Diskussion:Otto Schulmeister
Enttarnung als Zuträger der CIA
[Quelltext bearbeiten]Zitat Version Karl Gruber "Im Jahr 2009 wird Schulmeister von der Zeitung Profil vorgeworfen in der Nachkriegszeit mit dem CIA zusammengearbeitet zu haben. Akten zu Folge, die vom CIA im Jahr 2006 freigegeben worden sein sollen, hätte Schulmeister den Decknamen GRCAMERA gehabt und laut Profil "seine Leitartikel fallweise argumentativ nach den Wünschen der CIA ausgerichtet, Geschichten unterdrückt, wenn sie dem US-Standpunkt schadeten, und Informationen aus Hintergrundgesprächen mit österreichischen Politikern und Ostblock-Botschaftern preisgegeben"
Dies ist so nicht der Fall. Laut profil selbst (http://www.profil.at/articles/0916/560/239634/ex-presse-chef-dienste-cia-otto-schulmeister-geheimdienst) wurde die Geheimdiensttätigkeit in entsprechenden Akten der CIA dokumentiert, die von der US-Regierung freigegeben sind. Zum Verständnis die Schlüsselstelle aus profil: "Die Akten wurden im Jahr 2006 nach den Bestimmungen des amerikanischen „Nazi War Crimes Disclosure Act“ freigegeben. Schulmeisters Name stand auf einer CIA-Liste von NS-Kriegsverbrechern oder Personen, die aus irgendeinem Grund mit Kriegsverbrechern zu tun hatten. Der Zeithistoriker Siegfried Beer, der in Graz das Austrian Center for intelligence, propaganda and security studies (www.acipss.org) leitet, ist im Rahmen seines Forschungsschwerpunkts über angloamerikanische Geheimdienste darauf gestoßen. Er habe die Akten profil zur Verfügung gestellt, weil er sich einer „öffentlichen Wissenschaft verpflichtet fühlt, die von sich aus gesellschaftsrelevante Themen einbringt“, sagt Beer."
Es kann also keine Rede davon sein, dass profil dem Herrn Schulmeister etwas "vorwirft", wie orf-online das offenbar formuliert hat. Vielmehr beruht der profil-Artikel auf der Arbeit des o.a. Zeithistorikers der wieder Akteneinsicht genommen und profil auf die Faktenlage aufmerksam gemacht hat. Das steht alles im profil-Artikel, man braucht ihn ja nur lesen.
Ich nehme eine entsprechende inhaltliche Korrektur vor.
Namecaps1 22:47, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Das lustige an der Affäre ist ja, dass in der Nachkriegszeit praktisch alle wichtigen Politiker, Journalisten, Gewerkschafter, sowie die Topbeamten bei der Polizei und der Wirtschaftsverwaltung Kontakte zu Geheimdiensten gehabt haben. Das ist in zeitgeschichtlich informierten Kreise überhaupt kein Geheimnis. Nach acht Jahren Bush sind halt die Amerikaner grad ein bisschen unbeliebt und deshalb ergibt sich die Gelegenheit ein paar Leute anzupatzen, die damals mit dem CIC, dem OSS oder der CIA-Austria zusammengearbeitet haben. Entsprechende Dementi von Gerd Bacher und Fritz Molden sind einfach nur lächerlich. Sogar der Friedrich Torberg wurde vom CIA, bzw. dem Congress for Cultural Freedom finanziell unterstützt. Kann man sogar hier in der Wikipedia nachlesen. Gegenüber von der Villa vom Leopold Figl hat sich übrigens ein CIA-Agent eingemietet, mit dem er sich vor 1955 beinahe täglich besprochen hat, auch das ist unter Historikern bekannt, ist aber noch in keinem Profil, News, Falter oder Österreich gestanden. Witzigerweise sind praktisch keine Kontakte zu britischen und französischen Geheimdiensten enttarnt worden, weil die sind ja unsere EU-Freunde und da lasst man entsprechende Akten lieber im Archiv. --El bes 23:49, 13. Mai 2010 (CEST)
Otto Muehl falsch geschrieben
[Quelltext bearbeiten]Der Name von Otto Muehl ist im Artikel falsch geschrieben. --217.13.176.205 11:48, 27. Mai 2013 (CEST)
Konfusion
[Quelltext bearbeiten]Laut Artikel Wochenpresse wurde die Zeitschrift erst 1955 gegründet. Wie der 1953 verstorbene Ernst Molden den Herrn Schulmeister zur Wochenpresse gebracht haben soll, erscheint erklärungsbedürftig.--Meister und Margarita (Diskussion) 16:06, 27. Dez. 2014 (CET)
"nationalsozialistischen Flügel der katholischen Jugendbewegung Bund Neuland"
[Quelltext bearbeiten]Der Bund Neuand erklärte als erster katholischer Verein Österreichs die Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft im Neuland mit dem Nationalsozialismus. Einen nationalsozialistischen Flügel kann es somit nicht gegeben haben, siehe auch den Wikipedia-Artikel zum Bund Neuland und dessen Quellen, auch wenn im zitierten Profil-Beitrag als Quelle der Gauakt angegeben ist. Aber soll der Wahrheitsgehalt eines Wikipedia-Artikels auf einem Gauakt basieren? --Womo (Diskussion) 07:32, 1. Apr. 2016 (CEST)