Diskussion:Pfedelbach (Ohrn)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Pfaffenturm?
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Alter Lauf in Pfedelbach

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Ist etwas darüber bekannt darüber, wie der Bach in Pfedelbach vor der Verlegung in den Kanal lief? Kurz vor der Verdolung an der Hauptstraße lässt der Geodatenviewer noch ein Anfangsstück eines mutmaßlich alten Laufs erkennen. Auch würde man vermuten wollen, dass natürlich der Schlossgraben vom Bach gespeist worden ist, denn dieser liegt ja ungefähr in Linie des heutigen Laufs und nur wenige Meter von ihm entfernt. -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:48, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

In einer Karte von 1615 Grundriß des Schlosses Pfedelbach sieht man den Verlauf des Pfedelbaches. Der Pfedelbach müsste in etwa unter der Bäckerei Trunk geflossen sein und bog dann Richtung Marstall ab. Die Verdolung des Pfedelbaches begann an der Canzlei, die sich etwa dort befand, wo das Kindergartengebäude 2011 abgerissen wurde. Der Bach ging schon damals direkt unterm Marstallgenbäude durch und hat kurz nach dem Marstall, nach dem Steg zur Kirche, wieder die Oberfläche erreicht. In diesem Plan sieht man auch eindeutig, dass der Bach direkt unterm Marstall fliest. --Pfedelbacher 20:30, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Und der Schlossgraben, war der stets trocken, oder hat man Wasser aus dem Bach dort eingeleitet?
Hat man mit dem Marstall das alte Bett überbaut? Wenn ja, wieso tat man sich das an? Normalerweise bleibt man doch lieber vom Wasser fern. -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:44, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Der Schlossgraben konnte anscheinend nach Bedarf geflutet werden. Im Buch Das Schloss Pfedelbach 1572–1988. Sonderdruck aus: Württembergisch Franken, Band 77 (1993). Herausgeber: Historischer Verein für Württembergisch Franken, ISSN 0084-3067, Gesamtherstellung: Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen steht auf der Seite 17: Zum Langen Bau (Marstallgebäude): Von ihm führt eine kurze Treppe in einer Viertelswindung hinab in eine ehemals gewölbte Wasserstube, die von dem in ganzer Länge unter dem Bau hindurchfließenenden Pfedelbachh gespeist wurde. So hatte der Schmied immer kühles Wasser, die Geräte und Hufeisen zu härten.... Seite 18: ...Hier umgreift den Graben im Norden der Lustgarten mit einem Brunnen, einem Gartenhaus und Staffeln von dem Gardten hinunter in den See. Neben der Brücke, heute noch vorhanden, ist der Eintritt in den See. Der Graben wird gleichzeitig als Wassergraben rings um das Schloss und als See bezeichnet. War er ganz gefüllt, so wirkte er sicher als solcher. Warum man sich das Antat kann ich nicht beantworten. --Pfedelbacher 21:10, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Schreib es rein, Du hast die Quelle in Händen! Verlauf, Wasserstube, flutbarer Graben, …
Ich hattee bei „Marstall“ nicht geschaltet, das ist ja ein Pferdestall, und da braucht's natürlich einen Hufschmied.
Ob man wohl deshalb untendurch geführt hat? Vielleicht auch, um eben die Wasserstube anzulegen, die in der Hauptsache auch dazu hätte dienen können, irgendwelche Brunnen im Dorf oder Schloss zu speisen? In der Umgebung des Dorfes liegt nach der Geologischen Karte Gipskeuper, im Unteren sind das zuweilen außer in den Talfüllungen recht quellarme Gegenden, weil viel Wasser unterirdisch abläuft (Dolinen, Subrosion im Grundgips). Vielleicht brauchte man deshalb das Wasser aus dem Fließgewässer? Außerdem sind die Quellen, die man doch findet, dann oft „geladen“, also sehr gipshaltig oder Bitterwässer. Alles Spekulation, natürlich …
S.a. unten, ich fange einen neuen Unterabschnitt an. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:19, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Mir ist noch etwas auf dem Geodatenviewer aufgefallen. Der Weg von Pfedelbach zum Oberen Weiler auf der Wolfsbühl-Seite des Baches trägt dort den Namen Kaiserstraße. Zufall einer Neubaustraßenbenennung? Oder lief auf der Trasse ein alter Heerweg o. ä. hoch in den Mainhardter Wald? Durch die Lohklinge gibt es in Fortsetzung eine Waldwegsteige nach Buchhorn hoch, die vielleicht schon älter ist. Laut der Karte läuft an ihrer Hangseite zeitweilig Wasser zu Tale, es könnte also z.B. dort am Graben Reste von alten Sandsteinplatten zu Führung und Verdeckelung geben, deren Machart man vielleicht ein gewisses Alter ansieht. Besser wären natürlich Schriftquellen zur Trasse, falls meine Erwägung es denn überhaupt trifft. -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:20, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Nach dem Entwurf einer Karte der Herrschaft Hohenlohe-Bartenstein, Ausschnitt Pfedelbach. Gezeichnet von dem Pfedelbacher Maler Creutzfelder um 1670 war der Verlauf der Hauptstraße ziemlich identisch mit dem heutigen Verlauf der L 1050. Im Bereich der Kaiserstraße gab es zu diesem Zeitpunkt keine Straße. --Pfedelbacher 20:40, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Gut, dann wäre das ausgeschlossen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:44, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Gibt es Nachrichten über historische Hochwässer? Wasserstandsmarken, schriftliche Berichte, eingestürzte Brücken … Oder war der Pfedelbach in Sachen Überschwemmung eher gutartig? Es könnte ja sein, dass man den Buchhorner See sozusagen als Puffer betrieben hat. Beim Buchhorner See ist die Rede von einem Hochwasser durch Dammbruch anno 1949, ohne dass klar wäre, ob sich die Verwüstungen auf Buchhorn beschränkten oder auch den Mittel- und Unterlauf betrafen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:19, 1. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Pfaffenturm?

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„Öhringer Wasserturm auf dem nördlichen Pfaffenturm“ – nicht eher Pfaffenberg? -- Rosenzweig δ 15:37, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten