Diskussion:Persönlichkeitsstörung/Archiv/1
weiss jemad was über schizoide persönlichkeitsstörung?
Schizoide Persönlichkeitsstörung: "Kennzeichen der schizoiden Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.1) sind emotionale Kälte, Distanziertheit, Einzelgängertum, Mangel an und fehlendem Wunsch nach Beziehungen, Gleichgültigkeit, flacher Affektivität und mangelndem Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln." Natürlich ist das alles in der Praxis nicht so einfach, oder auch zum Glück :-) ... --Leontjew 10:29, 4. Feb 2006 (CET)
Die wie oben beschriebenen "negativ" Eigenschaften, sind nur einige Beispiele für eine evtl. Schizoide Persönlichkeitsstörung, wobei man nicht vergessen darf das man als betroffener eine ganz andere "Wahrnehmung" hat, und somit in erster Linie nicht sich selbst, sondern sein "gegenüber" in frage stellt. Die "Erfahrung" die ich, nicht durchs Studieren, sondern durchs Leben erlangt hab, lässt mich sogar soweit gehen, das ich der Meinung bin das man den Menschen, egal mit welcher Persönlichkeitsstörung auch immer, keinen "Vorwurf" in dem sinne machen kann. Weil die einzelnen "Kennzeichen" der Persönlichkeitsstörung sind ja erst Resultate aus dem vorher gegangenen Leben. Was bedeutet, Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben nie die "Chance" gehabt etwas anderes zu erlernen, somit ist das "Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln so gut wie unmöglich, zumindest ohne die entsprechende Therapeutischen Maßnahmen. --AK81 08:14, 23. Jul. 2010 (CEST)
Antonym?
Wie heisst eine psychiatrische Störung die keine Persönlichkeitsstörung ist? Maikel 22:33, 27. Apr 2006 (CEST)
- Gegenfrage: Wie heißt eine Frucht, die kein Apfel ist? Die psychischen Störungen sind nicht zweigeteilt in Persönlichkeitsströungen und "Nicht-Persönlichkeitsstörungen", vielmehr gibt es ein weites Spektrum, das von Schizophrenie über Suchterkrankungen zu Neurosen, Sexualstörungen oder affektiven Erkrankungen reicht. Die Persönlichkeitsstörungen sind also nur eine der vielen Teilmengen der psychischen Störungen, weshalb die oben angeführte Frage falsch gestellt zu sein scheint. M. Marquardt 15:17, 6. Jan. 2007 (CET)
Kritik am Begriff der Persönlichkeitsstörung
Einer der renommiertesten deutschen Autoren auf diesem Feld (Peter Fiedler führt eine wie ich finde im Rahmen des wikipedia-Artikels ergänzenswerte Kritik am Konzept der Persönlichkeitsstörungen an:
Treffend illustriert mit Hilfe eines Zitats Karl Jaspers' ("Menschlich aber bedeutet die Feststellung des Wesens eines Menschen eine Erledigung, die bei näherer Betrachtung beleidigend ist und die Kommunikation abbricht") beschreibt er das Stigmatisierungsproblem:
Die Festschreibung einer gesamten Persönlichkeit als "gestört" ist ethisch zweifelhaft. Insbesondere führt Fiedler an, dass Personen mit Persönlichkeitsstörungen sich auf charakteristisch gestörte Art und Weise in zwischenmenschlichen Interaktionen verhalten. Erst auf dieser Ebene tritt die Störung zu Tage, die Betroffenen selbst empfinden sich als Person oft nicht als gestört (Ich-Syntonie).
Somit erfolgt durch die "Diagnose" einer Persönlichkeitsstörung eine Umdeutung des Geschehens durch den "gesunden" Interaktionspartner, und zwar derart, dass der abwichende Interaktionspartner per "Charakter-Diagnose" alleinverantwortlich für die Störung gemacht wird. Diese Umdeutung des Geschehens ist zudem letztlich eine Pseudoerklärung dar: "Die Person" in ihrer Gesamtheit ist gestört und die Person ist das Störende, die "Ursache" der Störung. Mögliche „Störungen“ des sozialen System, der Interaktion, der „Gesellschaft“ geraten aus dem Blickfeld.
Die dargestellte interaktionelle Perspektive wird in der aktuellen wissenschaftlichen Literatur in der Regel zumindest betont, einige betrachten Persönlichkeitsstörungen sogar primär als "Interaktionsstörungen". Im deutschen Sprachraum ist dies insbesondere Rainer Sachse, Prof. für Klinische Psychologie, Uni Bochum. Im englischen Sprachraum verstehen zB Beck, Freeman et al. (Cognitive Therapy of Personality Disorders, Guilford Press, 2003) Persönlichkeitsstörungen als eine Kombination von grundlegenden Gedanken über sich selbst (zB "Ich bin hilflos.") und entsprechenden interaktionellen Verhaltensstrategien (zB Anhänglichkeit), die in charakteristischer und unflexibler Art und Weise die soziale Interaktion bestimmen und somit zu Folgeproblemen führen können.
Also: Eine neue Überschrift (Kritik am Begriff der Persönlichkeitsstörung) und ein kurzer Abschnitt in obigem Sinne dazu fände ich gut. Ich denke, dies ist erstens eine sachlich wichtige Ergänzung/Differenzierung, und zweitens ist es möglicherweise zudem im Sinne der Betroffenen, wenn die Kritik an dieser besonders stigmatisierenden Diagnose zumindest genannt wird.
Ich schreib sonst nicht in Wikipedia. Falls niemand was dagegen hat, werde ich bei Gelegenheit was formulieren und einstellen. Ist das okay? (nicht signierter Beitrag von 81.173.231.204 (Diskussion) 22:50, 13. Mär. 2007)
- Liebe IP, was Du schreibst klingt als hättest Du echt Ahnung auf diesem Gebiet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einen derartigen Abschnitt für die Wikipedia schriebest. Falls Du Unterstützung oder Hilfe bei der Anpassung des Textes an die Anforderungen hier gebrauchen kannst, melde Dich gerne auf meiner Benutzerdiskussionsseite. Es wäre sehr schön, wenn Du die Einzelnachweise bereits selber einbauen würdest. Weitere Hinweise zu Quellen findest Du hier. Liebe Grüße --Doudo 23:11, 13. Mär. 2007 (CET)
Hallo IP, fühle dich herzlich willkommen. Ich kann mich dem lieben Doudo nur anschliessen! Mir fehlt i.d. Artikel auch die Erwähnung von aktuellen Arbeitshypothesen der 'Nach-Kerberg-Ära'. Die Erwähnung von Trauma u. Depression im Artikel wäre ebenso ergänzenswert. Persönlichkeit und Depression - Überlegungen zur differenziellen Indikation und Behandlung, P. Fiedler. Evtl. lohnt es sich für dein Vorhaben auch hier mal kurz hereinzuschauen. Sei mutig. Ich wünsche ein frohes schaffen! --khs 11:17, 14. Mär. 2007 (CET)
Mir war es wichtig zu dokumentieren, dass diese Diagnose mittlerweile zu einem Standard gehört, der sehr oft von Ärzten verschrieben wird um eine Bewilligung der Kranenkasse oder der BFA/LVA auf Therapie zu bekommen. Natürlich/Leider gibt es dazu keine Belege im Netz, aber sehr viele Erfahrungen aus der Praxis belegen das. Ich denke, jeder Psychiater könnte das bestätigen und auch viele Psychologen. Habe selbst lange in dem Bereich gearbeitet.--Frankyj 19:49, 7. Mär. 2011 (CET)
Was für ein Krankheitsbild?
Zu was für ein Krankheitsbild, gehören jene Personen, welche behaupten, dass sie z.B. einen super Job haben und viel Geld verdienen, obwohl das Gegenteil zutrifft?--91.141.13.103 22:26, 22. Mai 2009 (CEST)
- Das sind die Flementiären Shiliopathen (nicht signierter Beitrag von 84.152.177.184 (Diskussion | Beiträge) 17:58, 24. Jul 2009 (CEST))
Struktur und Verlusst von ICD10 F60.3- (emotional instabile Persönlichkeitsstörung) und F60.4 (Histrionische Persönlichkeitsstörung)
Die Übersichtlichkeit und Klassifikation war vor The Rain Man's Änderungen m.e. vollständiger, und neutraler![1]! Die Reduktion von F60.3- Emotional instabile Persönlichkeitsstörung auf F60.31 (Borderline-Persönlichkeitsstörung)berücksichtig z.B. nicht mehrF60.30 (Impulsiver Typ). Auch die hier von The Rain Mans vorgenommene Reduktion auf eine Posttraumatische Belastungsstörung trifft nur auf bestimmte Konstellationen zu. Diese neuere Hypothese bestimmter Strömungen(Modediagnose-PTSD?) wird auch nicht so, wie hier dargestellt generalisiert auf eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung Nach F60.3- angewandt. Auch die Histrionische-PS F60.4 hat durch das einfache Kopieren grosser Teile des PTSD Artikels sehr gelitten. Das alles ist jedenfalls so im ICD10 m.e. nicht vorgesehen. Die Änderungen insgesamt erscheinen mir zu sehr auf eine Borderlineproblematik unter Berücksichtigung einer Posttraumatischen Belastungsstörung hin ausgerichtet zu sein und wären, wie teilw. auch diesen Stellen von The Rain Man vorgenommen, dort allein besser aufgehoben gewesen. Zusammenfassung: F60.3- ist nicht allein nur Borderline PTSD. Auch die Histrionische-PS F60.4 hat durch das einfache Kopieren grosser Teile des PTSD Artikels sehr gelitten. Ich würde das gerne diskutieren bevor ich mutig werde ;-). --khs 11:37, 12. Feb 2006 (CET)
- Es ist nicht statthaft, die posttraumatische Belastungsstörung (PTB) und die Borderline Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen. Das ist falsch. Nicht jeder Mensch mit einer posttraumatischen Belastungsstörung hat auch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Diese Krankheiten sind auch im ICD-10 in verschiedenen Bereichen klassifiziert. Ferner ist es auch nicht zulässig die PTB mit der histrionischen Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen.
- Es klingt tatsächlich nicht besonders logisch, lauter Störungen miteinander gleichzusetzen. -- Elendsredder (Diskussion) 05:36, 7. Apr. 2012 (CEST)
Psychopath
Was ist ein Psychopath? gehört der hier einsortiert? schreib ich den richtig? Psychopath ist richtig geschrieben, es ist oft so, dass ein "Psychopath" eine Persönlichkeitsstörung hat, jedoch ist nicht jeder Mensch mit Persönlichkeitsstörung auch gleichzeitig ein Psychopath.
Und nicht jede Schizophrenie muss schlecht sein. Vielen Leuten hilft sie sogar, zu sich selbst zu finden!
Unter (körperlichen) Erkrankungen mit schizophrenieähnlichen Symptomen ("Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis") versteht man Erkrankungen, denen eine Nervenkrankheit (Psychose) zugrundeliegt. Typisch dafür ist das Vorliegen von "Wahn" und "Halluzinationen" auf allen Modalitäten. Man unterscheidet: Katatonie, Paranoia, Simplex, Hebephrenie. Darüberhinaus gibt es noch alle Arten von Mischformen und fliessenden Übergängen. Im Film "Psycho" denken Laien an Schizophrenie und es ist keine, sondern eine "multiple Persönlichkeitsstörung". --Leontjew 10:31, 6. Feb 2006 (CET)
"Psychopath" ist meines Wissens nach kein legitimer Begriff mehr. --217.81.67.80 12:03, 8. Nov 2004 (CET)
Das sehe ich genauso. Den Begriff Psychopathologie gibt es aber im medizinischen Kontext. "Psychopath" ist kein Fachbegriff, der Begriff wird gewöhnlich von Laien benutzt um Leute schlechtzureden. --Leontjew 10:29, 4. Feb 2006 (CET)
Der Begriff: Psychopathie wurde inzwischen durch den Begriff der "Borderline-Störung" ersetzt. Bereits
Wilhelm Reich beschreibt die Psychopathie als Charakterneurose und nähert sich (Kernberg, Kohut)der heute eingeführten allgemeinen Bezeichnung: Persönlichkeitsstörung. Erst die neuen Ich-Psychologen gehen von einer Therapierbarkeit entsprechender Störungen aus und erklären die Störungen als ursächlich multifakturiell, also als eine Mischung aus Anlage und missglückten Eltern-Kind-Beziehungen (Bindungstheorien). Zudem muss nach neuen Erkenntnissen in vielen Fällen von einer Traumnatisierung (z.B. Gewalterfahrung, Vernachlässigung)in der Kindheit ausgegangen werden.
Die Psychopathie galt als eine Charakterstörung, die ursächlich genetisch bedingt ist und einer (freudianischen)Psychoanalyse somit nicht zugänglich ist. Sprachgebräuchlich wird ein (sozial)deviantes, auch kriminelles Verhalten als psychopathisch bezeichnet.
"Psychopath" gilt als Schimpfwort. In den Vereinigten Staaten von Amerika, in dem Land, in dem der neue Bezeichnung "Borderline-Syndrom" geboren wurde, geht man mit dem Begriff: Psychopath gelassener um. Dort gilt: Der Psychopath ist das Salz der Gesellschaft.
In Grunde gehört dieser Text in die Titelseite....Eventuell ist die Begriffsklärung von allgemeinem Interesse.
OK, lassen wir ihn zuerst einmal hier stehen.
Trotzalledem
4.05.2008
- Nein, Psychopathie bedeutet, dass der Betroffene nicht in der Lage ist, Gefühle anderer wahrzunehmen oder zu berücksichtigen, und das eigene Fühlen auch kaum möglich ist.
Es ist eine schwere Form der dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung (Wikipedia: Psychopathie). Bei einer Borderline-Störung dagegen sind Betroffene ausgesprochen emotional und sensibel, sie haben aber Probleme, ihre Gefühle zu regulieren, und reagieren manchmal unangebracht extrem. Jedoch können sie sich im Gegensatz zum Psychopath in andere einfühlen, und handeln nicht gewissenslos und selten gefährlich, wenn dann eher selbstgefährdend in Form von Selbstverletzung, Selbstabwertung und Suizidgedanken- und Versuchen. Psychopathie mit Borderline zu vergleichen, ist nicht zulässig. Auch mit Schizophrenie hat das nichts zu tun. Möglicherweise gibt es kombinierte Persönlichkeitsstörungen, wie zum Beispiel die Borderline-Störung und die antisoziale Störung, oder einige habe Überschneidungen aus beiden Bereichen, siehe auch: kombinierte Persönlichkeitsstörung im Artikel über Persönlichkeitsstörung von Wikipedia. --GesangKlar (Diskussion) 12:06, 3. Mär. 2012 (CET)
- Borderlinern werden gelegentlich psychopathische Tendenzen unterstellt. Geht man von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes aus, sieht Psychopathie also als Synonym für Persönlichkeitsstörungen oder psychische Störungen im Allgemeinen, ist das richtig. Nun ist es so, dass psychopathische Tendenzen nach der heutigen Definition auch bei Borderlinern vorkommen und bei ihnen am ehesten auffallen, weil sie ihre Emotionen schlecht verbergen können. Man kann und darf die Borderline-Persönlichkeitsstörung und die Psychopathie aber nicht gleichsetzen, weil jeder Mensch in gewissem Maße psychopathische Tendenzen in sich hat, aber nicht jeder Mensch an einer Borderline-Störung leidet. Psychopathisches Verhalten ist auch für andere Persönlichkeitsstörungen typisch. Die gegenwärtige Unterordnung der Psychopathie unter die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist daher auch nicht zielführend. Die Psychopathie vereint Elemente aus den Cluster-B-Störungen in sich. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:53, 15. Mai 2012 (CEST)
Derzeit ergibt die nicht vorhandene Struktur keinen Sinn!
Wenn die Überschrift "Einteilung nach ICD-10" lautet, sollte meiner Meinung nach nicht die Kriterien des DSMIV aufgelistet werden (Narzisstische)! Die Beschreibung der Einzelnen Typen sollte, wie ich finde, nur einmal stattfinden. Also nicht nach dsm und icd. Ich würde das DSM vorschlagen. Dabei sollten nicht die Kriterien aufgezählt, sondern ein kurzer (und daher leider sehr oberflächlicher) Überblick der einzelnen Typen gegeben werden (eigntlich mehr eine Erklärung der Bezeichnung als der Störung selbst, da diese dann in eigenen Seiten zu finden sein sollten). Derzeit ergibt die nicht vorhandene Struktur keinen Sinn!
--Bauma 14:49, 14. Okt 2005 (CEST)
- ICD-10 und DSM-IV ergänzen sich. Es lässt sich schwerlich auf eines der beiden verzichten. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:54, 15. Mai 2012 (CEST)
Unterscheidung - nachtrag -
Ich will versuchen, einige "Kleinigkeiten", die in den zuvor gegangenen Texten hervorgingen ein wenig ins "rechte" licht zu rücken. Bei dem Absatz, "Unterscheidungen" fiel mir sofort der letzte Satz ins Auge, welcher die gesamte Forschung, Entwicklung und Behandlung der Psychologie, der Psychiatrie und der weiteren Forschung in "Frage" stellt. Wenn man den Satz beim "überfliegen" der Seite nur Kurz in seinen Gedanken verweilen lässt, so könnte man, glatt daraus eine "Schwarze-Peter-Karte" der gesamten Psychoanalytischen Schul-, Forschungsmedizin, deuten. Wenn man denn so wolle. Ich will es mal kurz und knapp erläutern.
Wenn man also mal in der Psychiatrie ist (niemand ist gern dort, vor allem nicht um den Menschen über die Schultern zu schauen, wie und womit sie Ihre arbeiten verrichten), haben die Psychiater einen schön breiten Interpretationsspielraum ('Interpretationsspielraum????!!!') um dich als krankhaft darzustellen???.
Sowie man sich mit einer Sache oder Aufgabe beschäftigt, die einem wohl gesonnen erscheint, so führt man diese "präziser" aus. Alleine unter diesem Aspekt sollten wir froh darüber sein das wir ein "winziges" Stück des noch immer so unerforschten Menschen "blicken" können. Zu dem, "Interpretationsspielraum", kann ich nur sagen, das dass Automobil, als solches was wir heute kennen, auch nicht gleich als "VR6 mit 24 Ventilen" entstand. Auf der gleichen weise entsteht nach und nach ein "perfektes" Handbuch des Menschen, nur dauert es eben noch einige Hundert vielleicht sogar Zweihundert Jahre. Der Mensch ist eben keine Maschine, sondern ein ständiges Produkt der Evolution. Um eine schnelle "einfache" Typologisierung zu erlangen müssen sich nicht all die Psychologen, Psychiater und andere Mediziner durch die "grausamen" "trockenen" Studienjahre quälen, da fragt man doch am besten den "verehrten" Herr Nachbar. Der weiß doch immer alles, und das auch noch am besten. Verzeiht mir den Sarkasmus.--AK81 07:56, 23. Jul. 2010 (CEST)
- Ja, viele Menschen sehen psychische Störungen vor allem als Mittel der Diskriminierung. Wenn Diagnosen nicht exakt sind, vermuten sie Absicht dahinter. Eigentlich dienen Diagnosen aber dazu, dem Patienten eine Therapie zu ermöglichen. Und wie du ausführst, liegt es in der Natur der Sache, dass man anfangs manches zusammenwirft oder verwechselt, mit der Zeit aber lernt, es auseinanderzuhalten. Denn natürlich sind Psychiater nie völlig objektiv, sie sind auch nur Menschen. Ihre Subjektivität ist ihnen aber meist nicht bewusst und darum auch nicht als Absicht anzusehen. Es wäre besser, wenn die Vertreter der Antipsychiatrie zu Psychiatriekritikern würden. Dann könnten sie die Psychiatrie verbessern statt sie zu vernichten. -- Kneesbirds (Diskussion) 06:10, 15. Mai 2012 (CEST)
Narzissmus = Borderline
"Nicht selten geht die narzisstische Persönlichkeitsstörung mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung Hand in Hand. Aus diesem Grund kann es passieren, dass Ärzte die Narzisstische Persönlichkeitsstörung mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung gleichsetzen." Gibt es dafür auch einen Beleg? Das war mir bisher nicht bekannt und ich bezweifle die Allgemeingültigkeit dieser Aussage. -- 217.82.48.228 05:14, 13. Dez. 2011 (CET)
- Vermutlich ist das Verhalten ähnlich, die Motivation aber verschieden. Ich denke, dass man eher schreiben sollte, dass sich das Verhalten ähnelt. Ich bezweifle aufgrund der doch sehr verschiedenen Psyche von Borderlinern und Narzissten, dass beides häufig gleichzeitig vorkommt. Es ist meiner Vermutung nach eher so, dass Ärzte diese Störungen nicht auseinanderhalten können, weil die Patienten nur wenig von ihrer Psyche erzählen und sie daher gleichsetzen beziehungsweise beide gleichzeitig diagnostizieren. -- Elendsredder (Diskussion) 00:34, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Die Persönlichkeitsstörungen aus Cluster B erscheinen dem ungeschulten Beobachter sehr ähnlich. Wenn man sich aber mit den Betroffenen auseinandersetzt, wird man merken, dass sie bei aller sozialen Unangepasstheit vor allem sehr verschiedene Moral- und Gesellschaftsvorstellungen haben. Ich würde bekräftigen, dass es eine narzisstische Ausprägung der Borderline-Persönlichkeitsstörung gibt, siehe Borderline-Persönlichkeitsstörung#Symptomniveaus. Dass die beiden Störungen in gleicher Ausprägung nebeneinander auftreten können oder sogar gleichzusetzen sind, glaube ich kaum. Man muss nur die diagnostischen Kriterien betrachten, um zu merken, dass außer dem launischen, dramatischen, emotionalen Verhalten kaum Gemeinsamkeiten vorhanden sind, die nicht auch bei gesunden Menschen regelmäßig auftreten. Ähnlich ist die Narzisstische Persönlichkeitsstörung vor allem der Histrionischen Persönlichkeitsstörung, auch da beide meinem Eindruck nach im Gegensatz zur BPS und APS vor allem durch vernachlässigende Erziehung entstehen statt durch autoritäre. -- Elendsredder (Diskussion) 12:09, 30. Apr. 2012 (CEST)
- Im jeden Fall sollte die Aussage im Artikel begründet werden. Die einfache Behauptung ist nicht ausreichend, eine Beschreibung der Gemeinsamkeiten ist nötig. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:34, 15. Mai 2012 (CEST)
- Die Persönlichkeitsstörungen aus Cluster B erscheinen dem ungeschulten Beobachter sehr ähnlich. Wenn man sich aber mit den Betroffenen auseinandersetzt, wird man merken, dass sie bei aller sozialen Unangepasstheit vor allem sehr verschiedene Moral- und Gesellschaftsvorstellungen haben. Ich würde bekräftigen, dass es eine narzisstische Ausprägung der Borderline-Persönlichkeitsstörung gibt, siehe Borderline-Persönlichkeitsstörung#Symptomniveaus. Dass die beiden Störungen in gleicher Ausprägung nebeneinander auftreten können oder sogar gleichzusetzen sind, glaube ich kaum. Man muss nur die diagnostischen Kriterien betrachten, um zu merken, dass außer dem launischen, dramatischen, emotionalen Verhalten kaum Gemeinsamkeiten vorhanden sind, die nicht auch bei gesunden Menschen regelmäßig auftreten. Ähnlich ist die Narzisstische Persönlichkeitsstörung vor allem der Histrionischen Persönlichkeitsstörung, auch da beide meinem Eindruck nach im Gegensatz zur BPS und APS vor allem durch vernachlässigende Erziehung entstehen statt durch autoritäre. -- Elendsredder (Diskussion) 12:09, 30. Apr. 2012 (CEST)
Verfassungswidrig
Einige der im Text aufgestellten und kaum falsifizierbaren Aussagen erinnern an den Text eines Pastor vor 200 Jahren. Heute heißt das, dass hier verfassungswidrige Aussagen über Menschen gemacht werden, die aus dem Text zu streichen sind. Psychologen mögen wegen ihres Freudpaternalismus rückwärts denkende Menschen sein. Wikipedia ist aber ein öffentlicher Raum, in dem solche Texte nichts zu suchen haben. Nicht Psychos bestimmen was Freiheit ist und die "richtige" Persönlichkeit sondern nur das Grundgesetz in Deutschland und die demokratischen Verfassungen anderer Länder. Was in dem Text steht ist teilweise unmenschlich und undemokratisch.
- Es wäre gut, wenn du Beispiele bringen würdest. Jeder hat eine andere Auffassung davon, was verfassungswidrig ist und was nicht. -- Elendsredder (Diskussion) 05:41, 7. Apr. 2012 (CEST)
Zum Beispiel gibt es in der Verfassung das Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung (Grundgesetz, Artikel 2). Gut, in den allermeisten Fällen wird ja keiner zu einer psychiatrischen/psychologischen/sonstigen Behandlung gezwungen. Aber bestimmte Arten von Persönlichkeiten als "Störung" zu bezeichnen, diese Menschen als "krank" anzusehen und andere dagegen als gesund, stellt eine Diskriminierung dar. Psychologen argumentieren gerne, der Begriff "Störung" sei nicht wertend, sondern nur beschreibend. Aber dann könnte man doch Homosexualität weiterhin als Störung führen ??, tut man aber nicht, weil es eben doch abwertend ist. Z.B. steht bei mir in den Akten meines Hausarztes "schizotype Persönlichkeitsstörung", ich gelte also als krank und "psychisch krank" und könnte deswegen mehrere Probleme bekommen, z.B. wenn ich mich privat krankenversichern möchte oder einen Beamtenberuf ergreifen wollte. Auf mich treffen einige Kriterien der schizotypen PS zu, aber ist das irgendwie verwerflich oder schädlich, zur Unkonventionalität zu neigen, ab und zu Halluzinationen zu haben (die ich immer als solche erkenne, es sind also eher Pseudohalluzinationen, visuell und haptisch), ein sprunghafteres Denken als der Durchschnitt zu haben (das ist eine meiner Seiten, die ich an mir sehr schätze!!, weil es Spaß macht) und die sonstigen Beschreibungen beschreiben eher einen "Nerd". Leute wie ich kommen in meinem Beruf (Physikerin) relativ häufig vor, das als Krankheit zu sehen, wie sind die Ärzte eigentlich drauf. Der Eine gilt mit seiner Persönlichkeit als gesund und der andere gilt als "persönlichkeitsgestört", Willkür ist das. Wenn zwei Leute sich streiten und der eine hat eine PS-Diagnose und der andere nicht, dann gilt unter Psychologen/Psychiatern/Richtern/etc. der mit PS-Diagnose wahrscheinlich als das Problem und der andere ist fein raus. (natürlich läuft das nicht immer so, aber tendenziell.) Psychiatrische und psychologische Konzepte sagen eine Menge aus über diejenigen Leute, die solche Konzepte bauen. 217.224.42.251 07:57, 21. Jun. 2012 (CEST)
Absatz bei Behandlung
Bei "Behandlung": "Die erhöten Anforderungen und Anstrengungen des Patienten zur Kontrolle seines Zustandes belasten aber diesem im allgemeinen so stark, das er kaum arbeits- und erwerbsfähig ist."
Abgesehen von den 2 Rechtschreibfehlern, (bin eher auf den Inhalt aus) gibt es dafür Studien? Kann man das genauer definieren? Oder komplett rauslassen?
- Das klingt erst mal logisch. Bei einem persönlichkeitsgestörten Menschen ist die Fähigkeit zur Selbstkontrolle reduziert. Wenn diese nun stark beansprucht wird, muss der Betroffene Kapazitäten schaffen, die er normalerweise gar nicht hat. Das kostet viel Zeit und Energie, die er für eine Arbeit brauchen würde. Nun gilt das allerdings nicht nur für Persönlichkeitsstörungen, sondern für jeden Menschen, der nicht völlig gesund ist. -- Kneesbirds (Diskussion) 06:01, 15. Mai 2012 (CEST)
Da in der Aussensicht, d.h. also in der Sicht von Kollegen, Vorgesetzten und Mitarbeitern, die Störungen auf der Interaktionsebene liegen, sind Menschen mit den unter Persönlichkeitstörungen aufgeführten Symptomen nicht teamfähig! Sie belasten das Arbeitsklima auf unerträgliche Weise. Häufig folgt die Kündigung, wenn möglich aufgrund von fachlichen Fehlern, und danach ein Arbeitsgerichtsprozess. (nicht signierter Beitrag von 79.230.17.3 (Diskussion) 13:30, 4. Sep. 2013 (CEST))
Verunglückte Satzfragmente
"Hierbei werden durch teils erfundene oder übertriebene Zu-Geschichten kritische Menschen herabgestuft."
Bitte, was soll eine Zu-Geschichte sein? Oder haben wir hier verunglückte Satzfragmente? Kann jemand den Sinn rekonstruieren?
Mit herzlichem Dank!
--46.142.36.36 23:11, 27. Nov. 2012 (CET)
- Das habe ich mich ebenfalls gefragt, denn obwohl ich mich mit dem Thema Narzisstische PS schon recht ausführlich befasst habe, ist mir der Ausdruck noch nicht begegnet. Nachdem Ihre Anfrage schon seit fast einem Jahr unbeantwortet geblieben ist, habe ich das "Zu-" deshalb jetzt gestrichen.
- (nicht signierter Beitrag von 217.83.131.152 (Diskussion) 19:08, 7. Okt. 2013 (CEST))
aus der Einleitungsdefinition
"Die persönliche und soziale Funktions- und Leistungsfähigkeit ist meistens beeinträchtigt."
Was bedeutet denn Funktionsfähigkeit und Leistungsfähigkeit (persönlich und sozial) der Persönlichkeit (jenseits ökonomischer Verwertbarkeit)?? Sprich: Funktion und Leistung in Bezug auf was?? --Lorenzo (Diskussion) 08:53, 13. Jan. 2014 (CET)
- Es bedeutet schlimmstenfalls, dass du nicht mehr in der Lage bist, deinen Alltag, einschließlich der Dafürsorge und Sicherung elementarster Bedürfnisse, selbstständig zu bewältigen. Mit der nicht unwahrscheinlichen Folge existentieller Notlagen. Was das jetzt mit "ökonomischer Verwertbarkeit" zu tun hat, muss mir nicht einleuchten. Es geht viel mehr um Selbstrealisierung und bisweilen auch -erhaltung.
- Nachvollziehen kann ich deine Frage höchstens insofern, als dass dir der Begriff der (Dys)funktionalität in einem gesundheitlichen bzw. psychologischen Sinne einfach gar nicht geläufig ist. Das ist aber nicht wirklich ein Problem dieses Artikels, denn ich meine, der Satz ist nicht besonders kompliziert und spricht durchaus für sich, es sei denn, man will ihn missverstehen und/oder reduziert Menschen auf ökonomische Agenten. (Was du mit deiner Bemerkung in Klammern übrigens indirekt tust, wenn auch unbeabsichtigt.) In der Medizin allgemein und auch in der Psychiatrie im Speziellen spricht man einfach ausgedrückt immer dann von Funktionsstörungen, wenn bestimmte Kapazitäten (unseres Körpers/unserer Psyche) hinter einem den sonstigen Umständen entsprechend erwartbaren Niveau zurückbleiben, also gestört sind. Wobei die Erwartung hierbei in der Regel zunächst im Ermessen des jeweils Betroffenen selbst liegt, und bei wem sonst? Du gehst zum Arzt, wenn du Bauschmerzen hast, eben weil du erwarten kannst, sie nicht zu haben. Vielleicht liegt eine Funktionsstörung der Verdauung vor? Ein entsprechender Leidensdruck seitens des Betroffenen ist i. a. R. genauso Voraussetzung dafür, dass man überhaupt von einer psychischen Dysfunktionalität sprechen und dahinter ggf. eine psychische Störung verdächtigen kann. Funktion und Leistung also primär in Bezug auf eigene Erwartungen. Die können durchaus realistisch sein und beschränken sich mitnichten auf ökonomische Aspekte. Es gibt erwachsene Menschen, für die es eine Leistung ist, sich die Schuhe zuzubinden?! Ich lege dir nahe, z. B. das hier zumindest einmal zu überfliegen, dort findest du Beispiele für die mannigfaltigen Weisen, in denen psychische Funktionalität gestört sein oder verloren gehen kann. So was hätte man jetzt aber auch einfach mal googeln können.
- Natürlich sind unsere Erwartungen immer (mind.) auch von äußeren Einflüssen determiniert. Und natürlich schwingt hier immer auch ein normatives Element mit. Aber das ist (a) hier nicht das Thema und (b) lässt es sich schwerlich vermeiden, solange wir jedem Menschen ein gewisses Mindestrepertoire oder -spektrum an Funktionalität, Leistungsfähigkeit und Befähigung zur selbstständigen Lebensführung zusprechen. Es gibt gute Gründe, dies zu tun. -ZT (Diskussion) 12:05, 13. Jan. 2014 (CET)
- Hui, mit so einer ausführlichen Antwort habe ich nicht gerechnet. No offense! Wenn die Bewältigung der Sicherung elementarster Befürfnisse nicht mehr gegeben ist, handelt es sich vermutlich um sehr extreme Ausprägungen von Persönlichkeitsstörungen(?) (in dem Fall daher vielleicht nicht unbedingt in der Einleitungsdefition erwähnenswert).
- Hintergrund meiner Frage ist, dass ich mit dem Begriff der Funktionalität in der Psychologie/Psychatrie die (schlechte) Erfahrung gemacht habe, dass das "Zurückbleiben hinter Erwartungen" eben nicht explizit auf die eigenen Erwartungen beschränkt blieb. Wenn Psychologen, mehr noch Psychiater (in meinem und auch anderen Fällen) davon redeten, dass es in der Behandlung/Therapie darum geht, wieder zu funktionieren, fragten sie nicht nach eigenen Erwartungen (oder wenn, dann waren es eher rhetorische Fragen á la "sie wollen doch auch wieder gut funktionieren". Ebenso ist es wahrscheinlich(?) schwer zu leungen, dass die (Re-)Integration ins Arbeitsleben oft eins der wichtigsten Therapieziele ist (und nach meinem Eindruck psychiatrische Vorverständigung vor dem Dialog mit dem Patienten!)
- Ursache für solche Psychiatrie-Patient-Diskrepanzen dürfte vermutlich(?) sein, wenn hinter dem Leidensdruck, der zu einem Arzt-(/Psychologen-)Besuch führt eine tiefer gehende Diagnose gestellt wird, für die ein Patient jedoch möglicherweise überhaupt keinen Handlungsbedarf sieht...
- Der Link bleibt in meinem Browser geöffnet, bis ich ihn gelesen habe. Unter welchem google-Stichwort ich diesen auf die Schnelle hätte finden sollen, erschließt sich mir jedoch nicht... --Lorenzo (Diskussion) 01:31, 18. Jan. 2014 (CET)
Narzissmus und Borderline
Narzissmus ist laut Borwin Bandelow Teil der Borderline-Störung, siehe http://www.perlentaucher.de/buch/borwin-bandelow/celebrities.html. Insofern muss das Vorhandensein von Narzissmus nicht auf eine Komorbidität der Borderline- und der narzisstischen Persönlichkeitsstörung hindeuten. -- Christian aus Neumünster (Diskussion) 16:00, 1. Dez. 2012 (CET)
- Ich finde es jedenfalls nicht naheliegend, die narzisstische Persönlichkeitsstörung und die Borderline-Persönlichkeitsstörung gleichzusetzen. -- Christian aus Neumünster (Diskussion) 13:49, 6. Jul. 2014 (CEST)
DSM-5 - Update dringend notwendig!
Die ängstliche, die Borderline-, die dissoziale, die schizotypische und die zwanghafte Persönlichkeitsstörung bleiben als Diagnosen bestehen. Die abhängige, die histrionische, die paranoide, die passiv-aggressive, die narzisstische und die schizoide Persönlichkeitsstörung wird es als eigenständige Diagnosen nicht mehr geben. Passt die Diagnose nicht zu einer der verbleibenden fünf Persönlichkeitsstörungen, soll künftig die Diagnose "Persönlichkeitsstörung Trait Specified" gestellt werden. (nicht signierter Beitrag von Virtuella (Diskussion | Beiträge) 21:22, 3. Mai 2015 (CEST))
- Toll! Und wo ist die Quelle? Jedenfalls hier liest sich das (noch?) anders. Schlage vor, du machst dich erst mal und zumindest so ein bisschen mit unserem eigenen Usus hier vertraut (da links, ein Klick auf Hilfe), neue Diskussionsbeiträge gehören eigentlich an's Ende, sollten signiert werden, usw. usf. -ZT (Diskussion) 21:39, 3. Mai 2015 (CEST)
zum ersten Absatz
Im ersten Absatz dieses Artikel steht was Falsches, laut WHO ist es nämlich genau andersherum: "NOT directly resulting from disease, damage, or other insult to the brain, or from another psychiatric disorder" (Quelle http://apps.who.int/classifications/icd10/browse/2015/en#/F60-F69)! Dh zumindest genetische Faktoren oder erworbene Hirnschäden sind KEINE Ursache. (nicht signierter Beitrag von 85.179.116.221 (Diskussion) 18:39, 12. Jul 2015 (CEST))
ergänzende Erklärung nach Diskussionen wegen rückgängig gemachter Löschungen:
Bei psychischen Erkrankungen geht man heutzutage grundsätzlich vom Bio-Psycho-Sozialen Modell oder dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell aus. Es gibt also nicht "die Ursache" - auch genetische Faktoren können dabei auch immer nur einen Teil der Varianz aufklären. Persönlichkeitstörungen werden zu den sog. Achse II-Erkrankungen gezählt, im Gegensatz zu den sog. Achse-I-Erkrankungen, klinische Störungen.
Da sich der Artikel ja durchaus an den gängigen Klassifikationen orientiert, sollten die dort aufgeführten grundlegenden Merkmale gerade in der Einleitung berücksichtigt werden.
Weglassen bedeutet ja nicht "garkein genetischer Einfluss" (s.oben). "Erworbene Hirnschädigung" ist schlicht falsch, das impliziert eher etwas wie degenerative Veränderungen bei einer Demenz, nach Aneurysma, SHT o.ä. was in diesem Zusammenhang definitiv nicht relevant ist - würde sich ein Mensch nach einer entsprechenden Hirnschädigung anders Verhalten, würde man dies nicht als Persönlichkeitsstörung beschreiben oder klassifizieren). (nicht signierter Beitrag von 85.180.51.99 (Diskussion) 13:41, 16. Jul 2015 (CEST))
Unterscheidung
Die Beschreibungen der Persönlichkeitsstörungen klingen für mich wie das Beschreiben von Charaktereigenschaften verschiedener Wesenstypen, nicht die einer Krankhaftigkeit. Wenn man also mal in der Psychatrie ist haben die Psychiater einen schön breiten Interpretationsspielraum um dich als krankhaft darzustellen.
- Keineswegs, denn die Beschreibungen sind nicht ausschlaggebend. Rufst du die Artikel zu den einzelnen Persönlichkeitsstörungen auf, wirst du sehen, dass es eindeutige Kriterien gibt, von denen einige erfüllt sein müssen, um die Störung zu diagnostizieren. Die Beschreibungen sind eher ein Anhaltspunkt für Außenstehende, die von Medizin keine Ahnung haben. So können sie zumindest erkennen, dass jemand möglicherweise an einer psychischen Störung leidet und ihn zu einem Psychiater schicken. Ein guter Psychiater weiß aber, dass die Beschreibungen die Symptome nur oberflächlich anreißen und man sich in einen Menschen zuerst einfühlen, ihn beobachten und viel mit ihm sprechen muss, bevor man eine zuverlässige Diagnose stellen kann. -- Kneesbirds (Diskussion) 05:42, 15. Mai 2012 (CEST)
- "Ein guter Psychiater weiß aber, dass die Beschreibungen die Symptome nur oberflächlich anreißen und man sich in einen Menschen zuerst einfühlen, ihn beobachten und viel mit ihm sprechen muss, bevor man eine zuverlässige Diagnose stellen kann."
- Und das Einfühlen, Beobachten, das viele Sprechen dauert dann etwa 5-10 Minuten, anschließend gibt es ein Rezept für ein beliebiges SSRI ;-) Nichts für ungut, ich bin kein Gegner der Schulmedizin und erst recht kein Esoteriker, aber die Psychiatrie ist mir schon sehr suspekt.--2A02:908:1463:7BC0:E160:A8A7:AD39:2BBC 20:19, 22. Feb. 2016 (CET)
- Weil Du zu hohe Ansprüche stellst, was eben der Situation nicht gerecht wird, und alleine die zu Unterscheidung, was krankhaft ist und was nicht, wird in den meisten Fällen dem Umfeld nicht genügen und die vielen Leute mit "Verhaltensauffälligkeiten", die allerdings im "normalen" Rahmen bleiben, phatologisieren, wobei aber lediglich unsere heutige Arbeitskultur verlangt, das wir absolut psychisch Gesund und Belastbar sind, wohingegend jemand, der wegen seiner Verhaltensauffälligkeiten arbeitsunfähig ist, dadurch nicht zwangsweise krank sein muss, weil er in vielen anderen Kulturen überhaupt nicht als krank angesehen würde, und dieses oft auch nicht in der Vergangenheit unserer eigenen Kultur, wie z.B. bei Cholerikern, die erst seit den 68ern als problematisch angesehen werden, weil davor häusliche Gewalt, körperliche Züchtigung von Schülern und Lehrlingen als normal angesehen wurde, umgekehrt zur Emanzipation der Homosexuellen, welche früher als Krankheit oder Verbrechen angesehen wurde, aber heute aktzeptiert ist. Praktisch wird eine Diagnose und ein Thearapievorschlag vom direkten Leidensdruck des Klienten abhängen, wie z.B. bei Zwangsstörungen, die nur dann als behandlungswürdig angesehen werden, wenn sie beginnen, das Leben des Klienten dauerhaft zu beeinträchtigen, der Leidensdruck ist also der Massstab, wobei indirekte Probleme, z.B. dass der Klient in der Ausübung seines Berufes beeinträchtigt ist, wenig Relevanz beinhalten. Bei den meisten psychischen Problemen ist keine ursächliche Behandlung möglich, und mit dem Klienten kann nur trainiert werden, möglichst Konfliktfrei mit seiner Umgebung umzugehen, aber trozdem dabei Konfrontationen nicht unbedingt Auszuweichen, weil das Ausweichen- und eine Verdrängung von Meinungsverschiedenheiten und Aggressionenen immer auch zu weiteren psychischen Problemen führt. Praktisch haben Klienten mit einer solchen Erkrankung auch noch das Problem, dass die Gesellschaft die Behandlung der psychischen Folgen von Alkoholismus und Drogenkonsum als höher Einstuft als ihre z.B. Zwangserkrankung, und in Folge dessen die ambulanten und stationären Plätzte in den Landeskrankenhäusern immer mit Drogenfällen belegt sind, und für die Fälle mit Zwangsstörungen, Depressionen ec. die Behandlungsplätze verstopfen. MfG: Anankast --88.78.111.101 13:22, 12. Mai 2016 (CEST) (P.S. Ich habe ein riesiges Problem hier zu schreiben, weil meine Zwangsstörung VERLANGT, in jeder Zeile mindesens ein Wort groß und fett zu schreiben, und dass auch ohne semantischen Zusammenhang!)
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, dass dem nicht so ist... allein das erste Gespräch mit einem Therapeuten oder gar gleich einem Psychologen dauert mindestens 45 min, allein um herauszufinden in welche Richtung man bei dem Patienten ca gehen muss, meist werden diese Erstgespräche auch auf weit über eine Stunde ausgedehnt...aber da mehr Bedarf an solchen Ärzten nötig ist, als man denken mag (ein rennomierter Psychiater hat eigentlich immer volles Haus), kann man die vorgesehene Zeit nicht zu sehr ausdehnen. Die folgenden Gespräche liegen normalerweise bei 45 min und es dauert z.T. ein Jahr, allein um wirklich herausfinden zu können welche Art von Therapie notwendig ist...Dabei wird jedes kleine Zeichen gedeutet, und wer sich auskennt weiß, wie viele möglichen Diagnosen es für ein bestimmtes Verhaltensmuster gibt...kann man dann als behandelnder Arzt eine bestimmte Diagnose stellen, wird einem die richtige Therapie empfohlen oder eine bestimmte Art und Weise genannt, wie man mit der eigenen Identität oder den Mitmenschen bezüglich der Psyche umgeht. Der ganze Prozess ist also weit mehr als 5 oder 10 min reden und Rezept bekommen. Nur in bestimmten Ausnahmen bekommt man nach dem ersten Termin direkt ein Rezept, bei Panikattacken zum Beispiel höher dosierte Baldriantabletten, Tee oder andere Beruhigungsmittel für den Fall eines neuen Aufkommens des "gestörten" Verhaltens. ;) (nicht signierter Beitrag von 87.171.254.170 (Diskussion) 21:27, 7. Mär. 2016 (CET))
Ich war so frei, den Beitrag der obengenannten IP nach hier zu verschieben, da ich dass Gefühl hatte, dass er damit schon was sagen wollte, es aber nicht so in den Artikel passte:
<<Die folgende Erläuterung ist sehr oberflächlich und daher fuehrt die Wahrnehmung der realen fakten und Verständnisses zu einer verschwpmmenen und manipulativen Einfluss. Vor 100 Jahren machten die Menschen auch Fehler, dass viele Menschen heute es lächerlich finden. Der Mensch entwickelt sich, und daher man darf nicht solche Menschen, die leiden, noch sie zu mehrfachem Leid durch Stigmatisierung und Ausgrenzung durch falsche Interpretation der Realität, aus der wertvoller und gesunder Gesellschaft ausgrenzen! Also, was in deisem Artikel ueber Persönlichkeitsstörung steht, sollte es lieber nicht sehr ernst nehmen, denn es fuehrt, wie oben erwähnt, zur mehrfachem Stigmatisierung der wirklich leidenen Menschen. Man darf leidende Menschen durch wilde und falsche verzerrte Vorurteile, so in oberflächlicher Art, besonders wenn wir leidende Menschen gar nicht kennen gelernt haben(man braucht viel Zeit, um menschliche Natur und seine Absichten und Handlungen des leidene Person zu verstehen), nicht ausgrenzen! Nicht alle Gesellscheften funktionieren wirklich moralisch, daher keine Engel sind. Also mit Vorsicht diese Thema ueber "Persönlichkeitsstörung" sollte wahrgenommen werden.>>
Und wenn wir es nur als Kritik oder Verbesserungsvorschlag verstehen... --Wer?Du?! (Diskussion) 18:19, 23. Jan. 2014 (CET)
- Weil Du zu hohe Ansprüche stellst, was eben der Situation nicht gerecht wird, und alleine die zu Unterscheidung, was krankhaft ist und was nicht, wird in den meisten Fällen dem Umfeld nicht genügen und die vielen Leute mit "Verhaltensauffälligkeiten", die allerdings im "normalen" Rahmen bleiben, phatologisieren, wobei aber lediglich unsere heutige Arbeitskultur verlangt, das wir absolut psychisch Gesund und Belastbar sind, wohingegend jemand, der wegen seiner Verhaltensauffälligkeiten arbeitsunfähig ist, dadurch nicht zwangsweise krank sein muss, weil er in vielen anderen Kulturen überhaupt nicht als krank angesehen würde, und dieses oft auch nicht in der Vergangenheit unserer eigenen Kultur, wie z.B. bei Cholerikern, die erst seit den 68ern als problematisch angesehen werden, weil davor häusliche Gewalt, körperliche Züchtigung von Schülern und Lehrlingen als normal angesehen wurde, umgekehrt zur Emanzipation der Homosexuellen, welche früher als Krankheit oder Verbrechen angesehen wurde, aber heute aktzeptiert ist. Praktisch wird eine Diagnose und ein Thearapievorschlag vom direkten Leidensdruck des Klienten abhängen, wie z.B. bei Zwangsstörungen, die nur dann als behandlungswürdig angesehen werden, wenn sie beginnen, das Leben des Klienten dauerhaft zu beeinträchtigen, der Leidensdruck ist also der Massstab, wobei indirekte Probleme, z.B. dass der Klient in der Ausübung seines Berufes beeinträchtigt ist, wenig Relevanz beinhalten. Bei den meisten psychischen Problemen ist keine ursächliche Behandlung möglich, und mit dem Klienten kann nur trainiert werden, möglichst Konfliktfrei mit seiner Umgebung umzugehen, aber trozdem dabei Konfrontationen nicht unbedingt Auszuweichen, weil das Ausweichen- und eine Verdrängung von Meinungsverschiedenheiten und Aggressionenen immer auch zu weiteren psychischen Problemen führt. Praktisch haben Klienten mit einer solchen Erkrankung auch noch das Problem, dass die Gesellschaft die Behandlung der psychischen Folgen von Alkoholismus und Drogenkonsum als höher Einstuft als ihre z.B. Zwangserkrankung, und in Folge dessen die ambulanten und stationären Plätzte in den Landeskrankenhäusern immer mit Drogenfällen belegt sind, und für die Fälle mit Zwangsstörungen, Depressionen ec. die Behandlungsplätze verstopfen. MfG: Anankast --88.78.111.101 13:22, 12. Mai 2016 (CEST) (P.S. Ich habe ein riesiges Problem hier zu schreiben, weil meine Zwangsstörung VERLANGT, in jeder Zeile mindesens ein Wort groß und fett zu schreiben, und dass auch ohne semantischen Zusammenhang!)--88.78.105.190 22:20, 3. Jun. 2017 (CEST)
Verteilung
Der Artikel ließ mich unmittelbar an die Gauss'sche Verteilungskurve denken. Von sehr gestört über normal bis völlig ungestört. Gibt es darüber irgendwelche Angaben? Danke.--2003:88:EF2F:CB01:993F:702E:42D8:8CA4 13:20, 4. Jan. 2017 (CET)
Es gibt auf diesem Planeten keinen Ort, an dem man völlig ungestört ist. Wir sind zu 100 Prozent gestört. Mehr oder weniger. --79.220.11.212 21:13, 17. Aug. 2017 (CEST)
Störer - Störung - Gestört
Neben vererbbarer Disposition für psychische Störungen gibt es auch Störungen, die im nahen sozialen Umfeld durch z.B. Psychopathen oder Dauerlärm verursacht werden können. Werden hoch empfindliche und ansonsten körperlich gesunde Persönlichkeiten von Kindesbeinen an dauerhaft dem Einfluß von z.B. Psychopathen (Eltern, Lehrer) ausgesetzt, führt dies i.d.R. zu von "der Norm" abweichendem Verhalten, da diese Persönlichkeiten von sich aus in ihrer Kindheit nicht schnell genug adäquate Abwehrmechanismen gegen sie störende Einflüsse entwickeln können. Doch "die Norm" wurde vermutlich von Psychopathen selbst festgesetzt. Während in der Wissenschaft mit hoch empfindlichen Meßgeräten gearbeitet wird, um beispielsweise den CO2-Gehalt der Erdatmosphäre auf zwei Nachkommastellen genau zu bestimmen, werden dagegen solche hoch empfindlichen Persönlichkeiten später als gestört bezeichnet, während sie sich doch hervorragend als Gradmesser für gesellschaftlich Fehlentwicklungen eignen. Ihre Perspektive schlummert im Verborgenen, und meist finden sie erst spät oder gar nicht eine Möglichkeit, sich auszudrücken. Nirgendwo in der einschlägigen Fachliteratur konnte ich bisher lesen, ob sich jemals jemand mit der Psychologie einer Gesellschaft befaßt hat, die die Störer ungeschoren davon kommen läßt und die Opfer als "gestört" diffamiert. Es gibt ungezählte Fälle, in denen Persönlichkeitsstörungen von ansonsten gesunden Menschen schlichtweg ein Verbrechen derer sind, die diese Persönlichkeiten in ihrer Entwicklung stören. Die Störer gehören an den Pranger. Den Gestörten gehört alle Aufmerksamkeit. Psychopathen sind bekannt für ihre Empathie-Losigkeit. Besonders gegenüber ihren Opfern. --79.220.11.212 21:11, 17. Aug. 2017 (CEST)
- Mit dieser Erfahrung bist du nicht allein. Wenn du diese Spur weiter verfolgen möchtest, etwa weil du selbst betroffen bist, schau z.B. mal auf YouTube nach. Da gibt es allerhand, definitiv in englischer Sprache (z.B. wenn man Suchworte wie narcissistic personality disorder abuse eingibt), vermutlich aber auch in deutscher Sprache. Hier bei Wikipedia können wir nicht wirklich weiterhelfen, weil wir keine eigene Forschung machen, sondern nur aus der Forschung berichten. Falls du Forschung anstoßen möchtest, wende dich am besten direkt an eine forschungsstarke Hochschule. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 23:06, 17. Aug. 2017 (CEST)
Trivia: Multiple Persönlichkeit(sstörung)
insb. @Boonekamp: Es geht um diesen Revert ohne ZF. Ich bitte um eine Begründung, idealerweise auch gleich konstruktive Vorschläge. Lieber in den Abschnitt Abgrenzung? --92.195.167.109 16:13, 5. Feb. 2022 (CET)
- @Boonekamp: Du hast deinen Revert revertiert ☺ gerne Vorlage:Erledigt setzen, dann weiß ich Bescheid, dass es passt. Danke ☺ --92.195.167.109 16:27, 5. Feb. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --92.195.244.65 16:21, 6. Feb. 2022 (CET)
Neustart?
Hi Leute, ich tendiere stark dazu, diesen Artikel durch eine Übersetzung des m. E. sehr guten englischen (http://en.wikipedia.org/wiki/Personality_disorder) zu Ersetzen und den ggf. anschließend weiterzubearbeiten. Meinungen? --Dodo 02:36, 7. Mär 2006 (CET)
Bin dagegen, weil die klassische deutsche Psychiatrie doch erheblich von der angelsächsischen abweicht, und mir imperialistische Kolonialisierungsversuche zuwider sind.
Bin sehr dafür, alles nochmal neu zu schreiben. Siehe Abschnitt "Störer - Störung - Gestört" weiter unten. Was ist mit den Störern? Was ist mit den Verursachern von Dauerlärm, der lärmempfindliche Menschen in den Wahnsinn treibt? Was ist mit den Psychopathen, die Kinderseelen zerbrechen? Die Störer sind geistesgestört! Nicht die Gestörten! --79.220.11.212 21:30, 17. Aug. 2017 (CEST)
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Zur Metastudie
Ich habe nun schon des öfteren gelesen, dass sich in einer Metastudie die psychodynamische Therapie gegenüber der Kognitiven VT als effektiver herausgestellt habe. Daraufhin habe ich den Artikel gelesen, der mir methodologisch etwas mager erscheint. Darin sagt Leichsenring (Autor der Metastudie), dass die Meta-Analyse keinen Hinweis darauf gibt, dass eine Therapieform der anderen notwendigerweise überlegen ist, sondern dass lediglich beide effektiv zu sein scheinen. Dabei ist festzuhalten, dass nur sehr wenige Studien überhaupt Eingang in die Metaanalyse fanden. Und nur 3 (von 14) PT-Studien, bzw. 5 (von 11) VT-Studien waren randomisiert und kontrollierte Studien. Kurzum, die Behauptung, das die PT überlegen bei der Behandlung von "Persönlichkeitsstörungen" (zur Kritik an dem Begriff siehe oben) sei, scheint mir so nicht zu stimmen. --JoVV 09:34, 27. Aug. 2007 (CEST)
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erleuterung zum nachtrag....
In meinem Beitrag zum Nachtrag wollte und will ich nichts anderes als das zum Ausdruck bringen, dass, gerade die Psychologie, noch sehr weit am Anfang steht und das wir "nur" gemeinsam von einander lernen können und müssen damit sich alles weiterentwickeln kann. Denn nur wer sich wohlwollend dazu breit erklärt etwas verändern möchte, der müsste meiner Meinung nach erst tief in sich drin beginnen damit anzufangen, bevor immer nur der eine über den anderen schimpft und ihm seine Fehler vorwirft. Und weis Gott, ich selbst bin kein Kind von Traurigkeit und musste erst sehr tief fallen um heute dort zu sein wo ich mich befinde. Aber all das verstand ich auch erst nachdem ich das erste mal in meinem Leben erfahren habe, was es bedeutet nicht alleine zu sein, trauriger weise erfuhr ich dies nicht durch mein Elternhaus, auch wenn ich heut "froh" und dankbar darüber bin das ich viele, sehr viele schlechte Erfahrungen machen musste, so haben mich gerade diese heute zu dem menschen gemacht der ich bin. Und auch wenn es sich für viele so anhört, als würde ich mich zu viel zu hoch loben aber ich bin, das dank der Psychoanalyse, ein toller Mensch geworden bin der zu all seinen Macken steht. ICH HABE ANGEFANGEN "MICH" NICHT AUFZUGEBEN. (nicht signierter Beitrag von AK81 (Diskussion | Beiträge) 03:32, 21. Jun. 2012 (CEST))
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Persönlichkeitsakzentuierung
Ich suche hier vergeblich etwas zu Akzentuierte Persönlichkeit. Vielleicht sollte das auch heir kurz erwähnt werden und die Probleme der Abgrenzung. --178.142.66.240 17:47, 15. Dez. 2012 (CET)
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Zur Frage "Was genau sind die allgemeinen diagnostischen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung?"
Ich habe dazu das hier gefunden, habe aber schon lange nichts mehr bei Wikipedia geschrieben und möchte daher nicht im Artikel herum pfuschen.
Darin steht:
"Definition Definition nach ICD -10: „Diese Störungen umfassen tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Dabei findet man bei Personen mit Persönlichkeitsstörungen gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung deutliche Abweichungen im Denken, Fühlen und in Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche von Verhalten und psychischen Funktionen. Häufig gehen sie mit persönlichem Leiden und gestörter sozialer Funktions- und Leistungsfähigkeiteinher.“
Klassifikation: Kriterien einer Persönlichkeitsstörung nach ICD-10:
• deutliche Unausgeglichenheit in den Einstellungen und im Verhalten in mehreren Funktionsbereichen (Affektivität, Antrieb, Impulskontrolle, Wahrnehmen, Denken, Beziehungen zu anderen)
• Das abnorme Verhaltensmuster ist andauernd und nicht auf Episoden psychischer Krankheiten begrenzt
• Das abnorme Verhaltensmuster ist tief greifend und in vielen persönlichen und sozialen Situationen eindeutig unpassend
• Die Störungen beginnen immer in der Kindheit oder Jugend und manifestieren sich auf Dauer im Erwachsenenalter.
• Die Störung führt zu deutlichem subjektivem Leiden, manchmal erst im späteren Verlauf.
• Die Störung ist meistens mit deutlichen Einschränkungen der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit verbunden."
- Erledigt. Entsprechend der Wortwahl der ICD 10 geändert. --Aruck (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2018 (CET)
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Abgrenzung zum Autismusspektrum
In besagtem Abschnitt könnte man noch erwähnen, dass Menschen mit Persönlichkeitsstörungen - im Gegensatz zu Autisten - in der Regel eine intakte Theory of Mind haben. Wenn sie Situationen fehlinterpretieren, dann eher weil sie übermäßig auf ihre Umgebung achten und das Verhalten anderer überinterpretieren ("Hyper-Mentalizing"), so etwa bei den Cluster-A-Persönlichkeitsstörungen (-> Misstrauen) und der selbstunsicher-vermeidenden PS (-> Angst vor Ablehnung). Autisten hingegen entgeht ein Teil der sozialen Informationen aus ihrer Umwelt ("Hypo-Mentilizing").
...Was jedoch nicht ausschließt, dass Autisten auf Signale, die sie wahrnehmen können, übermäßig reagieren. Das kann man sich vielleicht so vorstellen wie bei Hyperakusis vs. Schwerhörigkeit: Manche Schwerhörigen hören zwar leise Geräusche nicht, empfinden jedoch laute Geräusche als übermäßig laut (Recruitment). --79.243.243.212 03:58, 4. Jun. 2018 (CEST)
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