Diskussion:Prüfen (VDE)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Dschulz in Abschnitt Schutzleitermessung
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Duspol/Multimeter

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Bin zwar kein Elektrofachmann, aber meines Wissens sind zur Spannungsprüfung nur zweipolige Spannungsprüfer wie der Duspol, aber keine Multimeter zugelassen. Fraglich, ob man eine Marke (Duspol) nennen sollte? Der Oberbegriff ist zweipoliger Spannungsprüfer. (nicht signierter Beitrag von 79.9.10.193 (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Duspol ist jetzt zweipoliger Spannungsprüfer. Für die Spannungsprüfung sind auch Multimeter zugelassen, aber nicht jedes. Unzulässig sind Multimeter für die ganzen Widerstands-, Strom- und Isolationsmessungen. Die Spannung ist ja eher einfach messbar und zweipolige Spannungsprüfer zeigen oft nur in groben Stufen an.--Diwas 01:10, 26. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

"Prüfen" im Einleitungssatz

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Die Aussage "finden sich in den DIN zur VDE, insbesondere in der DIN VDE 0100, Teil 600 und DIN VDE 0113, Teil 100" in der Einleitung ist unvollständig und teileweise falsch.

  • eine DIN zur VDE gibt es nicht, es gibt aber unzählige VDE Normen (fast alle), die gleichzeitig den Status einer DIN Norm haben.
  • es fehlen die DIN VDE 0100-610 (zurückgezogene Norm, aber oft noch genannt) und die DIN VDE 0105-100
  • eine DIN VDE 0113-100 gibt es nicht

Eine Auflistung relevanter Normen mit Angabe des vollständigen Normentitels wäre nützlich. __ Sorbas 48 (Diskussion) 10:03, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Weitere Quelle

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Bin leider gerade zeitlich nicht in der Lage das ordentlich zu ändern. Aber zumindest liefere ich schon mal etwas "Futter". Die GUV und BGen verlangen die Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel (BGV A3) nach "DIN VDE 0701-0702; VDE 0701-0702:2008-06 Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte - Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte - Allgemeine Anforderungen für die elektrische Sicherheit". Dort ist ein maximaler Schutzleiterwiderstand von 1Ohm bei elendlagner Zuleitung erlaubt, in der Regel (2m Zuleitung) aber nur 0,1Ohm. Dipl-Ingo (Diskussion) 08:36, 30. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ganz so einfach ist das auch nicht! Der relativ global gewählte Begriff "Prüfen (VDE)" erstreckt sich im VDE Stichwortverzeichnis über ca. 3 Seiten DIN-A4 mit rund 60 Einzelnormen, die natürlich dann auch die VDE Prüfungen zur Erlangung des Gütesiegels, die Zertifizierung von Prüfanlagen usw. enthält. Der Wikipedia Artikel schränkt dann zwar in der Einleitung auf das "Prüfen elektrischer Anlagen" ein, für welche die VDE Schriftenreihe Band 39 als allgemeine Referenz angegeben wird.
Da sich hier auch nationale Unterschiede ergeben erst einmal die Situation für Deutschland als Beispiel:
Die Forderung wird ausgedrückt durch das
  • Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), durch die
  • Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV),
  • (die derzeit noch gültige) berufsgenossenschaftliche Vorschrift BGV A3 (§ 5) - früher UVV VBG 4 -
sowie durch die DIN VDE-Bestimmungen, insbesondere der
  • DIN VDE 0100-600:2008-06 Abs. 61 und 62 und der
  • DIN VDE 0105-100:2005-06 Abs. 4.1 ff. und 5.3 ff.,
Im wenig strukturierten Wikipedia Artikel selbst mischen sich dann allerdings etwas unkontrolliert Elemente der Prüfung von Arbeitsmitteln und für elektrische (einzel-) Geräte dazwischen, womit meist ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel gemeint sind. Die dafür in Frage kommenden Normen sind
  • DIN VDE 0701 in acht Einzelnormen, wobei hauptsächlich Teil 1 maßgeblich ist - und
  • DIN VDE 0702-1
Für Geräte der Schutzklasse I gilt grundsätzlich, dass der Schutzleiterwiderstand bei Anschlussleitungen bis maximal 5 m kleiner als 0,3 Ohm sein sollte. Für jede weiteren 7,5 m werden jeweils zusätzlich 0,1 Ohm zugebilligt bis ein maximaler Wert von 1 Ohm erreicht ist. Nachgewiesen muss jedoch der Berührungsstrom mit kleiner 0,5 mA werden. Siehe auch AMPROBE; Ein kurzer Leitfaden durch die DIN VDE 0701 / 0702. Ich hoffe das hilft für den Anfang weiter -- Sorbas 48 (Diskussion) 09:52, 30. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Schutzleitermessung

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Beispiele Schutzleitermessung: Es ist von elektrischen Anlagen die Rede, die nach dem verlinkten Artikel Installationen, Fahrzeuge und Schaltschränke umfassen. Unter dem Punkt "Schutzleitermessung" ist dann aber von Motorengehäusen und Steckern die Rede. Ist das nicht ein Widerspruch? Weder Motorengehäuse noch Stecker sollten in die Kategorie el. Anlagen fallen, oder? (nicht signierter Beitrag von Dschulz (Diskussion | Beiträge) 17:54, 20. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Die Aussage: „Nach DIN VDE 0100 Teil 600 muss nach Errichten, Erweitern oder Instandsetzen von elektrischen Anlagen vor der Inbetriebnahme eine Schutzleitermessung durchgeführt werden. Dies erfolgt im spannungsfreien Zustand. Diese Messung muss protokolliert werden.“ Ist FALSCH.

In der gesamten DIN VDE 0100-600 gibt es keinen Begriff „Schutzleitermessung“. Dieser Unterpunkt in Wikipedia könnte noch von der zurück gezogenen DIN VDE 0100-610, Abschnitt 612.2 „Durchgängigkeit der Schutzleiter, einschließlich der Verbindungen des Hauptpotentialausgleichs und des zusätzlichen Potentialausgleichs“ (Die Durchgängigkeit muss durch eine Messung nachgewiesen werden. Es wird empfohlen, die Messung unter Verwendung einer Stromquelle, deren Leerlaufspannung zwischen 4 V und 24 V Gleich- oder Wechselspannung liegt, mit einem Strom von mindestens 0,2 A durchzuführen) stammen - ein Abschnitt, der in dieser Form nicht in die VDE 100-600 übernommen wurde.

Gemäß DIN VDE 0100-0600:2008-06 Abschnitt 61.3.6 Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung, Unterabschnitt 61.3.6.1 „Allgemeines“ steht beim TN-System die Messung der Fehlerschleifenimpedanz und beim TT-System die Messung des Widerstands RA des Erders für die Körper in der Anlage im Vordergrund.

Die Messung des Leiterwiderstands der Schutzleiter ist eine „darf“ Bedingung, Siehe Anmerkung 2 für das TN-System.

Sind RCD Geräte im Spiel, dann muss ohnehin mit geeigneten Messgeräten nach DIN EN 61557-6 (VDE 0413-6) geprüft werden, womit die Durchgängigkeit des Schutzleiters automatisch geprüft wird. Relevant ist hier der Auslösestrom und die Abschaltzeit, der Widerstand des Schutzleiters hier ist eine Begleiterscheinung.

Sinngemäßer Auszug aus DIN VDE 0100-600

b) TN-Systeme

Die Einhaltung der Anforderungen von DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06, 411.4.4 und 411.3.2, muss nachgewiesen werden durch:

1) Messung der Fehlerschleifenimpedanz (siehe 61.3.6.3).

ANMERKUNG 1 Wenn Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit IΔN ≤ 500 mA als Abschalteinrichtung werden, ist die Messung der Fehlerschleifenimpedanz im Allgemeinen nicht erforderlich.

Anstelle der Messung der Fehlerschleifenimpedanz ist die Prüfung der elektrischen Durchgängigkeit der Schutzleiter (siehe 61.3.2) ausreichend, wenn die Berechnung der Fehlerschleifenimpedanz oder des Leiterwiderstands der Schutzleiter verfügbar ist und wenn in der Anlage die Länge und der Querschnitt der Schutzleiter geprüft werden können.

ANMERKUNG 2 Die Einhaltung darf durch Messen des Leiterwiderstands der Schutzleiter nachgewiesen werden.

2) Prüfung der Kenndaten und/oder der Wirksamkeit der zugeordneten Schutzeinrichtung. Diese Prüfung muss erfolgen bei Überstrom-Schutzeinrichtungen durch Besichtigen (z. B. des kurzzeitverzögerten Kurzschlussauslösers oder Bemessungsauslösestromes der unverzögerten Auslösung von Leistungsschaltern, des Bemessungsstroms und des Ausschaltbereichs und der Betriebsklasse bei Sicherungen);

bei Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) durch Besichtigen und Messen.

b) TT-Systeme

Die Einhaltung der Anforderungen nach DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06,411.5.3, muss wie folgt geprüft werden: 1) Messung des Widerstands RA des Erders für die Körper in der Anlage (siehe 61 .3.6.2);

ANMERKUNG Wenn eine Messung von RA nicht möglich ist, darf diese Messung durch die Messung der Fehlerschleifenimpedanz, wie in a) 1) angegeben, ersetzt werden.

Der Begriff „Schutzleitermessung“ stammt aus der DIN VDE 0701/702 und bezieht sich auf „Ortsveränderliche Geräte“ Die Mess-Methode mit einer Mess-Spannung 4 bis 24 V und einem Mess-Strom > 200 mA, bei DC mit Polwender kommt auch zur Anwendung wenn ortsfeste Installationen betroffen sind.

Ich werde - sobald ich etwas Luft habe den Abschnitt im Artikel entsprechend aktueller Normenlage anpassen. Sorbas 48 (Diskussion) 15:21, 23. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Gliederung

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War diese Änderung sinnvoll? --Diwas (Diskussion) 13:27, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

NEIN, war sie nicht - macht die Gliederung unübersichtlich. Sorbas 48 (Diskussion) 15:45, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Danke. Noch eine kurze Erklärung zum kürzlich korrekterweise entfernten Lückenhaft: Nach dieser sprachlichen Bearbeitung war der Baustein noch gerechtfertigt und bedurfte wohl noch immer keiner weiteren Begründung, aber nach dieser Änderung verblieb der nun nicht mehr passende Baustein lediglich, weil auch die neue Formulierung nicht ganz begeisterte. Grüße --Diwas (Diskussion) 21:16, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Es gibt gerade bei technischen Artikeln mit Themen die einen gewissen Bekanntheitsgrad in der Allgemeinheit haben immer wieder das Problem, dass sich daran viele Autoren mit unterschiedlichen Ansichten und auch teils unterschiedlichem technischen Background beteiligen, das ist eben das Wikipedia-Prinzip. Genau genommen gibt es wenige Artikel speziell im elektrischen Bereich, die unantastbar ausformuliert sind. Die Lückenhaft Markierung sollte gesetzt werden, wo wirklich gravierende Mängel zu verzeichnen sind, es würde wenig Sinn machen, wenn fast jeder Artikel damit gekennzeichnet wäre. Bei Unklarheiten hilft auch oft eine gezielte Frage in der DIS, das gibt mehreren Bearbeitern die Möglichkeit sich dazu zu äußern bis sich eine brauchbare Version für den Artikel abzeichnet. Ich habe mir angewöhnt, bestehende Artikel möglichst so zu belassen wie sie sind und nur offensichtlich falsche oder unverständliche Aussagen umzuformulieren oder mit Belegen zu versehen, was natürlich eine vollständige Neuformulierung eines Absatzes oder auch größeren Abschnittes nicht ganz ausschließt. Sorbas 48 (Diskussion) 23:24, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Es ging hier ja nicht darum, dass ein funktionierenden Text, mal so mal so formuliert wurde, sondern die Wortfolge Leitfähige Teile, die im Betrieb unter Spannung stehen können sind diese mit dem Schutzleiter verbunden daher werden die Metallteile von Gehäusen zu allen aktiven Leitern und zum Schutzleiter getrennt den so kann über diese Metallteile kein Fehlerstrom fließen. musste durch sinnhaltigen Text ersetzt werden. Ich konnte es ja nicht einmal neuformulieren, weil ich keinen Sinn erraten konnte und auch keinen Zugriff auf eine Quelle hatte (der Rest des Absatzes erhellte diesen Satz auch nicht). Der Text soll ja Wissen vermitteln und nicht nur als Gedächtnisstütze für Fachleute dienen, was hier auch noch fraglich war. --Diwas (Diskussion) 04:01, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Potentialausgleich

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Für alle Änderungswütigen streng nach "DUDEN": Der Begriff "Potentialausgleich" in Verbindung mit elektrischen Anlagen jeder Art ist ein in DIN VDE 0100-200:2006-06 Abschnitt 826-13-19 mit der Begriffserklärung "Potentialausgleich, m Herstellen elektrischer Verbindungen zwischen leitfähigen Teilen, um Potentialgleichheit zu erzielen [IEV 195-01-10]" genormter Begriff.

Wenn auch die vom Duden empfohlene Schreibung "Potenzialausgleich" lautet, ist hier die als alternative Schreibung zugelassene Version "Potentialausgleich" anzuwenden. Das gilt Grundsätzlich für alle elektrische Anlagen und alle Wortverbindungen mit "Potential".

Der Hauptbegriff "Potential" ist im IEV unter der IEV-Nummer 102-05-24 verbindlich definiert. -- Sorbas 48 (Diskussion) 09:06, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Das müsste man dann auch dem Europa-Verlag klarmachen, denn deren Fachkunde Elektrotechnik, die für den geänderten Satz als Beleg angegeben ist, verwendet zumindest in der neueren 28. Ausgabe die Schreibweise mit z. Da muss man sich nicht wundern, wenn jemand meint, er sollte in dem Satz die Schreibweise an die Quelle angleichen. --Diwas (Diskussion) 14:00, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Leider bringen es - so scheint es - die manchmal fachfremden Lektoren (für die reine Sprachprüfung) bei Schul- und Leerbüchern immer wieder zustande, mit konsequenter Duden-Konformität Begriffe auszubessern, die fachspezifisch richtig gewesen wären. Eine einzelne Quelle kann und darf auch nicht aushebeln, was in einer ganzen Branche in konkreten Normen geregelt ist. -- Sorbas 48 (Diskussion) 15:20, 4. Sep. 2013 (CEST)Beantworten