Diskussion:Prion/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Lektor w in Abschnitt Eingangsabsatz zu lang
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Erste Edits

Es ist ein Artikel im Journal of Biological Chemestry erschienen: Vol 280, 22 august 2005 Reactive Oxigen Species-mediated ß-Cleavage of the Prion Protein in the Cellular Response to Oxidative Stress In ihm wird die Funktion des intakten PrP erklärt.

"Für die Desinfektion von Instrumenten sind mindestens 60 Minuten bei 134 °C und einem Druck von 2 kg/cm2 (entspricht ca. 2 bar) vorgeschrieben (gemäß der EU-Norm DIN-EN 284)."

Ich habe diese Aussage hierher verschoben wg. Bedenken:

  • Masse pro Fläche als Druck ist absolut unüblich
Nicht nur unüblich, es ist falsch. Aber früher gingen Masse und Kraft schon gerne mal durcheinander. Es fehlt die Erdbeschleunigung als Faktor, es wird wohl 20 N/cm2 = 200000 N/m2 = 200000 Pa = 2000 hPa = 2 bar gemeint sein. Die Erdbeschleunigung ist zwar 9,80662 m/s2 und nicht 10 m/s2, aber so genau wird der Wert auch nicht sein. --Schnitte 11:43, 28. Okt 2004 (CEST)
  • Eine Norm DIN-EN 284 oder eine Norm zur Desinfektion von Instrumenten existiert nach meinen Nachforschungen nicht (wenn, dann müsste es Sterilisation sein)
  • Laut Robert-Koch-Institut kann derzeit keine Sterilisationsmaßnahme als zuverlässig gegen vCJK-Faktor angesehen werden (Stand 4/2004)

Kommentare willkommen. --soundray 02:41, 22. Jul 2004 (CEST)

Prionen kann man nicht abtöten, sie leben nicht. --Schnitte 11:43, 28. Okt 2004 (CEST)

Es handelt sich dabei um eine Hitzedenaturierung von Eisweißstrukturen Prion=Protein -- Simon Lynen Gib mir Saures! 01:28, 18. Jun 2006 (CEST)
Selbstverständlich MUSS es sich um Sterilisation handeln - im Dentalbereich haben zumindest Sterilisatoren die der EN 13060 (Klasse B) entsprechen, ein Prionenprogramm. Hier wird mit 20 Minuten bei 134°C sterilisiert. Hierbei herrscht ein Druck von ca. 2,2 bar - genaue Druckabhängigkeitsdiagramme unter Sattdampfbedingungen sind bei diversen Geräteherstellern zu erhalten.

Der Link zeigt nicht auf den besagten Artikel, bitte korrigieren. Erdal Ronahi 00:03, 9. Dez 2004 (CET)

... bzw. läßt sich über die Suchfunktion im Archiv leider auch nicht finden. (ich zumindest konnte es nicht). Ziggy --167.83.109.21 14:55, 9. Feb 2005 (CET)
Juni 2006: Mad cow cases in Texas, Alabama appear to be mysterious strain -- 17:40, 12. Jun 2006 (CEST)

Neufassung

Ich denke der Artikel sollte neu abgefasst werden. Es ist nicht umfassend und sehr kritisch, was die vorherrschende Lehrmeinung anbelangt. Leider traue ich mich das derzeit nicht zu, sonst würde ich Vorschläge machen.--Landwirt 16:43, 26. Feb 2005 (CET)

Ich schreibe mal, was das Zeit-Lexikon zu Prionen schreibt:
Prionen [von engl. proteinaceous infectious particles], infektiöse Partikel uneinheitlicher Größe, die überwiegend aus Protein bestehen und im Unterschied zu Viren keine Nucleinsäure enthalten; sie wurden erstmals aus mit Traberkrankheit infiziertem Gewebe vom Hausschaf isoliert; Prionen sind die Ursache für eine Gruppe von Erkrankungen des Gehirns (Prionenerkrankungen), z.B. BSE und Creutzfeld-Jakob-Krankheit.“
Vielleicht kann ja ein kluger Geist was daraus machen, ohne das Copyright zu verletzen. --Landwirt 18:46, 26. Feb 2005 (CET)

Völlige Neufassung: ich habs mal ganz neu geschrieben, finde es etwas besser als vorher, aber immer noch sehr verbesserungsbedürftig. Rein technisch, wie kann man das C bei PrPC "hochstellen"? Eine Literaturliste muß ich noch zusammensuchen, reiche ich dann nach. Alle Artikel im Gebiet Prionkrankheiten müssen IMHO stark überarbeitet werden. -- 132.187.248.221 02:48, 21. Apr 2005 (CEST)

Meinst du so etwas? PrPC

Etymologie

mit der herleitung des wortes PRION kann etwas nicht stimmen: Prionen (von engl. Proteinaceous Infectious Particle) danach müsste es PROIN nicht PRION heissen ... Wortspieler 12:46, 16. Dez 2005 (CET)

Stimmt schon (PROIN spricht sich im Englischen einfach schlechter ...) --Density 20:18, 5. Jan 2006 (CET)
Besser wäre die deutsche Erklärung, "Proteinartiges Infektiöses Agens Ohne Nukleinsäure". - Ickle 16:47, 16. Jun 2006 (CEST)
Im englischen Artikel wird das so erklärt: combination of the first two syllables of the words proteinaceous and infectious (-on by analogy to virion) - das zusätzliche O also nur aufgrund der Analogie zu Virion. --BlueScreen-Bertrand 13:23, 7. Aug. 2008 (CEST)

Ich habe heute bezüglich des Namens von unserem Biochemie Proffessor folgendes gehört: Protein Infection Only
Da eine Infektion mit einer Probe erfolgte, bei der die DNA und RNA enzymatisch zersetzt wurden. Für mich klingt diese Definition vollständiger, als diejenige hier im Artikel. -- 160.114.152.54 11:00, 8. Sep. 2011 (CEST)

Diese Eselsbrücke haste Dir wohl selbst ausgedacht, lerne erst Professor schreiben!
Der Name "Prion" wurde 1982 vom heutigen Nobelpreisträger Stanley Prusiner geprägt als eine Abwandlung aus den Begriffen PROteinaceous INfectious particle. (nicht signierter Beitrag von 87.163.121.39 (Diskussion) 16:41, 25. Nov. 2012 (CET))

Die Herleitung ist jetzt analog zum englischen Artikel (en:Prion) formuliert und mit zwei Belegen ausgestattet. Lektor w (Diskussion) 11:55, 3. Mai 2015 (CEST) erledigtErledigt

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 11:55, 3. Mai 2015 (CEST)

Erwähnenswert?

Man könnte in den Artikel noch folgende neue Forschungergebnisse mit einbauen:

  • einzelne fehlgefaltete Prionen reichen nicht aus, um andere umzufalten, es sind schon ganze Aggregate von Tausenden bis Millionen davon nötig. (seeding-modell)
  • ob diese nicht doch noch weitere Stoffe (Organo-Phosphate etc.) enthalten ist nach wie vor umstritten, prinzipiell aber nur in sehr geringen Mengen
  • in vitro reichen die gereinigten PrpSc jedenfalls nicht aus, es wird immer Hirnextrakt zur Vermehrung der Prionen benötigt!
  • der eigentliche Nutzen für den Organismus bleibt auch unbekannt. (das mit dem Kupfer höre ich zum ersten mal, wo kommt das her?); knock-out Mäuse ohne prnp-Gen weisen keine irgendwie gearteten Unterschiede auf; vielleicht spielt das Prinzip ja beim Langzeitgedächtnis eine Rolle, bei Hefen wurde ein ähnlicher Mechanismus zur Anpassung an Umweltbedingungen nachgewiesen (völlig unabhängig vom Genom!)

-- Dommi42 22:46, 30. Apr. 2007 (CEST)

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Eingangsabsatz zu lang

Der Eingangstext ist bereits ganz gut, aber schlicht zu lang. --Ayacop 19:59, 19. Mai 2008 (CEST)

Ich finde den Eingangstext auch zu lang und für medizinische Laien wie mich schlicht unverständlich -- Meista42 15:57, 13. Sep. 2008 (CEST)

Die Einleitung war bis jetzt etwa gleich lang wie damals (2008). Ich habe sie heute gestrafft, teils sprachlich, teils durch Verlagerung einiger spezieller Informationen in die Abschnitte weiter unten. Es gibt jetzt noch drei Abschnitte statt zuvor sechs. Damit halte ich diesen Punkt für erledigt. Lektor w (Diskussion) 13:17, 3. Mai 2015 (CEST) erledigtErledigt

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 13:17, 3. Mai 2015 (CEST)

Sterilisation

Im Artikel steht:
"Bei Operationen am Gehirn wurden durch nicht ausreichend sterilisierte Instrumente versehentlich Prionen von Erkrankten in das Gehirn von Gesunden gebracht."
Es gibt KEINE gesicherten Verfahren, um Prionen zu sterilisieren. Das einzige sichere Verfahren ist, nach der Operation alle Instrumente zu verbrennen. Deshalb sollen Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit möglichst nicht in Zahnarztpraxen behandelt werden, sondern an dafür spezielle eingerichtete Zentren (z.B. an medizinischen Hochschulen) zur Behandlung überwiesen werden. --79.237.135.175 21:22, 27. Feb. 2009 (CET)

Wenn man über das Thema nicht umfänglich informiert ist, sollte man hier nicht so laut Großbuchstaben verwenden: Prionen kann man nicht sterilisisieren, genausowenig wie Bakterien, Viren oder Pilze; diese werden inaktiviert. Die Instrumente kann man allerdings sterilisieren, indem man Keime oder Prionen inaktiviert. Die Inaktivierung von Prionen ist durch Natronlauge ausreichend gesichert, ebenfalls können Metall-Instrumente hocherhitzt werden. Panikmache mit Zahnarztpraxen ist vollständig fehl am Platze. --Gleiberg 21:36, 27. Feb. 2009 (CET) erledigtErledigt
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Formulierungen

Das im Zuge der BSE-Krise von der Politik verstärkt zur Verfügung gestellte Geld führte zu Fortschritten in der Prionforschung, die anderweitig nicht in diesem Tempo hätten erreicht werden können.

Bitte, was soll das? Es ist logisch das man "Fortschritte" schneller durch mehr Geld erreichen kann, aber diese Formulierung klingt doch wirklich komisch. Ist doch klar das man durch mehr Geld ein schnelleres Tempo in der Forschung erreichen kann, das ist bei allen wissenschaftlichen Arbeiten so, und viele Arbeiten werden gestützt - warum muss das extra erwähnt werden? Und wenn man es schon erwähnen möchte, dann bitte mit Verweis auf Quellen, wie viel Geld erhalten wurde / ausgegeben wurde (oder eben diesen Satz verkürzen). erledigtErledigt

Ganz wichtig! ES GIBT KEINEN UNTERSCHIED ZWISCHEN TIERISCHEN UND MENSCHLICHEN ORGANISMEN! Das ist ein wissenschaftlicher Artikel und kein physophischer Artikel! Menschen gehören zu den Tieren und somit unterscheidet sich ihr Organismus nicht wirklich dem von anderen Tieren. Habe den Satz rausgestrichen! Hoffe Änderung wird akzeptiert! (nicht signierter Beitrag von 78.34.152.70 (Diskussion | Beiträge) 15:32, 31. Jan. 2010 (CET))
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Leben vs. nicht Leben: Die erbärmliche Dichotomie der Arroganz

In dem Artikel heisst es dass Prionen nicht Leben wären. So als gäbe es eine schwarz/weisse 1/0-Grenze zwischen Leben und nicht-Leben. Wie erbärmlich. Dass es immer noch Leute gibt, die einen auf „Wir sind was besseres“ tun und sich unbedingt von allem genau abgrenzen müssen, um ihre abergläubische Phantasie, dass „Leben“ eine besondere („gottgegebene“) Eigenschaft sei, die man entweder habe, oder nicht.
Genau so wie bei der verblödet arroganten Mensch/Tier-Diskussion, wo es jede Zwischenstufe zwischen Menschen, und ihre Vorfahren, gibt, gibt es auch jede Zwischenstufe zwischen Leben und totem Material. Und Prionen sind genau irgendwo dazwischen. Sie sind nicht 100% tot, aber auch nicht so lebendig wie wir. Das macht sie aber nicht “nicht Leben”. Es macht sie ein bisschen Leben. So wie unsere ganz frühen Vorfahr-Einzeller-Molekül-Zwischenstufen-Dinger auch mal.
PROTIP: Lebendigkeit ist eine Skala! Sagen wir, ein Kristall ist 0,0, Proteine und DNA sind 0,1 und Säugetiere sind 1,0, dann sind wir wohl 1,25, und Prionen sind 0,15. Einfach.
Aber nee, da kann man sich ja garkeinen mehr auf seine „gottgegebene Herrlichkeit“ runterholen! (Hmm… Wo hab ich das mit dem „wir sind die bessere [Rasse]“ schonmal gehört?)
188.100.192.89 22:16, 27. Feb. 2011 (CET)

P.S.: Soso, „Spamschutzfilter“ ist jetzt der neue Euphemismus für Zensur? Interessant, so weit sind wir Wikiadmins jetzt unseren braunen Vorbildern schon?

hallo. du würdest es dir und allen übrigen erheblich erleichtern, würdest du ganz einfach deine artikel-diskussionsseiten-edits beschränken auf das wesentliche: was ist der bezug im artikeltext, was zu ändern wäre; welche änderung willst du vorschlagen; welche seite aus welcher publikation schwebte dir dazu vor. das reicht hier vollkommen. alles weitere kannst du aber zb gerne hier weiterdiskutieren ;) schöne grüße, ca$e 01:02, 28. Feb. 2011 (CET)
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Existenz von angeblichen Prionen noch nicht nachgewiesen

Ich weiß, dass Wikipedia keinen breiteren Raum für Theoriefindungen lassen sollte, aber der Artikel scheint mir als einem Nichtfachmann für dieses Thema zu definitiv formuliert. Zugegeben, meine im Folgenden angegebenen Quellen sind älter, aber wohl noch relevant, denn ich habe ein Interview im Radio (DLF), dass ich leider in keiner Print-Version finde (aber es ist hier zu hören: [1] Interview mit Prof. Dr. Roland Scholz: BSE, Sendezeit: 23.11.2005 11:40, Autor: Kuhlmann, Susanne; Programm: Deutschlandfunk, Sendung: Umwelt und Verbraucher, Länge: 04:53 Minuten.

In unserem Artikel steht (immerhin unter der Überschrift Die vereinfachte Prionhypothese und Besonderheiten der Prionkrankheiten):
Das prominenteste Beispiel ist aber sicherlich die BSE („Rinderwahnsinn“). Rinderbestandteile mit PrPSc wurden zu Tiermehl verarbeitet und dieses verfüttert, wodurch sich immer mehr Kühe ansteckten [!!! so wohl nicht haltbar]. In geringerem Umfang könnten sich auch andere Tiere (Katzen, Zootiere) durch dieses Tiermehl infiziert haben. Schließlich erkrankten besonders in Großbritannien auch Menschen aufgrund des Verzehrs von BSE-Kühen an einer neuen Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, der „neuen Variante“ (nvCJD oder vCJD) [!!! missverständlich formuliert]. Die Hypothese, dass BSE durch die Verfütterung von Tiermehl auf andere Tiere bzw. Menschen übertragen wird, wird von einigen angezweifelt.“ (Der letzte Satz könnte IMO an eine Textstelle weiter nach vorne gerückt werden.)

Bei uns ist zu lesen: Ein anderes Beispiel ist Kuru, eine Krankheit auf Papua-Neuguinea; Angehörige des betroffenen Volksstamms führten sich dabei im Rahmen von kulturellen Riten das Gehirn von Verstorbenen und damit hohe Mengen an PrPSc zu.
Gegendarstellung: „Die Vorstellung, degenerative Gehirnerkrankungen seien durch Nahrung übertragbar, die Gehirn von erkrankten Tieren enthält, geht auf Gajdusek zurück. In seinem Nobelpreis-Vortrag 1976, berichtete er von kannibalischen Ritualen der Eingeborenen in Papua-Neuguinea, die das Gehirn der Verstorbenen essen. War jemand an Kuru verstorben, so erkrankten die Angehörigen ebenfalls an Kuru. Er behauptete, daß Kuru nach Verbot des Kannibalismus verschwunden sei. Inzwischen wird aber bezweifelt, ob es diese Rituale überhaupt gab (niemand hat sie gesehen, auch Gajdusek nicht!). Vermutlich ist die wissenschaftliche Welt einem Märchen aufgesessen“ (Quelle: [2])
Die „größte und wichtigste Frage: Wie sieht das fehlgefaltete Protein überhaupt aus? „Niemand hat es bisher gesehen.““ (Quelle: [3])

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