Diskussion:Permafrost

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Präziser in Abschnitt Fachleute waren 2018 überrascht
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auftauender permafrost in den alpen führt in letzter zeit zu immer stärkerer erosion. Eine gefahr für bergsteiger und leuten die in bergregionen wohnen siehe geo 10.okt.2004 seite 200-201 Luk 17:52, 16. Sep 2004 (CEST)

Flora und Fauna

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Mammute und Mammutteile, ebenso wie andere Tiere, werden schon seit Jahrhunderten im Dauerfrostboden gefunden. Mindestens seit 100 Jahren ist das auch in Europa bekannt. In den 60er Jahren wurden solche Funde bereits untersucht und beschrieben und der Fachwelt vorgestellt. Der Punkt sollte überarbeitet werden. Saxo 20:44, 18. Feb 2005 (CET)

Starker Pessimismus

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Folgendes wurde von einer IP hineingestellt:

Der durch die Erderwärmung auftauende Permafrostboden, der ein Viertel der Erde bedeckt, wird in den nächsten Jahren soviel Methan freisetzen, dass Blitze den Himmel in Brand setzen. Im Permafrostboden sind etwa 1000 Gigatonnen Methan und Kohlendioxid enthalten. Die Freisetzung hat durch das Auftauen der Eislandschaften in der Nähe des Nord- und Südpols längst begonnen. Der Permafrostboden enthält 3.000mal mehr Methan als die Atmosphäre - also kann man sich vorstellen, was dieses brennbare Gas in der Luft anrichtet. Die Luft könnte auch nicht mehr eingeatmet werden, Leben auf der Erde wäre nicht mehr möglich. Deswegen wäre es unverzichtbar, sofort auf saubere Energiearten umzusteigen – aber das ist bei den gegenwärtigen Parlamenten nicht zu erwarten. Hier sind einige Links zu informativen Berichten: http://hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimafolgen/eis/permafrost.html http://www.awi-bremerhaven.de/AWI/Presse/PM/pm05-1.hj/080605Eucop-d.html http://magneticpowerinc.com/relativity.html http://www.commondreams.org/views04/1215-24.htm http://www.csmonitor.com/2005/1122/p08s01-cole.html mitgeteilt von: Dr.H.G.Vogelsang, Leydelstr. 35, D – 47802 Krefeld.

Bis die Behauptungen wirklich belegt sind, habe ich den Text mal hier reingestellt. Mfg JulianP 18:23, 30. Jul 2006 (CEST)

Wenn die Temperaturen in den Permafrostgegenden wirklich signifikant (1-4 Grad) steigen sollten bedeutet dies:
1. Im Sommer tauen statt 2 Meter (wie seit Jahrhunderten) vieleicht 2,50 oder 3 Meter auf, die anderen bis zu 1.500 Meter bleiben ganzjährig gefroren.
2. Durch die erhöhten Temperaturen wird dort im Sommer das Pflanzenwachstum erhöht und damit auch die CO2-Bindung.
Deshalb ist es unredlich so zu tun als würde das gesamte Methan demnächst entweichen können. Es kommt vielmehr auf die Gesamtbilanz der Treibhausgase an.
Beste Grüße, Jochen Binikowski, 21.12.2010 (03:56, 21. Dez. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Folgender Text wurde von 82.58.62.127 fälschlicherweise unter obigem Lemma eingetragen, vielleicht kann es hier jemand brauchen:

Permafrostboden auch Dauerfrostboden oder ewige Gefrornis, das ganze Jahr hindurch bis in große Tiefen gefrorener Boden, der nur im Sommer oberflächlich auftaut. Ausgedehnte Gebiete mit Dauerfrostboden liegen in den polaren und subpolaren Regionen, also u. a. in Kanada, Alaska, Skandinavien, Sibirien und Grönland. Vereinzelte, kleinere Gebiete mit Dauerfrostboden findet man bis weit südlich des 50. Breitengrades in Kanada und des 45. Breitengrades in Sibirien. Viele Dauerfrostböden der Nordhalbkugel stammen noch aus der Eiszeit, worauf u. a. Funde von Mammutresten in dem gefrorenen Boden hinweisen.

--dbenzhuser 15:32, 11. Aug 2006 (CEST)

Globale Erwärmung

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Ich habe den Satz über die Globale Erwärmung und die Permafrostböden verändert. Grund: Um die Globale Erwäwrmung gibt es eine Kontroverse, die Ursachen eben dieser sind keineswegs gesichert. Aus diesem Grund halte ich es für neutraler, den Rückgang zwar mit der Globalen Erwärmung in Zusammenhang zu bringen, nicht jedoch diese Schlüsse hier noch einmal zu erwähnen. Wer sich über die Ursachen der Globalen Erwärmung informieren will, kann das im entsprechenden Artikel machen. Der Artikel ist schließlich verlinkt. (nicht signierter Beitrag von 89.182.73.117 (Diskussion) 10:12, 1. Jul. 2007)

Habe diesen Diskssionsbeitrag mal nach hinten verschoben, wo neue Beiträge hingehören.
Diskussionsbeiträge bitte mit ~~~~ signieren, damit die Mittiskutanten wissen, von wann/wem er stammt.
Obwohl ich eher der Meinung bin, dass die Ursachendiskussion weitgehend entschieden ist, bin ich dennoch der Meinung, dass ein Hinweis auf die Ursache hier überflüssig ist, also nur an geeigneter Stelle thematisiert werden sollte. Finde die Kürzung also korrekt. Zoelomat 11:12, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Daten zu Vajont-Katastrophe korrekt?

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Mir ist aufgefallen, dass sowohl Datum als auch Opferzahl anderen Quellen widersprechen. 9. oder 10.10.1963, 1900, 2000 oder 3000 Opfer - was stimmt nun? MaWeWIW 13:35, 25. Mai. 2008 (CEST)

Horizontale Gliederung

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  1. Zone des kontinuierlichen Permafrosts (bis zu 100 % des Unterbodens sind gefroren)
  2. Zone des diskontinuierlichen Permafrosts (mehr als 50 % des Unterbodens sind gefroren)

Frage: Wenn beispielsweise 75% des Unterbodens gefroren sind, dann ist das mehr als 50% (also Zone 2) und kleiner gleich 100%("bis zu 100%") , also auch Zone 1  ? Das kann wohl nicht sein. Ein Fachmann oder eine Fachfrau möge es überarbeiten. (nicht signierter Beitrag von 195.200.70.41 (Diskussion | Beiträge) 13:34, 3. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Herkunft des Namens?

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Von der Stadt/Region Perm im Uralgebirge? Wenn das so ist, wäre es erwähnenswert.(hopman --95.222.94.28 19:01, 28. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Ich vermute eher, dass es sich um eine Abkürzung für "permanent gefroren" handelt. --84.58.37.94 20:48, 31. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade, dass der Name doch von der Region "Perm" und nicht von "permanent"abgeleitet ist. Danke. (hopman --95.223.122.24 08:55, 7. Aug. 2013 (CEST))Beantworten
Wo siehst Du das? Im Artikel steht es jedenfalls nicht, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Unsinn. Präfixe wie perma- und insta- sind im amerikanischen Englisch üblich. --Florian Blaschke (Diskussion) 01:58, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Es wurde eben dort entdeckt. Stört das jemanden?
Es ist eine zufällige Übereinstimmung. Perm kommt wahrscheinlich aus dem Altfinnischen und hat nichts mit dem indoeuropäischen perma... zu tun. Saxo (Diskussion) 10:17, 6. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Die Wortbildung verlief vermutlich analog zu Permakultur, die ebenfalls nichts mit Perm (Stadt) zu tun hat. Andere Herleitungen bitte belegen. Gruss --Minoo (Diskussion) 13:41, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Kopiert

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"Der Erwärmungstrend in der Region zwischen 70° N und 90° N in den Jahren 1970 - 2008 betrug etwa das Dreifache des globalen Erwärmungstrends." in Wiki "Folgen der globalen Erwärmung" eingfügt. Prokaryotes (Diskussion) 23:13, 17. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Permafrost: "Gefahr überschätzt?" - Spektrum der Wissenschaft

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"Auf einen Blick GEFAHR ÜBERSCHÄTZT?

   1    Noch bis vor Kurzem geäußerte Warnungen vor einer drastischen Zunahme der Erderwärmung durch das Tauen von Permafrostböden beruhten auf qualitativen Überlegungen, groben Abschätzungen und punktuellen Beobachtungen.
   2    Genauere Messungen aus den letzten Jahren, die insbesondere an einer deutsch-russischen Forschungsstation in Sibirien durchgeführt wurden, relativieren das Bild teils erheblich.
   3    So sind weite Flächen der Permafrostböden seit dem Ende der letzten Eiszeit schon aufgetaut, und erhebliche Teile des enthaltenen organischen Kohlenstoffs wurden bereits bakteriell abgebaut und als Gas in die Atmosphäre freigesetzt.
   4    Außerdem ist die sommerliche Auftauschicht, in der die Mikroben aktiv sind, trotz Erderwärmung nicht dicker geworden. Ob die Treibhausgasemissionen wesentlich zugenommen haben, erscheint deshalb fraglich.
   5    Auch die bisherigen Versuche, diese Emissionen großräumig zu erfassen – was sehr schwierig ist –, ergaben keine dramatischen Steigerungen." http://www.spektrum.de/magazin/permafrost-die-grosse-unbekannte-im-klimawandel/1327780 --Tuck2 (Diskussion) 11:16, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Historische Auftauphasen

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Im Artikel wird nur das aktuelle Auftauen des Permafrostes beschrieben (und mit vergleichsweise lächerlichen Ereignissen wie dem Abgang einer Wasserhaltung belegt). Seit dem Ende der letzten großen Vereisung hat es aber bereits mehrere Auftauphasen mit wesentlich gravierenderen Folgen gegeben. So gut wie alle großen nacheiszeitlichen Bergstürze haben mehrere tausend Jahre nach dem Abschmelzen der Talgletscher stattgefunden, sind also wahrscheinlich durch den Permafrost um Jahrtausende verzögert worden, teilweise bis in die historische Zeit hinein. Wenn man die Sturzmassen des Fernpasses, des Flimser Bergsturzes, die Schütt, aber auch "kleine" Sturzmassen wie die vor und im Ötztal vor sich sieht, fragt man sich, ob die Erwähnung einer kleinen Mure, die ein Kleinkraftwerk mitreißt, wirklich ernst gemeint ist.

Natürlich stellt das neuerliche und weitere Auftauen des Permafrostes eine Gefahr dar, aber die sollte auch passend dimensioniert und begründet werden. Die aktuelle Erwärmung ist nicht die erste seit der letzten Vereisung, und die Folgen treten nicht erstmalig auf. Oder ist die Erwähnung nicht erwünscht, weil sie nicht antropogen begründet werden kann? --84.164.128.191 20:14, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Geli- bzw. Solifluktion

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Der Begriff der Solifluktion taucht im gesamten Textkörper des Artikels nicht einmal auf. Verwaist ist ein Wort zu finden: in der Unterschrift eines Bildes, das im Artikel Gelifluktion der Illustration dient. Manche mögen hierin einen gravierenden Mangel sehen.--nanu *diskuss 13:33, 15. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Heatpipes zur Bodenkühlung durch Umgebungsluft

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Bei Lhasa-Bahn und Trans-Alaska-Pipeline siehe Artikel Eis. --Helium4 (Diskussion) 15:26, 15. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Aktuelle Quelle/Studie zum Auftauen (in der Arktis): "Wie für erst 2090 hochgerechnet"

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Hallo Hungchaka, ist doch schon von Neun-x eingarbeitet worden. --man (Diskussion) 15:33, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Okeeh, danke, nicht geseh'n, gefunden (nicht vertieft gekuckt, sorry...), Gruß! (Kannst Beitrag löschen!) Hungchaka (Diskussion) 16:16, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Begriff Permafrost vs. Permafrostboden

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Die Einleitung des Artikels definiert den Begriff Permafrost, als wäre er ein Synonym zum Begriff Permafrostboden. Ist das so? Dann sollte er durch Fettschrift als Synonym gekennzeichnet werden. Oder bezeichnet er den Kältezustand des Permafrostbodens, um Unterschied zum Permafrostboden selbst? Dann sollte die Einleitung entsprechend angepasst werden. --Neitram  13:17, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Permafrost ist Synonym von Permafrostboden. In der Wissenschaft wird Permafrost verwendet, z.B. im AWI Potsdam, in den vielen Universitätsinstituten, die sich mit Permafrost befassen.
Es gibt eine Permafrostgesellschaft, einen Arbeitskreis Permafrost, ein Deutsches Nationalkomitee Permafrost, etc.
Im Beitrag selbst wird dies auch deutlich; genannt wird die Permafrostforschung (nicht Permafrostbodenforschung), Permafrostareale (nicht Permafrostbodenareale) etc. und auch ein Unterkapitel heisst “Gliederung des Permafrosts”.
Mein Vorschlag: Der ganze Beitrag erhält das Lemma Permafrost, mit einer Weiterleitung von Permafrostboden zum Lemma Permafrost. Schnell gemacht, und die Wissenschaft stimmt wieder! Wer wagt es?
--Matti&Keti (Diskussion) 17:10, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Verschoben ist das Lemma ganz schnell, das kann ich genauso wie jeder andere machen. Allerdings sehe ich gewisse Hinweise darauf, dass es möglicherweise keine deckungsgleichen Synonyme sind. Etwa die Beschriftung in Datei:Vertikale gliederung Permafrost.svg könnte darauf hinweisen, dass der Begriff "Permafrostboden" mehr umfasst als der Begriff "Permafrost". Ich warte mal noch auf andere Stimmen. --Neitram  08:41, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hi Neitram, danke für deinen Beitrag. Ich kann dir versichern, alle drei Begriffe sind Synonyme, habe 45 Jahre Permafrosterfahrung, und Deutschland über 25 Jahre in der International Permafrost Association (https://ipa.arcticportal.org/) vertreten, dabei von 1990 bis 2010 die jährlichen Berichte der Permafrostaktivitäten an deutschen Universitäten gesammelt und für die “country reports” eingereicht. Auf der von Dir genannten Abbildung wäre auch “Untergrenze des Dauerfrostbodens”, oder noch besser “Permafrostuntergrenze” richtig.

Tatsache bleibt: “Permafrostboden” bereitet auch Fachkollegen Probleme. Jeder Naturwissenschaftler gleich welcher Richtung (Geo-, Bio-, Pedologie) bekommt Bauchschmerzen, wenn der Begriff “Boden” einfach mit Untergrund gleichgesetzt wird. Permafrost gibt es weltweit im nackten Fels, Permafrostboden klingt da skurril. Ohne Boden (im bodenkundlichen Sinn) gäbe es weder Pflanzen, noch Landtiere noch Menschen. Dauerfrost hingegen ist ein klimatologischer Begriff, gibt es ja auch im Wetterbericht. Daher muss der Untergrund dazu, also “Dauerfrostboden”.

Verschiebe das Ganze zum Lemma “Permafrost”. Die Wikipedia-Erfahrung dazu habe ich nicht. Ich würde dann den ganzen Beitrag sehr behutsam an den wichtigsten Stellen entsprechend anpassen, z.B. “Dauerfrostboden” auch dort lassen, wo es passt. Einleitend käme noch ein Satz dazu, etwa: “In der Fachliteratur wird der Begriff Permafrost für Dauerfrostboden verwendet.--Matti&Keti (Diskussion) 19:17, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nachdem niemand Einspruch erhoben hat, habe ich den Artikel verschoben. Du kannst jetzt gerne deine Anpassungen vornehmen. --Neitram  10:03, 5. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Danke Neitram, wird gemacht. --Matti&Keti (Diskussion) 12:42, 5. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Gerade die Bauchschmerzen naturwissenschaftlicher Fachkollegen bei einer Gleichsetzung Permafrost = Permafrostboden sind doch ein ernst zu nehmender Hinweis, dass die Ausdrücke nicht synonym sind. Sind sie denn gegeneinander austauschbar? Bitte nochmal über eine entsprechende Formulierung in der Einleitung nachdenken. --2003:E4:D70A:D001:4DA0:2B99:FC12:F0CF 21:17, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe es so verstanden: wenn es um Boden geht, der Permafrost hat, dann nennt man diesen Boden durchaus Permafrostboden oder Dauerfrostboden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man den Permafrost als solches -- egal ob es um Boden oder Fels geht -- auch Permafrostboden oder Dauerfrostboden nennen kann. Man könnte den ersten Satz noch etwas umformulieren, um das klarer herauszustellen. Es sind keine Synonyme. Permafrost ist ein klimatologischer Begriff, Permafrostboden nicht. Der Artikel hier befasst sich jedenfalls mit dem Phänomen Permafrost; und Permafrostboden wird auch mit abgehandelt. Matti&Keti, korrigiere mich bitte, falls ich das falsch verstanden habe. --Neitram  09:58, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Liebe Permafrostinteressierte, danke für die Nachfrage. Nachstehen meine geänderte Einleitung im Entwurf. Ich werde sie morgen einsetzen. Wie ihr daraus erseht, die drei Begriffe sind Synonyme. Eure Fragen entstehen durch die Tatsache, dass in der deutschen Sprache der Begriff „Boden“ zwei verschiedene Dinge meint. Erstens den Untergrund auf dem wir stehen (Fußboden, Teppichboden, auf festem Boden etc.), und zweitens das wertvolle Ökosystem Boden/Erde (Gartenboden, Ackerboden). Im Englischen gibt es dafür zwei verschiedene Begriffe, „ground“, bzw. „soil“. Permafrostlehrbücher tragen oft auch den Titel/Untertitel „frozen ground“. „Frozen soil“ gibt es da nicht, das wäre dann eher ein Boden, der im Winter gefriert, im Sommer dann wieder auftaut, also durch winterlichen Bodenfrost, also ein saisonaler Frostboden. Englischsprachig ist man da fein raus: Es gibt Perennially Frozen Ground als Synonym zu Permafrost, aber keinen Permafrost soil. Und die Bauchschmerzen beim Naturwissenschaftler, Biologen, Ökologen entstehen dadurch, dass jeder Untergrund kurzum als Boden bezeichnet wird, ohne zu realisieren, dass ein fruchtbarer Boden ein hochkomplexes Ökosystem darstellt, ebenso wichtig für das Überleben der Menschheit wie saubere Luft und sauberes Wasser.
Hier meine Fassung vom 20.10.2021:

Permafrost ist Untergrundmaterial, welches in unterschiedlicher Mächtigkeit und Tiefe mindestens zwei Jahre ununterbrochen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aufweist. Dabei kann es sich um festes Gestein, Lockermaterial oder Boden handeln. In der populärwissenschaftlichen Literatur und den Medien wird für Permafrost auch das Synonym Dauerfrostboden (oder Permafrostboden) verwendet, wobei mit “-boden” allgemein der Untergrund gemeint ist, nicht Boden im bodenkundlichen Sinn. Permafrost kann mehrere hundert Meter tief reichen und besitzt dann meist ein Alter von vielen tausend Jahren.[1] Die Permafrostforschung ist Gegenstand der Periglazialforschung und wird seit 1983 durch die International Permafrost Association (IPA) koordiniert.[2] In ihr sind 27 Länder vertreten, in denen intensiv seit vielen Jahrzehnten über Permafrost geforscht wird. Die IPA lädt in regelmäßigen Abständen zu internationalen bzw. regionalen Fachkonferenzen ein und veröffentlicht jährlich Berichte über ihre weltweiten Aktivitäten. Internationale Permafrostkonferenzen dienten schon seit 1963 weltweitem wissenschaftlichen Austausch. Sie fanden ursprünglich im Abstand von fünf Jahren statt. Die Initiative dazu ging sowohl von US-amerikanischen und kanadischen als auch sowjetischen Wissenschaftlern aus.[3]

--Matti&Keti (Diskussion) 23:51, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für deine Erklärung! Ich habe deinen Diskussionsbeitrag (hoffentlich korrekt) eingerückt und einen Kasten hinzugefügt, denn sonst ist es extrem schwer, dieser Diskussion zu folgen. --Neitram  12:54, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es zum einen um die Definition des Begriffs und zum andern um die verwendeten Synonyme. Permafrost wird – ebenso wie der meteorologische Begriff des Dauerfrostes – allein über die Temperatur und den Zeitverlauf definiert. Synonym sind Ausdrücke, die mit gleicher Bedeutung Verwendung finden, also den gleichen Begriff benennen. Taut Permafrost auf, macht es einen Unterschied, ob es sich um Festgestein, Lockergestein oder Boden handelt, insbesondere lassen Permafrostböden einen höheren atmosphärischen CO2-Eintrag erwarten. Diese Unterscheidung ist daher nicht unwesentlich. Untergrund halte ich hier für einen gut verständlichen Oberbegriff. Permafrostboden ist synonym zu Dauerfrostboden, ja. Dass beide Ausdrücke öfters anstelle von Permafrost gebraucht werden, als bedeuteten sie diesbezüglich das gleiche, gilt so nur für die öffentlichen Medien und liegt wohl daran, dass Permafrostböden wegen der erwartbaren Auswirkungen auf das globale Klima stärker im Fokus sind. Da dieser Gebrauch übrigens auch populärwissenschaftlich gelegentlich bedauert wird (etwa hier), würde ich einen darauf eingehenden Satz eher in eine Fußnote stellen. Mein Vorschlag:
Permafrost bezeichnet in den Geowissensaften einen Untergrund, dessen Temperatur für mindestens zwei Jahre andauernd (permanent) unter 0° C liegt. Bei dem Untergrund kann es sich um Festgestein, Lockergestein oder Boden handeln. Permafrost tritt abhängig von den klimatischen Bedingungen mit unterschiedlicher Mächtigkeit und Tiefe auf; er kann mehrere hundert Meter tief reichen und besitzt dann meist ein Alter von vielen tausend Jahren. Über dem Permafrost kann der Boden auftauen (Auftauboden).
Der zweite Abschnitt der Einleitung zur IPA ist offenbar nicht strittig; die Phrase „ist Gegenstand der Periglazialforschung“ finde ich etwas holprig und würde sie an dieser Stelle weglassen. Grüße, --nanu *diskuss 20:28, 21. Okt. 2021 (CEST).Beantworten
Danke für die Anregung, gehe später mal dran.--Matti&Keti (Diskussion) 21:44, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Den Absatz zur IPA habe ich nun aus der Einleitung in einen eigenen Abschnitt verschoben. --nanu *diskuss 12:57, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Fachkonferenzen (ICOP und IPA) aus der Einleitung rauszunehmen, war gut von Dir. Die Einleitung ist jetzt kurz, alles Wesentliche drin. Das “Kapitel Internationale Fachkonferenzen” habe ich nach unten verschoben. Damit leiten die ersten russischen Arbeiten von Karl Ernst von Baer (Kap. 1.1) besser direkt zur Entwicklung der Permafrostforschung nach dem 2. Weltkrieg über (jetzt 1.2 polarer Permafrost). Das Kapitel “Forschungsschwerpunkte in deutschsprachigen Ländern” habe ich in den “alpinen Permafrost” integriert.--Matti&Keti (Diskussion) 19:46, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Da ist sie nun, die sprachlich angepasste Version nach der Verschiebung zu Permafrost. In der Einleitung habe ich einen Abschnitt eingefügt mit Hinweis auf die IPA (hat gefehlt!). Deutschland genießt international Ansehen in der Permafrostforschung. Frühe deutsche Permafrostforscher waren schon in den 60er-Jahren Julius Büdel und Carl Troll mit Arbeiten auf Spitzbergen. Könnte man auch noch einfügen, aber alles der Reihe nach.--Matti&Keti (Diskussion) 10:16, 8. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Danke dafür, ich habe es gesichtet. Ich frage mich beim Lesen der Einleitung: ja in Ordnung, die deutsche Permafrostforschung genießt heute hohes internationales Ansehen, aber muss man das so betont gleich in der Einleitung des Artikels schreiben? Es wirkt auf mich etwas, als ob der Autor den Eindruck erwecken möchte, die deutsche Permafrostforschung sei bedeutender als die aller anderen Staaten zusammengenommen. Mein Rat wäre, das in einen eigenen Punkt weiter unten im Artikel zu verschieben und etwas weniger deutschlandfixiert zu formulieren. Aber ich halte mich da raus, mich hat eigentlich an dem Thema nur das Lemma interessiert. --Neitram  14:48, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Recht hast Du! War mir selbst auch zu fixiert auf Deutschland, was ich im letzten Satz abgemildert habe (“deutschsprachige Permafrostforschung”). Ich werde den Absatz runter nehmen, in einen eigenen Absatz über Gebirgspermafrost (alpiner Permafrost). Darin werden dann auch die Schweiz, Österreich und Norwegen ihren Platz bekommen. Die Permafrostkonferenz (ICOP) war ja 1988 in Trondheim, und 2003 in Zürich, vor Potsdam 2016. Bis demnächst.--Matti&Keti (Diskussion) 15:32, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Wie von Neitram angeregt, habe ich die Rolle Deutschlands relativiert und die wichtigsten Forschungsergebnisse der andern Länder in einem geschichtlichen Rückblick kurz zusammengefasst. Das erste Kapitel “Geschichte der Permafrostforschung“ gibt Gelegenheit, die Forschung in Russland, den USA/Kanada, und den Alpenländern an Beispielen darzustellen. Der Hinweis auf die IPA ist sehr wichtig; auf der IPA-Website ist so ziemlich alles über Permafrost zu erfahren, bis hin zu den Abstracts der ICOP-Tagungen aus fast 60 Jahren (alle online verfügbar)! Und Karl Ernst von Baer hat jetzt einen besseren Platz als im Kapitel “Sonstiges” (neben der Wärmepumpenheizung). Er ist der Begründer der Permafrostforschung mit seinem 218 Seiten umfassenden Handbuch (in deutscher Sprache!), druckfertig schon 1843. Anregungen nehme ich gerne entgegen.--Matti&Keti (Diskussion) 21:56, 11. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Auch das Kapitel “Gliederung von Permafrost” war missverständlich, habe es anders formuliert: “Vertikale Gliederung” deutet auf Höhenstufen hin, nicht auf Querschnitt, der hier gemeint ist. Andererseits haben bei der Geographischen Verbreitung die Höhenstufen in Gebirgen gefehlt (alpiner Permafrost). Ich denke, die grundlegenden Punkte müssten jetzt klar sein. Die Diskussion abgeschlossen?--Matti&Keti (Diskussion) 13:46, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten

650.000 Jahre alt

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https://science.orf.at/stories/3207131/ Ältester Permafrostboden in Sibirien entdeckt

orf.at, 15.6.2021

Helium4 (Diskussion) 13:43, 15. Jun. 2021 (CEST)Beantworten


Ein super-Hinweis mit guten Bildern. Die Details sind in "Quaternary Research" zu finden. Einfach erstaunlich! https://www.cambridge.org/core/journals/quaternary-research/article/multimethod-dating-study-of-ancient-permafrost-batagay-megaslump-east-siberia/A9EF8CD9E70A048C45ECF590A49D892D --Matti&Keti (Diskussion) 16:06, 15. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Fachleute waren 2018 überrascht

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https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-permafrostboden-1.4138065

--Präziser (Diskussion) 05:54, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten