHV bedeutet nicht automatisch Freiläufer und OHC = kein Freiläufer. Kann also auch raus.
Bleibt lediglich der höhere Wartungsaufwand für die Zahnriemen...
erg.: 4. "größeren Aufwand bei der Wartung UND einen regelmäßigen Austausch von Zahnriemen" Welchen zusätzlichen Wartungsaufwand hat denn ein Zahnriemen gegenüber einer Steuerkette oder einer seitlichen Nockenwelle? Keinen. Über die Grammatik reden wir lieber nicht. (nicht signierter Beitrag von 79.232.52.207 (Diskussion) 09:31, 20. Jul 2014 (CEST))
???
[Quelltext bearbeiten]"OHC-Motoren, deren Nockenwelle seitlich oben im Zylinderkopf liegt, nennt man speziell CIH-Motoren (Camshaft In Head)."
Wikipedia pur, leider in seinen schlechteren Auswüchsen. 2007 schon ellenlang diskutiert, korrigiert hat es seit rund 10 Jahren (!!!!!!!) noch immer keiner. --93.200.232.110 07:04, 28. Mär. 2016 (CEST)
Nachteil
[Quelltext bearbeiten]Bei frühen Industriedieselmotoren hatte die OHC-Ventilsteuerung den Nachteil, dass eine Bedienungsbühne an den Motor angebaut werden musste, um die Nockenwelle warten zu können. Dass diese alten Motore eine Arbeitsbühne erhielten lag doch allein an der Größe des Motors, außerdem mussten ja auch die offenliegenden Kipphebel regelmäßig geschmiert werden. Sieh mal zb. Maschinen in Binnenschiffen Deutz 545 oder MAK oder MWM Langsamläufer ohne Ventilabdeckungen, die haben alle ein Arbeitspodest. -- Frila (Diskussion) 19:45, 13. Okt. 2017 (CEST)
- Hallo,
- im Buch steht Folgendes: „Bei Anordnung der Steuerwelle oben am Zylinderkopf ergibt sich die einfachste Bewegungsübertragung von der Steuerwelle auf die Ventile durch Anordnung einer kurzen Schwinge ohne große Massen. Dies ist insbesondere bei Schnellaufern wertvoll, da die zum Antrieb des Gestänges erforderlichen Massenbeschleunigungen klein bleiben, hingegen wird auch schon bei kleinen Maschinen die Anordnung einer besonderen Bedienungsbühne unerläßlich, was nicht nur erhöhte Kosten schafft, sondern auch auf die Wartung insofern mitunter nicht ohne Einfluß bleibt, da erfahrungsgemäß unbequemer zugängliche Teile schlechter gewartet werden, als bequem zur Hand liegende.“ In: Julius Magg: Die Steuerungen der Verbrennungskraftmaschinen. Springer-Verlag. Berlin. 1914. ISBN 978-3-642-47608-2. S. 287.
- Gruß, --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 01:15, 15. Okt. 2017 (CEST)
- Ob das als Nachteil erwähnenswert ist bezweifele ich. Wenn man so große Maschinen baut ist es doch normal eine Arbeitsbühne anzubringen. Auch heute werden bei den großen Schiffsdieseln bis zu vier Arbeitsbühnen angebaut. Ohnen diese wären ja eine laufende Kontrolle oder Wartungsarbeiten nicht möglich. 1914 waren die Motoren mit 80 PS eben noch etwas größer als heute Gruß -- Frila (Diskussion) 08:37, 15. Okt. 2017 (CEST).
- Ich denke, dass Magg meint, dass bei einem kleinen OHV-Motor (Bauart Güldner) die Schmierung der Nockenwelle auch ohne Arbeitsbühne möglich ist, weil sie recht weit unten ist. Bei einem OHC-Motor hingegen ist selbst bei einem kleinen Motor zwingend diese Arbeitsbühne notwendig. Klar ist es logisch was du sagst (wenn man mal vor so einem Motor steht, dann wird ersichtlich, dass man die Ventile nur dann warten kann, wenn man eine Arbeitsbühne hat); aber wenn das mit der Arbeitsbühne so in der Fachliteratur erwähnt ist, warum sollten wir auf diese Aussage verzichten? --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 10:28, 15. Okt. 2017 (CEST)
- Du schreibst bei kleineren Industriemotoren. Der normale Leser weiß bestimmt nicht was man damals unter klein verstand. Das Bild gibt nicht die richtige Größe des Motors wieder. Auf Commons hast Du doch den Motor in voller Größe, da sieht man das der bestimmt über zwei Meter hoch ist. Entweder dieses Bild einsetzen oder eine Erklärung über die Größe der damaligen Maschinen einfügen. Gruß -- Frila (Diskussion) 11:05, 15. Okt. 2017 (CEST)
- Ich denke, dass Magg meint, dass bei einem kleinen OHV-Motor (Bauart Güldner) die Schmierung der Nockenwelle auch ohne Arbeitsbühne möglich ist, weil sie recht weit unten ist. Bei einem OHC-Motor hingegen ist selbst bei einem kleinen Motor zwingend diese Arbeitsbühne notwendig. Klar ist es logisch was du sagst (wenn man mal vor so einem Motor steht, dann wird ersichtlich, dass man die Ventile nur dann warten kann, wenn man eine Arbeitsbühne hat); aber wenn das mit der Arbeitsbühne so in der Fachliteratur erwähnt ist, warum sollten wir auf diese Aussage verzichten? --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 10:28, 15. Okt. 2017 (CEST)
- Habe jetzt ein Bild eingefügt. Gruß, --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 14:14, 15. Okt. 2017 (CEST)
kann verwirren:
[Quelltext bearbeiten]"Alternativen sind die OHV-Ventilsteuerung („hängende Ventile“)". Auch bei OHC-Ventilsteuerung hängen die Ventile. Alternativ zu OHC ist eine Nockenwelle, die nicht oben liegt, und eine Ventilsteuerung ohne Nockenwelle(n). Schieber?--93.234.218.51 11:25, 5. Apr. 2023 (CEST)