Diskussion:Ohrn
II. Ordnung oder doch Strahlersche-Flussordnungszahl 3 ? --Langläufer 23:22, 3. Nov. 2006 (CET)
- Ich würde mal behaupten: nach Wasserrecht II. Ordnung; nach klassischer Flussordnung Ordnungszahl 4 (Rhein-Neckar-Kocher-Ohrn); nach Strahler 1; bei Shreve auch 1. Wö-ma 00:22, 1. Jun. 2007 (CEST)
Wenn jemand weiss wo genau die Ohrn entspringt (nächste Ortschaft oder so) wäre das als Informatik vielleicht ganz hilfreich. Thomas.gr 21:34, 20. Mär. 2007 (CET)
- Wenn ich meinen ADAC-Stadtatlas 54 (Frankenhöhe etc.) richtig lese, entspringt die Ohrn östlich von dem zu Mainhardt gehörenden Dorf Bubenorbis, im Wald unweit der Bundesstraße 14. --Rosenzweig δ 22:03, 20. Mär. 2007 (CET)
Gemarkungen u.a.
[Quelltext bearbeiten]Laut meiner Karte (elektronisch, mit Gemeinde-/Kreis- usw. Grenzen, dieses Jahr gekauft) bildet die Ohrn über fast ihren ganzen Oberlauf, bis sie die freie Flur 1 km oberhalb von Schuppach erreicht, die Grenze zwischen den Gemeinden Michelfeld im Osten und Mainhardt im Westen. Eine Gemeindereform oder einen Genietsaustausch gab's wohl jüngst eher nicht. Man könnte - stilistische Überlegungen hintangestellt - also allenfalls sagen, daß sie bei Schuppach auf Pfedelbacher Gemarkung einfließt. Und selbstredend tritt sie zugleich in das Gebiet des Hohenlohekreises ein; die Parenthese zuvor ließe den Leser fälschlich glauben, daß sie sozusagen zunächst hohenlohisch würde, und danach erst pfedelbachisch, was eben nicht stimmt. Habe entsprechend korrigiert.
Desgleichen ein paar Kleinigkeiten sowie Wortwiederholungen. Es wurde für mein Gefühl zu viel und zu intim beeinander geflossen - da Du kein Hebräisch verstehst, unterstelle ich dreist, daß Dein Herz auch nicht an der figura etymologica und anderen Wurzelwiederholungen hängt.
Die Bezeichnung "Steinbacher Tal" ist in der Karte nicht zu finden. Eine feste Wendung der Ansässigen für die sehr weite Talmulde von kurz nach Floßholz bis zum Austritt der Ohrn aus den Bergen bei Heuholz? Wo's die vielen Weinberge und Obstgärten gibt? Im Text ist es jedenfalls unerklärt. Sollte man?
Die Erwähnung des Hofgartens ließ mich rätseln. (Mir fehlt von dieser Stelle der persönliche Augenschein.) Ist etwa der Anblick eines "Beton-Kanals" im Garten besonders gräßlich, und sollte das - sacht - angedeutet werden? Denn sonst wäre der Garten und der ihm angetane Frevel ja wohl eher bei der Stadt einzustellen als beim gebietshierarchisch viel "größeren" Fluss(lauf); daß die Ohrn, wenn durch die Stadt im Kunstbett, auch durch jeden Teil derselben in solchem fließt, braucht keine Explikation.
Wurden übrigens die Tal-Mäander im Muschelkalk im Gegensatz zu den Fluß/Wiesen-Mäandern oberhalb absichtlich getilgt?
Grüße -- Silvicola 21:27, 20. Jan. 2008 (CET)
- Hallo Silvicola, ich habe schlichtweg eine alte Version von Wö-ma genommen, die im Stil "enzyklopädischer" war (also nüchterner) und die m. E. wichtigsten inhaltlichen Ergänzungen der Folgeversionen in diese übernommen. Falls ich eine vergessen haben sollte, kannst du sie gerne wieder ergänzen oder sie mit Wö-ma klären, der kennt sich in der Gegend sicher besser aus als ich. Wendungen wie „das sie nicht mehr verlassen wird“, „Dann gräbt sie sich“, „ihr Tal heftig mäandriert“ halte ich für eine Enzyklopädie für etwas zu bildhaft. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 21:54, 20. Jan. 2008 (CET)
- Die Bezeichnung „Steinbacher Tal“ ist im Sprachgebrauch der Ureinwohner verwurzelt und wird z.B. auch verstärkt in der Werbung eingesetzt („Urlaub im Steinbacher Tal“ ...). Ich bin mir relativ sicher, diesen Begriff auch schon Karten entnommen zu haben. Auch die TK25 schafft es nicht, alle regionalen oder mundartlichen topographischen Bezeichnungen wiederzugeben. Das Steinbacher Tal lässt sich etwa beschreiben als das von der Ohrn durchflossene Gebiet zwischen ihrer Quelle und dem Ohrnkie östlich von Cappel (auch als „Oberes Ohrntal“ bezeichnet, z.B. in der Landschaftsschutzgebietverordnung des Landratsamts Hohenlohekreis).
- Zur Besonderheit künstliches Flussbett im Hofgarten Öhringen: dieses erschließt sich dem ungeübten Auge keineswegs als künstlich (kein Betonkanal oder dergleichen); interessant hieran ist, dass die Ohrn auf einem recht langen Stück (vom alten Ohrnwehr zwischen Cappel und Öhringen bis zum Ohrnwehr an der Weidenmühle wenn ich mich recht erinnere) aufgrund städtebaulicher Maßnahmen um einige Dutzend Meter südlich verlegt wurde. Aufgrund dieser Tatsache gibt es nun ehemalige Mühlen, an denen es kein Wasser mehr gibt und sogar eine Brücke im Hofgarten, die nicht mehr über die Ohrn führt sondern zu Fuß unterquert werden kann. Da dies meines Wissens sonst an der Ohrn nirgendwo sonst passiert ist, halte ich das schon für erwähnenswert. Zeitpunkt dieser Maßnahme: 50er/60er Jahre, das müsste ich bei Gelegenheit mal recherchieren. --Wö-ma 16:25, 21. Jan. 2008 (CET)
- Ein verlegter Flusslauf, das muss rein! Unbedingt und explizit! - Meine Karte zeigt übrigens eine den Fluss angeblich begleitende künstliche Böschung, beginnend in Fortsetzung der Rendelstraße S-N vor ihrem Knick zum Bad, endend kurz vor der Autobahnbrücke (nach Weidenmühle). Bei Google-Maps zeigt sich am genannten Beginn (dort ein Parkplatz) auch eine Bewuchsänderung am Ufer. Und die Straßennamen erklären sich damit auch: Der Pfaffenmühlweg führte wohl wirklich zu einer Mühle am nördlichen Rand der breiten Au; Ledergasse und Färbergasse (vielleicht auch Schlachthausstraße) zeigen an, daß hier wohl früher jene Handwerker wirkten, die enge Nähe zum Vorfluter haben sollten. Und gewundert habe ich mich früher schon einmal beim Vorbeifahren über den südlichen Straßenring, wieso man die Statdt nicht im Mittelalter bis dicht ans Flußufer herangebaut hatte, das wäre doch fortifikatorisch von Vorteil gewesen, zumal der jetzige Abstand ja auch keine nassen Füsse verhindert hätte, weil der Fuß der Mauer nicht überm Auniveau lag.. Wie ich letztes Jahr einmal vom Bahnhof nach Mainhardt wanderte, war ich kurz nach dieser "historischen Turnhalle" o.ä. in der Hunnenstraße verdutzt, wieso ich dort, wo sichtlich die Bebauung aussetzt und man schon "unten" ist, nicht schon am Fluss ist, sondern der dann erst um einiges später kommt: Vermutlich war er eben doch mal mal! (Vorbehaltlich des zuweilen veränderlichen Mäandrierens selbstredend.) Danke Dir für die Aufklärung, aber denk auch eifrig an die wissensgierige Allgemeinheit... -- Silvicola 17:37, 21. Jan. 2008 (CET)
- Die von dir angesprochene künstliche Böschung ist jüngeren Datums, das sind Hochwasserschutzmaßnahmen (Ende 90er Jahre). Im Stadtgebiet verlief die Ohrn unmittelbar an der Stadtmauer entlang (historische Aufnahmen tragen gelegentlich den Namen „Klein-Venedig in Öhringen" o.ä.). Dort wo die „Alte Turnhalle“ steht, verlief tatsächlich die Ohrn, diese musste u.a. den Neubauten von Stadion, Sporthalle und Feuerwache (früher Standort der Pfaffenmühle) weichen. Im Stadtgebiet gibt es weitere historische Bezeichnungen, die auf die ehemalige unmittelbare Nähe der Ohrn hinweisen: Walkmühle, Brückenmühle, Gerbergasse... um nur einige zu nennen. In den Artikel werde ich diese Informationen gelegentlich einbauen (habe an meinem momentanen Standort keine belastbaren Unterlagen zur Hand - und wenig Zeit). --Wö-ma 17:57, 21. Jan. 2008 (CET)
- Ein verlegter Flusslauf, das muss rein! Unbedingt und explizit! - Meine Karte zeigt übrigens eine den Fluss angeblich begleitende künstliche Böschung, beginnend in Fortsetzung der Rendelstraße S-N vor ihrem Knick zum Bad, endend kurz vor der Autobahnbrücke (nach Weidenmühle). Bei Google-Maps zeigt sich am genannten Beginn (dort ein Parkplatz) auch eine Bewuchsänderung am Ufer. Und die Straßennamen erklären sich damit auch: Der Pfaffenmühlweg führte wohl wirklich zu einer Mühle am nördlichen Rand der breiten Au; Ledergasse und Färbergasse (vielleicht auch Schlachthausstraße) zeigen an, daß hier wohl früher jene Handwerker wirkten, die enge Nähe zum Vorfluter haben sollten. Und gewundert habe ich mich früher schon einmal beim Vorbeifahren über den südlichen Straßenring, wieso man die Statdt nicht im Mittelalter bis dicht ans Flußufer herangebaut hatte, das wäre doch fortifikatorisch von Vorteil gewesen, zumal der jetzige Abstand ja auch keine nassen Füsse verhindert hätte, weil der Fuß der Mauer nicht überm Auniveau lag.. Wie ich letztes Jahr einmal vom Bahnhof nach Mainhardt wanderte, war ich kurz nach dieser "historischen Turnhalle" o.ä. in der Hunnenstraße verdutzt, wieso ich dort, wo sichtlich die Bebauung aussetzt und man schon "unten" ist, nicht schon am Fluss ist, sondern der dann erst um einiges später kommt: Vermutlich war er eben doch mal mal! (Vorbehaltlich des zuweilen veränderlichen Mäandrierens selbstredend.) Danke Dir für die Aufklärung, aber denk auch eifrig an die wissensgierige Allgemeinheit... -- Silvicola 17:37, 21. Jan. 2008 (CET)
Die Bezeichnung Steinacher Tal findet sich auch wieder in der Verordnung des Landratsamts Hohenlohekreis als untere Naturschutzbehörde über das Landschaftsschutzgebiet Steinbacher Tal mit Randgebieten (Oberes Ohrntal). <ref>[1]Verordnung des Landratsamts Hohenlohekreis als untere Naturschutzbehörde über das Landschaftsschutzgebiet Steinbacher Tal mit Randgebieten (Oberes Ohrntal) (abgerufen am 13.04.2008)</ref> --Pfedelbacher 14:35, 13. Apr. 2008 (CEST)
Bilder geparkt
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte hier mal zwei Bilder zwischenlagern, weil ich momentan nicht wüßte, wie ich zwischen Text und Infobox zumindest eines davon quetschen könnte. --BerndH 16:33, 24. Jan. 2008 (CET)
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Einer der Quellbäche bei Bubenorbis
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Die Ohrn bei Schuppach
Defekte Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://rips-uis.lfu.baden-wuerttemberg.de/rips/natura2000/navigation/start.htm
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (6) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
- http://www.hohenlohekreis.de/de/cms/index.php?id=705
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.