Diskussion:Projektmanagement
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Programm Management
[Quelltext bearbeiten]Jürg Kaufmann 21.11.05 Es gibt eine Definition von Program Management die meines erachtems die Aufgabe am besten definiert:
"Program Management is the co-ordinate management of a portfolio of projects that change organizations to achieve benefits that are of strategic importance"
Diese Definition kommt aus dem OGC Umfeld
http://www.ogc.gov.uk/index.asp?id=38
- Jetzt noch auf Deutsch, dann können wir es übernehmen. ;-)
Personalmanagement
[Quelltext bearbeiten]Sollte "Personalmanagement" in diesem Zusammenhang nicht besser auf "Ressourcenmanagement" verlinkt werden als auf "Personalwesen"?
- weder noch. die ganze verlinkung ist mist, weil die Begriffe im Kontext Projektmanagement etwas anderes bedeuten. aber es ist manchmal schwer sich gegen administratoren hier durchzusetzen.
Einleitungssatz - betreffend 'Durchführen' als PM-Aufgabe
[Quelltext bearbeiten](Thema ist inhaltlich ERLEDIGT); nicht Archivieren weil das schon mehrfach diskutiert, dann archviert und vergessen wurde. --VÖRBY 17:43, 4. Jul. 2011 (CEST), Baustein 'nicht archiv.' ergänzt: --VÖRBY (Diskussion) 18:28, 1. Mai 2012 (CEST)
Die letzte Änderung/Löschung verstehe ich nicht, Zitat: Erste Aussage zu PM gelöscht; sie widersprach allen 'Definitionen': PM umfasst nur die steuernden, planenden ... Aspekte, nicht das 'normale Bearbeiten' im Projekt). Das stimmt doch gar nicht. PM umfasst doch gerade auch die ständige Begleitung, Überwachung eines Projekts, incl. Reaktionen auf unvorhergesehene Situationen usw. Genau das sagte doch der jetzt gelöschte Satz aus. --PeterFrankfurt 01:42, 9. Sep. 2010 (CEST)
Hallo, PeterFrankfurt,
der Satz lautete: "Projektmanagement ist die Bezeichnung für die Gesamtheit aller Methoden zur Durchführung von Projekten."
Damit gäbe es keinerlei Abgrenzung zwischen dem Projektmanagement und allen anderen Aktivitäten in einem Projekt. Auch was Du "ständige Begleitung, Überwachung ..." nennst, gehört zum 'Controlling', also zum PM. Dagegen gehören zum 'Durchführen' eines Projekts (z.B. in der IT) das Konzipieren, Codieren, Testen, auch das Dokumentieren usw. als quasi operative Tätigkeiten, die ja wohl den Großteil der Projekttätigkeiten bilden, die aber nicht dem Projektmanagement zugerechnet werden. Sonst gäbe es ja in einem Projekt auch nur Projektmanager. Klar sind die Grenzen fließend, und jedes Tun braucht irgendwie auch eine Planung und eine Steuerung. Aber genau deshalb grenzt sich PM als Spezialdisziplin vom Projekt als Ganzes ab.
Zum Vergleich: Wenn ein Haus gebaut wird, sind ja auch nicht nur Architekten (Planen, Steuern, Kontrollieren ... = 'Projektmanagement') am Werk, sondern u.a. auch Maurer usw. Alle zusammen bearbeiten das Projekt 'Hausbau'.
Übrigens betonen alle vier beschriebenen 'Definitionen', dass das PM Leitungs- / Führungstätigkeiten umfasst - nicht einfach das 'Durchführung von Projekten'. --VÖRBY 19:21, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Ich hatte das so verstanden, dass gerade diese Wortwahl "Durchführung" in der ursprünglichen Version (statt "Ausführung") genau die Ebene des Leitens und Überwachens meint und nicht auch die Ausführung der "niederen" Arbeiten. --PeterFrankfurt 03:38, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Durch- oder Ausführen, m.E. gibt es da keinen Unterschied, beides steht nicht (eindeutig!) für 'Management'-Funktionen wie Leiten, Planen etc. Außerdem hielt ich die 4 Definitionen, die gleich nach dem bisherigen Einleitungstext folgen, für genug; der Artikel insgesamt ist ohnehin eher zu lang.
- Durch- oder Ausführen, m.E. gibt es da keinen Unterschied, beides steht nicht (eindeutig!) für 'Management'-Funktionen wie Leiten, Planen etc. Außerdem hielt ich die 4 Definitionen, die gleich nach dem bisherigen Einleitungstext folgen, für genug; der Artikel insgesamt ist ohnehin eher zu lang.
Ich schlage vor, als Einleitungssatz den folgenden Text zu hinterlegen und damit auch die Diskussion um die verschiedenen Varianten von PM behandeln:
"Wichtige Vorbemerkung: Unter dem Begriff 'Projektmanagement' (siehe auch 'Definitionen') versteht man allgemeingültig das Planen, Steuern, Kontrollieren ... von Projekten. Entsprechend der in konkreten Situationen sehr unterschiedlichen Ausprägung von Projekten (Software, Hausbau, Raumfahrt, ...) sind auch die Schwerpunkte des Projektmanagements sehr individuell geprägt. In zahlreichen Textpassagen dieses Wikipedia-Artikels beziehen sich die Ausführungen auf das Management von IT- bzw. Softwareprojekten."
Was meint Ihr dazu?
--VÖRBY 13:49, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Nee, solche Disclaimer machen sich in Artikeln eher nicht gut, sie sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Aber wenn man die ersten zwei Wörter und den letzten Satz weglässt, kann man es schon fast gebrauchen. --PeterFrankfurt 01:52, 11. Sep. 2010 (CEST)
- Danke, dann stelle ich das mal entsprechend im Artikel ein. --VÖRBY 09:44, 11. Sep. 2010 (CEST)
Nochmal zusammenfassend:
In keiner der im Artikel genannten Definitionen wird das 'Durchführen' von Projekten als Aufgabe des Projektmanagements bezeichnet. Das ist auch richtig so.
- Denn einerseits bedeutet z.B. die Aussage 'Wir werden ein Projekt durchführen' immer das gesamte Projekt, mit allen Rollen / Beteiligten inkl. Projektmanagement.
- Andererseits - wenn man 'Durchführen' als Projektphase verstehen würde - wird ein Begriff wie 'Durchführen' explizit von den Inhalten der anderen Phasen abgegrenzt und meint das 'eigentliche' Umsetzen ohne das 'Drumherum' wie Planung, Kontrolle etc.
- Zudem sind die Verben in den Definitionen zu PM nicht als Projektphasen, sondern als Aufgabenbereiche zu interpretieren - die natürlich über die gesamte Dauer des Projekts (für alle Phasen, zum Teil iterativ) vom PM auszuführen sind. 'Durchführen' hat darin logischerweise keinen Platz.
Folglich darf im Einleitungssatz (der ja prinzipiell redundant zu den Definitionsaussagen ist) der Begriff 'Durchführen' NICHT erscheinen.
--VÖRBY 21:07, 7. Okt. 2010 (CEST)
Diese Überlegungen werden auch durch die Definition von 'PM' in der DIN 69901 bestätigt: Darin wird der Begriff 'Durchführung' nicht nur nicht genannt, sondern er wurde gegenüber der alten Fassung (also ganz bewusst!) entfernt.
--VÖRBY 10:07, 12. Okt. 2010 (CEST)
Nachtrag: Man kann Projektmanagement als Geschäftsprozess auffassen, der aus den Teilprozessen Projektstart, Projektkoordination, Projektcontrolling, (u. U.) Bewältigung einer Projektdiskontinuität und Projekabschluss besteht (vgl. Roland Gareis: Happy Projects!, Wien: Manz, 2003, S. 154). Davon abzugrenzen sind Investitionen. Zwar können Investitionen von Projekten oder Programmen initiiert werden. Auch können Projekte und Programme Investitionsprozesse segmentieren. Jedoch sind Objekte die Betrachtungsgegenstände von Invesitionen (z. B. eine Erdölraffinerie, aber auch immaterielle Güter wie Software-Programme). Daher ist ein Projekt von dem aus der Durchführung des Projekts resultierenden Objekts zu unterscheiden (vgl. Gareis, 2003, S. 64 f.). Hemeier 23:15, 7. Okt. 2010 (CEST)
- PM als Geschäftsprozess zu verstehen, ist meines Erachtens eines der größten Missverständnisse überhaupt. Gareis & Co liegen hier völlig falsch. Denn wenn man sich schon der Disziplin (Geschäfts)Prozessmanagement bedient, sollte man dieses Thema ausreichend verstanden und durchdrungen haben. (Einzel-)PM und Multi-PM sind "Führungs- und Managementprozesse", die zu definieren sind. In Projektorientierten Unternehmen (POU) sind Projekte natürlich Geschäftsprozesse (da hier die Wertschöpfung erzielt wird). Diese Geschäftsprozesse müssen gestaltet, geführt und gesteuert werden. Wenn man schon auf die Differenzierung zwischen PM und der Durchführung (Wertschöpfung) besteht, dann sollte diese Differenzierung im Sinne des (Geschäfts)Prozessmanagements korrekt erfolgen. --Stefan Hagen (Diskussion) 10:31, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Meine Meinung: Wenn man unter Prozessmanagement i.W. versteht, dass dabei die Dinge, die zu tun sind, um ein Ziel zu erreichen, klar definierte Abfolgen, Ergebnisse, Vorleistungen und auch Zuständigkeiten haben, kann man dies auch für das PrjM gelten lassen. Vor Allem wenn man bedauerlicherweise feststellen muss, dass das in vielen Projekten nicht so ist, wünscht man sich diese Analogie. Dies mag ein praktischer Ansatz sein, der theoretischen Überlegungen nicht voll entspricht.
- Ob man 'Durchführung' hier mit 'Wertschöpfung' gleichsetzen darf (mit dem Umkehrschluss, das P-Management leiste keinen Wertschöpfungsbeitrag), halte ich auch für zweifelhaft. Schließlich sind die Typisierungen der GP lediglich willkürliche Grenzziehungen, die dazu dienen, die Komplexität des betrieblichen Zusammenwirkens als scheinbar gegeneinander abgegrenzte Prozesse darzustellen. Ebenso könnte man die Managementaufgaben auch als 'Vorleistungen' verstehen - was aber das Definieren ihrer Inhalte schwieriger machen würde.
- Wie schon die Anmerkungen von Hemeier selbst berührt auch diese Stellungnahme (PrjM = PrzM?) m.E. nicht oder nur am Rande die Tatsache, dass das 'Durchführen' (des Projekts) nicht zum PrjM-Begriff zählen kann.
- --VÖRBY (Diskussion) 12:52, 9. Aug. 2012 (CEST)
- Meine Meinung: Wenn man unter Prozessmanagement i.W. versteht, dass dabei die Dinge, die zu tun sind, um ein Ziel zu erreichen, klar definierte Abfolgen, Ergebnisse, Vorleistungen und auch Zuständigkeiten haben, kann man dies auch für das PrjM gelten lassen. Vor Allem wenn man bedauerlicherweise feststellen muss, dass das in vielen Projekten nicht so ist, wünscht man sich diese Analogie. Dies mag ein praktischer Ansatz sein, der theoretischen Überlegungen nicht voll entspricht.