Diskussion:Paul Grüninger

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Itsmiles in Abschnitt Hier eine positive Besprechung meiner Arbeit
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Schreieder

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Zusammenarbeit mit Joseph Schreieder, 1938 Grenzpolizeikommissariatleiter in Lindau ist etwas dubios, siehe hier: 05-09-2004 , oder ist das nach 2004 alles wieder ins Lot gekommen ? --Goesseln 22:03, 23. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bei Bickenbach kommt Schreieder nicht vor. Grüninger wurde demnach 1939 von einem „Zollagenten Süß“ angesprochen, im Reich als Politischer Beamter im Osten eine Verwendung zu erhalten (S. 201, Anm. 177). „Hauptmann Süss“ war 1942 in der Münchener Abwehrstelle VII und wird bei der Verhaftung von Wilhelm Schmidhubers erwähnt, und als „Major Karl Süss“ bei Maria Theodora von dem Bottlenberg-Landsberg, Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg: 1902-1945 ; ein Lebensbild. --Goesseln 21:09, 19. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Shraga Elam

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Ich bin eigentlich zunächst nur durch einen falsch platzierten Weblink aufmerksam geworden. Dann fiel mir auf, dass sich in die Literatur ein Link "eingeschlichen" hat, dessen Inhalt nicht zur Darstellung von Grüninger passt, wie wir sie hier vorfinden. Ich habe dann festgestellt, dass der Weblink und die Literaturangabe von derselben Person, mit in diesem Zs.hang auffälligen Nickname, eingebracht wurden. Den Wahrheitsgehalt bewerte ich nicht. Sollte die vertretene Position öffentlichen Niederschlag gefunden haben, spricht nichts dagegen das als "Kritik" zu platzieren und die Literaturangabe als Einzelnachweis; sollte das aber eine POVige Einzelmeinung sein, darf sie nicht so unterschleifig versteckt werden. Vorschlag vielleicht zunächst hier auf Disk. --Gf1961 (Diskussion) 18:30, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

In sehr geringem Umfang wird die Schrift rezipiert, aber negativ. Ihm wird eine wirrer Argumentationsgang bescheinigt, er habe die nicht sehr gut begründete Streitschrift wegen seinem schlechten Verhältnis zu Keller verfasst. Zudem wurde Elam für diese Schrift als "Hobbyhistoriker" und "Geschichtsrevisionist" bezeichnet ([1]). Falls überhaupt gehört das imho eher in den Artikel Shraga Elam als hierher.--Nothere 19:25, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Danke für Erläuterung und Links. Dann lassen wir das weg, solange niemand überzeugend nachweisen kann, dass das mehr als eine Einzelmeinung ist. --Gf1961 (Diskussion) 19:22, 18. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hier eine positive Besprechung meiner Arbeit

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Es stimmt nicht, dass meine Arbeit überall nur schlecht besprochen worden ist. Hier ein Beispiel aus der renommierten Neue Zürcher Zeitung am Sonntag:

NZZ am Sonntag, 8. Februar 2004

Kratzer am Denkmal eines Flüchtlingsretters.

Shraga Elam: Paul Grüninger - Held oder korrupter Polizist und Nazi-Agent? Eine Interpretation zum Fall Grüninger und über die Verlogenheit der «neuen» Schweizer Historiker. Vereinigung Pro Libertate, Bern 2003. 55 Seiten, Fr. 12. -.

Von Urs Rauber

Zwischen Herbst 1938 und Frühjahr 1939 verhalf der St. Galler Polizeikommandant Paul Grüninger (1891 - 1972) mehreren hundert jüdischen Flüchtlingen zur illegalen Einreise in die Schweiz. Im April 1939 wurde er nach einer Straf-und Administrativuntersuchung vom Amt suspendiert, einen Monat später entlassen. 1993 erfuhr Grüninger dank dem Buch von «WoZ»-Redaktor Stefan Keller seine politische, später auch die juristische Rehabilitierung. Der Ostschweizer Polizeihauptmann war - kurz vor Beginn der Debatte über den Zweiten Weltkrieg - zu einer Lichtfigur des Verhaltens der inoffiziellen Schweiz gegenüber den Verfolgten des Naziregimes geworden.

Bereits 1998 warf der in der Schweiz lebende israelische Journalist Shraga Elam kritische Fragen zu den Motiven Grüningers auf: Er unterstellte diesem nicht nur eine nazifreundliche Haltung, sondern warf ihm vor, im Interesse der Nazis und zu seinem eigenen finanziellen Vorteil gehandelt zu haben. Stefan Keller und Exponenten der Bergier-Kommission ignorierten oder verharmlosten solche Einwände, weil sie offensichtlich schlecht ins Bild des anständigen und uneigennützigen Flüchtlingsretters passten. Elam bezichtigte darauf die neuen «Mythenzerstörer», selbst eine «verkrampfte Denkmalpflege» zu betreiben.

In der von der rechtsbürgerlichen Vereinigung Pro Libertate herausgegebenen Broschüre untermauert Elam nun seine Interpretation mit harten Dokumenten: Akten aus dem Schweizerischen Bundesarchiv, dem Staatsarchiv St. Gallen, den National Archives in Washington und mit anderen Quellen.

Elams Beweisführung erfolgt auf drei Ebenen: Er trägt starke Indizien zusammen, die zeigen, dass Grüninger «bei der illegalen Einreise von Flüchtlingen Geld kassierte». Der Bestechungsvorwurf wurde bereits von Zeitgenossen Grüningers in jüdischen wie sozialdemokratischen Kreisen erhoben - etwa vom unverdächtigen SP-Sekretär (und Flüchtlingshelfer) Werner Stocker.

Zweitens belegt Elam, dass Grüninger mit verschiedenen deutschen Nazis und Gestapo-Leuten eng zusammenarbeitete: so mit Hauptmann Karl Süss, dem Leiter der Zollfahndung Lindau und Mitarbeiter der deutschen Spionage für die Schweiz, der Grüninger nach seiner Entlassung eine Stelle als Polizeibeamter in Deutschland anbot. Der Schweizer Polizeichef war auch befreundet mit SS-Untersturmführer Joseph Schreieder, dem Leiter der Grenzstelle Bregenz und späteren Gestapo-Chef in Holland. Schliesslich deckt Elam auf, dass Grüninger höchstwahrscheinlich Mitglied, sicher aber Sympathisant der 1940 verbotenen frontistischen Nationalen Bewegung der Schweiz (NBS) war. Entsprechend hart fällt sein Verdikt aus: «Paul Grüninger war ein korrupter Polizist, der im Dienst der Nazis stand.»

Diese für Aussenstehende irritierende, aber plausible Deutung des Falles Grüninger ist erst durch die Klärung eines weitverbreiteten Missverständnisses möglich: In den dreissiger Jahren wollten die Nazis die Juden «nur» vertreiben, während nach Kriegsausbruch und Wannseekonferenz (1942) die Vertreibungs-offiziell in eine Vernichtungspolitik überging. In den Jahren 1938/39 waren Gestapo und Grenzzollämter jedoch daran interessiert, möglichst viele Juden in europäische Nachbarstaaten, nach Palästina und Übersee abzuschieben.

Insofern lagen Paul Grüningers Judenrettungen zweifellos im Interesse Nazideutschlands, während sich die offizielle Schweiz - und mit ihr führende Exponenten des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG) - im Herbst 1938 der Aufnahme weiterer jüdischer Flüchtlinge widersetzten. Auch diese Fakten hat die Bergier-Kommission in ihrem Bericht in wissenschaftlich unzulässiger Weise heruntergespielt. (nicht signierter Beitrag von Sisyphus1947 (Diskussion | Beiträge) 00:54, 17. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Was mich erstens an den Witz erinnert, dass Gott die Menschen nur erschuf, weil ihm die Gartenarbeit auf der Erde zuviel wurde und zweitens an einen Cartoon, in dem die Juden durch das geteilte Meer dem Moses folgen und einer zum andern sagt: «Er ist ok, aber er könnte pro-israelitischer sein.» Oder einfacher: Man recherchiere mal nüchtern, über welche Themen Shraga Elam sonst so schreibt. --Andras Corvi (Diskussion) 21:56, 31. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Über welche Themen schreibt er denn so, und was lässt sich daraus für die Bewertung der von Sisyphus vorgetragenen Argumentation ableiten?
Itsmiles (Diskussion) 02:17, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Paul Grüninger und der SIG

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Wie ein heute auf 3sat ausgestrahlter Film über Paul Grüninger konstatierte, bekam Paul Grüninger vom Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund SIG weder vor noch nach 1945 irgendeine Unterstützung oder Anerkennung. In dem Film berichtete seine noch lebende Tochter, dass die Familie nach seiner Entlassung in großer Armut lebte. Paul bekam als Verurteilter keine Arbeit mehr, nur seine Tochter fand eine schlecht bezahlte Stelle in einer jüdischen Firma. Vom Lohn konnte gerade die Miete für eine kleine Wohnung bezahlt werden, da er seine Dienstwohung räumen musste. Privatpersonen sammelten für ihn 25.000 Franken. Siehe Florian Kröppel: Grüningers Erbe.(SRF) In dem Film wird gesagt, dass es für Nazisympathien Grüningers keinerlei Beweise gibt. (Wieso sollte auch ein Nazi-Sympathisant ausgerechnet Juden retten?) Ich finde, diese Informationen sollten in den Artikel aufgenommen werden. --Ontologix (Diskussion) 01:04, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wann Hauptmann?

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1919 oder 1925? Im Artikel steht beides. (nicht signierter Beitrag von 178.39.193.122 (Diskussion) 00:41, 28. Aug. 2019 (CEST))Beantworten