Diskussion:Otto Hörsing
Hörsings Alkoholkrankheit
[Quelltext bearbeiten]Für die Information:
Zunehmend machte sich im Auftreten Hörsings seine Alkoholkrankheit bemerkbar, so während der Reichstagssitzung am 26.Januar 1921. Später wurde er deshalb auch Zielscheibe des Spotts der NSDAP
reichte der Nachweis in Gestalt einer Verlinkung zu einer nicht näher beschriebenen, undatierten Karikatur: [1], die aus dem Gau-Archiv Sachsen der NSDAP stammt, nicht aus.
Die Abbildung belegte weder eine „zunehmende Alkoholkrankheit“ noch ergab sich ein Zusammenhang mit der Reichstagssitzung vom 26. Januar 1921 und auch ein „späterer Spott“ der NSDAP ist aus ihr nicht ablesbar. Hörsing ist in der erwähnten Sitzung von dem USPD-Abgeordneten Adolph Hoffmann zweimal als „besoffen“ bezeichnet worden, was Hoffmann jedesmal Ordnungsrufe einbrachte.--Gloser (Diskussion) 01:41, 23. Mai 2012 (CEST)
- Alkoholismus hatte damals ein Stück weit zu den Funktionären der Arbeiterbewegung bzw. Gewerkschaft und Sozialdemokratie gehört, kann also nicht besonders anstößig gewesen sein. Viele Personen, die als Funktionäre oder ggf. auch als Revolutionäre auftraten, kamen aus dem östlichen Mitteleuropa und aus Osteuropa, von daher sicher auch ein kulturelles Ding. Siehe dazu die Zustände in der (Roten) Räterepublik München nach dem Ersten Weltkrieg. --2001:9E8:AA93:3900:58C:FADE:9A63:D6EB 22:12, 18. Mai 2024 (CEST)
- So ein Quatsch. --Mirmok12 (Diskussion) 11:36, 24. Mai 2024 (CEST)
SPD warf ihn raus
[Quelltext bearbeiten]Wie verhielten sich die Parteien, die sich zumindest offiziell der Demokratie verpflichtet hatten? Und was taten sie zur Bewahrung des demokratischen Rechtsstaates?
SPD
Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C. V.) beobachtete, daß “in weiten Kreisen der Wählerschaft der SPD sich der antikapitalistische Affekt in den antisemitischen Affekt umzubiegen” drohte.
Es gab Ausnahmepersönlichkeiten, wie Otto Hörsing (1874-1937). Sein Kampf gegen den Antisemitismus führte jedoch dazu, dass er aus der SPD ausgeschlossen wurde. Otto Hörsing war 1924 an der Gründung des republiktreuen Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold beteiligt und war dessen erster Vorsitzender. Nachdem die SPD ihn aus der Partei ausgeschlossen hatte, gründete er 1932 die Sozial-Republikanische Partei Deutschlands (SRPD); Hörsing zeichnete sich dadurch aus, dass er mit der Zeitschrift der SRPD “Die neue Kampffront“ energisch gegen die Judenfeindschaft Stellung bezog. In einem Flugblatt der SRPD zu den Reichstagswahlen im November 1932 wandte er sich besonders gegen die passive Haltung der deutschen Öffentlichkeit angesichts des von ihm als verbrecherisch bezeichneten Antisemitismus.
http://aro1.com/nichts-neues-im-westen-teil-7/ (nicht signierter Beitrag von 91.54.164.193 (Diskussion) 03:26, 22. Okt. 2013 (CEST))
Parole "Alles für Deutschland!"
[Quelltext bearbeiten]Hörsing scheint von den Sturmbataillonen des Ersten Weltkrieges oder von den Freicorps die Parole "Alles für Deutschland" übernommen zu haben. Jedefalls tritt er damit wiederholt auf. Andere Personen und Gruppen taten das auch. https://apollo-news.net/alles-fuer-deutschland-der-satz-hinter-hoeckes-urteil-den-einst-sogar-die-spd-verwendete/ --2001:9E8:AA93:3900:58C:FADE:9A63:D6EB 22:29, 18. Mai 2024 (CEST)