Diskussion:Parlamentswahl in Polen 2019
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von AdAstraPerScientiam
Sitzprognose
[Quelltext bearbeiten]Also irgendwas kann bei der Sitzprognose nicht stimmen. Wie kann die PiS eine absolute Mehrheit bekommen bei 43,6 Prozent der Stimmen, wenn die restlichen Parteien, die jeweils über der Sperrklausel liegen in Summe 55,3 Prozent haben? Der Sejm wird doch in Verhältniswahl gewählt. --AdAstraPerScientiam (Diskussion) 22:08, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Lese eben in der Wahl 2015 wurde das gleiche gefragt. Lösung: D'Hondt wird in jedem Wahlkreis einzeln angewandt. Demnach werden große Parteien überproportional bevorzugt. --AdAstraPerScientiam (Diskussion) 22:31, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Das D’Hondt-Verfahren kann es jedoch nicht alleine erklären. 2015 waren jedoch zusätzlich 16,9 % der Stimmen aufgrund der Sperrklauseln (5 % Partei und 8 % Bündnis) verfallen. Diesmal verfallen nur 1,1 %. Ich denke das Prognosemodell liegt für 2019 daneben. --AdAstraPerScientiam (Diskussion) 22:47, 13. Okt. 2019 (CEST)
- Die PiS liegt aber auch 6 Prozentpunkte über dem letzten Wahlergebnis. Dass das reicht, um die geringere Anzahl verfallener Stimmen auszugleichen ist durchaus denkbar. --Gbuvn (Diskussion) 00:14, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ein reines Verhältniswahlrecht dürfte hier wohl eher nicht zur Anwendung kommen. Sonst wäre es auch nicht erklärbar, warum die PSL (derzeit 8,96 % nach Auszählungsstand) doppelt soviele Mandate (30:13) bekommt wie die Konfederatia (6,71 %) --Erfurter63 (Diskussion) 09:23, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Doch, es ist schon reine Verhältniswahl, aber eben für jeden der 41 Wahlkreise einzeln und nach D'Hondt. Damit werden größere Gruppierungen gegenüber kleineren Gruppierungen deutlich bevorzugt, aber unter den kleineren Parteien profitieren auch Gruppierungen mit starken regionalen Hochburgen gegenüber denen, die diese nicht haben und damit in vielen kleineren Wahlkreisen keinen Sitz erhalten. --Mogelzahn (Diskussion) 15:41, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die normative Kraft des Faktischen hat wohl obsiegt über die berechtigte Skepsis! --AdAstraPerScientiam (Diskussion) 16:47, 15. Okt. 2019 (CEST)
- Doch, es ist schon reine Verhältniswahl, aber eben für jeden der 41 Wahlkreise einzeln und nach D'Hondt. Damit werden größere Gruppierungen gegenüber kleineren Gruppierungen deutlich bevorzugt, aber unter den kleineren Parteien profitieren auch Gruppierungen mit starken regionalen Hochburgen gegenüber denen, die diese nicht haben und damit in vielen kleineren Wahlkreisen keinen Sitz erhalten. --Mogelzahn (Diskussion) 15:41, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Ein reines Verhältniswahlrecht dürfte hier wohl eher nicht zur Anwendung kommen. Sonst wäre es auch nicht erklärbar, warum die PSL (derzeit 8,96 % nach Auszählungsstand) doppelt soviele Mandate (30:13) bekommt wie die Konfederatia (6,71 %) --Erfurter63 (Diskussion) 09:23, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Die PiS liegt aber auch 6 Prozentpunkte über dem letzten Wahlergebnis. Dass das reicht, um die geringere Anzahl verfallener Stimmen auszugleichen ist durchaus denkbar. --Gbuvn (Diskussion) 00:14, 14. Okt. 2019 (CEST)
- Das D’Hondt-Verfahren kann es jedoch nicht alleine erklären. 2015 waren jedoch zusätzlich 16,9 % der Stimmen aufgrund der Sperrklauseln (5 % Partei und 8 % Bündnis) verfallen. Diesmal verfallen nur 1,1 %. Ich denke das Prognosemodell liegt für 2019 daneben. --AdAstraPerScientiam (Diskussion) 22:47, 13. Okt. 2019 (CEST)