Diskussion:Phubbing
Kat
[Quelltext bearbeiten]Hallo, hat jemand jemand eine Idee, wie der Artikel kategorisiert werden könnte? Ich bin da ein bisschen ratlos. Gruß --Supermohi (Diskussion) 21:29, 10. Aug. 2013 (CEST)
- "Handlung und Verhalten" müsste passen. --Supermohi (Diskussion) 22:21, 10. Aug. 2013 (CEST)
Snubbing
[Quelltext bearbeiten]Ich bin nicht glücklich mit der Übersetzung von "Snubbing"! Meiner Meinung nach heißt to snub jemanden ignorieren, z.B. wenn ich auf der Straße einen Bekannten treffe, aber grußlos an ihm vorbeilaufe... (nicht signierter Beitrag von 87.170.141.121 (Diskussion) 11:44, 15. Aug. 2013 (CEST))
- ist so der Quelle genommen (SZ) entnommen und kommt auch als Ergebnis beim Translator raus. Ignorieren wäre dann eher to ignore, oder? :-) --Supermohi (Diskussion) 13:11, 15. Aug. 2013 (CEST)
- snub jemanden schroff abweisen (Westermanns Wörterbuch Englisch - Deutsch, Georg Westermann Verlag, Braunschweig, Hamburg, Berlin, 1949) --Supermohi (Diskussion) 13:18, 15. Aug. 2013 (CEST)
Man kann ja mal bei LEO reinsehen, dort findet man u. a. das Wort "brüskieren". Der Artikel hier ist ohnehin mit der heißen Nadel gestrickt. Zeitungen sind sicher keine brauchbare Grundlage für Wikipedia-Artikel, und kritiklos deren Inhalte und schlechten Übersetzungen übernehmen sollte man auch nicht. Die zitierte "Technologie Review online" heisst "Technology Review" (und erscheint bei Heise). MichaelL2008 (Diskussion) 06:56, 6. Sep. 2013 (CEST)
- mit Technology Review magst Du Recht haben, mit dem Rest leider nicht. --Supermohi (Diskussion) 15:18, 6. Sep. 2013 (CEST)
Neologismus einer Marketing-Agentur?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht "Unter Phubbing (...) versteht man" und ansonsten "Inzwischen wurde von dem australischen Studenten Alex Haigh eine Initiative gegen Phubbing gegründet." Es scheint aber eher andersrum gewesen zu sein. Die australische Marketing-Agentur MRM (gehört zu McCann Erickson) und deren Praktikant Alex Haigh haben den Neologismus "Phubbing" erfunden, ca. 2012, und dafür die stop phubbing-Webseite gebaut:
- MRM Melbourne built a new website, "Stop Phubbing," to help get the word "Phubbing" into the Macquarie Dictionary, an agency client. "Phubbing" is, according to the office, "The act of snubbing someone in a social setting by looking at your phone instead of paying attention”. The office created a bunch of Tumblr sites and blogs to make the "Phubbing" push look home-grown. [1]
- wordspy: Earliest Citation: David Astle, “Wordplay,“ Sydney Morning Herald, June 16, 2012
- MRM Either Celebrates or Denounces ‘Phubbing’, We Still Can’t Tell By Kiran Aditham on September 6, 2012
- Youtube-Video Phubbing Infografia Gabriela Vega, Veröffentlicht am 04.10.2012
- Why the ‘Stop Phubbing’ Campaign Is Going Viral By Katy Steinmetz, Aug. 06, 2013: The “Stop Phubbing” campaign, started by 23-year-old Australian graduate student Alex Haigh, is getting press around the world. Though the movement’s website is decorated with faux statistics–like “92% of repeat phubbers go on to be politicians”
Die deutschen Quellen deuten jedoch daraufhin, dass sich das Wort hier tatsächlich verbreitet:
- "Es ist wie ein Schneeball-Effekt" Robert Thielicke, Technology Review / heise 23.08.2013: "Alex Haigh lebt in Melbourne und startete die Kampagne, als er in einer Werbeagentur arbeitete. (...) Ich habe mir übrigens gerade die Statistik bei Google Analytics angeschaut. Die meisten Besucher der Seite kommen aus Deutschland."
- Wort für das Massenphänomen des Jahres: Phubbing dpa / Die Zeit, 5. September 2013
- Phubbing: Ablenkung durchs Handy ZDF heute journal, 24 August 2013 (22:54 Uhr)
- Stop Phubbing! Leg doch endlich mal dieses blöde Ding beiseite! BremenVier.online, 3. September 2013
Usw. Siehe auch twitter. Hm. --Atlasowa (Diskussion) 16:23, 6. Sep. 2013 (CEST)
- In der Tat, mir scheint die Rezeption in den Medien eine ausreichende Relevanz für Phubbing zu begründen, allerdings bin ich inhaltlich noch nicht wirklich zufrieden, et könnte ein bissken mehr sein. Vielleicht fällt Dir noch etwas ein, womit Du den Artikel verbessern kannst. Grüße --Supermohi (Diskussion) 18:22, 6. Sep. 2013 (CEST)
Aussprache
[Quelltext bearbeiten]Für sprachlich Minderbemittelte wie mich und auch einige Andere sollte die korrekte Aussprache, am besten mittels IPA, angeführt werden. Danke.--2003:4B:AD0F:F701:442F:C3BD:6A0F:D7D0 17:29, 2. Okt. 2013 (CEST)
Verschiebung
[Quelltext bearbeiten]Der Artikelinhalt würde hervorragend in Handy-Etikette passen, siehe auch die dortige Diskussion. --Thomas S. 11:36, 12. Mai 2015 (CEST)
- Auch hier: Vergiss es. Dieser Artikel befasst sich mit einer Marketing-Technik. Er hat nichts mit Handy-Etikette zu tun. Grüße --h-stt !? 16:57, 16. Mai 2015 (CEST)
- Naja... das es nur etwas mit Marketing zu tun hat, ist eine Fehleinschätzung. Es wird als Begriff für wissenschaftliche Untersuchungen und Selbstbezeichnung von Apps verwendet. -- Amtiss, SNAFU ? 15:21, 6. Dez. 2015 (CET)
Überarbeiten
[Quelltext bearbeiten]Der Schwerpunkt liegt auf der Marketingkampagne und darauf dass Medien darauf hereingefallen seien. Inzwischen wird der Begriff aber tatsächlich für die geplante Bedeutung genutzt (Apps, wissenschaftliche Untersuchungen). Das fehlt und sollte ergänzt, vielleicht auch der Übergang von "hereinfallen" über "erfolgreiche Kampagne" zu "wird in dieser geplanten Bedeutung genutzt". -- Amtiss, SNAFU ? 15:24, 6. Dez. 2015 (CET)
- Gib doch mal entsprechende Belege an, dann kann man sich das anschauen. Ich finde auf den ersten Blick nichts ernst zu nehmenden, nur Kleinkram. Grüße --h-stt !? 17:20, 7. Dez. 2015 (CET)
- Naja, was findest du denn, was nicht Kleinkram ist? Sicherlich nichts, was für die bisherige Version spricht, oder doch? Was ich gesehen hatte war der Tagesspiegel (neben dem Reinfall auch Prof. Phil Reed zitiert) und die mind. 500.000 mal im Google Playstore runtergeladene App Forest (News dazu z.B. hier). Die künstlerischen Thematisierungen sind ja für die Artikelgestaltung nicht relevant, kann ich aber gern noch nachreichen. -- Amtiss, SNAFU ? 19:09, 7. Dez. 2015 (CET)
- Lass uns mal zwischen dem Phänomen einerseits unterscheiden, dass wir alle ständig auf Smartphones schauen, und dem Bregriff "phubbing" andererseits. Dieser Artikel hier befasst sich mit dem Begriff. Die Nutzung von Smartphones und dessen WIrkungen gehören in den Artikel Smartphone. Die Forest-App und ihre Entwickler stehen in keinem Zusammenhang zum Begriff phubbing. Den haben nur einige Medien hergestellt, darunter der von dir gefundene Artikel in t3n. Das genügt aber nicht, um die App hier zu nennen. Gleiches gilt dem Grundsatz nach für den (schlechten) Artikel im Tagesspiegel. Der Autor hatte ja noch nicht mal begriffen, dass der Begriff ein Marketinggag war und dass es den "Studenten Alex Height" nicht gibt. Auch hier verwendet der Wissenschaftler für seine reale Forschung eben nicht den Begriff phubbing, der wird wieder nur vom Journalisten in den Zusammenhang eingebracht.
- Aber um dein Anliegen aufzugreifen, könnte man in diesem Artikel als Abschluss erwähnen, dass der Begriff seitdem vereinzelt (denn mehr ist das nicht) von Journalisten verwendet wird, um verschiedene Verhaltensweisen rund um die Nutzung von Smartphones zu beschreiben. Wärst du damit einverstanden? Grüße --h-stt !? 14:49, 10. Dez. 2015 (CET)
- nicht ganz korrekt: Forest nutzt den Begriff "Phubbing" selbst (in der Variante Stop phubbing). Auf der Webseite und in der App. Der Vorschlag ist aber gut und erfasst mein Anliegen. Damit wäre ich einverstanden. (Idealerweise nicht mit der Einschränkung auf Journalisten, denn der ist ja wie anhand der App schon etwas weitergeschwappt.) Danke für den Vorschlag! -- Amtiss, SNAFU ? 15:00, 10. Dez. 2015 (CET)
- Naja, was findest du denn, was nicht Kleinkram ist? Sicherlich nichts, was für die bisherige Version spricht, oder doch? Was ich gesehen hatte war der Tagesspiegel (neben dem Reinfall auch Prof. Phil Reed zitiert) und die mind. 500.000 mal im Google Playstore runtergeladene App Forest (News dazu z.B. hier). Die künstlerischen Thematisierungen sind ja für die Artikelgestaltung nicht relevant, kann ich aber gern noch nachreichen. -- Amtiss, SNAFU ? 19:09, 7. Dez. 2015 (CET)
- OK, habe ich deine Vorstellungen einigermaßen getroffen? Grüße --h-stt !? 18:45, 10. Dez. 2015 (CET)
- Ja, passt so. Danke! --Amtiss, SNAFU ? 01:44, 11. Dez. 2015 (CET)
- h-stt, die Quellenlage hat sich mittlerweile völlig geändert, sodass dein Revert meines Edits aus dem November nicht haltbar scheint. Bei Google Scholar findet sich ein Haufen Sekundärquellen, ich habe nur mal zwei Studien in die Literaturliste aufgenommen. --ChickSR (Diskussion) 23:25, 13. Feb. 2022 (CET)
- Das Cambridge dictionary ist selbst auf die Werbekampagne reingefallen und hat den Begriff bereits am 4. November 2013 aufgenommen. Dem kann ich also keine wirkliche Bedeutung im Sinne einer fachlich begründeten Aufnahme in das Wörterbuch abgewinnen. Und Jasper Aagaard habe ich gerade angemailt und gefragt, ob er den Begriff so prominent in seinem paper verwendet hätte, wenn er die Herkunft kennen würde. Denn er kennt den Ursprung des Begriffs ja offensichtlich nicht. Ganz generell finde ich die Zahl der Treffer auch heute noch nicht maßgeblich. Der Google ngram-viewer hat das Wort 2019 mit 0,0000006327% des Korpus. Ich bin also nicht überzeugt, dass ein Umbau des Artikels angemessen ist. Aber zumindest während der Diskussion können wir es ja mal stehen lassen. Grüße --h-stt !? 18:51, 15. Feb. 2022 (CET)
- Dann müsstest du eine Menge Autoren anschreiben. Ich verstehe dein Beharren auf der Wortgeschichte, aber wenn sich ein Wort als wissenschaftlicher Terminus einbürgert, dann gehört das auch zur Wortgeschichte.
- Kannst du belegen, dass das Cambridge Dictionary auf die Kampagne "reingefallen" ist? Die Geschichte war ja zu dem Zeitpunkt bekannt. Oder war sie das nicht? Dann müsste man das vorher genauer beschreiben. Auch das "Reinfallen" der Medien ist mir zu ungenau beschrieben. Kann man das genauer belegen? Warum soll man nicht über einen Neologismus für ein verbreitetes Phänomen berichten können? --ChickSR (Diskussion) 09:43, 16. Feb. 2022 (CET)
- Wenn diese Quelle im Oktober 2013 behauptet, Phubbing existiere nicht, dann ist das erstens falsch, weil sowohl das Phänomen existiert als auch das Wort nach breiter Berichterstattung existiert – egal, ob es auf eine erfundene Kampagne zurückgeht. Zweitens müsste diese Geschichte dem Cambridge Dictionary dann im November 2013 bekannt gewesen sein – und trotzdem hat man das Wort aufgenommen. --ChickSR (Diskussion) 12:46, 16. Feb. 2022 (CET)
- Nein, zu dem Zeitpunkt war die Fiktionalität noch nicht aufgelöst. Das Dictionary verweist auf im von mir gefundenen Blogeintrag auf einen der Medienberichte, die noch die fiktive Entstehungsgeschichte wiedergeben. Grüße --h-stt !? 17:42, 16. Feb. 2022 (CET)
- Es verweist auf den Medienbericht, aber als Beleg der Verbreitung, nicht als Beleg, dass die fiktive Verbreitungsgeschichte wahr wäre. Das halte ich nicht für ein "Reinfallen". --ChickSR (Diskussion) 17:49, 16. Feb. 2022 (CET)
- Du hast doch selbst im Oktober 2013 die Information zur fiktiven Kampagne eingetragen. In der englischen Wikipedia ist das seit dem 7. 10. 2013 aktenkundig. Dass das Cambridge Dictionary darauf nicht verweist, heißt nicht, dass es nicht bekannt gewesen wäre. --ChickSR (Diskussion) 20:49, 16. Feb. 2022 (CET)
- Nein, zu dem Zeitpunkt war die Fiktionalität noch nicht aufgelöst. Das Dictionary verweist auf im von mir gefundenen Blogeintrag auf einen der Medienberichte, die noch die fiktive Entstehungsgeschichte wiedergeben. Grüße --h-stt !? 17:42, 16. Feb. 2022 (CET)
- Das Cambridge dictionary ist selbst auf die Werbekampagne reingefallen und hat den Begriff bereits am 4. November 2013 aufgenommen. Dem kann ich also keine wirkliche Bedeutung im Sinne einer fachlich begründeten Aufnahme in das Wörterbuch abgewinnen. Und Jasper Aagaard habe ich gerade angemailt und gefragt, ob er den Begriff so prominent in seinem paper verwendet hätte, wenn er die Herkunft kennen würde. Denn er kennt den Ursprung des Begriffs ja offensichtlich nicht. Ganz generell finde ich die Zahl der Treffer auch heute noch nicht maßgeblich. Der Google ngram-viewer hat das Wort 2019 mit 0,0000006327% des Korpus. Ich bin also nicht überzeugt, dass ein Umbau des Artikels angemessen ist. Aber zumindest während der Diskussion können wir es ja mal stehen lassen. Grüße --h-stt !? 18:51, 15. Feb. 2022 (CET)
Studien?
[Quelltext bearbeiten]Austrian Internet-Monitor dazu [2]:
- "Phubbing": Erst die Nachricht, dann das Gespräch. In: computerwelt.at. Abgerufen am 1. August 2016.