Diskussion:Petersburger Blutsonntag

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Letzter Kommentar: vor 16 Tagen von 2A02:B98:4731:38A0:E02B:5842:67E0:EE8E in Abschnitt "gesetzeskonform"
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Bloody Sunday

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bitte noch das bild einbauen: Bild:BloodySunday1905b.jpg

Davon möchte ich abraten. Dein Bild ist augenscheinlich ein Gemälde aus späterer Zeit. Aktuell dienen die Bilder bereits einer eigenwilligen Darstellung des Geschehens, eine offensichtliche falsche Bildunterschrift habe ich entfernt. Auf Bild 2 ist nichts davon zu erkennen, dass Soldaten auf Demonstranten schießen, so wie es die Commons-Bildbeschreibung vermuten lässt. Die Schüsse könnten vielmehr bereits zuvor gefallen sein. --Nutzer 2206 18:06, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bildfälschung: Bild 2, 1905 oder 1925

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Habe gerade das Bild 2 auf der Artikel-Seite in einem Buch gefunden: Alain Jaubert, Fotos, die lügen. Politik mit gefältschen Bildern, Frankfurt am Main 1989, S. 42 - 43. Nach der dortigen Angabe ist es später aufgenommen worden, stammt aus einem Film (Einzel- oder Standbild) und wurde zwischen 1927 und 1930 von TASS (was immer das ist) verbreitet, um den Petersburger Blutsonntag zu bebildern. Wenn ich heute noch Zeit habe, ergänze ich den Artikel um einen entsprechenden Absatz und füge das Bild dort hinzu. --Nutzer 2206 11:18, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

ITAR-TASS war die stattliche sowjetische Nachrichtenorganisation. Ich würde mal sagen, wenn die TASS es selbst auf 1905 datiert hat, haben sie den schwarzen Peter selbst vergeben ;) Solange kein Beweis der Fälschung erbracht ist, können wir von der Echtheit ausgehen. Wenn das Bild online ist, kann ich es ja mal genau unter die Lupe nehmen, vielleicht erkenne ich Indizien pro/kontra. Wenn es ein guter Scan ist, kann man durchaus Standbilder aus einem Film von echten Fotografien unterscheiden, bei so alten Werken ist das möglich, ab etwa 1935 nicht mehr. --RalfR 12:05, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
DANKE! --Nutzer 2206 12:06, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe da noch einige Versionen gefunden:
Das wird interessant ;) --RalfR 12:18, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Aus dem Buch kann ich das Bild hoffentlich besser abscannen, d. h. größer und vollständiger. Dauert aber, weil ich erst noch einen Bekannten mit Scanner aufsuchen und überzeugen muss... --Nutzer 2206 12:48, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Alle Bilder haben die gleiche Quele, also entweder ein Foto oder die gleiche Standszene. Das ist erstmal Fakt. Die zaristischen Truppen im Vordergrund stehen recht ungeordnet - ihre Anzugordnung ist sehr "undiszipliniert" - sprich: Pistolenhalfter sind mal hier, mal da und die Mantellängen sind sehr unterschiedlich. Das alles spricht für eine spätere Nachstellung der Szene, unterm Zaren waren die Truppen sicher repräsentativer. Alles kein Beweis, nur schwache Indizien. Warten wir auf den neuen Scan. --RalfR 13:05, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Die Dateigröße ist wohl deutlich übers Ziel hinausgegangen, erkennen kann man vermutlich durchs Siebdruck und den Scannprozess nichts mehr. Den entsprechenden Abschnitt ergänze ich nachher. Weißt du, ob es für "möglicherweise" gefälschte Bilder auf Commons eine eigene Kategorie gibt!? --Nutzer 2206 18:08, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Von Kategorien hab ich keine Ahnung, erst recht nicht auf comons, sorry --RalfR 18:43, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
PS: beim nächsten mal lege ein schwarzes Blatt auf die Rückseite, dann "drückt" sich deren Schrift nicht durch ;) --RalfR 19:14, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Das Foto zeigt eine Szene aus dem Film "Dejatoe Janvaria" (dt. 9. Januar) bzw. unter anderem Titel "Krovavoe voskresenie" (dt. Schwarzer Sonntag) ---> das ist so nicht richtig!!! Zunächst einmal heißt es, wenn überhaupt "Dewjatowo Janvarja" was neuenten Januar bedeutet und "Krovavoe voskresenie" bedeutet "Blutiger Sonntag" und nicht "Schwarzer Sonntag" weiß nicht ob da einer was zu sagen möchte aber, vllt ist es besser es zu ändern??? Beitrag stammt von Benutzer:84.187.174.207 17:49, 29. Mär. 2007 nachgetragen von --Nutzer 2206 17:57, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Ich hatte die Angaben, Filmtitel usw. aus dem Buch abgetippt... bin des Russischen selbst nicht mächtig, wäre dafür, dass du die Angaben einfach korrigierst. Danke dir, dass du es hier auf der Disk. kommentiert und vermerkt hast, es ist so auch für andere Benutzer nachvollziehbar! --Nutzer 2206 17:57, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Quellenkritik

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Was befähigt Solschenyzin hier als Quelle verwendet zu werden? --2A02:8389:2181:A400:7480:3947:31A2:1FD5 11:44, 8. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Kalenderkapriolen nicht beachtet

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Altrussischer Kalender

Neujulianischer Kalender

Revolutionskalender, der von 1929 bis 1940 gegolten habe (Den Artikel halte ich allerdings für Fake.)

Gregorianischer Kalender

Änderungen sind auch jeweils bei Reichsteilungen oder Zusammenlegungen fällig, etwa bei Eheschließungen von Herrschern oder Erben.

Die ursprüngliche Behauptung lautete: Die Sowjetunion habe 1918 den gregorianischen Kalender übernommen. Doch die orthodoxe Kirche weigerte sich, ihn ebenfalls zu übernehmen, weil sie dies Kommunistending nicht mitmachen wollte. - Was ja erstaunlich genug ist.

Nun wäre es also zunächst angebracht, die Zahlen, die hier in den Raum gestellt werden, durch Angabe einer korrekten Ära zu präzisieren. Aber ich habe den Eindruck, dass man sich vor allem erst einmal Stammbäume dieses Zaren und seiner Verwandtschaft in ganz Europa genauer ansehen müsste, um die politische Situation überhaupt nachvollziehen zu können. Jeder Historiker, der im Auftrag seiner Nachkommen schreibt, ist kritisch zu prüfen. --94.16.67.83 14:01, 11. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Soweit ich das sehe, war am 1. Februar 1918 die Umstellung vom Julianischen auf den Gregorianischen Kalender. Dafür gibt es das Template {{JULGREGDATUM|TT|MM|JJJJ}}, das in diesem Artikel bei allen konkret genannten Tagesdaten des Jahres 1905 verwendet wurde. Der Altrussische Kalender war bis zum 1. Januar 1700 gültig, also für den Petersburger Blutsonntag irrelevant. VG --Kl833x9 (Diskussion) 08:30, 12. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Obwohl der Vorgang zunächst bizarr anmutet, ist der Artikel Sowjetischer Revolutionskalender gut mit Quellen versehen und damit glaubwürdig. NT --Kl833x9 (Diskussion) 19:32, 12. Mär. 2023 (CET)Beantworten

"gesetzeskonform"

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Was soll das bedeuten? 1905 gab es im Russischen Zarenreich definitiv kein Demonstrationsrecht. Falls Sie doch Belege haben, fügen Sie sie bei. So kann man solche Formulierung nur als Verzerrung der Geschichte werten. --2A02:B98:4736:7BF8:7C0F:5C9:BB3D:60D1 11:26, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Das ist wohl eher ein auf die heutigen Verhältnisse bezogener Anachronismus (man stelle sich spaßeshalber mal vor, die französischen Revolutionäre hätten 1789 "gesetzeskonform"... am besten noch hinter einer von der Polizei erlassenen Absperrung "demonstriert"). Tatsächlich war doch damals aber zumindest des Popen Ziel, dem Zaren untertänigst eine Bittschrift zu überreichen, oder irre ich mich? Eine untertänige Bittschrift wäre schon irgendwie etwas anderes als Protest oder Demonstration. --Roxanna (Diskussion) 12:51, 9. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht gibt es ja auch noch ein paar mehr gut belegte historisch wertende Einordnungen, dass eben durch den Blutsonntag das Vertrauen in den Zaren entscheidend erschüttert wurde. Hatten die dem Popen Folgenden bis dahin noch in der Illusion gelebt, ihr geliebtes Väterchen Zar sei eigentlich ein Heiliger, nur eben die von ihm eingesetzte Regierung sei halt schlecht, so glaubte ein Großteil das nach dem Massaker eben nicht mehr. LG --Roxanna (Diskussion) 12:59, 9. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

"Am Sonntag, dem 9. Januarjul. / 22. Januar 1905greg. begaben sich Zehntausende von Arbeitern, angeführt durch den orthodoxen Priester Vater Georgi Gapon, auf einen Sternmarsch aus den Vororten Sankt Petersburgs zum Winterpalast, der Residenz von Zar Nikolaus II., in der Absicht, friedlich und gesetzeskonform für menschenwürdigere Betriebsbedingungen, Agrarreformen, die Abschaffung der Zensur und religiöse Toleranz zu demonstrieren. Die Demonstranten forderten überdies die Schaffung einer Volksvertretung."
1. Schon das "jul/greg" muss auffallen, weil die Russisch-orthodoxe Kirche den gregorianischen Kalender bis heute nicht übernommen hat. Siehe katholische Medien zum Thema. So auch das Zarenregime.
2. Der russisch-orthodoxe Pope, angeblich FÜR Demokratie, spioniert für den zaristischen Geheimdienst und exkommuniziert den Zaren.
Geht's noch billiger? Wer genauer hinsieht, sieht mehr.
Hier ein paar Tipps. Mindestens seit Preußen spielen auch deutsche Herrscher eine Rolle. Das Kaiserreich endet bekanntlich 1918 unseres aktuellen Kalenders.
In der Nacht vom 31. Januar 1918 sei man in Russland bereits auf Anweisung der Sowjets auf den 14. Februar 1918 gesprungen. Ziemlich kurzfristig, weil die Revolution erst im Oktober 1917 stattgefunden und man wohl nichts Dringenderes zu tun hatte. Seitdem gibt es also zwei Kalender in Russland: einen gregorianischen (Sowjets) und einen zaristischen (Kirche und Zaren). Allerdings ist hier gleich anzumerken: Georgien und andere Republiken werden ebenso oberflächlich oder unkundig mit "Russland" zusammengeworfen. Aber deren Kirchen führen auch ihre eigenen Kalender.
Jetzt gehen Sie auf 2024 unseres aktuellen Kalenders. Jahr der Aera Dionysia: 1493. Welcher Historiker weiß, was das ist? Denken Sie daran, dass man bei bloßer Nennung von Zahlen auch 1493 nach Christi Geburt = 2024 nach Christi Geburt zählen kann. Zählen Sie diese Ära von hier aus hoch bis 1918 unseres aktuellen Kalenders. --2A02:B98:4731:38A0:E02B:5842:67E0:EE8E 09:05, 3. Dez. 2024 (CET)Beantworten