Diskussion:Partizip

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2001:A61:352E:2401:DD4A:A82:8785:F431 in Abschnitt Missbrauch
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schwach/stark

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"[...]hängt davon ab, ob das jeweilige Verb stark oder schwach ist. (Vgl. unten die jeweiligen Formen zu lieben -schwach- und singen -stark-)

Beispiele:

   * die geliebte Mutter
   * das gesungene Lied 

sorry, aber umständlicher gehts nicht, oder. die mutter ist ein äußeres objekt, welches dem liebenden gegenübersteht, das lied müsste man eher so formulieren, daß es der bewegte körper ist, das lied zum körper gehört, also das objekt steht sich quasi selbstreferentiell gegenüber. aber auch mit der mutter ist es ein problem, da davon abgelenkt wird, daß es die vorstellung der mutter ist, die geliebt wird, also wieder man selbst, da sich die vorstellung der mutter neuronal repräsentieren lässt.


134.2.240.142 15:02, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Was mag dieser (pseudo-?)psychologische Einwurf bedeuten sollen?
Sprachlich handelt es sich einfach um Aktivobjekte und Passivsubjekte transitiver Verben. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:03, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten




Man kann ein Transgressiv nicht ohne weiteres mit einem Partizip gleichsetzen. Ein Slawist sollte das wissen ... Juro 22:30, 21. Dez 2004 (CET)

Einen Nominativ mit einem Akkusativ auch nicht. Das sollte jeder wissen, der die Volksschule absolviert hat.
Das war jetzt entweder eine weitere dumme unlogische Bemerkung, deren Sinn mir entgeht, oder ein weiterer Fehler deinerseits - es heißt nämlich DAS Transgressiv. Aber vor allem - wo ist bitte die Antwort ?...
Ich habe bisher immer nur der Transgressiv gesehen. Ich schließe aber nicht aus, dass das Wort in wissenschaftlichen Texten auch mit das aufscheint (ähnlich wie z.B. der/das Agens), zumal diesen Terminus nicht einmal alle Sprachwissenschafter kennen. Gruß --Kotisch 16:25, 6. Jan 2005 (CET)
Nein, es heißt "das", und zwar in Analogie zu das Passiv oder das Partizip (und im Gegensatz zu der Nominativ, Genitiv etc.). Auch bei Agens ist der Artikel "der" selten. Ist aber nicht so wichtig...Juro 00:38, 7. Jan 2005 (CET)
Ja, das stimmt, dass "der Agens" selten ist, aber auch dieses Genus kommt vor. --Kotisch 11:33, 7. Jan 2005 (CET)

Es wäre schön, wenn jemand meinen Absatz über Modalitätsausdrücke um das Lateinische erweitern könnte, Latein steht den meisten deutschen Muttersprachlern sicherlich näher als die baltsichen oder slawischen Sprachen. Gruß --Kotisch 12:54, 6. Jan 2005 (CET)

Ich kann auch deutlicher werden, wenn nötig. Du gibst dich hier für einen Slawisten aus, schreibst aber manchmal derartige inhaltliche Fehler, dass das selbst ein Nicht-Slawist erkennen kann. In diesem konkreten Fall verweist der Artikel "Transgressiv" auf den Artikel "Partizip", obwohl das gerade bei den slawischen Sprachen falsch ist und nirgendwo erwähnt wird...Juro 14:04, 6. Jan 2005 (CET)
Wie ich sehe gibt es inzwischen einen eigenen Artikel, ein kleiner Hinweis in dieser Diskussion wäre hilfreich gewesen ...Juro 00:38, 7. Jan 2005 (CET)
Ja, es war schon ein bisschen irreführend, obschon ich den (oder das, wenn du willst) Transgressiv nie mit dem Partizip gleichzusetzen versuchte. In ähnlicher Weise habe ich die Überschrift "Von Partizipien abgeleitete Verbformen" eingeführt. Jetzt sollte es dockersicher sein. Gruß --Kotisch 11:33, 7. Jan 2005 (CET)

Weitere Beispiele?

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Zum einfacheren Verständnis des Partizips in der Praxis wären weitere Beispiele vielleicht sinnvoll. Auch Beispiele in anderen Sprachen (Englisch, Französisch) schaden sicher nicht, meistens benötigt z.B. ein Schüler wohl im Fremdsprachenunterreicht Wissen darüber, was ein Partizip ist.

In dem Artikel steht nicht mal, wie man im Deutschen die Partizipien bildet. Wenn sich schon die Nächte um die Ohren gehauen werden, könnte sich mal einer damit befassen.

Bereits in den Einleitungsabschnitt gehört ein kleines Beispiel, das macht alles verständlicher. Der Einleitungsartikel ist unverständlich, da er als Definition auf einen weiteren wichtigen Begriff verweist. Dort ist die Sache wesentlich verständlicher erklärt, so ähnlich sollte es auch im Einleitungsabschnitt stehen. --91.97.103.166 22:21, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wie erkennt man ein Partizip???

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Also ich habe das Problem, dass ich nach dem Lesen des Artikels (und auch des Englischen Artikels) nicht sehr weitergekommen bin.

Ich brauche für die Englische Sprache das Partizip, da gibt es zwei Partizipien, das present participle und das past participle. Das eine endet mit -ing (Present participle), das andere endet mit -ed (Past participle).

Diese Wörter kann man aber auch umformen in Relativsätze. Doch wie erkennt man, dass es sich hierbei um ein Partizip handelt und nicht einfach um ein Wort, dass in der Vergangenheit steht. Immerhin werden alle regelmäßigen Verben in die Vergangenheit mit -ed gebildet. Und beim anderen, wo erkennt, dass dies kein Gerundium ist. Doch nicht nur an dem Textinhalt.

Ich bitte um eure Unterstützung, dankeschön.

Zusätzlich: Participle in Englischer Sprache

--Magigstar 19:14, 5. Jun 2006 (CEST)

У него лежано ???

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Was soll denn "У него лежано" bedeuten? Ich wage mal zu behaupten, dass eine derartige Formulierung im Russischen nicht exisiert. --Lewa 20:14, 10. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Habe das Beispiel mal herausgenommen. --Lewa 23:21, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Artikel verschlanken

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Ich bezweifele den Sinn der Ausführungen zur Verwendung des Partizips in so wenig verbreiteten Sprachen wie Litauisch, Mazedonisch oder gar irgendwelchen Dialekten. Sie tragen wohl kaum dazu bei, Klarheit über den Begriff des Partizips zu schaffen. Ich würde daher vorschlagen, dem Autor Gelegenheit zu geben, die Inhalte ab dem Abschnitt „Baltoslawische Partizipien“ in eigene Artikel auszugliedern und falls dies nicht geschieht, die entsprechenden Abschnitte zu löschen. --Lewa 23:21, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

den Text auch noch mal vereinfachen. Es liest sich nämlich wie ein Text für Sprachwissenschaftler, die mit den Themen sehr vertraut sind, aber viele, so auch ich, verstehen dann immer noch nicht, was das Partizip bedeutet, wie man es bildet und wofür man es nutzt. Letzteres vor allem!!

Adjektiv oder Attribut?

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Unter Partizip Perfekt, Deutsche Sprache steht: " * im Satz zur Verwendung eines Verbs im Passiv als Adjektiv oder Adverb;" sollte das nicht heißen " * im Satz zur Verwendung eines Verbs im Passiv als Attriut oder Adverb;" ? Schlägt man in der wiki den Begriff Adjektiv nach, so verweist die Definition auf eine Wortart, hier geht es aber um die Verwendung eines Wortes der Art Partizip als Satzglied. Insofern ist dann auch die die disjunktive Konjunktion mit Adverb sinnvoll. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 91.65.80.71 (DiskussionBeiträge) 11:53, 27. Nov. 2008 (CET)) Beantworten

Steigerung

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Es fehlt der Hinweis auf die Steigerung adjektivisch verwendeter Partizipien; diese werden - soweit ich das überblicke - nicht gesteigert. -- Apothekenschlumpf 14:32, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Umschreibung des Partizip Futur

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Kann das Beispiel ("Morituri te salutant") nicht mit "Die sterbenwerdenden grüßen dich" übersetzt werden? Ich gebe zu, geschrieben sieht das komisch aus, aber gesprochen hört es sich zumindest besser an. :)

Mit freundlichen Grüßen Fast2

Anm: Wieso werden die Zeilenumbrüche grundlos zum Teil gestrichen? -- 87.175.131.141 23:18, 26. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Partizip I/II

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also ich glaube es gibt das partizip I und das Partizip II bin mir nicht ganz sicher könnte mir das bitte jemand erklären!!! pls MfG Julia (nicht signierter Beitrag von 85.2.91.253 (Diskussion) 11:47, 3. Okt. 2010)

Ja, steht ja auch so im Artikel. --AchimP 12:10, 3. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

-bar Form

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Ist das kein modalität ausdrückendes Partizip im Deutschen? Was ist das denn, wenn kein Partizip? --Chricho ¹ 22:03, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, Chricho. Wörter auf -bar sind von Verben abgeleitete Adjektive. Gruß --Tlustulimu 22:14, 11. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Das geht doch bei allen transitiven Verben, also wo ist der Unterschied? Hast du eine Quelle? Könnte man ja vielleicht erwähnen in dem Abschnitt.
Dasselbe könnte man ja dann bei den Partizipien auch sagen… --Chricho ¹ 19:55, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

in vieler Hinsicht inkonsequent, wie der Artikel angelegt ist

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  • Warum gibt es überhaupt ein Kapitel "Einfache Erklärung" Es sollte ja jeder Abschnitt verstehbar erklärt sein?
  • Partizipien in einzelnen Sprachen wie Latein, Griechisch (eigentlich auch Deutsch) sollten doch in den Artikeln zur Grammatik dieser Sprachen erklärt werden. Der Artikel "Partizip an sich" sollte irgendwelche allgemeineren Zusammenfassungen anbieten, und auf einzelsprachliche Artikel verweisen.
  • Es fehlt vieles, z.B. eine Erklärung welche Partizipien als Adjektive fungieren und welche als Verben. Sowie allgemeienr gesagt, was es bedeuten soll, dass das Partizip "in der Mitte" zwischen beiden Kategorien ist. Das wäre ja der Stoff für einen allgemeinen Artikel zum Partizip.

--Alazon 18:52, 16. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

"litauisch (weißrussischer Dialekt)" im Abschnitt "Baltische und slawische Partizipien"

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Was bedeutet hier "litauisch (weißrussischer Dialekt)"? Litauisch ist ein weißrussischer Dialekt? Es kann doch nicht sein! Litauisch ist eine selbstständige baltische Sprache, oder? -- Kro!Kri! 10:31, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo, Kro!Kri!. Selbstverständlich ist Litauisch eine baltische Sprache. Es geht aber bei dem genannten Dialekt um einen Dialekt, der in Weißrussland gesprochen wird. Allerdings ist die Formulierung wirklich nicht so richtig eindeutig. Vielleicht wäre ja eine Änderung auf Dialekt in Weißrussland besser, denn im Deutschen ist ja so etwas wie Weißrussländisch leider ungebräuchlich. Gibt es andere Meinungen hierzu? Gruß --Tlustulimu 13:31, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Habe das einfach mal geändert. --Chricho ¹ 02:08, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Verbform

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"Partizip [..] ist eine infinite Verbform."

  • Sind Partizipien nur eine Verbform? Sind sie (auch) Adjektive wie in "der gehende Mann" (von gehen)? Zumindest gibt es den Ausdruck "Partizipialadjektiv"[1], was Partizipien bezeichnet, die "zu Adjektiven wurden", bzw. korrekt formuliert Adjektive bezeichnet, die "aus Partizipien entstanden sind".
  • Es fehlt das Erwähnen von alternativen Einstufungen: Traditionell sind Partizipien eine eigene Wortart (so schon im alten Griechenland). Modern ist das Partizip, zumindest in einigen Sprachen nach einigen Wikipedia[2], ein Modus. So wie geht und sagtest Indikative sind, sind dann gegangen und sagend Partizipien, und so wie es den Indikativmodus gibt, gibt es dann einen Partizipmodus.
  1. z.B. in Georges' Wörterbuch zitiert nach zeno.org: "affīxus (adfīxus), a, um, PAdj. (v. affigo)" und "PAdi. – Partizipialadjektivum (d.i. zum Adjektivum gewordenes Partizipium)"
  2. z.B. nl.wp, Eintrag "Wijs", Zitat: "modus [...] Participium"

-84.161.28.233 14:18, 23. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Missverständliche Definition. Das Partizip ist eben nicht immer per Definition infinit.

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Die Einleitung:

"Als infinite Verbform ist seine Form unabhängig von grammatikalischen Verbkategorien (Zahl, Person und Modus).

beißt sich kategorisch mit:

"Das Partizip I dient im Satz zur Verwendung eines Verbs als Adjektiv oder Adverb. Adjektivische Eigenschaften des Partizips sind die Flexion." Falsifizierte Aussagen sind sinnlos. (nicht signierter Beitrag von 2003:CC:93C0:EF01:AC38:B8BF:4BB5:44E3 (Diskussion | Beiträge) 03:07, 30. Mär. 2016 (CEST))Beantworten


Gemeint ist ja, dass das Partizip die Flexionsmerkmale eines Adjektivs hat. Nicht die eines finiten Verbs, also ist kein Problem dabei, das Partizip als infinit zu bezeichnen. Vielleicht ist es verwirrend, dass in beiden Fällen "Numerus" als Flexionskategorie genannt wird, aber beim Verb ist es in Wirklichkeit "Person + Numerus", die Formen sind notwendigerweise kombiniert, wogegen Adjektive "Genus + Numerus + Kasus" aufweisen. Das sind schon verschiedene Sachen. --Alazon (Diskussion) 12:52, 30. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Stärkere Abgrenzung zwischen einfachem Partizip und Verbaladjektiv

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Der Artikel sollte schon bei den allgemeinen Ausführungen zu den Eigenschaften im Deutschen stärker zwischen dem einfachen bzw. grundsätzlichem Partizip und seiner sprachlich fortgeschritteneren Verwendung als Verbaladjektiv trennen, und es sollte darauf hingewiesen werden, daß letztere im Deutschen vor allem ein Merkmal der gehobeneren Gelehrtensprache ist. Als Beispiel aus dem vorigen Satz: Wo der Gelehrte im Deutschen von: "seiner sprachlich fortgeschritteneren Verwendung als Verbaladjektiv" spricht, neigt der Laie bzw. Belletrist dazu, eher einen Nebensatz (meist einen Relativsatz) zu bilden: "seiner Verwendung als Verbaladjektiv, die sprachlich fortgeschrittener ist". --79.242.203.134 23:17, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

In diesem Beispiel ist das Partizip doch auch ein Adjektiv, nur eben nicht als Attribut, sondern als Prädikativum/Prädikatsnomen. Nur wenn das Partizip als Teil zusammengesetzter Verbformen verwendet wird, deren Bedeutung teilweise (insbesondere beim haben-Perfekt) nicht mehr aus ihren Bestandteilen abgeleitet werden kann, dann neigt die Sprachwissenschaft wohl dazu, die Partizipien nicht als Adjektiv anzusehen.
Ohnehin dürfte das nur mit allen Ergänzungen eines Verbs gebildete Partizipialattribute betreffen, die anstelle von Nebensätzen verwendet werden. Einzelne Partizipien als Adjektiv sind doch völlig normal. Das gewonnene Spiel. Der betrunkene Mann. Das singende springende Löweneckerchen. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:28, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Praktikand

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Aus gehend wird Gehender aber warum schreibt man dann nicht Praktikand?

Kann die Ableitung zum Substantiv wie etwa zu Praktikant statt Praktikand erklärt werden bzw. zu Praktizierender (oder der Wikilink, wo Beispiele behandelt werden). --81.10.219.34 09:57, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Slawische Vergangenheit mit Partizip

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Erst einmal ist es doch logisch, dass die Kombination aus der Kopula ("sein" im Deutschen) und einem Partizip Perfekt Aktiv eine Vergangenheitsform im Aktiv ergibt. So, wie im Lateinischen die Kombination aus Kopula und Partizip Perfekt Passiv eine Vergangenheitsform im Passiv ausdrückt, oder im Deutschen das zweite Partizip eines unakkusativischen Verbes in Kombination mit der Kopula Vergangenheitsformen (Perfektformen) unakkusativischer Verben bildet. Wie besonders muss man das erwähnen?

Die Konstruktion der Vergangenheit über ein Partizip ohne Hilfsverben gilt doch nicht nur im Russischen, sondern in allen ostslawischen Sprachen. Jene Erklärung klingt fast so, als wäre sie mit dem Hintergedanken der Nichtanerkennung dieser als eigenständige Sprachen geschrieben worden. Ansonsten entspricht diese Konstruktion der Vergangenheitsform doch wahrscheinlich einfach der generellen Nullkopula im Präsens, wie sie in diesen Sprachen heutzutage existiert. Da fände ich ungewöhnlicher, dass in der polnischen Vergangenheitsform (und auch im mit dieser verwandten Konditional) das finite Hilfsverb (być) zu einem Klitikon reduziert ist, das an ein beliebiges Wort (auch das Partizip selbst, im englischsprachigen Wiktionary wird dies als bevorzugte und Form geführt) angehängt wird. Was sollte hier erwähnt werden? --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:52, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Diese ganzen Komplikationen sollten in Spezialartikeln zu slawischen Sprachen ausgeführt werden. Der Artikel "Partizip" im Allgemeinen erfordert nur, dass man überblickshaft darstellt, dass Partizipien sich in vielen Sprachen von Verbaladjektiven (ggf. in Kopulakonstruktionen) weiter entwickeln können zu infiniten Verbformen in Hilfsverbkonstruktionen. Da gibt es ein paar Diagnose-Punkte, die man zur Abgrenzung erwähnen kann, aber die grammatischen Komplikationen einzelner Sprachen passen nicht hierher. --Alazon (Diskussion) 09:32, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Partizip regierende Verben

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Im Abschnitt „Syntax“ liest man Folgendes:

Das Partizip Perfekt wird gewöhnlich von den Verben haben, sein und werden regiert. Gelegentlich treten aber auch andere Partizip-regierende Verben in Erscheinung, etwa das Verb bekommen (Beispiel: etwas geschenkt bekommen). Diese Sonderform des Passivs wird als bekommen-Passiv, „Rezipientenpassiv“, „Benefizientenpassiv“ oder „Dativpassiv“ bezeichnet.[7] Weitere Beispiele für Partizip-regierende Verben:

(gefangen) nehmen/setzen/halten

(gelegen) kommen

(verloren) geben/glauben/wissen

Dazu ist anzumerken:

Bei „nehmen/setzen/halten“ und „geben/glauben/wissen“ ist wie beim Vorgangspassiv („werden“) und beim Perfekt Aktiv („haben“) das Partizip II ein „verbales Partizip“ (unflexierbar).

Bei „kommen“ (gelegen kommen) ist wie beim Zustandspassiv („sein“) das Partizip II ein „adjektivisches Partizip“ (flexierbar, steigerbar, negierbar, usw.), denn man kann formulieren „ungelegen kommen“, „gelegener kommen“, „sehr gelegen kommen“; das heißt, dass dieser Fall anders ist als die anderen Beispiele, bei denen das Partizip eher ein „Supinum/Supin“ als ein „Prädikativum“ ist.

Missbrauch

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Ich finde, es sollte ein kleiner Abschnitt hinzugefügt werden, dass von einer sehr kleinen, aber eben sehr lautstarken Minderheit versucht wird, im Deutschen das Partizip als Ersatz für das generische Maskulinum für Berufsbezeichnungen zu ertrotzen. Diese Gruppe erkennt dabei nicht die fundamental andere Bedeutung, so dass ruckzuck echter Blödsinn entsteht, wie z.B. in Berichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über "streikende Mitarbeitende". Wer streikt, arbeitet eben nicht mehr mit, und das demonstrativ... Schlimmer noch sind "getötete Mitarbeitende" (aktuell z.B. im Nahostkonflikt). Mitarbeit bis über den Tod hinaus? 2001:A61:358F:5C01:1A0:2CB7:21EA:3137 11:01, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Ich würde das in den Artikel Substantivierung tun, nicht hierher, weil mit „Partizip“ zunächst eine Verbform bzw. ein Verbaladjektiv gemeint ist. Die auffälligen Konstruktionsmöglichkeiten, die du erwähnst, ergeben sich erst aus dem substantivischen Gebrauch. --Alazon (Diskussion) 11:32, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Im Prinzip hast Du Recht, aber das Phänomen betrifft nur Substantivierungen des Partizips, und keine sonstigen ... 2001:A61:358F:5C01:1A0:2CB7:21EA:3137 15:39, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür gibts dann dort einen eigenen Abschnitt, erstmal ist ein Abschnitt, dass es um Substantivierung von Adjektiven gehen wird, und dann feiner aufgeteilt, welche.
Der Partizip-Artikel ist im Moment so unzureichend, und zu sehr auf das Deutsche abgestellt, man müsste ihn sprachvergleichend erweitern und den Begriff des Verbaladjektivs genauer beleuchten. Noch mehr Eigenheiten des Deutschen auszubreiten, zieht die Sache aber in die entgegengesetzte Richtung. --Alazon (Diskussion) 16:16, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Kann mir eigentlich irgendjemand mal einen sinnvollen Grund für diese These nennen. Bei aller Kritik an der Gendersprache: Inwiefern soll diese Konstruktion falsch sein? Im Gegenteil ist sie die einzige Variante, die mein Sprachempfinden trotz Holprigkeit als richtig akzeptiert.
Verben können auch Zustände beschreiben, unabhängig von der gerade konkret ausgeübten Tätigkeit. Beschwert ihr euch auch, wenn einer euch beim Abendessen erzählt, er arbeite bei XY, obwohl er gerade offensichtlich nicht dort arbeitet (im engeren Sinne), sondern mit euch isst? Oder wenn ich sage, dass ich in Aachen studiere, obwohl ich gerade zuhause sitze und diesen Kommentar hier verfasse? --2A0A:A540:D32C:0:9D84:4C1D:7E84:E769 18:53, 19. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist einfach: "Ich arbeite bei XY" umschreibt, dass man dort einen Arbeitsvertrag hat. Das ist normaler Indikativ. Niemand sagt "ich bin bei XY arbeitend", aber das wäre das Partizip. Dieses beschreibt, was jemand exakt in diesem Augenblick tut, und er/sie arbeitet in diesem Moment eben nicht dort, weil er/sie offensichtlich etwas anderes tut. Korrektes Deutsch ist einfach "Ich bin Mitarbeiter". Das gilt auch für Frauen (generisches Maskulinum). Natürlich kann eine Frau auch sagen "Ich bin Mitarbeiterin". Das Problem entsteht nämlich nur, wenn über eine Gruppe gesprochen wird. Korrektes Deutsch und sauberes Sprachgefühl ist dann: "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Da bricht sich niemand was ab, und es logisch und fehlerfrei. Eine Kunstsprache wie "Mitarbeitende" ist einfach nur Quatsch. So spricht auch niemand, den ich kenne. Selbst Feministinnen nicht, und da kenne ich gleich mehrere. 2001:A61:352E:2401:DD4A:A82:8785:F431 07:38, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten
Dazu kommt dann noch, dass das Partizip im Deutschen (anders als z.B. in romanischen Sprachen) vergleichsweise selten benutzt wird. Im Deutschen wird in Alltagssprache selbst auf die direkte Frage "was machst Du gerade?" in der Regel mit einem Satz im Aktiv geantwortet, das ist in anderen Sprachen anders. --2001:A61:352E:2401:DD4A:A82:8785:F431 07:43, 28. Okt. 2024 (CET)Beantworten