Diskussion:Piezofeuerzeug

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:1210:16F3:8E00:D407:76C2:B346:85D8 in Abschnitt Fehlt
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Piezo-Fuerzeuge auf Bergen

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Moin! Es wird behauptet, dasss Piezo-Feuerzeuge auf Berggipfeln nicht funktionieren. Ist das eine Legende, Zufall oder gibt es da eine Erklärung ala "Bei niedrigem Luftdruck kann der Funke nicht überspringen!" Danke schonmal! Ciao --Trillian4 08:52, 20. Sep 2005 (CEST)

Das ist eine Legende. Ein niedriger Luftdruck fördert eher die Funktion, weil dann der Funken schon bei weniger Spannung überspringt. Richtig Spürbar wäre dieser Effekt allerding erst bei etwa 100 mBar, also weit weniger als auf den höchsten Himalaya-Bergen.---<(kmk)>- 14:57, 28. Nov 2005 (CET)
Kann nicht ganz Legende sein, hab ich selbst schon beobachtet. Im Tal funktioniert das Feuerzeug, auf dem Berg nicht. Ein normales feuerzeug funktioniert durchgehend. Obs am Luftdruck oder der Temperatur liegt weiß ich allerdings nicht.--171.18.29.130 15:56, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Falsche Erklärung

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Die Beschreibung der Funktionsweise in dem Artikel ist schlicht falsch.
Im Piezo-Feuerzeug wird einfach ein statischer Druck auf den Kristal ausgeübt. Dadurch baut sich eine Spannung auf, bis die Spannung an der Funkenstrecke nicht mehr gehalten werden kann und eine Entladung überschlägt. Insbesondere gibt es keinen Stößel, der mit Federspannung auf den Piezokristall schlägt. Man kann das schon daran erkennen, dass das Feuerzeug einen weiteren Funken produzieren kann, wenn der Hebel nach dem ersten noch mechanisches Spiel hat. Wenn man die Funkenstrecke durch ein eingeschobenes Stück Metall verkürzt, dann erhält man viele kleine statt wenige große Überschläge. Die leichten mechanischen Schläge, die man am Hebel spüren kann, wenn der Funke überspringt, stammen aus der Umkehrung des Piezo-Effekts: Wenn der Funke überspringt vermindert sich schlagartig die am Kristall anliegende elektrische Spannung. Damit verkürzt sich auch die Länge die der Kristall ohne Druck einnehmen würde. Das heißt, er gibt ruckartig dem Druck nach, was sich als mechanischer Schlag auf den Hebel überträgt.
Auch der Verweis auf die Stromstärke "im mA-Bereich" als Grund für die Ungefährlichkeit ist nicht haltbar. Erstens wären mA bei Spannungen von 1-2 kV wie sie der Funken zum Übersprung braucht, eine ernste Gefahr für Leib und Leben. Zweitens fließen während des Überschlags deutlich mehr als mA Strom. Drittens ist das Piezo-Feuerzeug dennoch ungefährlich, weil die Gesamtladung die durch den Funken und potentiell durch ein Unfall-Opfer fließt, gering ist. Ich fürchte, dieser Artikel muss vollständig neu geschrieben werden. ---<(kmk)>- 14:57, 28. Nov 2005 (CET)

Ich weiss nicht, ob ich Dich da richtig verstanden haben. Meinst du mit "Im Piezo-Feuerzeug wird einfach ein statischer Druck auf den Kristal ausgeübt. Dadurch baut sich eine Spannung auf, bis die Spannung an der Funkenstrecke nicht mehr gehalten werden kann .." dass der Piezo-Kristall, wenn er eingequetscht wurde, danach funktioniert wie eine Batterie (und die hohe Quellenspannung hält)?
Ja, das meinte ich. Mittlerweile bin ich allerdings ein wenig schlauer und habe erfahren, dass es zwei unterschiedliche Typen von Piezo-Zündern gibt. Einerseits solche, die mit einem Hebel einen hohen statischem Druck auf den Kristall ausüben bauen und andererseits solche, die mit einem Schlag auf den Kristall arbeiten. Bei den preiswerten Piezofeuerzeugen wirden wohl üblicherweise die Schlagtechnik eingesetzt, während teurere Herdanzünder das statische Prinzip einsetzen. Das statische System hat den Vorteil, dass mit einer Fingerbewegung mehrere Funken erzeugt werden benötigt aber eine aufwendigere Mechanik. Hiermit nehme ich also die Aussage von oben, dass die Artikel-Erklärung falsch wäre zurück und behaupte das Gegenteil (Asche über mein Haupt!). Die Milliampere als Erklärung für die Ungefährlichkeit sind allerdings wirklich falsch.---<(kmk)>- 00:17, 23. Jan 2006 (CET)
So haben wir alle was gelernt =) - M3phist0
Die Version mit dem gleichmaessigen Druck entspricht dann vermutlich etwa Piezo-Gasanzuendern fuer Kuechenherde. Auch die haben keinen einmaligen "Hammerschlag" sondern geben Funken ab, waehrend man den Druck erhoeht. -- 78.34.95.43 00:04, 20. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Habe hier eine Erklärung gefunden die der Version entspricht die momentan online ist:

"Eine Taste öffnet das Ventil zum Flüssigkeitsbehälter und spannt gleichzeitig ein Federsprungwerk, das beim Zurückschnellen auf einen Keramikkörper schlägt. An diesem Keramikkörper sind zwei metallische Elektroden befestigt. Durch den Schlag verschieben sich im Inneren der Keramik elektrische Ladungen, die sich auf den Elektroden sammeln. Es entsteht eine hohe elektrische Spannung, dadurch springt ein Funke über, der das Gas-Luft-Gemisch entzündet. Die Funktion eines elektrischen Feuerzeuges beruht also auf der Eigenschaft spezieller Keramiken, Druck in elektrische Energie umzuwandeln, dieses Phenomen nennt man Piezoelektrizität. Die Piezoelektrizität ist nun seit bereits 122 Jahren bekannt."

Quelle: http://gammesfeld.de/piezoeffekt/intro.php

Gibt es vielleicht mehrere Mechanismen?

Mir kommt die Erklärung von --<(kmk)>- auch logischer vor jedoch bin ich mir nun nicht mehr sicher.

MFG Obstfliege

Erklärung von <(kmk)> vs. Artikel

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Ich habe soeben 2 Piezo-Zünder von verschiedenen Feuerzeugen zerlegt und die funktionieren so: Beim Auslösen spannen sich 2 Federn. Die eine Feder dient als Widerstand um alle beweglichen Bauteile wieder in ihre Ausgangsposition zu bringen, also um ein erneutes Auslösen zu ermöglichen. Feder Nummer 2 dient als "Energiequelle" für den Stössel, welcher bis es "klick" macht keinen Kontakt mit dem Kristall hat. Wird also der Auslöseknopf betätigt spannen sich beide Federn, nach einer vordefinierten Strecke löst sich der Stössel aus seiner Position und Feder 2 schleudert ihn gegen den Kristall. So verbleibt das ganze auch bis der Auslöser losgelassen wird. Feder 1 bringt das Ganze dann wieder in Ausgangsstellung.MFG M3phist0

Hallo M3phist0. Ich habe mittlerweile gelernt, dass es zwei Bauformen von Piezo-zündern gibt --> Siehe der Kommentar weiter oben.---<(kmk)>- 00:25, 23. Jan 2006 (CET)
Die von dir erwähnte Bauart wurde vor allem in den berühmt berüchtigten Tischfeuerzeugen der Siebziger Jahre verwendet. Erst die Schlagbolzenbauart machte Piezozünder billig genug (erhblich niedrigere Anforderungen an den Kristall) um sie auch in Einwegfeuerzeugen verwenden zu können. Welches der Bauarten verwendet wird, erkennt man am "Abzugsgefühl" und am Geräusch - das "knack" gehört zum Schlagbolzen während die klassische Bauart eher einen Klington ausweißt. Der Druckwiderstand ist beim Schlagbolzen nach Auslösen deutlich reduziert, beim anderen nicht.
Wirklich nett, die kleinen Blitze, wenn man den Finger daran hält :-) --Heiko 16:33, 5. Apr 2006 (CEST)

Artikel sinnvoll?

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Hi, dieser kurze Artikel enthält auch nicht wirklich mehr Informationen als der Sammelartikel über Feuerzeuge -> löschen + umleiten, zusammenführen, ausbauen? Mathias 01:51, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Pizofeuerzeuge werden im Supermarkt häufig als "Elektronik-Feuerzeuge"(Aufdruck auf Verpackung) bezeichnet, dies sollte meiner Meinung nach im "Einleitungssatz" durch: "(auch: Elektronikfeuerzeuge)" erwähnt werden. Da hier aber sowieso diskutiert wird, möchte ich aber ersteinmal wissen was andere Wikipedianer dazu meinen. -- PS2801 20:14, 6. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Piezo-Feuerzeug bei Frost

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Silvester bei so -10 bis -15 °C ging das Piezo-Feuerzeug nicht(drinnen brannte es dann wieder) während das normale mit „Feuerstein“ immer zündete. (Beides Gasfeuerzeuge) Warum? --84.134.60.97 22:00, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Groesse Piezokristall

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Ich habe kuerzlich so ein Ding auseinandergenommen, das einzige, was ich evtl. als Kristall identifizieren wuerde, hat nur eine Laenge von ca. 1-2 mm und einen Durchmesser von ca. 0,2 mm. Ich hab's zuerst fuer ein Stueck vom Plastikgehaeuse gehalten, es "klingt" aber, wenn man es fallen laesst, muss also eher etwas haerteres sein. Ist das winzige Ding tatsaechlich alles oder ist der Kristall irgendwie mit dem Metall-Hammer verpresst und man bekommt ihn nicht ohne Saege raus? -- 78.34.91.249 07:37, 26. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Fehlt

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Es fehlt die wichtigste Angabe. Wieviele Zündungen schafft so ein handelsübliches Teil mindestens und von bis. Das interessiert ohnehin am meisten und zudem besonders weil es ja scheinbar etwas in die richtung Perpetuum Mobile geht. Also Strom aus dem "nichts" zumindest scheinbar. Also ein Handelsübliches gutes Feuerstein Feuerzeug schafft über 3000 Zündungen (Bekanntester Hersteller mit 3 Buchstaben)--2A02:1210:16F3:8E00:D407:76C2:B346:85D8 01:00, 24. Jul. 2023 (CEST).Beantworten