Diskussion:Pflanzenjauche

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Wolfgang Kaul in Abschnitt Belege, Quellen
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hallo, der Link auf die PDF-Datei ist ok. Gibt es davon aber keine html Version? Das halte ich pers. für besser. Gruß--Alf1958 06:22, 28. Okt 2005 (CEST)

Der Link führt zu Pflanzenstärkungsmitteln. Aber er gibt keine weiteren Informationen zum Lemma Pflanzenjauche. Ich habe ihn deshalb entfernt.--Gerd 10:05, 25. Mär 2006 (CET)
Das Entfernen des Links war eigentlich nicht notwendig. Ich habe mal gegoogelt und dort etwas gefunden. --Nixalsverdruss 19:48, 26. Mär 2006 (CEST)

Das Dilemma der Mengen

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Wenn man bei frischen Kräutern 1 kg/10l Wasser benötigt, kann man dann sagen, dass man bei Trockenmischungen "nur" 150g/l Wasser braucht (150g * 10 = 1,5 kg)? (nicht signierter Beitrag von 137.208.185.134 (Diskussion) 19:54, 15. Aug. 2006)

Nein, den getrockneten Kräutern fehlt lediglich das Wasser, die Inhaltsstoffe sind jedoch die gleichen.--Nixalsverdruss! 08:24, 16. Aug 2006 (CEST)

Übersetzung

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Wie heißt Pflanzenjauche z.B. auf englisch? ggf. Verlinkung zu anderssprachigen Seiten einrichten --91.47.8.40 14:31, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Unter nettle tea oder nettle slurry kann man zu dem Thema etwas finden. --Kyky (Diskussion) 13:53, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Belege, Quellen

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Zurzeit basiert der Artikel nur auf Weblinks. Es wäre schön wenn es noch andere Quellen gäbe. Z.B. wäre es interessant die chemische Zusammensetzung von Pflanzenjauche zu kennen. Pflanzenjauche ist stark stickstoff- und kalihaltig. Im Vergleich zu was? Von welchen Faktoren hängt die Zusammensetzung ab? Welche Reaktionen laufen in der Jauche ab? Jauche aus Ackerschachtelhalm soll so gegen Mehltau und andere Pilzerkrankungen der Pflanzen helfen… gibt es dafür Belege? -- Kyky (Diskussion) 13:56, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Bisher konnte ich keine Belege für die Wirkung von Pflanzenjauche finden. Es gibt jede Menge Webseiten die alle gegenseitig voneinander abschreiben, jedoch liefert keine irgendwelche Beweise. Es gibt allerdings auch einige Foren in denen die (starke) Wirkung der Brennsesseljauche heiß umstritten ist. Ich finde der Artikel sollte etwas neutraler aufgebaut werden und auch die Zweifel über die Wirkung der Pflanzenjauchen sollten erwähnt werden. Ich bin bereit das zu übernehmen, falls es keine Einwände gibt. --Kyky (Diskussion) 19:52, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Gute Quelle zum Stickstoffkreislauf: Josef Galler, Stickstoff Kreislauf – Düngung – Umwelt, Landwirtschaftskammer Salzburg, 2007.

Wenn man das verstanden hat, versteht man auch, warum Planzenjauche kein 'starker' Dünger sein kann und dass eine aktivierung von Bodenmikroben das Gegenteil von Düngung bewirkt, indem Stickstoff in den Zellen als Eiweis gebunden wird und dadurch vorübergehend den Pflanzen nicht zur Verfügung steht. --Kyky (Diskussion) 09:47, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Getrocknete Pflanzenmasse (Heu) enthält ca. 18% Rohprotein. Im Rohprotein sind 16% Stickstoff (N) enthalten.

1kg trockene Pflanzenmasse enthält somit 180g Rohprotein worin ca. 29g Stickstoff enthalten sind. Das entspricht einem Stickstoffgehalt von 2,9% in der Trockenpflanzenmasse.

Würde die Pflanzenjauche mit einem Liter Wasser und 1kg Pflanzenmasse angesetzt, könnten maximal 29g Stickstoff ins Wasser übergehen. Im Artikel wird jedoch vorgeschlagen 200g Pflanzenmasse mit 10l Wasser zu mischen. 200g Pflanzenmasse haben somit einen Stickstoffgehalt von 5,8g. Verdünnt in 10l Wasser ergibt sich ein maximaler Stickstoffgehalt von 0,58g/l. Das sind 0,29% Stickstoffgehalt.

Wird diese Jauche dann nochmals um den Faktor 10 verdünnt erhält man einen Dünger mit 0.029% Stickstoff. Im Vergleich zu einem nicht besonders stickstoffreichen Mineraldünger z.B. 8:8:8 der 8% Stickstoff enthält ist bei diesem Wert schon fast nicht mehr von Dünger zu sprechen. So manches Leitungswasser hat schon einen höheren Stickstoffgehalt.

Mit den anderen Nährstoffen dürfte es sich bei dieser Verdünnung ähnlich verhalten. Auch wenn Brennnessel einen etwas höheren Stickstoffgehalt hat als normales Heu, sind bei meiner Berechnung immer noch keine Stickstoffverluste, wie sie immer auftreten, mitgerechnet.

Ich bestreite nicht, dass Pflanzenjauche eine gewisse Düngewirkung hat. Ich würde aber bei diesem Nährstoffgehalt nicht von 'starkem' Dünger sprechen. Auch die oft vorgeschlagene Verdünnung der Jauche von 1:10 halte ich für eher kontraproduktiv. Wenn bei der Anwendung der puren Jauche Verbrennungen auftreten, sind diese vermutlich nicht mit den Verbrennungen von Mineraldüngern zu vergleichen. Obwohl ich selbst bei der puren Anwendung der Pflanzenjauche noch keine Verbrennungen feststellen konnte, so kann ich mir doch vorstellen, dass die Mikroben in der Jauche, die das Pflanzenmaterial zersetzen, auch lebende Blätter angreifen und schädigen könnten. Bei der Anwendung als Pflanzenschutzmittel könnte ich mir vorstellen, dass das bei pflanzlicher Verrottung entstehende Methanthiol, welches der Jauche so einen 'angenehmen' Geruch verleiht, eine gewisse Wirkung hat, zumal es bei der Herstellung von Pestiziden verwendet wird.

Schade, dass es zu diesem Thema keine vernünftige Literatur zu geben scheint. --Kyky (Diskussion) 13:26, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten


"erhält man einen Dünger mit 0.029% Stickstoff [...] So manches Leitungswasser hat schon einen höheren Stickstoffgehalt." Leitungswasser darf maximal 50 mg/l Nitrat enthalten. Das entspricht einem Stickstoffgehalt von gut 11 mg/l, also 0,0011 %. Deine Aussage ist also völlig falsch. Fehlende Quellen habe ich ergänzt. Übrigens ist die Wirkung stärker als nur eine reine Düngewirkung der enthaltenen Nährsalze, wie dem Abstract der Quelle zu entnehmen ist (20 % mehr Frischbiomasse im Vergleich zu Dünger mit gleicher Nährstoff-Zusammensetzung). --94.134.220.190 02:50, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Es müsste also 'Nitratgehalt' statt 'Stickstoffgehalt' heißen? Könnte man doch schnell ändern, oder? Und die 11ppm N ergeben sich, weil der Rest Sauerstoff ist, oder? Das lernt man leider aus dem Artikel 'Nitrat' nicht.
Es gibt eine Laboranalyse von Brennesseljauche, vorgestellt in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=RpWEZazG32s&t=80s
Hier ergibt sich ein Gesamt-N von 0,35% bei einem Ammonium-Anteil von 0,01% in einer 3 Wochen alten Jauche aus 3kg frischen Brennesseln und ca. 60l Wasser. Insofern hat Kyky schon recht, wenn es schreibt, dass Brennesseljauche kein starker Dünger sein kann.
Interessant ist die Verwendung von Teststreifen zur Bestimmung von Nitrat/Nitrit/Carbonat. Ich habe verschiedene Jauchen angesetzt, und jeweils nach 24 Stunden getestet. Brennessel: 0/0/0. Comfrey: 0/0/40. Schöllkraut: 100/10/40. Die berühmte Brennesseljauche ergibt allerdings Gehalte von 250/10/0 ppm, wenn man sie anreichert. Erstes Kraut nach 24 Std. entnehmen, frisches Kraut ebensolange hineingeben. Nach 3 Tagen ist allerdings kein N mehr nachweisbar, ob mit oder ohne Kraut in der Brühe. Der N-Gehalt in der Schöllkrautjauche bleibt auch nach 4 Tagen stabil (Kraut noch drin gelassen).
Hier besteht wohl durchaus noch Forschungsbedarf. --Wolfgang Kaul (Diskussion) 13:20, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Brennnesselkrieg?

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In Frankreich ist die Brennnesseljauche (oder allgemein Pflanzenjauche??) verboten und daher wird das Wachstum der Brennnessel bekämpft?? Gibts dazu Quellen? -- Amtiss, SNAFU ? 11:13, 14. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich verstehe kein Französisch, aber diese Seite soll sich angeblich darauf beziehen, dass die Brennnesseljauche in Frankreich seit 2011 wieder verwendet werden darf (soll dort ab 2005 verboten gewesen sein).[1] Dann noch eine Dokumentation, die sich mit dem Thema befasst.[2] Gruß, --Oasenhoheit (Diskussion) 14:29, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Gitterrost

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Wozu? Quelle? Mischma2000 (Diskussion) 16:40, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten