Diskussion:Phenacetin

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Cvf-ps in Abschnitt Phenacetin als Streckmittel
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Verwendung

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Phenacetin findet Verwendung zur Streckung von Kokain.(nicht signierter Beitrag von 84.75.115.111 (Diskussion) 16:13, 10. Mär. 2007 (CET)) Beantworten

Farblos oder weiß?

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Wie kann Phenacetin denn zugleich "farblos" und "weiß" sein? Obwohl "weiß" unter Malern in der Regel nicht als Farbe bezeichnet wird, kann diese Formulierung als missverständlich empfunden werden. Sollte der Satz nicht einfach lauten: "...farb- und geruchlos, von leicht bitterem Geschmack..." (Daunderer - Klinische Toxikologie - 125. Erg.-Lfg. 2/98) (nicht signierter Beitrag von 84.56.248.229 (Diskussion) 14:41, 4. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Zur Stoffbeschreibung ist das ziemlich synonym. Ob Kristalle eher weiß oder eher durchsichtig erscheinen, hängt im Wesentlichen von deren Größe (und damit der Lichtbrechung) ab. Kleine Kristalle sind eher weiß (wie z.B. Puderzucker), große eher durchsichtig, farblos (wie z.B. Kandiszucker). -- Mabschaaf 15:03, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Jop, farblos und weiss bezeichnet das gleiche. Nicht-transparente weisse/farblose Kristalle werden als opak beschrieben. Sadorkan 12:15, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
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Der als Beleg für 3) genannte Link führt auf eine nicht mehr existierende Seite.--91.63.203.158 12:35, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ersetzt. --Mabschaaf 14:51, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Strukturformel

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Die Strukturformel zeigt Para-methoxi-acetanilid, nicht Paraethoxiacetanilid. W.Fester --92.77.205.90 (11:44, 12. Jan. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Wie bei allen Strukturformeln in der Wikipedia handelt es sich bei der dargestellten Abbildung um eine >>Skelettformel<<. In dieser Art der Darstellung werden −CH2−Gruppen, −CH−Einheiten oder C-Atome durch Knicke in den Linien repräsentiert, endständige Linien stehen für −CH3-Gruppen. Daher ist die hier gezeigte Formel vollkommen korrekt.--Mabschaaf 16:15, 12. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Geschichte

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Ich finde, etwas mehr könnte hier zur Geschichte des Stoffes, des ersten Pharmapräparates der Bayer AG, und der Geschichte seines Verbotes drin sein. Schließlich ist die einschlägige Industie ja lange genug (über 100 Jahre) über Leichen gegangen, bis sich das Präparat aus den Regalen verabschiedete. Der Artikel des "Nachfolgers" Paracetamol soltle da als Vorbild dienen. Auch wenn der Stoff aktuell keine Gefahr für die breite Masse der Bevölkerung darstellt, ist doch seine Geschichte sicherlich lehrreich und gehört hierher.
Hat jemand Literatur zu dem Thema? Als Ex-Elberfelder bin ich ja in den Abgasen der Firma Bayer aufgewachsen. So was verbindet. Horst Emscher (Diskussion) 23:00, 18. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Bild (aus WP:RC 26.12.2014–14.04.2016)

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Von Wikipedia:Redaktion Chemie/Bilderwünsche zur Diskussion hierher verschoben. --Leyo 00:58, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Datei:Phenacetine Synthesis BAYER 1888 V1.svg
Gibt es hier Informationen, welches Reduktionsmittel für die Umwandlung der Nitroverbindung zum Amin im zweiten Schritt verwendet wurde? Die zitierte Quelle gibt das nicht an. --Steffen 962 (Diskussion) 18:20, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten

, was meinst du zu Steffens Frage? --Leyo 00:58, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Meine Frage im Jahr 2014 hatte den Hintergrund/die Hoffnung, dass vor Neuzeichnung der Synthesedatei im svg-Format das Reduktionsmittel anhand alter Patente oder Artikel besser bequellt wird. Die bisher zitierte Quelle steht zufällig auch in meinem Bücherregal. Die Frage richtete sich an "Alle" und nicht nur an den Ersteller der neuen Datei.--Steffen 962 (Diskussion) 02:59, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Für die Reduktion von Nitrobenzol zu Anilin wird Eisen verwendet. Würde ich auch für Nitrophenetol vorschlagen. Zinn + Salzsäure ist auch gängig, zumindest im Labor. Ich gucke mal in meiner Bibliothek nach, da habe ich noch ziemlich alte Literatur. Gruß --FK1954 (Diskussion) 13:02, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten

@, Steffen 962, FK1954: Seht ihr eine Möglichkeit, dieser Knacknuss beizukommen? --Leyo 16:16, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Habe leider keine brauchbare Quelle gefunden. Gruß --FK1954 (Diskussion) 11:40, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Quelle: Hinsberg, O.: in Justus Liebigs Ann. Chem. 305 (1899) 276–289, wo im Labormaßstab mit Zinngranalien und Salzsäure gearbeitet wird. Einen Hinweis auf das Bayerverfahren gibt es dort nicht.--Steffen 962 (Diskussion) 12:42, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In diesem Text wir ebenfalls mit Fe gearbeitet. Der Autor weist darauf hin, dass ZINN chlorhaltige Produkte ergibt. Gruß --FK1954 (Diskussion) 16:13, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die URL wäre nicht schlecht...http://share.iit.edu/bitstream/handle/10560/290/manufactureoface00evan.pdf?sequence=1 Gruß --FK1954 (Diskussion) 16:33, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Phenacetin als Streckmittel

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Es stellt sich die Frage, wo man Phenacetin als Streckmittel auftreibt, wo es doch verboten/nicht mehr im Handel ist.

Gibt es eine Industrie in der es als Nebenprodukt anfällt? Wer kauft es dann?

Die Drogenmischer würden relativ schnell auffallen, wenn sie sich Phenacetin (von wem und unter welchem Vorwand?!) besorgen.

Vielleicht kann hier jemand ergänzen, wie das funktioniert.... --2.201.163.234 22:18, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Das Verbot bezieht sich auf den vorherigen Satz. Nur das Herstellen und Abgeben von Arzneimittelzubereitungen mit Phenacetin ist verboten, nicht der Stoff an sich. Man kann es dann schon kaufen, zu wissenschaftlichen oder anderen Zwecken, darf es aber nicht als Medikament in Verkehr bringen. Praktisch wird man als Privatperson eher schwer rankommen, aber das gilt für alle komplexeren Chemikalien. Man kann es aber natürlich irgendwo abzweigen, oder vielleicht im Ausland bestellen.--958s (Diskussion) 19:00, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Stimmt, dass Phenacetin als Arzneimittel verboten ist, steht so im Text. Natürlich wird man also als Privatperson schwer dran kommen, jedenfalls wenn man es als "Medikament" kaufen will. Man kann auch Uran "zu wissenschaftlichen oder anderen Zwecken" kaufen, dass ist nicht verboten... wenn man einen guten Grund und eine Genehmigung hat/Auflagen erfüllt. Mein Vergleich hinkt allerdings etwas, das muss ich zugeben.
Daher der zweite Satz meiner Frage: Wo/wozu wird es als Nicht-Arzneimittel verwendet? Wer stellt es kommerziell her? Wer/welcher Industriezweig kauft regel-/routinemäßig Phenacetin bzw. in welchen Bereichen (die regelmäßig Phenacetin verwenden) "fällt Phenacetin vom Laster". Wenn es keine industrie- oder privatmäßige (nicht-medikamentöse) Verwendung gäbe, müsste es ja auffallen, wenn jemand 2 Kilo Phenacetin bei einem Chemieunternehmen ordert, welches es extra herstellen müsste...dann wäre es ja auch kein gutes Streckmittel (Preis/Aufwand/Auffälligkeit). Oder ist die Herstellung so einfach, dass man in einem Drogenlabor dieses Streckmittel nebenbei mitproduziert? --2.201.163.234 19:58, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der englischsprachige Artikel sagt, dass es ein Abfallprodukt der Farbchemikalien-Industrie war, und etwa 1887 bemerkte man zuerst die entzündungshemmenden und dann die schmerzstillenden Wirkungen von Phenacetin. --2A02:21B4:B033:D200:718F:6F3F:33E6:749C 07:55, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Nein zum Abfallprodukt - der deutsche Artikel schreibt: Der Rohstoff p-Nitrophenol entstand als bis dahin nicht nutzbares Nebenprodukt in großen Mengen bei der Farbstoffproduktion von Benzoazurin G. --Cvf-psDisk+/− 08:25, 26. Sep. 2024 (CEST)Beantworten