Diskussion:Paul Tibbets
Paul Tibbets ist für mich kein Kriegsverbrecher
[Quelltext bearbeiten]Ich denke die Rubrik Kriegsverbrecher passt nicht man solte ihn eher als Massenmörder einstufen. Er hat wenig Soldaten im Kampf getötet sonder im überwiegend mehre 100.000 Alte, Frauen, Kinder, Babys(bitte nicht nur die Zahlen der sofort Toten nehmen auch die vielen in den folgen Tagen, Jahren und Jahrzehnten durch die Tat gestorben sind. (Naja, in den Deutschen KL wahr es auch nichts anderes da hätte er sicher für soviele Morde das Ritterkreutz bekommen)
Nicht falsch verstehen ich war selber viele Jahre Soldat und hätte sicher auch im Kriegsfall getötet aber niemals Zivilisten, Kinder, Babys.
Auch eine Uniform macht einen Mörder nicht zum Helden.
Michel--91.36.206.221 15:05, 26. Mär. 2010 (CET)
Ich denke, dass es fragwürdig ist ihn als "Kriegsverbrecher" zu bezeichnen und gar falsch ihn als Verantwortlichen des Massakers zu betiteln. Verantwortlich war wohl eher Präsident Truman.
- Soweit ich verstanden habe war Herr Tibbets der Pilot des Atombombers und somit "nur" in ausführender Position beteiligt. Eine leitende Position hatte er wohl nicht. Deshalb halte auch ich die Bezeichnung "Kriegsverbrecher" für mehr als fragwürdig. Andernfalls müsste jeder ehemalige Wehrmachtssoldat, der einen Fronteinsatz hatte, auch als Kriegsverbrecher gebrandmarkt werden! --MjFe 21:45, 1. Nov. 2007 (CET)
- Tja, ich habs mal rausgemacht, denn die Argumente stimmen schon. Auch scheint mir "Kriegsverbrecher" eher eine juristische Kategorie und wenn ein solches Urteil gefällt wurde (an einem japanischen Gerichtshof vielleicht?) sollte das auch in den Artikel. Die Grässlichkeit der Atombombe soll dadurch nicht kleingemacht werden, aber letztlich war der Mann "nur" der Pilot. mot 22:08, 1. Nov. 2007 (CET)
Ein erwachsener Mensch ist, jedenfalls wenn er nicht gerade sinnlos betrunken ist, grundsätzlich in erster Linie selbst verantwortlich für das was er tut. Dass Tibbets im Falle einer Befehlsverweigerung deswegen vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt und exekutiert worden wäre, hat wohl noch niemand ernsthaft behauptet. Vermutlich hätte Tibbets ohne Nachteile darum bitten können, von dieser außergewöhnlichen Aufgabe entbunden zu werden. Wahrscheinlich hätte er sich auch ohne ernsthafte Nachteile einfach krank melden können. Tibbets brauchte wohl nicht um sein Leben zu fürchten, wenn er nicht mitgemacht hätte. Buffy Sainte-Marie und Donovan schrieben 1965 in ihrem Song-Text "universial soldier": "he is to blame" und "he is the one who must decide, who's to live, and who's to die, his orders came from far away no more". Nach der herrschenden christlichen Ethik darf man nicht Menschen einfach mit der Begründung töten, das Töten der Menschen sei einem befohlen worden. Sonst hätte in einem Krieg einzig und allein der Oberbefehlshaber schuld, oder in einer Menschenrechtsverletzungen begehenden Diktatur nur ganz alleine der Diktator. Tibbets Situation ist auch nicht mit der Situation eines Infanteristen vergleichbar gewesen, der beim Aufeinanderteffen mit feindlicher Infanterie die anderen Soldaten zuerst erschiest, um im Falle eines Zögerns nicht selbst erschossen zu werden. Tibbets befand sich nicht in Lebensgefahr. Die 20.000 - 140.000 Zivilisten haben nicht versucht Tibbets zu erschiessen. Sie waren vermutlich vielmehr arglos und wehrlos.
Zur Aufklärung: Die Atombombenabwürfe wurden nie juristisch aufgearbeitet. Das kann man auch im entsprechenden Artikel nachlesen ;)
- Kriegsverbrecher, Massenmörder oder hat er schlichtweg einen Befehl ausgeführt? Auf jeden Fall starb er friedlich in seinem Bett und erreichte ein fast biblisches Alter von 92 Jahren. Gruß--Bene16 07:07, 1. Aug. 2010 (CEST)
- Dieser Beitrag lässt doch mal wieder tief blicken:
- Jemand, der einen Befehl ausführt und dabei abertausende Menschenleben vernichtet, ist kein Verbrecher, kein Mörder?
- Ja sicher, er hat ja nur einen Befehl ausgeführt und konnte nichts dafür, wir verstehen.
- --84.164.110.161 13:48, 1. Aug. 2010 (CEST)
Wikipedia ist kein Forum für einen Meinungsaustausch, sondern eine Enzyklopädie. Hier werden nur Fakten, die mit Literatur belegt werden können, dargestellt. Wenn Ihr eine offizielle Quelle habt, in der beschrieben ist, dass er juristisch als Kriegsverbrecher oder Massenmörder verurteilt wurde, dann dürft Ihr gerne schreiben, dass er einer ist (sofern ihr diese Quelle hier auch liefern könnt). Wenn nicht, lasst es und schreibt Eure Meinung in irgendwelche Foren, die dafür gedacht sind. Damit will ich nicht meine eigene Meinung ausdrücken, denn die ist, wie beschrieben, hier völlig irrelevant. -- Skrylle 14:25, 19. Nov. 2010 (CET)skrylle
- Im Lager von Siegern gibt es keine Prozesse gegen Kriegsverbrecher, weshalb es ausschließliche relevant ist, ob er mit seiner Tat wissentlich gegen damals bestehendes Kriegsvölkerrecht verstieß (was der Fall ist) und ob es aus seiner Sicht einen echten Befehlsnotstand gab, d.h., dass er z.B. damit rechnen musste, wegen Befehlsverweigerung erschossen zu werden (was nicht der Fall ist). Wie viele Kriegsverbrecherprozesse gegen Nazis hätte es wohl nach einem deutschen Sieg gegeben? MV --193.238.8.86 16:06, 4. Apr. 2011 (CEST)
Nach meiner Kenntnis war Paul Tibbets Führer einer Bomberstaffel, die für den Abwurf der Atombombe aufgestellt wurde. Sie nahmen an sonst keinen Bombardierungen teil, sondern trainierten einzig für den Atombombenabwurf. Die Piloten wussten also, dass sie eine besondere Bombe abwerfen würden. Bevor man nun mit Zahlen jongliert und sich fragt ob 70.000 Opfer bei dem Atombombenabwurf für einen Piloten viel sind, sollte man sich im klaren sein, dass ein durchschnittlicher Bomberpilot der zig Einsätze über Japan flog und Brandbomben abwarf, vermutlich auch die gleiche Menge Menschen auf dem Gewissen hatte. Es gab konventionelle Bombardierungen in Japan bei denen mehr als 100.000 Opfer zu beklagen waren. Die erste Atombombe hat also nicht mehr Opfern gefordert, denn 70.000 Opfer waren zu der Zeit für die USA das Tagespensum pro Bombardierung. Das besondere für die Japaner und Amerikaner war, dass es nur eine Bombe und ein Flugzeug war. Man brauchte also keine 1.000 Bomber mehr um eine Stadt auszulöschen, sondern nur noch einen. Wenn man also heute den Abwurf betrachtet, dann sollte man sich im klaren sein, dass 70.000 Opfer, so makaber es sich auch anhört, damals üblich waren. Aber nach so vielen Jahren sind die anderen Bombardierungen vergessen worden und man erinnert sich nur noch an die Atombombenabwürfe. Und dann sagt man sich: "70.000? Das ist ja sehr viel." Man ignoriert aber, dass 70.000 damals keine besonders hohe Menge war. Wenn man sich also fragt wieso der Präsident den Abwurf genehmigte, sollte man sich im klaren sein, dass die Zahl der Opfer vermutlich keine Rolle spielte. Denn hätte man Hiroshima nicht mit der Atombombe in Schutt und Asche gelegt, hätte man es mit 1.000 Bombern gemacht. Aber zurück zu Tibbets. Er war nur ein Bomberpilot wie auch die anderen, die Brandbomben auf japanische Städte aus Holz warfen und tausende Opfer in Kauf nahmen. Trotzdem war er sich der historischen Mission bewusst. Als Kommandeur hätte er die Mission auch jemand anderes fliegen lassen können. Er wusste aber, dass der Pilot des ersten Atombombenabwurfs Geschichte schreiben wird. Kein Mensch hat ihn also für die Mission ausgewählt, das hat er alleine gemacht. Somit hat ihm niemand was befohlen. Trotzdem, er war ein Bomberpilot, wie auch viele, und hat Bomben abgeworfen. 213.196.219.52 17:48, 9. Jan. 2015 (CET)
- "Nur Befehle ausgeführt" haben auch die Mörder der SS. Tibbets ist ein Kriegsverbrecher. (nicht signierter Beitrag von 92.77.42.56 (Diskussion) 12:28, 4. Aug. 2015 (CEST))
- 70.000 bis 100.000 Opfer pro Bombardierung? Ich gehe davon aus, dass täglich oder annähernd täglich Angriffe stattfanden, und nicht bloß einer gleichzeitig. Dann hätte man doch schon innerhalb weniger Jahre ganz Japan entvölkert haben müssen, oder? --2A0A:A541:7A63:0:D9E7:AD18:A00E:5DAA 00:42, 24. Aug. 2022 (CEST)
Ich denke auch, dass die Bezeichnung als Massenmörder oder Kriegsverbrecher ...schwierig auf Tibbet anzuwenden sind; bei Bombenabwürfen generell werden zivile Opfer mehr als nur in Kauf genommen, sie sind gewollt. Insofern wäre jeder Flieger mit bomben und jeder Panzer, der Raketen abschießt, verbrecherisch (was ich jetzt nicht entscheiden will - auch wenn die immer noch vorherrschende ideal-vorstellung des edlen Mann-Gegen-Mann-Kriegers spätestens seit dem 1. Weltkrieg obsolet ist). - Man kann Tibbet zu gute halten, dass er 1) nicht von selbst auf die Idee mit dem Abwurf gekommen ist und eben Befehle bekam die sich seines Wissens nach nicht groß unterschieden haben dürfte von dem normalen Bombenabwurf und 2) ihm wie der Welt nicht richtig klar gewesen sein kann, was eine ATOM-Bombe bedeutete. Was übrigends den zweiten Abwurf - über Nagasaki - in einen anderen Licht erscheinen lässt. Seine Äußerungen allerdings danach oder auch diese Flugschau - bis zu seinem tod - damit hat er sich selbst sehr negativ gezeigt. --84.138.130.235 14:25, 6. Aug. 2015 (CEST)
Purple Heart?
[Quelltext bearbeiten]wieso wird unter den auszeichnungen das purple heart hervorgehoben? es ist ein verwundetenabzeichen, mann kann es sich nicht durch verdienste erwerben, eher durch unglückliche umstände. würde es Tibbet's motivation erklären, wenn der grund für seine verleihung bekannt wäre? (nicht signierter Beitrag von 87.180.102.189 (Diskussion) ) --HurwiczRocks 21:29, 3. Nov. 2007 (CET)
Army Air Force
[Quelltext bearbeiten]Tibbets war zwar auch Pilot der Air Force, relevant ist er aber als Pilot der Army Air Force. Damit er einleitende Satz nicht unnötig kompliziert wird, habe ich den Teil schlicht durch "Luftstreitkräfte" ersetzt. --HurwiczRocks 21:27, 3. Nov. 2007 (CET)
Zitate
[Quelltext bearbeiten]Warum sind die Zitate ('Ja, ich würde es wieder tuen, wenn ...') sowie 'Die Leute hatten Pech, dass sie zur falschen Zeit dort waren' entfernt worden ? Ich finde, dass sind sehr direkte und markante Aussagen, die hier reingehören, da sie für Tibbets Persönlichkeit stehen ... CoderboyPB 21:56, 4. Nov. 2007 (CET)
Das finde ich auch und bin froh das es wieder aufgenommen wurde, zeigt es doch was für ein "Mensch" das war. Er hat ja bis zuletzt Geld genommen das man sich mit ihm ablichten lies oder Autogramme von ihm bekam. Da wird einem nur schlecht ...Pirx17 09:28, 16. Nov. 2007 (CET)
- Wo sind die Zitate jetzt wieder weg? Ich finde es wichtig, hier auch seine Sicht der Dinge zu erwähnen. VicVanWeitz 2.2.2011 17:17 h
"Durch den Einsatz kamen 20.000 bis 140.000 Menschen ums leben" - - - hört sich nach einem Unfall an. Das ist beinahe so formuliert, wie wenn eine Feuerwehr bei einem Einsatz einen verletzten Menschen im Keller eines brennenden Hauses durch den Einsatz von Löschwasser versehentlich ertränkt. Treffender wäre: "Tibbets tötete mit der von seinem Einsatzteam abgeworfenen und zur Explosion gebrachten Bombe 20.000 - 140.000 Menschen." Es war von Tibbets von vorneherein beabsichtigt, Menschen zu töten. Das war das Ziel seiner Aktion. Es handelte sich weder um einen Unfall noch um einen Kolateralschaden. Tibbets hat damit vermutlich einen Anspruch auf einen Eintrag in das Guiness Buch der Rekorde. Welcher andere Soldat in der Geschichte kann schon 20.000 bis 140.000 Kerben in seinen Gewehrschaft schnitzen?
Im Artikel ist die rede von 20.000-140.000 getöteten Menschen. Ist 20.000 nicht maßlos untertrieben ?
Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabwürfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki steht Zwischen 90.000 und 200.000 Menschen waren sofort tot. Hab die Zahlen mal so angepasst, dass sie nicht den anderen Artikeln zu dem Thema in Wikipedia widersprechen. -- Hcy 10:45, 4. Sep. 2009 (CEST)
Letzter Abschnitt...
[Quelltext bearbeiten]warum steht der letzte Abschnitt im Konjunktiv? Immerhin ist Paul Tibets Tod nun eingetreten und der Verbleib seiner sterblichen Überreste müsste doch eigentlich geklärt sein? (nicht signierter Beitrag von 77.181.14.175 (Diskussion) 00:06, 5. Aug. 2010 (CEST))
Ärmelkanal
[Quelltext bearbeiten]Warum soll seine Asche über dem Ärmelkanal verstreut werden? (nicht signierter Beitrag von 81.200.198.20 (Diskussion) 16:38, 14. Mär. 2011 (CET))
- Weil es sein Wunsch war 80.109.49.54 12:05, 12. Mai 2012 (CEST)
Wer war es eigentlich...
[Quelltext bearbeiten]... der wegen seines schlechten Gewissens in die Psychiatrie musste? Ich dachte bisher immer, das sei der Hiroshima-Pilot gewesen. Das aber ist ganz offenkundig nicht der Fall. War es vielleicht eines seiner Crew-Mitglieder oder der Nagasaki-Pilot?-- 80.141.188.111 20:24, 10. Dez. 2011 (CET)
Hab's schon herausgefunden. Es war Claude Eatherly, ein weiterer Pilot der "Enola Gay".-- 80.141.184.117 11:56, 11. Dez. 2011 (CET)
Hoher Dienstgrad - Colonel = Oberst
[Quelltext bearbeiten]Wie kam es eigentlich, dass ein Pilot mit so hohem Dienstgrad einen solchen Einsatz flog? Offenbar war er kein Mitglied der Luftwaffeneinheit, die das Flugzeug stellte. - LeseBrille - --2A02:3030:611:141E:49A8:D02A:9AD0:9C85 22:20, 28. Aug. 2024 (CEST)