Diskussion:Offenstetten

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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uvidus

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Zu: "Der Ortsname von Offenstetten bedeutet soviel wie "Feuchter Ort", abgeleitet von "uvidus" (lat. feucht)". Eine Fundstelle bzw ein Beleg für diese Aussage wäre nicht schlecht. --Dede2 (Diskussion) 10:14, 17. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Offenstetten hieß zu röm. Zeit "Uvidus" was einfach nur "feucht" bedeutet

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Der nördliche Ortsteil von Offenstetten heißt "See". Bis heute sind unmittelbar südl. des Ortes Feuchtwiesen (die unmahdigen Wiesen bzw. das Moos) anzutreffen. Im Ort selber gibt es Feuchtgebiete wie z.B. das Schilf (ein verlandeter Weiher) zwischen Joh.-Zimmermann-Str. und Frönaustraße, den Schmiedweiher, den Allinger Weiher. oder westl. des Ortes den Öxlauweiher. Bezeichnend ist auch das berühmte Wasserschloß von Offenstetten. Wenn man bedenkt, dass seit Jahrhunderten der Ort durch Gräben entwässert worden ist, kann man sich vorstellen, dass es früher ein sehr feuchter Ort gewesen sein muss. Die Bewohner (Kelten und angesiedelte röm. Veteranen) belieferten das nahe röm. Kastell von Eining mit Fischen aus angelegten oder natürlichen Weihern. Die durch den Ort verlaufende sog. Ochsenstraße führt direkt zum Kastell nach Eining. Der Ortsname in römischer Zeit war "Uvidus". Als der Ort im 7. Jahrhundert bayerisch wurde, übermittelten die noch immer ansässigen Kelto-Romanen den Neuankömmlingen den Ortsnamen. Diesen verwendeten die Offenstettener dann auch als Namenspatron für ihre Kirche, nämlich St. Vitus, weil dieser so ähnlich klang. Das lat. Wort "vita" für "Leben" ist direkt mit dem lat. Wort "uvidus" verwandt, denn ohne Wasser kein Leben. (nicht signierter Beitrag von 79.207.94.80 (Diskussion) 08:48, 21. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Hallo IP! Deine Ausführungen sind grundsätzlich mal interessant und klingen logisch. Schließlich liegt Offenstetten in einem ehemaligen Flussbett. Aber trotzdem: Du müsstest hier anführen, woher Du Deine Kenntnisse hast; denn in Wikipedia fließen üblicherweise nur solche Inhalte ein, welche belegt sind. Außerdem müsste Dein Text etwas gestrafft bzw technisiert werden (enzyklopädischer Stil). Wenn Du hier technische Probleme hast, kann ich Dir natürlich helfen. --Dede2 (Diskussion) 14:11, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Belege

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Die Belege die Du verlangst, sind spätestens im 30-jährigen Krieg mit der ehem. Kirche verbrannt. Damals wussten die Leute noch über ihren Ort Bescheid. Trotzdem haben die wenigen Überlebenden die Geschichte mündlich weiter überliefert, so dass mir in den 70'er Jahren ein sehr alter Bauer die Geschichte erzählt hat. Er fragte mich damals, als wir sonntags vor der Kirche warteten, wieso die Kirche den Namenspatron St. Vitus hat. Ich wusste darauf keine Antwort. Dieser alte Bauer, der nie Latein gelernt hatte, sagte mir, dass dies vom ehemaligen Ortsnamen herkomme. Er erzählte mir weiter von den Fischweihern, mit denen das Kastell in Eining mit frischen Fischen versorgt wurde. Schon erstaunlich, nicht wahr. Plötzlich fügt sich das Puzzle zu einem Bild. In den 70'er Jahren war ich noch ein Kind. Die Geschichte habe ich aber nie vergessen. In mittelalterlichen Dokumenten wird man diese Geschichte niemals finden. Erstens interessiert es keinen, da keine Adeligen darin vorkommen und nur diese werden in Dokumenten erwähnt. Zweitens erzählte mir der Bauer, dass der Ort, obwohl alle Orte herum schon christlich waren, lange Zeit dem heidnischen Glauben noch anhing. Solche Orte werden in Kirchendokumenten nicht so gern erwähnt und deren Geschichte schon mal grundsätzlich nicht aufgeschrieben. (nicht signierter Beitrag von 87.143.221.43 (Diskussion) 10:44, 22. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Hallo Dede2, die angebotene Hilfe nehme ich gerne an.

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Es wäre toll, wenn Du mir beim Text helfen würdest. Dies ist mein erster Beitrag für Wikipedia und wohl auch mein letzter. Ich wollte unbedingt, dass diese alte Geschichte von Offenstetten nicht schon wieder vergessen wird. Vielleicht kommt es irgendwann in den verlandeten Weihern zu archäologischen Ausgrabungen. Ich weiß das Ergebnis schon jetzt, die Archäologen werden röm. Münzen finden, die genau zur Zeit des Kastells von Eining passen. Desweiteren werden sie Fundstücke aus noch früherer Zeit (kelt. od. bronzezeitl.) finden, die das Alter von Offenstetten noch deutlich weiter zurückdatieren. Dies kann ich natürlich nicht beweisen aber wie schon gesagt, die Beweise liegen im Boden. (nicht signierter Beitrag von 87.143.221.43 (Diskussion) 13:08, 22. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Feuchter Ort

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Kannst Du damit leben?:

"Laut örtlicher mündlicher Überlieferung soll Offenstetten bereits zu römischen Zeiten existiert haben und damals wegen seiner zahlreichen fischreichen Gewässer "Uvidus" , was so viel wie "Feuchter Ort" heißt, genannt worden sein. Im Laufe der Jahrhunderte soll sich aus "Uvidus" der Ortsname in der heutigen Schreibweise entwickelt haben. Im einheimischen Dialekt ausgesprochen, heißt der Ort "Owáschdén" (von bayerisch: abwaschen). Auch der Namenspatron für die Kirche Offenstetten, nämlich der Heilige Vitus, soll in Bezug zu dem römischen Namen "Uvidus" stehen. Das lat. Wort "vita" für "Leben" ist direkt mit dem lat. Wort "uvidus" verwandt, denn ohne Wasser kein Leben. Nach der Überlieferung sollen die römischen Bewohner Offenstettens damals das nahe liegende röm. Kastell in Eining mit Fischen aus angelegten oder natürlichen Weihern beliefert haben. Die durch den Ort verlaufende sog. Ochsenstraße führte direkt zum Kastell nach Eining."

Ich weiß, es ist sehr kurz und vieles was Du geschreiben hast, ist weggelassen; aber es ist eben enzyklopädischer Stil und steht vom Umfang her auch im Kontex zum übrigen Artikelinhalt. Außerdem ist m.E. durch den Konjunktiv und den Hinweis auf mündliche Überlieferung die Beleglage wikitechnisch akzeptabel,so dass eine endgültige Sichtung möglich ist. Deinem Bedürfnis, die Geschichte in voller Länge zu erhalten ist ja in der Weise Rechnung getragen, dass sie hier auf der Diskussionsseite steht. Auf der Diskussionsseite kannst Du Deine Ideen und Schlussfolgerungen treffen wie Du willst bzw noch ausbauen,falls Du noch etwas hast. Deine Ideen bleiben mit dieser Diskussionsseite in Wikipedia erhalten. ...und Offenstetten heißt wirklich Owáschdén ? Das habe ich noch nie gehört. MfG --Dede2 (Diskussion) 16:11, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Feuchter Ort

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Hallo Dede2, zuerst vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst. Das mit dem Abwaschen hat der Bauer zwar auch erzählt. Hier glaube ich hat er aber geirrt bzw. wollte mich vielleicht aufs Korn nehmen. Er sagte, dass es damals in den Häusern fließendes Wasser gab. Ich denke aber jetzt, nach so langer Zeit und als Erwachsener, dass er damit nur angeben wollte um seine Vorfahren zivilisierter dastehen zu lassen als sie waren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es in so einem kleinen Ort schon eine Wasserleitung gegeben hat. Andererseits gab es diese Wasserleitung im Kastell in Eining. Wenn nach einem langen Soldatenleben sich ein Veteran in Offenstetten angesiedelt hat, wollte er vielleicht nicht auf diese Annehmlichkeit verzichten. Das ist aber jetzt wirklich Spekulation. Bitte deshalb das Abwaschen nicht erwähnen. Schade, dass Du nicht die Ochsenstraße erwähnst, sozusagen die Hauptverkehrsader dieser Zeit. Schau Dir mal den aktuellen Artikel an. Ich habe ihn heute auch nochmal überarbeitet. Vielleicht findest Du darin noch ein paar Anregungen. Ach ja, natürlich, Offenstetten heißt tatsächlich im mündlichen "Owáschdén". Man muss es nur schnell und richtig aussprechen. Ich könnte es jetzt auch z.B. so schreiben "Owáschdeen". Das a und natürlich das lange "E" müssen richtig betont werden, sonst klingt es falsch und kein Offenstettener würde wissen was Du meinst. (nicht signierter Beitrag von 87.143.221.43 (Diskussion) 17:22, 22. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Hallo IP

Das mit der Ochsenstraße habe ich oben ergänzt. Wenn Du einverstanden bist, würde ich die ergänzte Formulierung in den Artikel einfügen und sichten, allerdings als Einstieg unter dem Punkt Geschichte. Der Punkt "Namen" passt ja nicht genau, weil in der Formulierung ja auch andere Hinweise (...eben Ochsenstraße, Fischlieferung) enthalten sind. Deine Geschichte ergänzt übrigens meine. Da die eiszeitliche Abens schnurstracks von Süden nach Norden (durch das jetztige Hopfenbachtal) in die Donau geflossen ist und Offenstetten in diesem trocken gegangenen Tal liegt, also im niedrigsten Punkt der Gegend, ist es wahrscheinlich, dass sich hier Wasser gesammelt hat/Feuchtigkeit des ursprünglichen Flusses noch vorhanden war und der Ort frühers wirklich recht feucht war. MfG--Dede2 (Diskussion) 18:00, 22. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Historische Karte von Offenstetten

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Hallo Dede2, schau Dir mal bitte diesen Link an http://geoportal.bayern.de/bayernatlas/L7ExSNbPC4sb6TPJDblCAiLPd0Fv2v9OnIrPrA5rbixOP8hEaFIVXrbAcpsGQCaUdhZLLGbowYS60u-YtLhY0kUWLQgjSEXXw3emyZrlw7ZQwbT4-RHJV-XkBJJY0IA53VNAn_TjdFBD7ps-tUICUw/L7E59/D7p7c/dhZ85/UWLe9

Bitte auf Offenstetten zoomen, dann rechts bei den Ebenen die amtl. Karte und dann die historische Karte einschalten. Beim Alter der Karte steht 1817-1856. Auf dieser Karte erkennt man lauter Fischweiher, die heute so gut wie alle verlandet sind. Jetzt eine Anmerkung. Der Bauer war damals ca. 85 Jahre alt (nur eine Schätzung, er kann auch noch etwas älter gewesen sein). Es war ungefähr 1975 als ich die Geschichte hörte, d.h. der Bauer war ca. 1890 geboren. Sein Vater dann ca. 1870 und sein Großvater ca. 1850. Dies passt dann genau in die Zeit der Karte. Kann es sein, dass der Großvater des Bauern, der die ganzen Fischweiher noch mit eigenen Augen gesehen hat, vielleicht sogar so sein Geld verdiente, die Geschichte mit den röm. Fischweihern nur seinem Enkel als Gute-Nacht-Geschichte erzählt hat. Ich weiß selber, es passt so vieles einfach zusammen (Vitus, uvidus, Ochsenstraße zum Kastell, viele Fischweiher noch im 19. Jahrhundert), trotzdem könnte die Geschichte nur eine Erfindung des 1850 geborenen Großvaters sein. Ich bin der Meinung, man sollte vielleicht noch weiter recherchieren, bevor wir die Geschichte des Ortes zwar nicht umschreiben aber um mehrere Jahrhunderte früher anfangen lassen. Was mir aber bei der Karte noch auffällt, dass der Ortsteil "See" schon damals komplett verlandet war, d.h. der dortige See muss viel weiter in der Vergangenheit existiert haben. MfG (nicht signierter Beitrag von 87.143.221.43 (Diskussion) 23:15, 22. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Öxlauweiher, Entwässerung, Umweltzerstörung

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Nur noch ein paar Anmerkungen. Im Namen des westl. von Offenstetten gelegenen Öxlauweihers steckt auch der Name Ochse. Ist dies nicht ein deutlicher Hinweis darauf, dass mit Hilfe der Ochsen dieser Weiher entleert wurde. Schaut man sich die historische Karte von Offenstetten an, erkennt man, dass im 19. Jahrhundert andere Weiher auch diesen Namen getragen haben. Diese Weiher sind heute alle verschwunden. Die Methoden zur Bewirtschaftung der Fischweiher hatten sich also im Laufe von Jahrhunderten kaum verändert. Für mich heißt das aber, dass der Ort erst seit dem 19. Jahrhundert entwässert wird und nicht wie im Artikel erwähnt schon seit Jahrhunderten. Die Entwässerungsgräben wurden also erst um das Jahr 1850 angelegt. Dies hatte dann aber eine katastrophale Auswirkung auf die Umwelt und eben auch auf die Fischweiher. Einer nach dem anderen verlandete und verschwand. In den südl. von Offenstetten gelegenen Feuchtwiesen muss es eine Flora und Fauna gegeben haben, die man sich heute nicht mal mehr vorstellen kann. In den Sommermonaten sind bestimmt hunderte von Störchen auf den Feuchtwiesen herum spaziert. In den 1970'er Jahren brütete noch ein Storchenpaar im Gutshof von Offenstetten. Dies war dann nur mehr der klägliche Rest von früher. Heute gibt es keine Störche mehr. Die Wiesen werden heute ständig mit Gülle überschwemmt. Es wächst nur noch Gras und Muichschackel (Löwenzahn). Leider wird solch eine hirnlose Landwirtschaft auch noch subventioniert. In den 70'er Jahren trieben wenigstens die Bauern noch ihre Kühe auf die Weide. Heute ist das angeblich aus Kostengründen nicht mehr möglich. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben im Stall. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als die Kühe im Frühjahr das erste Mal auf die Weide durften. Sie sprangen, schon auf dem Weg durch den Ort, vor Freude in die Luft. Kein heutiges Kind kennt dies noch. Was haben wir aus unserer Umwelt gemacht? Eine flurbereinigte monotone mit Gülle, Pestiziden und Kunstdünger verseuchte Einöde. In den Wäldern werden in Monokultur fast nur Fichten angebaut. Das Wissen eine Landwirtschaft im Einklang mit der Natur zu machen, ist komplett verloren gegangen. Ich hoffe, dass unsere Kinder und Enkelkinder irgendwann auf den richtigen Weg zurückfinden. (nicht signierter Beitrag von 79.207.86.97 (Diskussion) 14:39, 17. Jan. 2015 (CET))Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 03:40, 18. Jan. 2016 (CET)Beantworten