Diskussion:Paul-Friedrich Martins
Begriff
[Quelltext bearbeiten]Keine wirkliche Kritik: Über den Begriff Geistlicher, hätte mein alter Freund und Wahlvater bestimmt nur gelacht. Handfester ist der Begriff lutherischer Theologe. Im Sinne eines seiner Lieblingsbücher, das er einmal in einem Westpacket unter der Deklaration "ein kummes Holz" von Helmut Gollwitzer https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Gollwitzer in den Osten bekommen hat. Krummes Holz - Aufrechter Gang Das ist so etwas, was mir immer gegenwärtig war, ich werde das mal versuchen, hier zu formulieren. Auch werde ich versuchen, seine Theologie die mir gut bekannt ist, nicht als theologisches System,da war er sehr verständnisvoll aber immer vorsichtig, sondern als Handreichung zu formulieren, so wie ich sie über so lange Zeit nehmen und mich als Kommunistenkind, daran festhalten durfte. Das nächste wichtige Wort, das mir mein alter großer Kamerad bezüglich der Glaubenslehre also der Systematik mitgab war: "Wie können wir es denken?" (Das muss jeden Theologen jeden Tag begleiten) Ich werde versuchen etwas zu entwerfen, was diese seine, meine Theologie zum dem bringt, an dem ich allein aus der Gnade Gottes, auch das wäre ein PFM-Satz, teilhaben konnte und kann. Das fußt wieder auf einem seiner anderen und mir bis zur Gänsehaut wichten "Lieblingsbuch" von Bonhoeffer Nachfolge, mit seinem ersten Titel. Billige Gnade. PFM war einer der modernsten Theologen meiner Neuzeit - bestechend, dass er als Praktiker immer im klaren Denken stand. Dem Praktischen hatte ich mich als Systematiker längst entfernt. Erst vor einigen Jahren bin ich wieder durch ihn erst überhaupt mal dahin gekommen. Begründung: es gibt herausragende Theologen auch in meinem Umfeld in Greifswald, deren Kerygmatig ich für brillant aber einseitig und zwingend für ergänzungsnotwendig halte, weil ich glaube, dass die alten Fragen wie sie PFM im Umfeld des Ostens als westlicher Denker absolut treffend stellte, in einer sich säkularisierenden Umwelt nach- und neu zu denken wären.
Darüber würde ich etwas machen wollen, also keine Aufarbeitung seiner Theologie, sondern die seine plastisch und auch für andere greifbar zu machen. Daran möchte ich arbeiten und freue mich auf jede Reaktion. (meistens ohne: oder auch nicht) Herzlich, Torsten Kurschus,
Wie können wir es denken?!
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