Diskussion:Produktionsstrategie
tthzugvbgbjbbbFetter TextDer Begriff der Produktionsstrategie ist (noch) nicht klar gefasst und seine Verwendung sehr unterschiedlich (vgl. hierzu die beiden Arbeiten von N. Akca / A. Ilas und T. Blecker / B. Kaluza -> Weblinks). Der hiesige Artikel ist daher als eine Art Diskussionsgrundlage zu verstehen. Andere Autoren sind eingeladen, sich einzubringen und den Artikel weiterzuentwickeln (gerne auch in direkter Disku Ziel ist jedoch ein nicht nur für den wissenschaftlichen Leser, sondern für jedermann, mindestens aber einmal ein für den interessierten Praktiker verständlicher Artikel.
--Wenzel privat 01:11, 3. Sep 2006 (CEST)
Dann fang noch mal an, nachdem wir wissen wofür es ist, beantworte vorrangig
- Was es ist
- Woran wir es erkennen
- Was daran anders ist als einfach Produktion
Für mich würde die Arbeit da so in etwa beginnen. Yotwen 22:10, 7. Dez. 2006 (CET)
Hallo Yotwen,
möchtest Du, dass der Artikel besser wird, oder möchtest Du nur Dein intellektuelles Ego befriedigen? Wer Perfektion erwartet, der ist in Wikipedia vielleicht nicht ganz an der richtigen Stelle unterwegs. Wer Verbesserung bewirken will, der kritisiere nicht zur, sondern trage auch zur Lösung bei.
Ich habe nicht die Absicht, hier einen intellektuellen Kleinkrieg loszutreten. Daher hier die Einladung, sich jederzeit per E-Mail auszutauschen. Du erreichst mich unter: mailto://wenzel_privat@web.de.
Würde mich sehr freuen...
Wenzel privat 15:29, 30. Dez. 2006 (CET)
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich bereits seit längerem mit den Themen Produktionsstrategie, Produktionssysteme und Arbeitsorganisation. Ich finde dass der Artikel mitten in dem Thema anfängt und weder nach oben noch nach unten abschließt. Da ich diesen Artikel nicht begonnen habe, möchte ich nicht alles umkrempeln. Ich verlinke eine Präsentation, die m. E. das Thema schon besser fasst (wenn auch noch nicht perfekt). Bei Zustimmung zu diesem Verständnis von Produktionsstrategie(nach Miltenburg) werde ich den Artikel entsprechend ergänzen.
Grüße sj9
Hallo SJ9,
zur Ergänzung und Weiterentwicklung sind Sie herzlichst eingeladen. Ich habe mir die Folien angeschaut und Sie enthalten Aspekte, die man ergänzen kann und sollte. Dass der Artikel nicht komplett ist, war klar und dass er insbesondere bei der Abgrenzung nach oben in Richtung Unternehmensstrategie bzw. nach unten in Richtung operatives Geschäft noch Defizite aufweist, hat Yotwen schon richtig angemerkt.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die "Produktionsstrategie" keine Methode ist (da eine Strategie per Definition nun einmal keine Methode ist). Das Thema "Wertstromdesign" ist zudem ein eigenes Thema (und sogar eine Methode). Wie in den Folien schon dargestellt, ist dieser Begriff thematisch eher mit dem Thema "Produktionssystem" verbunden ist. Des Weiteren wäre ich vorsichtig bzgl. der Verwendung des Begriffes "Produktionssystem". Der ist noch nicht endgültig abgegrenzt und Miltenburg fasst ihn eher enger als er bei Toyota gefasst ist. Bei der Ergänzung des Artikels bitte auch den ökonomischen Bezug, sprich die Werbung für eine Beratung heraushalten. Ich halte die Präsentation daher nicht für Wikipedia-geeignet. Falls Sie größere Änderungen vornehmen möchten, könnten Sie diese auch erst einmal hier zur Diskussion stellen oder mich gerne auch direkt anschreiben.
Grüße, Wenzel privat 19:46, 28. Jan. 2007 (CET)
Hallo Sj9,
danke für die Ergänzungen. Ein paar Anmerkungen dazu:
- Die Unternehmensstrategie sollte nicht auf der Summe der Einzelstrategien aufbauen, denn das funktioniert i.d.R. nicht, sondern die Funktionalstrategien sollten sich aus der Unternehmensstrategie ableiten.
- Ob die Produktionsstrategie unter den Funktionalstrategien so sehr an Bedeutung gewonnen hat, bezweifele ich ein wenig, ein Marketingmensch würde da sicher vehement widersprechen. Vielleicht dies etwas vorsichtiger formulieren.
- Wenn wir jedes Stellglied der Produktion als ein Handlungsfeld auffassen, dann wird die Liste ziemlich lang. Zudem haben wir jetzt einige Dinge doppelt. :-) Der Begriff "Feld" umfasst einen größeren Bereich und sollte Dinge zusammenfassen. So fallen Flussprinzip, Steuerungsprinzip und Layout in das Feld "Logistik" und "Know-how" ist eine Frage des Make-or-Buy und damit letztlich der Fertigungstiefe. Die Dinge sind weiter oben schon genannt gewesen, wenngleich vielleicht noch etwas rudimentär. "Personal" ist tatsächlich ein eigenes, neues Feld. Mein Vorschlag lautet daher, die genannten Dinge in die Handlungsfelder, die so auch ich der einschlägigen Literatur weitgehend anerkannt sind, einzusortieren und Personal aus neues Feld zu lassen.
Gruß, Wenzel privat 14:34, 30. Jan. 2007 (CET)
Hallo,
- Punkt 1 - Einverstanden - Wenn auch sehr idealistisch
- Punkt 2 - Auch einverstanden
- Punkt 3 - Welche Literatur ziehen Sie heran?
Und noch zu dem Thema "Strategie" und "Methode". Ich trenne dies tatsächlich nicht stark voneinander ab (vgl. auch Wikipedia "Unternehmensstrategie").
Was mich etwas irritiert ist ihr Verständnis von der Begrifflichkeit "Produktionssystem". Das Toyota Produktionssystem ist de facto kein beschriebenes Prinzip, sondern nur ein Womak und Jones erschaffenes Konstrukt. Produktionssysteme sind neuerdings in jedem großem Unternehmen präsent und ein Teil des Industrial Engineering und was sich mit den Strukturen der Produktionswirtschaft auseinandersetzt.
Grüße sj9
Hallo,
bzgl. der "Literatur" werfen Sie einmal einen Blick in die beiden Arbeiten, die unten verlinkt sind. Bzgl. "Produktionssystem" meine ich, dass der Begriff seit Womak und Jones neu diskutiert wird und heute eher umfassender definiert wird als bisher. Die beiden verlinkten Arbeiten geben hierzu auch Hinweise. Wie auch immer, "Produktionssystem" ist ein eigener, von der Produktionsstrategie abgegrenzter Begriff (auch in Wikipedia) und sollte daher dort diskutiert werden. Dass die Produktionsstrategie die Auswahl oder Gestaltung des Produktionssystems wesentlich beeinflusst, darüber sind wir uns wahrscheinlich einig.
Gruß Wenzel privat 18:03, 31. Jan. 2007 (CET)
Hallo,
sieht gut aus. Bin aber mit dem Artikel insgesamt noch nicht zufrieden. Ich würde gerne die formaleren Bestandteile wie Definition, Beschreibung, Abgrenzung von den weniger formalen Dingen wie Empfehlungen zur Ausgestaltung oder der Bedeutung trennen. Insgesamt plädiere ich dafür Fakten und Ansichten bzw. Empfehlungen nicht miteinander zu vermischen. Es ist eine Sache, was eine Produktionsstrategie ist und es ist eine andere wie man sie ausgestalten sollte und welche Bedeutung sie hat. Daher habe ich den Artikel neu sortiert.
Mit der Integration der folgenden Formulierungen tue ich mich noch schwer:
- Die Produktionsstrategie hat einen direkten Einfluss auf Make-or-Buy-Entscheidungen entlang des gesamten Produktrealisierungsprozesses...
Natürlich hat sie einen direkten Einfluss, wie auch auf die Standortwahl, die Logistik, das Fertigungskonzept und alle anderen Handlungsfelder, denn so ist sie ja definiert. Ich kann mir aber vorstellen, dass dieser Einfluss noch einmal stärker hervorgehoben wird.
- … und bringt hier die "weichen Faktoren" mit.
Welche "weichen Faktoren"? Dass ist etwas unkonkret und schwammig.
- In der Praxis ist häufig jedoch der umgekehrte Weg zu erkennen.
- Die Produktionsstrategie erstmals eine relevante Rolle ein.
Das sind erst einmal Behauptungen. Die müssen zumindest mit halbwegs seriösen Quellen belegt werden, sonst haben sie in einem Lexikon nichts zu suchen.
- Herausforderung ist vor allem eine langfristig gültige Produktionsstrategie zu finden, welche operativ bei der Neuprodukteinführung auf die einzelnen Produktfamilien übersetzt werden kann.
Da kann ich momentan aufgrund meiner Erfahrung allenfalls erahnen was es heißen soll.
Ansonsten gut, wie ich bereits sagte. Gruß Wenzel privat 23:13, 3. Feb. 2007 (CET)
- Punkt 1 und 2 sind korrekt, helfen im Kontext aber wenig weiter. Allerdings fällt mir durch die Diskussion auf, dass die Core Competencies (Prahalad&Hamel) genannt werden müssen. Diese liegen (entgegen allen Behauptungen von Marketing-Leuten) im operativen Bereich. Anders als oben gesagt geht es bei Make-Buy eben nicht nur um Fertigungstiefe, sondern auch um die Verteidigung von Core-Competencies als strategisches Ziel einer Produktionsstrategie. Yotwen 10:03, 4. Feb. 2007 (CET)
- Hat sich erledigt - Kommt davon, wenn man erst die Diskussion liest und dann den Artikel. ;) Yotwen 10:07, 4. Feb. 2007 (CET)
Planungsstrategie
[Quelltext bearbeiten]Planungsstrategie ist die Vorgehensweise zur Planung und Fertigung bzw. Beschaffung eines Fertigerzeugnisses. Mit Hilfe von Planungsstrategien werden Produktionsmengen und -termine für Endprodukte in der Zukunft festgelegt, aus denen die Primärbedarfe abgeleitet werden. Der Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit der Programmplanung in SAP R/3 verwendet. Man unterscheidet dabei grundsätzlich drei Arten:
- Lagerfertigungsstrategien
- Kundenauftragsbezogene Strategien
- Mischformen dieser Strategien
Lagerfertigungsstrategien (make to stock) Typisch für diese Strategie ist die Produktion auf Lager. Der Bedarf an Erzeugnissen wird mittels Vorplanung festgelegt. Innerhalb der Produktion besteht kein Bezug zu den Kundenaufträgen. Diese werden aus den Lagerbeständen bedient. Diese Strategie kann weiter differenziert werden.
Kundenauftragsbezogene Strategien (make to order) Bei dieser Strategie werden grundsätzlich Enderzeugnisse erst gefertigt, wenn dafür konkrete Kundenaufträge vorliegen. Das bedeutet, das für jeden Kundenauftrag ein eigener Lagerbestand aufgebaut wird. Der Kundenauftrag ist der Bedarf- und Produktionsverursacher. Diese Stategie lässt sich ebenfalls weiter differenzieren.
Mischformen Die beiden Strategien lassen sich, soweit es sinnvoll ist, kombinieren. So können bestimmte Teile vorgefertigt und auf Lager vorrätig gehalten werden. Ebenfalls können nur bestimmte Kundenaufträge (Eilaufträge) aus dem Lagerbestand bedient werden und mit dem Planbedarf verrechnet werden.
Zur gefälligen Weiterverwurstung gerettet. -- Andreas Werle 22:17, 29. Okt. 2007 (CET)
Links
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