Diskussion:Oderbruch

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 0000ff in Abschnitt Europäisches Kulturerbe seit 2022
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historische Einordnung

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"Das Oderbruch (von mhd. bruoch: 'Sumpf', 'Moor') ist ein Binnendelta der Oder im Landkreis Märkisch-Oderland des Bundeslandes Brandenburg und Polen." Der Abschnitt "des Bundeslandes Brandenburg und Polen" gefällt mir. Trifft er doch historisch vollkommen zu, wenn auch unter dem Namen Mark Brandenburg. 217.80.120.65 14:06, 12. Okt. 2012‎ (CEST)Beantworten

Lagekarte

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Eine Lagekarte wäre schön. Welche polnischen Städte liegen im Oderbruch? Morgenstar 22:54, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

... finde ich auch. Auf der Karte sollten der Lauf der Alten Oder und die Deichbrüche von 1997 erkennbar sein. --Dieter Weißbach 19:21, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Aussprache

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Aussprache: [bʀʋx] oder [bʀuːx]? - Das Wort ist wohl identisch mit dem ersten Teil von Ortsnamen wie Bruchsal oder Brüssel (Brussel, Bruxelles). --Hartmut Haberland 13:15, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Aussprache ist ..bruch, wie Bruch, bzw. ..bruchs wie des Bruchs. Nix X ...
Viele Grüße!
Friedrich Hoffmann (Diskussion) 14:34, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

"Bruch (sprich langes u) bezeichnet ein sumpfiges Niederungsgelände" Reinhard Fischer 2005: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin" S.195. Danach ist auch die Aussprache 'Bruhch' möglich, was ich als vielleicht ältere, aber mögliche, Aussprache aus meinem Umfeld kenne. (Wie ja auch Havel als 'Hahvel' gesprochen wird.) Robert Preis, Altlandsberg. (nicht signierter Beitrag von 91.22.130.44 (Diskussion) 15:24, 14. Feb. 2018 (CET))Beantworten

Entstehung

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Die Entstehung sollte nicht mit der Melioration beginnen. Eigentlich war die ja das Ende das Bruchs und der Anfang des Gemüsegartens von Berlin. Saxo 09:39, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

108 Morgen ...

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Weiß ja nicht, aber die durch den "Neuen Canal" 1753 gewonnene Fläche beträgt nach zuverlässigen Angaben 32.500 Hektar (ha) oder 130.000 Morgen Land. 108 Morgen sind gerade mal 27 ha, nicht mehr als ein Familienbetrieb nach gängigem Maßstab. Hätte das eines solchen Aufwandes bedurft? Ich werde mal die Zahl ohne weitere Diskussion berichtigen.--Dannoped 18:03, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Französische Siedler

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Der Ort Croustillier hat definitiv nichts mit französischen Siedlern zu tun sondern mit den frankophilen Ausdrucksweisen des deutschen Adels im 18. Jahrhundert. Die Siedlung war ein Vorwerk des Gutes Altranft. "Ranft" geht etymologisch auf "Rand" zurück. Das Vorwerk war dementsprechend das "Rändchen" oder "Krüstchen": La Crustille, was zumindest an croûton erinnert. Die Einwohner von Croustillier führen den Namen dementsprechend hin und wieder auf eine (Brot)Rinde zurück. -- [Kenneth Anders, Spezial:Beiträge/109.42.98.74|109.42.98.74]] 10:16, 26. Mär. 2010 (CET)

Gibt es eine nachvollziehbare Quelle für deine Aussage? --Martin Zeise 21:40, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hier steht das: Ilona Rohowski in Zusammenarbeit mit Ingetraud Senst, Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 9.1, Landkreis Märkisch-Oderland, Teil 1: Städte Bad Freienwalde und Wriezen, Dörfer im Oderbruch, Seite 292, Wiemersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, ISBN 3-88462-230-7. -- Clemens Franz 18:49, 7. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Croustillier (MOL) bei Neureetz, um 1759 angelegt: Zu französisch croustille „Rändchen, Krüstchen“, da das Vorwerk zu Ranft gehörte, dessen Name man als brandenburgisch Ranft „(Brot)kanten“ auffasste.“

Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin, Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien im Auftrag der Brandenburgischen Historischen Kommission, be.bra wissenschaft verlag, Berlin-Brandenburg 2005, S. 40 ISBN 3-937233-30-X, ISSN 1860-2436. Gruß --Lienhard Schulz Post 19:27, 7. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Historische polnische Namensform

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Vergleicht man deutsche und polnische Namen im Oderbruch und drum herum, so sind es tatsächlich die zumeist die deutschen, die den Eindruck von Verballhornungen vermitteln. Trotzdem sollte man nur solche alten slawischen Namen aufführen, die tatsächlich aus dem Mittelalter dokumentiert sind. Die können von den Schöpfungen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts durchaus abweichen. Beispiel von außerhalb des Oderbruchs: Der moderne Name Słubice ist doch wohl von Sliwice abgeleitet – das ist dann auch ein sinnvoller Name, übersetzt: Pflaumendorf.--Ulamm 00:49, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

  • Sorry, nix verstehen! ...ich meine das Mittelalter beginnt doch wenn man in Erkner aus der S-Bahn aussteigt! (Wird zumindestens so an westlichen Enden Deutschlands behauptet! bzw. Leute die von dort kommen behaupten dies!) Ich mein in der EuroNeisseRegion ist man offener und weiter was den Umgang mit polnischen Nachbarn angeht, (und nicht nur das!) die ja eh alle lägst in Berlin leben! Es geht doch um gespochende Sprache, mittelalterliches slawisch hat wohl unter der Überschrift Geschichte seinen Platz. Dobe ranje ... 93.220.116.196 01:27, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
    • Wenn Deutsche in Polen herumfahren müssen sie sich nach den Wegweisern nach Rzepin und Kunowice richten, und wenn Polen in Deutschland herumfahren, müssen sie sich nach den Wegweisern nach Bad Freienwalde und Reithwein richten..--Ulamm 01:49, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
      • Wegweiser und Straßenschilder,

das man den polnischen Namen groß darunter scheiben muß sagt doch niemand. Aber kein darüber, Beispielsweise wie in Böhmisch Rixdorf der tschechische Name. Dann können auch Sorbische Namen groß darunter Platz finden, wobei das erst südlich von Frankfurt (Oder) in Frage kommen wird! Aber das hier ist die Wikipedia und nicht das Brandenburgische Landesamt für Tourismus und Infrastrukturentwicklung, vorraus gestetzt Brandenburg hat dieses Amt?! Somit wenigstens zurück zum Mittelalter. Der Oderbruch, der Osten Brandenburgs (heute Polen), ja besonders der Oderbruch und das Lebuser Land ist doch schon immer von Deutschen und Polen gleichermassen bewohnt. 93.220.116.196 02:33, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zur Klarstellung: Füe bekannte Orte, die mal polnisch gewesen waren, unter polnischer Lehenshoheit gestanden hatten, oder für Polen interessant waren, gab es natürlich immer auch polnische Namen (Wrocław, Szczecin, Królewiec, Rastembork, Wideń). Für Orte und deren Straßen, Plätze und Gebäude mit nennenswerter ansässiger slawischsprachiger Bevölkerung gilt das ebenso (Błota, Chóśebuz, Budyšin, Zhorjelc). In den kleinen Dörfern im Oderbruch wurde aber spätestens seit dem 15. Jahrhundert nicht mehr slawisch gesprochen und für die menschen in Polen waren sie ohne jede Bedeutung. Da die Oder stark durch Mühlenstaue verbaut war, dürfte es auch keine nennenswerte Flößerei gegeben haben, die regelmäßig polnischsprachige Oberschlesier ins Oderbruch geführt hätte. Daher darf man bei kleinen Dörfern im Oderbruch eine kontinuierliche Weiterentwicklung einer polnischen Namensform bezweifeln.--Ulamm 14:00, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
wenn man in bisschen sorbisch kann und etwas polnisch, die Orte im Oderbruch, aber auch an vielen orten anderswo östlich der Elbe, man braucht sie ja nur in slawischen Buchstaben zu schreiben! Die Namen sind doch slawischen Ursprungs! In jedem Fall sorbisch:

Odriny ług [1] (nim. Oderbruch) jo nutśikokrajny delta pśi Odrom w Pólskej a we nimskim wokrejsu Markojski Odriny kraj w Bramborskeje na pódpołnocy wót Frankobroda a wóte Dolneje Łužycy.
  1. Odriny ług → w internetowem słowniku

Dobry źeń! 93.220.35.42 10:28, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Mein Widerspruch gilt nicht der slawischen Herkunft der meisten Namen. Mein Widerspruch gilt der Annahme einer slawischen Kontinuität. Bei telefonischer Anfrage im (ober)sorbischen Sprachinstitut wurde mir sogar bezüglich sorbischer Namen mitgeteilt, dass zwar beispielsweise der Name Lipsk für Leipzig immer in Gebrauch war, dass aber etliche andere sorbische Namen für Orte außerhalb des sorbischen Sprachgebietes im 19. Jahrhundert von Schriftstellern, die sich um die Entwicklung der sorbischen Schriftsprachen bemühten, aus eingedeutschten Namensformen rekonstruiert worden sind.--Ulamm 11:28, 11. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Trockenlegung

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"Im Jahr 1717 war der neue Deich von Zellin bis Lebus fertig gestellt. Vor und hinter dem Damm pflanzte man je eine Reihe Kopfweiden. Durch die Trockenlegung des Oberoderbruchs, das sich ungefähr bis nach Groß Neuendorf erstreckt, gewann Friedrich Wilhelm I. 117.000 Morgen Ackerfläche. Aber was für das Oberoderbruch nützlich war, brachte für das ohnehin feuchte Niedere Oderbruch katastrophale Folgen: Der Fluss suchte sich an dieser Stelle eine Ausweichmöglichkeit und überschwemmte das Land. Die Konsequenz daraus war, dass auch das Niedere Oderbruch trockengelegt werden musste." Eva-Maria Stolberg 2012: Heimat Fluss, bei: http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/geschichte-im-fluss/135928/heimat-fluss. Danach wurden 30.000 ha schon bis 1717 trockengelegt. Robert Preis, Altlandsberg


Durch die Trockenlegung des Oderbruchs wurde eine Landschaft grundlegend verändert. Auf die hieraus resultierenden Folgen für das Ökosystem und die Biodiversität sollte eingegangen werden. (siehe beispielsweise - http://www.umweltunderinnerung.de/index.php/kapitelseiten/vormoderne-umwelten/25-das-oderbruch , hier https://ediss.uni-goettingen.de/handle/11858/00-1735-0000-0006-AD00-C?show=full oder hier https://oderbruchfotograf.wordpress.com/2015/04/22/der-etwas-andere-blick-auf-die-trockenlegung-des-oderbruchs-im-18-jahrhundert/) (nicht signierter Beitrag von Miamaria2210 (Diskussion | Beiträge) 14:50, 7. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Geschichte - Besiedlung

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Es wird hier nicht auf die Geschichte, den Verbleib und die potentielle Vertreibung der ehemals slawisch/wendisch geprägten Gesellschaft des Bruchs eingegangen. Diskussionspunkte können hier auch die Veränderung der Kultur, der Raub an Kulturstätten und -gütern sowie die Bewahrung/Nicht-Bewahrung "indigenen" Erbes sein. (nicht signierter Beitrag von Miamaria2210 (Diskussion | Beiträge) 14:41, 7. Apr. 2021 (CEST))Beantworten

Stilblüte

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"... die meist aus dem französischsprachigen Neuenburg stammenden frankophonen Siedler ..." halte ich für eine Stilblüte, weil "frankophon" nichts anderes als eben "französischsprachig" bedeutet. -- 2003:E5:1732:91F6:14C3:54F4:3224:DEE3 17:10, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Nee, die Stilblüte war, dass es dann "Neuenburg" genannt wird :) --Alazon (Diskussion) 18:23, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Schutzgebiete

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Im Artikel wird nur das Europäische Vogelschutzgebiet Altfriedländer Teich- und Seengebiet erwähnt, aber es gibt sicher weitere Schutzgebiete in Bruch!--Falkmart (Diskussion) 20:18, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Es gibt noch ein paar kleinere NSGs, aber auch nicht mehr. Ist halt eine Kulturlandschaft. https://osiris.aed-synergis.de/ARC-WebOffice/synserver?project=OSIRIS&language=de --Sinuhe20 (Diskussion) 21:32, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bleibt die Frage warum die NSG nicht aufgeführt werden, bzw. nicht mal erwähnt wird dass es diese gibt. Das LSG Odervorland Groß Neuendorf-Lebus mit immerhin 2837 ha liegt doch auch im Bruch.--Falkmart (Diskussion) 01:29, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Johanni-Hochwasser

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Hallo Benutzer:Wolf170278, hier ein guter Beleg: ISSN 0948-0838 Landesumweltamt Brandenburg, Band 16 Das Sommerhochwasser an der Oder 1997, Seite 12 1.5.2 Sommerhochwasser. Danke fürs wieder Einsetzen --109.43.113.75 00:40, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

hab den Beleg nun auch online gefunden und eingebaut... Gruß Wolf170278 (Diskussion) 07:37, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
In dem verlinkten PDF steht – ohne weitere Quellenangabe – auf Seite 12: „Die Sommerhochwasser der Oder werden im Volksmund daher auch ‚Johanni-Hochwasser‘ oder ‚Johannisflut‘ genannt.“ Demnach würde es sich um eine volkstümliche Bezeichnung allgemein für Hochwasser im Sommer handeln, nicht um eine das kritische Oderhochwasser 1997 besonders kennzeichnende.
Werde den in diesem Beleg erwähnten Zusammenhang von Sommerhochwasser oder Johanni-Hochwasser und einer Vb-Wetterlage mal eingefügen. --nanu *diskuss 12:16, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Europäisches Kulturerbe seit 2022

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FYI: Das Oderbruch ist europäisches Kulturerbe! Presseinformation vom 28. April 2022. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. --0000ff (Diskussion) 20:48, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten