Diskussion:Pass Lueg
Pass Lueg verkauft?
sollte doch Erwähnung finden?
SN 3.1.06 (Salzburger Nachrichten) (Aus: http://www.rettet-salzburgs-berge.at/presse.htm#19) Bundesforste haben Pass Lueg verkauft: Gollinger Schäumen
Passhöhe mit Struberdenkmal und Parkplatz sowie alte Feste betroffen - Käufer Hubertus Canisius
Golling(SN-pab). Für helle Aufregung in Golling sorgt der Verkauf von 24 ha im Pass-Lueg-Gerbiet an einen privaten Grundbesitzer. Betroffen sind die Passhöhe mit dem Struberdenkmal und dem Parkplatz sowie die Alte Feste. Bürgermeister Anton Kaufmann (ÖVP) ist verärgert. „Die Bundesforste haben still und heimlich verkauft. Die Gemeinde hat nichts davon gewusst.“ Hier gehe es um für die Gemeinde, den Tennengau, das Land wichtige Kulturgüter, nicht nur um Wald. Er werde rechtliche Schritte prüfen, kündigte der Ortschef an.
Die Bundesforste haben an Hubert Canisius vom Eckartgut in Werfen-Tenneck verkauft, der im Pass-Lueg-Gebiet eine Eigenjagd in der Grösse von etwa 300 ha hat.
„Uns war es angenehm, diese Fläche verkaufen zu können. Es ist eine Exklave der Bundesforste im Gebiet des Käufers“, erklärt der Bundesforste-Sprecher Bernhard Schragl. Der Käufer sei an die Bundesforste herangetreten, aus diesem Grund sei die Fläche auch nicht öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben worden. „Alle Dienstbarkeiten sind in den Kaufvertrag hinein genommen worden“ , betont Schragl. Wütend über den Verkauf ist auch der Gollinger Labg. Lukas Essl (FPÖ): „Das ist unverantwortlich von den Bundesforsten, so ein Gebiet zu verkaufen.“
Unterstützung für der Widerstand aus dem Tennengau kommt vom zweiten Landtagspräsidenten Michael Neureiter (ÖVP). „Wir werden die Grundverkehrskommission einschalten. Auf jeden Fall brauchen wir eine Garantieerklärung für die kulturhistorisch bedeutenden Denkmäler und Flächen.“
© SN. 28.02.07: SN:
Auch das zweite umstrittene Grundgeschäft der Bundesforste ist noch nicht über die Bühne: Die Grundverkehrskommission im Tennengau hat ihre Zustimmung zum Verkauf von 24 Hektar am Pass Lueg an Hubertus Canisius noch nicht erteilt. Das Geschäft ließ die Wogen vor einem Jahr hochgehen, da von dem Verkauf auch das Struberdenkmal und die Alte Feste betroffen wären. Für den Fall, dass die Grundverkehrskommission dem Verkauf nicht zustimmt, haben die Bundesforste angekündigt, die Fläche der Gemeinde Golling zum Kauf anzubieten.
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