Diskussion:Pneumatisches Feuerzeug
Wieso Feuerpumpe?
[Quelltext bearbeiten]Ich habe mich gerade aus Anlass eines Filmes über Rudolf Diesel, den ich gerade gesehen habe, mit diesem Thema beschäftigt. Den Begriff Feuerpumpe habe ich nur einmal auf einer Homepage gefunden, die eine solche verkaufen will. Ansonsten findet sich in der Literatur durchgängig der Begriff "pneumatisches Feuerzeug". Vielleicht könnte jemand, der das kann, den - leider auch recht unvollständigen - Artikel verschieben? (Ich habe leider selbst keine Zeit, den Artikel zu verbessern, habe aber wenigstens einige sehr gute Artikel im Web dazu verlinkt.) --Rosebud23 14:58, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Das sehe ich auch so.--Ulfbastel (Diskussion) 21:29, 8. Mai 2018 (CEST)
- habe soeben die Seite verschoben. Auch eine Internetsuchanfrage ergab eine wesentlich höhere Präsenz des Begriffs „pneumatisches Feuerzeug“--Gesellschaft von Gelehrten (Diskussion) 19:09, 14. Feb. 2021 (CET)
Fehlende Info
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel fehlen grundlegende Infos, beispielsweise welcher Luftdruck notwendig ist um die Zündung zu starten, welche Temperatur erreichbar ist etc. Bullenwächter (Diskussion) 12:23, 8. Mär. 2020 (CET)
Physikalische Abläufe
[Quelltext bearbeiten]Das sollte auch mal ein bißchen zahlenmäßig ausgeführt werden. Bei einem Verdichtungsverhältnis von 20:1 kommt man theoretisch auf einen Enddruck von knapp 70 bar und eine Temperatur von beinahe 700° C. Bei einem Zylinderquerschnitt von 1 cm2 würde das beispielsweise bei einem Hub von 19 cm einer Kompression von 20 auf 1 cm3 entsprechen und eine Kraft von ca. 0,7 kN erfordern, bei kleineren Querschnitten entsprechend weniger. Praktische Abweichungen können sich durch drei Effekte ergeben:
- verläuft die Kompression nicht schnell genug, um adiabat zu verlaufen. Dadurch wird ein Teil der zugeführten mechanischen Energie dafür aufgewendet, Kolben und Zylinder zu erwärmen.
- aus dem "Zunder", was z. B. ein kleines Holzstückchen sein kann, wird durch die Erwärmung flüssiges Wasser verdampft und freigesetzt. Das erhöht die effektive Gasmenge und damit Druck und Temperatur.
- der Zunder setzt durch die beabsichtigte Erwärmung auch Pyrolysegase frei, die sich in der hochkomprimierten heißen Luft mit ihrem entsprechend hohen Sauerstoffpartialdruck entzünden wie das Öl in einem Dieselmotor und dadurch zusätzliche Wärme in das Gas einbringen.
Eine hohe Endkraft und damit ein hoher Druck lassen sich ggf. mit einem Hammerschlag erreichen. Für ein bißchen zweifelhaft halte ich es, ob die für eine Zündung erforderlichen Temperaturen tatsächlich mit Gerätschaften aus Bambus erreicht werden können - die müßten nämlich hinreichend dicht sein und die erforderlichen hohen Drücke ertragen können. Ohne gesicherte Belege für den Zündeffekt durch pneumatische Kompression könnte es sich bei diesen Bambusfeuerzeugen nämlich auch um Geräte handeln, die nach dem Prinzip des Feuerbohrers oder -pflugs funktionieren, also die Wandreibung als Wärmequelle benutzen und damit dann abgeriebene Holzspänchen als Zunder erzeugen und entzünden. Ob kommerziell erhältliche pF überhaupt technisch optimiert sind, ist auch zweifelhaft: eine Gummidichtung dürfte wegen der hohen Reibung eher kontraproduktiv sein, günstiger wären wahrscheinlich geschliffene Kolben und Zylinder mit einer engen Spielpassung, bei denen der Luftspalt mit einem niedrigviskosen Öl abgedichtet ist. Eine zuverlässige Funktion ließe sich wahrscheinlich am einfachsten mit einem Federmechanismus erreichen, der gespannt wird und dann durch eine Auslösung eine schnelle Kompression bewirkt. Vielleicht könnte der durch die Verbrennung verursachte Rückschlag dabei sogar so stark ausfallen, daß dadurch die Betätigungsfeder wieder gespannt wird und für eine neue Auslösung bereit ist. --78.50.64.134 04:53, 8. Mär. 2023 (CET)