Diskussion:Petenia splendida

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Peter adamicka in Abschnitt Zahnbild
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rote Farbform

[Quelltext bearbeiten]

Die abgebildeten Petenia sind keine „rote Spielart“. Die xanthophore Pigmentation, ein Folge ausgeprägten Melaninmangels, tritt im natürlichen Lebensraum auf.
Quellen

  • Hubbs, C.L. (1935): Freshwater fishes collected in British Honduras and Guatemala. Misc. Publ. Univ. Mich. Mus. Zool. 28: 1-22.
  • Nourissat, J.-C. (1992): Au royaume des Petenia. Revue fr. Cichlidophiles 121 (9): 6-18.

Gruß Lohachata 17:48, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Zahnbild

[Quelltext bearbeiten]

... die Bezahnung ist durchaus nicht zu vernachlässigen. Sie entspricht, insbesondere wegen der verlängerten Oberkieferzähne, dem typischen Zahnbild eines Fischfressers. Größere Beute, die nicht vollständig „eingesaugt“ (genau so und nicht anders ist der Beutegriff zu beschreiben!) werden kann, wird damit festgehalten. Gruß Lohachata 10:54, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Du hast ja offenbar die F. lebend beobachtet, ich nicjt. Andrerseits täuscht man sich da leicht. Wenn ich mir die Videos ansehe, würde ich zunächst auch sagen: Suction feeding. Es fehlen aber die nötigen Strukturen weitgehend. Dass P. mit den Zähnen Beute festhält, ist natürlich glaublich. Ich zerbrech mir derweil noch den Kopf, wie die UK-Vorstreckung zustandekommt. Die Deutung von Waltzek u. Wainwright kann nicht stimmen.- Was spricht gegen 'meine' Angabe, P. fräße u.a. Astyanax oder Poecilia? Gr --Peter adamicka 17:10, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich hoffe, ich finde so ein verflixtes Internet-Foto wieder, auf dem sehr gut dargestellt ist, wie ein Petenia ein großes Beutetier festhält. Das kann man hier zwar nicht veröffentlichen, aber Du kannst es zum persönlichen Gebrauch nutzen (ich schicke Dir dann den Link).
Gegen Astyanax und Poecilia spricht eigentlich nur, dass es explizit dafür keinen Beleg gibt. Deshalb muss Petenia eben prinzipiell andere Fische erbeuten, die mit ihm den Lebensraum teilen. Ist das für Dich o.k.? Gruß nach Austria (wo Du Petenia bei Toni Weissenbacher im Aquarienhaus von Schönbrunn anschauen könntest) Lohachata 17:29, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Keinen Beleg? Ich hab das aber nur von einem Exp.-Bericht abgeschrieben und es schien mir so trivial, dass ich die Q gar nicht notierte. Nach Schönbr. kann ich leider nicht, aber der Weißenb. muss ein Enkel eines Klassenkam. sein. Gr PA
Hallo Peter, zwei gute Fotos, auf denen Du den Beutesog erkennen kannst, gibt es unter diesen weblinks:http://www.nvcweb.nl/portal/images/nvc-soorten/Petenia_splendida.jpg und http://www.gcca.net/fom/fom_pix/petenia_splendida_choke.jpg
Gruß, Lohachata 23:22, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ja, danke! Die Bilder zeigen aber nichts vom "Sog". Schau Dir doch mal die Videos (Youtube bzw. Wainwrightlab) an. Die Ähnlichkeit zum "Rüssel" von Luciocephalus (Labyrinthf.) ist frappant; auch von dem gibts Videos. Fürs echte Saugschnappen ist der Rüssel viel zu zart (der würde ja kollabieren!).- Die Bezahnung (Abb. in Waltzek & Wainwright 2003) erinnert mich sehr an Sciaenidae mit ganz ähnlicher Bez., die dann durch die Bank kleine Decapoden (Krabben) fressen, was man viell. auch f. Petenia annehmen kann. Die Angabe, dass P. auch Krebse frisst, habe ich eh von Dir - denn es gibt in der Lit., die ich nun nochmals durchgesehen, überhaupt keine spezif. Angaben, was P. frisst. Meine "Poecilia und Astyanax" sind sehr "wahrscheinlich" (Biotop!), aber leider wirklich nicht "belegbar", wenn man ganz streng sein will. --Peter adamicka 09:34, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Peter, Du bist doch „Mechaniker“. Was passiert denn physikalisch, wenn man einen einseitig geschlossenen Zylinder unter Wasser (mit der Öffnung nach vorn) vorwärts bewegt und in dieser Bewegung öffnet? Natürlich entsteht da ein (wie auch immer starker) Sog. Oder ....? Gruß Lohachata 07:49, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hi - eben nicht. Aber sieh dir nur die ahgegebene Literatur an. Saugschnappen ist energie-aufwendig (ä schreib ich nicht!) und wird daher, wenns anders auch geht, vermieden. Sog ist die Folge von Unterdruck, und der wird hier kaum erzeugt. Gr -- Peter adamicka 17:56, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hi ... eben doch! Auf diesem von Dir zitierten Video [1] kannst Du beispielhaft sehen, wie der kleine Poecilide ruckartig in das Petenia-Maul eingesaugt wird. Der Unterdruck verbiegt ihm regelrecht nach hinten, dann kommt der Sog einschließlich sich öffnender Kiemen. Deutlicher gehts doch gar nicht. Gruß, Lohachata 00:02, 4. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Na ja, da hst du ja nicht unrecht. Etwas Saugen ist dabei. Aber die zit. Autoren schreiben eben, dass es nicht das normale Saugschnappen ist (sie geben eh Diagramme), bei dem eine Beute INS Maul gerissen wird (vgl. Datnioides), sondern ram feeding. Eine Sequenz von Luciocephalus ist ja auch angeboten, der das ram feeding noch schöner zeigt. Probier mal ne "Gegendarstellung" zu Waltzek und Wainwr. zu publizieren - traust dich? Schöne Gr -- Peter adamicka 10:27, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten