Diskussion:Papisten-Verschwörung
"drunken" und "sodomy"
[Quelltext bearbeiten]"drunken" bedeutet im alten Englisch Gotteslästerung und "sodomy" bedeutet auch "Homosexualität". Ich habe leider für den Artikel Algernon Sidney soviele Quellen verbraucht, das ich die ich jetzt anführe wollte nicht finde. Reiche es demnächst nach .... -- Jlorenz1@web.de 00:40, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Ich habs en:Sodomy#Sodomy_in_Europe Zitat: "In the Middle Ages, the terms "sodomite" and "buggery" were defined as homosexual practices, and the arguably gay Richard I of England was ordered by a priest to keep in mind "the sin of Sodom". Drunken muss ich noch suchen -- Jlorenz1@web.de 00:50, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Drunken kann ich jetzt nicht finden. Kommt aber nur bei meinem Artikel Algernon Sidney, da sind nämlich die Untersuchungsrichter drunken, was aber nicht betrunken, sondern gottlos, gotteslästerlich heisst. Gruß -- Jlorenz1@web.de 01:17, 19. Apr. 2007 (CEST)
Der Begriff „Unzucht“ kann meines Erachtens hier (wenn überhaupt) nicht ohne Anführungszeichen benutzt werden. Er verschleiert den Sachverhalt der Homosexualität Oates’ in einem moralisierenden Fünfziger-Jahre-Wort, das der gebotenen Klarheit eines Lexikonartikels des Jahres 2007 zuwiderläuft. Wenn Oates homosexuell veranlagt war und dieser Veranlagung offenbar auch folgte, dann muss der Sachverhalt in neutraler Weise und sachlich klar beim Namen genannt werden [sic -- Jlorenz1@web.de 19:53, 19. Apr. 2007 (CEST))(wie es in dem Titus-Oates-Artikel durchaus schon geschieht).
Vielleicht sollte man überlegen, den Begriff sodomy – falls er in zeitgenössischen Darstellungen des Popish Plot wiederholt benutzt wird - mit einer entsprechenden Erläuterung in dem Artikel über die „Papisten-Verschwörung“ zu verwenden, so dass schon daran der Zitatcharakter erkennbar wird. Dann kann man sich nicht nur die Anführungszeichen um das Wort „Unzucht“ herum sparen, sondern den ganzen veralteten deutschen Begriff.
Freundliche Grüße - Artur Weinhold 10:08, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Wir brauchen den Begriff Sodomie hier m.E. nicht zu erläutern, denn er ist ja verlinkt. Im Lemma finden wir die Angabe: S. "bezeichnete im christlichen Mittelalter und der frühen Neuzeit eine ganze Reihe von sexuellen Praktiken, die nicht der Fortpflanzung dienten, insbesondere aber den Analverkehr unter Männern". Das ist klar genug, zumal Oates` Homosexualität mit seiner Verschwörungstheorie auch nur am Rande zu tun hatte. Im Artikel über ihn steht es dann mit hinreichender Klarheit drin. Gruß, --Φ
- Stimme mit Dir Artur Weinhold darin überein - siehe oben Hinzufügung. Benutzer Φ als Gralshüter des Artikels legt aber mal wieder seine ureigene Maßstäbe(Part II) an. Warum nennst Du das Kind nicht beim Namen? Sodomie verklausuliert das Ganze nur. Vielleicht hatte die Homosexualität doch was mit der Verschwörung zu tun. Er stammte einem geistlichen Elternhaus und hatte einen ungestümen Geltungsdrang....
- Wieso bestätigen sich meine Befürchtungen bloß? -- Jlorenz1@web.de 19:53, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Seltsame Argumentation: Wer „aus einem geistlichen Elternhaus“ stammt und „einen ungestümen Geltungsdrang“ hat, wird Verschwörungstheoretiker und obendrein schwul?
- Von mir aus ändere es, es ist ja ein Wiki, und der Artikel ist durchaus kein Gral, den es zu hüten gälte.
- Nett wäre auch, wenn du endlich mal mitteilen würdest, welche Überschneidungen (denn nichts anderes meint ja der von dir eingefügte Redundanz-Button) zu Titus Oates denn deines Erachtens bestehen. Bisher hast du nicht vorgeschlagen, was man hier rausnehmen sollte, sondern nur Ergänzungen vorgeschlagen, die aber die Redundanz nicht verringern würden. Liebe Grüße, --Φ
- Warum ändern, wenn Du es eh wieder revertest? IMHO nach ist Papistenverschwörung einseitig an der Person Titus Oates orientiert und sollte Personen wie untenaufgeführt deutlicher miteinbezogen werden. Wird ja bislang ignoriert.
- Zum Geltungsdrang: ist sicherlich eine Art von Kompensation, denn bis heute zählt Homosexualität bei Protestanten am Rande als Werk des Teufels und jmd. der schwul ist, aber mit diesen Wertvorstellungen aufwächst, der dürfte sich wohl erst einmal minderwertig fühlen. Und Popish Plot gab ihm das Gefühl diese Defizite (vorübergehend) vergessen zu können. Zum Schluß waren ja selbst Karl II. - oh Verzeihung Charles II. und sein Bruder vor seinen Beschuldigungen nicht sicher. Wie bezeichnetst Du sowas?... -- Jlorenz1@web.de 21:41, 19. Apr. 2007 (CEST)
- Ich bezeichne sowas als eigene Theoriefindung von Benutzer:Jlorenz1@web.de, da mir derartige Zusammenhänge in der Literatur noch nicht untergekommen sind, lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn du mir eine reputable Quelle für diesen Gedankengang nennst.
- Ich habe dich gestern eingeladen, lieber Jlorenz1, die Formulierung, die dir nicht gefällt, zu ändern. Damit ist impliziert, dass ich das nicht wieder rückgängig machen werde. Und wenn du die deutschen Namen für die englischen Herrscher miteinfügen willst, so mach das doch auch; ich werde um solche Quisquilien keinen Edit War führen.
- Bei dir scheint Unklarheit darüber zu bestehen, was Redundanz bedeutet, deshalb will ich es dir erklären. Es bedeutet das mehrfache Vorhandensein funktions-, inhalts- oder wesensgleicher Objekte, das heißt, es sind Dinge oder Informationen zu viel da, nicht zu wenig. Man kann eine Redundanz folglich nicht beseitigen, indem man Informationen ergänzt, sondern nur, indem man überflüssige, redundante Informationen beseitigt. Da du nun auf mein wiederholtes Nachfragen nicht in der Lage warst anzugeben, welche Informationen in diesem Artikel deines Erachtens redundant, also überflüssig sind, werde ich mit deiner Erlaubnis den Redundanz-Button entfernen.
- Dass der Artikel noch ergänzt und erweitert werden könnte, mag ja durchaus sein. Wenn du Informationen über andere Personen hast, die zum Verständnis des Popish Plot wichtig sind, dann bau sie doch einfach ein. Es ist ja schließlich ein Wiki.
- In der Hoffnung, die Dinge jetzt endlich geklärt zu haben, wünsche ich ein entspanntes Wochenende. --Φ
Unter Menschen, die über die Elementarregeln zivilisierten Umgangs verfügen, gilt es als Unsitte, Gesprächsteilnehmer nicht ausreden zu lassen oder ihnen – noch schlimmer – nach Heckenschützenmanier aus dem Hintergrund Abträgliches zuzurufen, noch während sie sich äußern. Das ist hier auf dieser Diskussionsseite jedoch anscheinend üblich. Zumindest komme ich zu diesem Schluss, wenn ich mir den „Beitrag“ [sic -- Jlorenz1@web.de 19:53, 19. Apr. 2007 (CEST)) anschaue, den Jlorenz1 in meinen Text oben nachträglich eingefügt hat. Solche „Beiträge“, lieber Mit-Wikipedianer JLorenz1, vergiften das Klima. Was Du sachlich beizutragen hast, das trage bei. Was Du mit „sic“ genau meinst, das schreibe hier explizit auf. Nur dann kann ich, können andere Wikipdianer etwas damit anfangen, nur so kann das Ziel erreicht werden, die inhaltliche und sprachliche Qualität der WIKIPEDIA-Artikel so zu verbessern, dass man gerne weiter mitmacht.
Freundliche Grüße – Artur Weinhold 09:45, 21. Apr. 2007 (CEST)
Für die Einfügung, lieber Artur Weinhold, entschuldige ich mich in aller Form, obwohl Deine Polemik meiner IMHO über's Ziel hinausschiesst. Ich ziehe mich (endgültig, nach einem gescheiterten zweiten Anlauf) aus der inhaltlichen Diskussion zurück. -- Jlorenz1@web.de 11:56, 21. Apr. 2007 (CEST)
Liste durch die Papisten-Verschwörung Hingerichtete
[Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Ireland S.J., geboren 1636, wurde 1929 seliggesprochen, der Prokurator (Vermögensverwalter) der englischen Ordensprovinz http://www.kath-info.de/oates.html
- John Fenwick, ebenfalls 1929 seliggesprochen, der in London die Korrespondenz und alle Aufträge des Kollegs von St. Omer besorgtehttp://www.kath-info.de/oates.html
- Edward Coleman, 1929 seliggesprochenhttp://www.kath-info.de/oates.html
- Evely, Jesuit; angeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- Le-fferiy (Fevre?), Jesuit; angeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- Penchard, kath. Laie;angeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- Atkins, kath. Laie; angeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- Beschließer (Keeper) der Kapelle der Königinangeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- ein Kammerdiener Lord Bellasyses;angeklagt des Mordes Sir Edmund Berry Godfreyshttp://www.kath-info.de/oates.html
- Erzbischof Plunket, Primas von Irland, 11. Juli 1681 gehängt und gevierteilthttp://www.kath-info.de/oates.html
Liste wird fortgesetzt -- Jlorenz1@web.de 00:40, 19. Apr. 2007 (CEST)
Zur Rolle Earl of Shaftesbury
[Quelltext bearbeiten]"Earl of Shaftesbury, ist einer der gewissenlosesten Staatsmänner, die jemals lebten. Vierzig Jahre hatte er der Reihe nach die verschiedensten Parteien geführt und betrogen und hatte jeden neuen Umschwung mit durchtriebener Schlauheit so auszunutzen verstanden, daß sein Einfluß und sein Vermögen durch den Sturz jedes verratenen Freundes höher stieg. Der Erfolg, stets der Abgott der Massen, ließ ihn den Augen des Volkes als ein Wunder von Staatsklugheit erscheinen: was er tat und sprach, galt als Orakel. Damals stand dieser Mann, obschon selbst ein Gottesleugner, an der Spitze der anglikanischen Fanatiker, war Führer der Opposition und bot alles auf, um den Herzog von Monmouth die Krone Englands zu verschaffen. Er war der Urheber der "Exclusion Bill", der Todfeind des Herzogs von York, und da ihm sofort die politische Tragweite der Entdeckung Oates' einleuchtete, wenn es nur glückte, dem plumpen Lügengewebe wenigstens bei den Massen Glauben zu verschaffen, so warf er sich schnell entschlossen zum Anwalt und Beschützer des "Entdeckers" und seiner Erzählung auf. Er erreichte so den doppelten Zweck: seinem politischen Gegner Danby die Waffe der Popularität zu entreißen, und zugleich den viel wichtigeren - den Haß gegen die Katholiken, und in erster Linie gegen den Herzog von York, bis zur Raserei zu steigern und so dessen Ausschluß von der Thronfolge zu erzwingen. Karl II. nannte einmal Shaftesbury "den größten Schuft seines Königreiches". Macaulay sagt von demselben: ein Mann wie er habe zweifelsohne die Geschichte der Verschwörung als eine Lüge betrachtet, "aber es war eine Lüge, die seinen Plänen diente, und seinem verhärteten Gewissen macht der Tod eines Unschuldigen nicht mehr Unruhe als der Tod eines Feldhuhns"." Quelle: http://www.kath-info.de/oates.html Für mich ist die Papistenverschwörung 40% Oates, 30% Lord Dandby, 25 % Earl of Shaftesbury, 5% William Bedloe -- Jlorenz1@web.de 00:40, 19. Apr. 2007 (CEST)
Verschwörungstheorie?
[Quelltext bearbeiten]Der Begriff Verschwörungstheorie trifft es nicht so gut, da es sich um konkrete Anschuldigungen und nicht um die nebulöse Behauptung von abstrusen Weltherrschaftsplänen etc. handelt. Neon02 18:27, 18. Mär. 2011 (CET)
- Nicht jede Verschwörungstheorie ist eine Weltverschwörungstheorie. Der popish plot war eine Theorie über eine Verschwörung, oder? --Φ 19:07, 18. Mär. 2011 (CET)
Er war keine Verschwörungstheorie in dem Sinne, wie wir den Begriff heute verstehen. Das wären nebulöse, sehr unkonkrete Behauptungen über geheimnisvolle Machenschaften. Hier aber gab es konkrete, strafrechtlich relevante Beschuldigungen, geäußert von einer Person, die selbst nicht daran glaubte. Da hast ja selbst geschrieben, das das Zeitalter der Verschwörungstheorien mit der Französischen Revolution beginnt, also lange nach der Papisten-Verschwörung. Aber beide Ansichten sind jetzt nur persönliche Meinungen. Du kannst sicherlich deine Ansicht in der Literatur belegen. Inzwischen werde ich deine Änderung wieder rückgängig machen. Neon02 21:51, 27. Mär. 2011 (CEST)
- Wo habe ich das geschrieben? Selbstverständlich war das Theorie über eine Verschwörung, und wie nennt man so eine Theorie? Eben. Alles andere ist doch Begriffskrämerei. --Φ 22:28, 27. Mär. 2011 (CEST)
Wenn dem so ist, kannst du deine Ansichten sicherlich in der Literatur belegen. Neon02 17:30, 28. Mär. 2011 (CEST)
- Helmut Reinalter, Die Weltverschwörer, Ecowin, Salzburg 2010, S. 9. --Φ 21:59, 28. Mär. 2011 (CEST)