Diskussion:Pielkentafel
Primär- und Sekundärquellen?
[Quelltext bearbeiten]Das Spiel ist mindestens seit dem 17. Jahrhundert bezeugt. (Fedor Bech, Lexikalische Beiträge aus Pegauer Hss., Teil 3, 1888, S. 16 Google Books). Ab Ende des 17. Jh.s wird es in Spielbüchern beschrieben (Das königliche Hombre...). Es gibt zahlreiche Bezeugungen und Erklärungen des Spiels.
2015 in einem Lehrbuch (Physik für Wissenschaftler und Ingenieure, 7. Aufl., hg. von Tipler/Mosca, Wagner, 2015, S. 115 Google Books) wird es als Beispiel für Reibung (Rechenaufgabe zur Bestimmung des Gleitreibungskoeffizienten) verwendet: Das Beilkespiel ähnelt auf den ersten Blick dem Curling und wird gern auf Schiffsdecks gespielt. (...)" Edit 16.1.2020: Im engl. Original scheint an dieser Stelle von Shuffleboard gesprochen zu werden.
Eine wissenschaftliche Arbeit, die die Geschichte des Pielkentafelspiels darlegt, habe ich bisher nicht gefunden. Ich meine, dass es eine ausführliche Billiard-Bibliographie gibt – vielleicht ist da etwas weiterführendes drin? --Jonas kork (Diskussion) 12:55, 22. Dez. 2019 (CET)
- Gerade gefunden, vorerst keine Zeit, es zu lesen:
- A. Treichel: Von der Pielchen- oder Bell-Tafel. In: Altpreußische Monatsschrift 34 (1897), S. 127-152, 240-276, 584-602; 35 (1898), S. 123-144, 314-333 (Nachtrag); 36 (1899), S. 274-286 (Nachtrag II).
- Alternative Links über MGH: Band 34, Band 35, Band 36. --Jonas kork (Diskussion) 12:23, 16. Jan. 2020 (CET)
Sammeln wir mal weitere Quellen (teils nur Wörterbucheinträge):
- Comenius 1658, https://de.wikisource.org/wiki/Orbis_sensualium_pictus/CXXXIV._Ludus_Aleae_%E2%80%93_Das_Bretspiel - Spiel mit "Schiebsteinen" auf einem relativ schmalen, langen Brett, eindeutig kein Billard
- 1697, Das königliche L'ombre und Piquet-Spiel mit unterschiedenen neu erfundenen curieusen Karten und andern Spielen nach den jetzigen Gebrauch beschrieben und vermehret, S. 92-97, Das neue Pielken-Taffel-Spiel und S. 97-101, Ein ander Pielken-Taffel-Spiel nahmentlich das Krieg-Spiel = Spielregeln für zwei Billardspiele mit "Stoßstöcken"
- Gartenlaube 1869, s:Deutsche_Kneipen/In_der_Belltafel_zu_Breslau und s:Noch einmal Belltafel
- Frischbier, Preuß. Wb., Pilketafel (eindeutig kein Billard)
- Adelung, Beilketafel
- [Schweizerisches Idiotikon, Schießtafel https://digital.idiotikon.ch/idtkn/id12.htm#!page/120527/mode/1up]
- nichts zum Lemma bei Erik de Vroede: Ball and bowl games in the Low Countries: past and present. In: Ball- und Kugelspiele (= Günther G. Bauer [Hrsg.]: Homo Ludens. Der spielende Mensch. Internationale Beiträge des Instituts für Spielforschung und Spielpädagogik an der Hochschule "Mozarteum" Salzburg. Band VI). Emil Katzbichler, München/ Salzburg 1996, ISBN 3-87397-338-3. - evtl. werden hier aber verwandte Spiele behandelt (sjoelbak, schuiftafel?)
- nichts zum Lemma bei Christiane Racine: Kegeln, Trou-Madame und Bagatelle, 16. bis 20. Jh. In: Ulrich Schädler (Hrsg.): Spiele der Menschheit. 5000 Jahre Kulturgeschichte der Gesellschaftsspiele. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-89678-615-9.