Diskussion:Otto Loening
OLG Halle
[Quelltext bearbeiten]Ehrlich gesagt bin ich über diese Info sehr erstaunt. Der Mann war ein führender liberaler Politiker in Danzig. Das so jemand in der SBZ/DDR OLG-Vizepräsident war, ist seltsam. Das die LDP einen Vize-Posten 1946 erhielt ist plausibel. Warum man dann einen 66jährigen aus Danzig auswählt ist schon weniger verständlich (aber vielleicht war er einfach gut). Das er die Säuberungen bis 1950 (dann war er 70) überstanden haben soll ist sehr wenig plausibel. Und das obwohl er 1949 in Düsseldorf an dem Werk "Deutsche Rechtsgeschichte" mitgewirkt hat passt dann überhaupt nicht. Ist das ggf. eine Namensgleichheit?--Karsten11 (Diskussion) 21:39, 17. Mai 2020 (CEST)
- Eigentlich bist du doch juristisch auch bissl beschlagen. Ein 49 in D´dorf erschienenes Buch muß doch nicht heißen, das ein Autor erst 49 seinen Beitrag geschrieben hat und zwingend im Westen wohnen musste. Gerade im akademischen Bbereich ging anfangs innerdeutsch noch viel. Warum Loening von Danzig offenbar nach halle wechselte muß ich wohl nicht näher erläutern. Durch die Entnazifizierung waren gute Juristen gerade im Osten rar. Diebezüglich empfehle ich dir Carl Günther Ruland. Den Beleg sehe ich weit weniger kritisch als du. Er hat dort gewohnt, und war offensichtlich Vize am OLG. Punkt. Das macht natürlich Lust auf mehr, aber das wird natürlich mit der Recherche verdammt schwer. Eine Lücke wird natürlich mit dem OLG Halle auch aufgezeigt. Zusammengefasst: ich zweifle den Beleg grundsätzlich nciht an, aber sollte natürlich verdichtet werden.--scif (Diskussion) 19:33, 19. Mai 2020 (CEST)
- Der Beleg ist zwar OR aber natürlich hilfreich. Die Biographien waren damals aber nicht wirklich linear, daher meine vorsichtige Nachfrage.--Karsten11 (Diskussion) 19:41, 19. Mai 2020 (CEST)
- Was war denn damals linear? Wenn die Deutsche Zentralverwaltung der Justiz einen 85jährigen Eugen Schiffer als Chef hatte, war ja Loening noch ein Jungspund. Auch die SBZ-Verwaltung erkannte, das es nicht nur mit einjährig umgeschulten Bad Schandauer Volksrichtern ging. Gerade an den Obersten Gerichten konnte man nicht nur Richer mit 8 Jahren Volksschule einsetzen. Die Frage ist: wo recherchieren? Ich kann mal das OLG Naumburg anschreiben und habe Zugriff auf die ersten Jahrgänge der Neuen Justiz.--scif (Diskussion) 19:49, 19. Mai 2020 (CEST)
- Dummerweise habe ich überhaupt keine Literatur über das OLG Halle gefunden. War eben auch ein eher kurzlebiges Gericht.--Karsten11 (Diskussion) 19:52, 19. Mai 2020 (CEST)
- Was war denn damals linear? Wenn die Deutsche Zentralverwaltung der Justiz einen 85jährigen Eugen Schiffer als Chef hatte, war ja Loening noch ein Jungspund. Auch die SBZ-Verwaltung erkannte, das es nicht nur mit einjährig umgeschulten Bad Schandauer Volksrichtern ging. Gerade an den Obersten Gerichten konnte man nicht nur Richer mit 8 Jahren Volksschule einsetzen. Die Frage ist: wo recherchieren? Ich kann mal das OLG Naumburg anschreiben und habe Zugriff auf die ersten Jahrgänge der Neuen Justiz.--scif (Diskussion) 19:49, 19. Mai 2020 (CEST)
- Der Beleg ist zwar OR aber natürlich hilfreich. Die Biographien waren damals aber nicht wirklich linear, daher meine vorsichtige Nachfrage.--Karsten11 (Diskussion) 19:41, 19. Mai 2020 (CEST)
Sohn von Kaethe geb. Goetze
[Quelltext bearbeiten]"Otto Loening war der Sohn des Geheimen Justizrates und Professors der Rechtswissenschaft Edgar Loening und dessen Frau Kaethe geborene Goetze."
user:Karsten11 - woher hast du das? Steht seit über 6 Jahren hier drin [1]. 89.12.104.117 11:16, 12. Jul. 2020 (CEST)
- Stammt aus der Altpreußischne Biographie.--Karsten11 (Diskussion) 11:25, 12. Jul. 2020 (CEST)