Diskussion:Plankenstein (Berg)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von H-stt
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Hallo! Könnte jemand, der sich auskennt, etwas über den Normalanstieg auf den Blankenstein schreiben? Bin heute abend nach Sonnenuntergang den engen Kamin auf der Westseite rauf (ich schätze III-); oben bin ich dann umgedreht, weil mir der Schlußgrat (bzw. die zu überkletternden Türme) zu ausgesetzt und verschneit waren. Bin mir nach der Lektüre der im Artikel angegeben Seite von steinmandl.de überhaupt nicht mehr sicher, was eigentlich der Normalweg ist. Ist es dieser Kamin auf der Westseite? Denn auf der Seite steht etwas von Südseite. Wäre wirklich nett, wenn sich jemand darum kümmernwürde, daß diese Grundinfo auch noch in den Artikel kommt. Danke! --Rokwe 23:31, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich bin schon lange nicht mehr oben gewesen, aber so ist meine Erinnerung: Zwischen Nadel und Westplatte gibt es diese beiden Rinnen (Blockrinne / Grasrinne). Über diese hoch zum Grat (I). Über den Grat nach Osten (einfach), kurz vor'm Gipfel der Kamin (nur wenige Meter, II, sehr glatt, bei Nässe rutschig). --Luidger 12:42, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hochinteressant, also da muß ich wirklich mal im Alpenvereinsführer nachschauen. Ich hab das so empfunden: Vom Blankensteinsattel weg erstmal der leichte Vorbau, dann die Rinne bzw. der Kamin (falls es mehrere gibt, dann war ich eindeutig am südlichen, näher zur Nadel). Dieser Kamin kam mir relativ schwer vor, ich habe zwei "Schlüsselstellen" passiert, von denen die zweite überhängend war. Es wäre wohl auch möglich gewesen, über die südliche Begrenzungsrippe des Kamins höherzusteigen; das kam mir aber nicht so leicht vor, daher blieb ich immer im Inneren des Kamins. Nach dem kleinen Überhang links (nördl.) rausqueren und über leichtes Gelände (I) hoch, bis man auf einem Felszacken steht und das Gipfelkreuz zum ersten Mal sieht. Ab da kenn ich's nicht mehr, da ich wegen der großen Ausgesetztheit in Kombination mit dem Schnee umgekehrt bin. Der Kamin - zumindest sein Inneres, in dem ich hoch bin - ist jedenfalls deutlich schwerer als I; ich schätze wie gesagt, daß das locker auf III- kommt. Aber ich muß es noch mal im Somme gehen, wenn kein Eis da ist und wenn ich nicht unter Zeitdruck bin. Gruß, --Rokwe 13:23, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Was Luitger schreibt, trifft genau zu: Nur eine abgespeckte Stelle ist II. Ich war oben. Und so steht es auch im Kletterführer von Zebhauser und (neuer) in "Münchner Bergtouren" von Thomas Otto.

--Bri B. 14:08, 22. Sep. 2014 (CEST)

"Die ersten Meter des Abstiegs vom Gipfel sind auch für fortgeschrittene Kletterer am besten nur per Abseilen zu bewältigen" Leider kann ich die Quelle nicht überprüfen und selbstverständlich ist so eine Einschätzung immer individuell, aber diese Aussage halt ich für übertrieben und stark wertend. Ich bin nun wirklich kein "fortgeschrittene Kletterer" (eigentlich gar kein Kletterer), aber durchaus ein fortgeschrittener Bergsteiger mit Sicherungs-/Abseilerfahrung. Es ist sicher richtig, dass man da nicht "mal eben so" rauf und runter geht und wenn jemand ein Seil gelegt hat, geht Abseilen sicher auch besser/schneller als runterklettern, aber so nötig wie beschrieben ist es nun auch nicht. Übrigens hat sich keiner der "echten Kletterer", die diesen Weg zum Abstieg genutzt haben abgeseilt... Ich würde vorschlagen diesen Satz zu löschen, oder hat jemand ein Problem damit? --85.181.4.84 16:49, 9. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Dieser Satz gehört gestrichen. Er ist falsch. Niemand würde hier abseilen; das Gelände ist viel zu gestuft und dann kommt ein kurzes Gehstück. Es steht so weder im Buch von Walter Pause noch in dessen Neuausgabe von seinem Sohn Michael Pause. Beide Bücher liegen mir vor. Es sollten hier nicht subjektive Einschätzungen stehen von Bergwanderern, die sich wohl verstiegen haben. Das Buch von Thomas Otto zeigt übrigens ein Foto von einem Kletterer im Abstieg in der Schlüsselstelle; sein Seil transportiert er aufgenommen als Bündel auf dem Rücken.

--Bri B. 14:08, 22. Sep. 2014 (CEST)

Danke für deine Beiträge. So ist der Artikel deutlich besser. Grüße --h-stt !? 18:38, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Aktualisierung: Vergangenes Wochenende war ich wieder auf dem Plankenstein. Die letzten ca. 6 m am Gipfelfelsen sind inzwischen sehr stark abgespeckt. Hier hat jemand einen Haken (mit Reepschnürlschlinge) zum Abseilen angebracht. Dort könnte man also hinunter das Stück abseilen. Doch lohnt es sich für so ein kurzes Stück ein Seil mitzuschleppen?! Die Tritte sind zwar glatt, doch die Griffe wirklich große Henkel. Evtl. könnte man auch eine nördliche Umgehung versuchen. Dort ist der Fels noch rauh, doch ausgesetzt und evtl. eher III.--Bri B. 15:59, 31. Mai 2017 (CEST)