Diskussion:Otto Borgner
Vermengung Biografie Gustav Borgner mit Otto Borgner
[Quelltext bearbeiten]Augenscheinlich wird hier die Biografie von Gustav Borgner mit der von Otto Borgner vermengt. Die diesbezüglichen Angaben von "BIOSOP-Online" sind falsch. Vgl hierzu zB
- Wilhelm Fischer: 60 Jahre geg. 60 Jahre Dienst am Verbraucher. 1894 - 1954. Festschrift Hamburg 1954. 362 Seiten.
- Lemma Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine
- Josef Rieger, Max Mendel, Walther Postelt: Die Konsumgenossenschaft "Produktion", 1899 - 1949, Geschichte einer genossenschaftlichen Verbrauchervereinigung von der Gründung bis zum fünfzigsten Geschäftsabschluß und ihrer Vorläufer, Hamburg 1949.
--Freundlicher 16:39, 15. Aug. 2008 (CEST)
- Sowas ist natürlich verzwickt, wenn irgendwann die Namen vertauscht und durcheinander gebracht wurden. Aber was ist denn jetzt genau falsch an der Biographie? Das es einen Otto Borgner gab ist ja nun nicht falsch und auch nicht das er ein Hamburger Politiker war. Gruß --Punktional 00:30, 17. Aug. 2008 (CEST)
Ottos gabs besonders viele, dass rechtfertigt auch nicht, alles von irgend einem Otto hier anzubringen. Es ist einfach rundherum nicht sorgfältig recherchiert, was da zu der genossenschaftlichen Tätigkeit oder der Funktion unter Dr. Robert Ley von Otto Borgner steht. Ich habe es nicht verbockt - wers einfach bei "BIOSOP-Online" abgeschrieben hat, der möge sich bitte an Hand der angegebenen Literatur schlau machen und recherchieren. Nur 2 Beispiele: Geschäftsführer der GEG - Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine - bis zur Machtübernahme war Gustav Borgner. Und die GEG hatte keinen Hauptvorstand, sondern eine Geschäftsführung.
Wenn man es nicht besser weiß, dann sollte man sich eben in weiten Teilen an die 50-Jahre-Festschrift der PRO halten mit der Biografie bis 1949. Soll ich nun den ganze Abschnitt löschen, und gegen jede falsche und schiefe Darstellung argumentieren? Ich meine, hier ist zuerst einmal der Kreis derjenigen gefragt, die das hier eingebracht haben. Und eines kommt noch hinzu - es wäre gut, wenn man sich in diesem Zusammenhang direkt mit der Tätigkeit von Otto Borgner in der Organisation von Robert Ley auseinandersetzen würde. Einfach auf die Diskussion in den 50ern hinzuweisen, ohne selbst auf die komplexe Situation einzugehen, das ist zu wenig. Ein Anti-Nazi-Symbol auf der eigenen persönlichen Seite reicht für die Auseinandersetzung mit der komplexen Geschichte im 3. Reich nicht. Hier wäre zumindest der Versuch einer Anführung von Fakten gefragt - wieso OB Mitläufer oder Handlanger der Nazis, oder ein treuer Vertreter der Genossenschaftsbewegung war. Die Welt war im Nationalsozialismus eben nicht so, dass man ein Anti-Nazi-Schild hochhalten konnte, um seine Pflicht zu tun. Dies bitte ich höflich bei dieser Gelegenheit zu reflektieren. --Freundlicher 20:26, 18. Aug. 2008 (CEST)
- Hallo freundlicher, auf persönliche Angriffe in dieser Art gehe ich erstmal gar nicht ein, die haben auf der Disk. Seite hier nichts verloren. Das eine Biographie wie diese nur Ansatzweise die Komplexität des Dritten Reiches und deren Aufarbeitung beinhaltet soll ist ein Wunschgedanke und wird dem Thema sicherlich nicht gerecht. Informationen sind immer Puzzle-Steine in einer Biographie die zusammengesetzt erst ein größeres Bild geben, ich habe und hatte nicht die Absicht eine komplette Biographie zu schreiben, sondern die Infos die ich hatte zusammenzufügen. Das Fakten nicht richtig sind, das tut mir leid, aber ich habe da scheinbar einer fehlerhaften Darstellung vertraut. Dieses kann passieren und wird Einglück von dir angemerkt. Auf gute Zusammenarbeit und hoffentlich eine sachliche Auseinandersetzung. Gruß --Punktional 23:24, 18. Aug. 2008 (CEST)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Es ist leider so, dass "linke" Verstrickungen mit Antisemitismus und Nationalsozialismus gern ausgeblendet werden. Es geht nicht um persönliche Angriffe gegen Dich, sondern um diese Ausblendungen. Es geht nicht um die Aufarbeitungen der ganzen Komplexität des Driten Reiches, sondern um die Leichfüßigkeit, mit der falsche Infos aus einseitiger Quelle über OB hier unreflektiert vorgetragen werden. Wer so plakativ gegen Nazis heutzutage die Fahne hochhält, der sollte erst recht nicht kneifen, wenn es dann konkret um alltägliche Verstrickungen im Nationalsozialismus geht, und nicht ganz allgemein im Dritten Reich, sondern hier um die von OB.
Da wir gerade dabei sind: Tatsache ist, dass OB nach dem Skandal um den Juden Max Mendel eben diesen Mann mit einem Vorstandsposten bei der PRO beerbt hat. "Gesundheitsgründe" bei Max Mendel waren es wohl nicht allein, weshalb OB den Posten von Max Mendel übernahm. MM wurde von seinen Genossen mit Schimpf und Schande davon gejagt, und OB scheint auf dieser Welle "geritten" zu sein. (Vgl 50 Jahre PRO). Es reicht nicht, einen Stolperstein vor dem Rathaus in Hamburg zu versenken. Darüber zu stolpern und sich auf der Seite der Guten zu wähnen. Die Frage sollte nicht konsequent ausgeblendet werden, wie Sozialisten (und nicht erst die Nationalsozialisten) mit dem Juden MM vor der Machtübernahme und danach umgegangen sind. Wer hier einen Lebenslauf von OB schreibt, sollte daran eigentlich nicht vorbeigehen. Sollte stolpern.
Ich würde mich freuen, wenn jemand, der plakativ sich mit dem Heine-Park und Anti-Nazi Schild darstellt (wozu tust Du das, wenn das mit Wiki nix zu tun hat?), wenn er daneben gegriffen hat nicht anderen die Arbeit zuschiebt, die er selbst machen sollte. Darum bitte ich Dich, Deine selbst präsentierte politische Gesinnung hier einzulösen und sorgfältig, differenziert nachzuarbeiten. Es gehört im übrigen zu der Sorgfaltspflicht eines jeden, der bei Wiki postet.
Ein Problem bei der Biografie hier scheint zu sei, dass die Bewertung über ihn im Zusammenhang mit dem Amt des Senators geführt wird. Man sollte sich von der sozialdemokratischen Flachbügelei - pateioffizielle Entlastung nennt es Christof Brauers - frei machen, und Punkt für Punkt seinen Lebenslauf von Beginn an abarbeiten. Dabei ist der historische Hintergrund nicht auszublenden, denn OB hat eine deutsche Biografie. Nur so wird man ihm gerecht, nur so kann man die Frage: Wer war der Senator OB? beantworten.
Weshalb Christof Brauers zwar in der Literaturliste aufgeführt, seinen sehr kritischen Anmerkungen für mich nicht erkennbar mit hinreichender Sorgfalt nachgegangen ist, ist mir unbegreiflich. Hier hätte man bei einem Abgleich mit den sog. Informationen von "BIOSOP-Online" schon auf einige Kinken stoßen müssen. Freundlich --Freundlicher 09:14, 19. Aug. 2008 (CEST)
- Erstens mal gibt es Dinge die hier auf der Seite besprochen werden sollten, nämlich Dinge zu diesem Artikel. Alles was mich angeht, sollte wenn du es wünscht auf meiner Disk. Seite besprochen werden. Ich habe bis jetzt die Wikipedia vielleicht ein wenig anders verstanden und bin deshalb so hier vorgegangen. Wenn du Fehler bemerkst, dann verbessere sie und merke sie an, Helfe einen Artikel zu verbessern und auch Fehler auszubügeln. Ich hatte eben diese Informationen zu Herrn Borgner gefunden und habe sie im Rahmen der Erstellung von Bürgerschaftsabgeordneten (nicht mal als Senator) hier eingestellt (wie auch Biographien von CDUlern, FDPler, DDPler und anderen). Wenn es weiter Informationen zu einem Thema gibt (und so scheint es) bin ich dankbar wenn ich darauf hingewiesen werde. Wenn bei mir ein Zweifel entsteht, was in diesem Fall war, Frage ich nach oder stelle die Frage in den Raum und hoffe auf konstruktive Mitarbeit. In den nächsten Tagen werde ich hoffentlich etwas Zeit haben und mir die von dir erwähnten Darstellungen hohlen und daran den Artikel verbessern und überarbeiten. Von Dir hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit am Artikel (wenn du magst - ist alles freiwillig hier) und weniger Unterstellungen oder Meinungen zu meinen Ansichten. Gruß --Punktional 11:21, 20. Aug. 2008 (CEST)
Die GEG wurde 1945 nicht neu gegründet, die Firma hatte, wenn auch umfirmiert, weiter bestanden. Die GEG hatte keinen Hauptvorstand, sie war eine GmbH. OB war nicht Geschäftsführer der GEG, das war Gustav Borgner (Vgl 60 Jahre GEG S. 187 ff.) (Vgl. hierzu auch meinen 2. Beitrag oben.) OB wurde am 9. Oktober 1948 erst wieder in den Vorstand der Konsumgenossenschaft Produktion gewählt (vgl. S. 260 50 Jahre Produktion) und und trat als Senator zurück (Vgl. den in der Literaturliste aufgeführten Christof Brauers - Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953). Außerdem: Welche Frage stellst Du wo in den Raum? - bei der GEG habe ich nix gefunden, was hier nicht schon geklärt wäre. Ich habe jetzt erstmal einiges in dem Absatz gelöscht und richtig gestellt. Doch die Lücke bleibt. Freundlich --Freundlicher 10:55, 30. Aug. 2008 (CEST)