Diskussion:Protokoll zu Nordirland

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 109.42.3.219 in Abschnitt Aktueller Streit
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Berichtigungen

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Ausgezeichnet Bluemel. Einleitung und Struktur gefallen mir.

Die zwischen London und Brüssel verhandelte Trennungsvereinbarung aus dem November 2018 enthält eine Klausel, nach der das gesamte Vereinigte Königreich ohne Mitspracherecht in EU-Gremien so lange in der Europäischen Zollunion bleibt, wodurch Warenkontrollen an der inneririschen Grenze regulär entfallen können (Backstop-Klausel), bis die EU die weitere Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der Zollunion als entbehrlich erachtet, da zwischenzeitlich neue technische Möglichkeiten für die Warenkontrolle gefunden wurden. 

Das grosse Problem fuer Irland sind nicht die Zoelle nach Nordirland (Pipifax), sondern der Transit nach Britannien und weiter nach EU: Der Lastwagen/Container wird eingeschifft in Dublin, schippert rueber nach Holyhead (Wales). Dort Brexit-Zollkontrolle. Dann weiter per Landweg nach Dover, rueberschippern nach Calais, dort NOCHMAL Brexit-Zollkontrolle. Und bis die Ware in die EU ankommt, ist das Schwein schon tot oder der Salat schon verwelkt. Heute (ohne Zollkontrolle) benoetigt man von Dublin nach Calais 10.5 Stunden per Lastwagen. Eventuelle Ausweichmoeglickeit post-Brexit: von Dublin per Schiff nach Frankreich/Holland braucht mindestens 21 Stunden. Fuer viele irische Exporte waere das nicht mehr profitabel. Siehe dazu den zitierten Artikel. Deswegen die Panik.86.178.193.39 20:23, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

1. Welchen prozentualen Anteil am irischen Export hat die direkte Ausfuhr nach Nordirland? 2. Welchen prozentualen Anteil am irischen Export hat die direkte Ausfuhr nach Wales? 3. Welchen prozentualen Anteil am irischen Export hat die direkte Ausfuhr nach Schottland? 4. Welchen prozentualen Anteil am irischen Export hat die direkte Ausfuhr nach England? 5. Welchen prozentualen Anteil am UK-Export hat die direkte Ausfuhr nach Irland? Damit kann man diese Panik besser illustrieren als mit Umschreibungen. Punkt 1 bis 4 einschließlich Güter, die für Drittländer bestimmt sind, aber über Wales/England in diese Drittländer gelangen. Das Ganze muss dann auch in den Abschnitt rein, in dem die Verflechtungen IRL-UK beschrieben werden.
Zu Irlands Warenexport, siehe die Referenz 7 (BBC)[1]. Das lohnt sich durchzulesen, ist kompakt und gut geschrieben. Daumenregel: die Haelfte von Irlands Export geht nach UK, die andere Haelfte geht ueber UK weiter nach EU. Erstaunlicherweise geht fast nullkommanix von Irland DIREKT in den Rest der Welt. 86.178.193.39 21:56, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Sachen mit den Exportzahlen werde ich noch einbauen, aber bitte denke daran, dass das Lemma des Artikels nicht heißt: Warum es für Irland besser wäre, wenn UK in der EU bliebe, denn UK wird wahrscheinlich nicht in der EU bleiben, da müssen die Iren eben zwischenzeitlich Zölle zahlen oder eigene große Häfen bauen.--Bluemel1 🔯 22:01, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der irische Export (Referenz 7) ist schon drin, meinetwegen musst Du das nicht weiter ausfuehren (no pun intended...). Ich mache jetzt Schluss fuer heute, ich schaue morgen nochmal vorbei, Deo volens.86.178.193.39 22:16, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Will die EU die harte Grenze oder nicht? Neues von Barnier

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Ist Folgendes eine Notiz wert? Waehrend London und (mit einem Ausrutscher in Davos) Dublin betonen, dass es keine harte Grenze geben wird, besteht Bruessel (Schinas) auf eine harte Grenze oder, wie jetzt Barnier, laesst die Drohung zumindest im Raum stehen: 86.167.131.219 23:32, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auf die Frage, ob die EU-Kommission für den Fall eines Brexits ohne Einigung auf einen Austrittsvertrag auch eine "harte Grenze" zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland vorbereite, sagte Barnier nach einem Gespräch mit Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel: "Wir bereiten mit jeder Hauptstadt die Notfallmaßnahmen vor. Und wir arbeiten mit allen Hauptstädten an allen Hypothesen. Das ist alles, was ich dazu sagen kann."[2]
Das ist Pokern. Außerdem müssen sie sich doch vorbereiten, wenn die Unterhaus-Mehrheit nicht da ist. Wie sollen sie denn die Stimmung im Unterhaus beeinflussen? Das ist Theresas Job. Sie können nur abwarten, Theresa die Daumen drücken und sich selbst auf jeden möglichen Ausgang vorbereiten.--Bluemel1 🔯 09:20, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich verstehe Deine "Pokern"-Antwort nicht so recht. Die WTO-Richtlinien gebieten, dass die EU Zu Drittstaaten (wie demnaechst UK) Zollkontrollen einfuehrt. Die irische Regiierung straeubt sich vehement dagegen (denn irische Lastwagen/Exporteure waeren auf der Route Dublin - Holyhead/Liverpool - Dover/Calais doppelt betroffen) und hat in seiner irischen Brexit-Notfallgesetzgebung vor 2 Wochen die Installierung von Grenzbefestigungen irischerseits demonstrativ nicht erwaehnt. Demgegenueber stehen (a) der (spaeter dementierte) Ausrutscher von Irlands Premier Varadkar in Davos, dass er Soldaten an die Grenze zu Nordirland schicken muesste und (b) die Ankuendigung von EU-Sprecher Schinas, dass Irland selbstvertaendlich eine Zollgrenze einrichten muesste und (c) nun die Aussage vom Barnier, der die notwendige Einrichtung einer inneririschen Zollgrenze auf Anfrage nicht dementiert. Die Fakten sind alle im Wiki-Artikel drin, aber muss vielleicht dieser Bruesseler und dieser entgegenstehende irische Standpunkt besser herausgeschaelt werden? Momentan bekommt man den vereinfachten Eindruck, hier gehe es lediglich um Frieden etc. in Nordirland und die kollidierenden Wirtschaftsinteressen werden vornehm verschwiegen/an zweiter Stelle erwaehnt. 86.140.70.244 12:41, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Knackige Darstellung des Backstops in den Salzburger Nachrichten

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Hier:[3]

Ganz langsam berichtet die Presse, worum es wirklich geht. Diese Aspekte bitte in den Artikel einmassieren, und die schwammige Karfreitagsgeschichte und die politisch motivierten Bürgerkriegsprophezeiungen bitte stutzen. 86.161.230.37 12:28, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Löschung eines unbequellten und falschen Absatzes

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Ich bin dabei, den Absatz Austrittsabkommen zum geregelten Brexit aus der EU zu löschen, und zwar aus zwei Gründen.

Erstens ist der erste Satz irreführend. (Die Premierministerin des Vereinigten Königreichs Theresa May und die Europäische Union stellten im November 2018 einen Entwurf für ein Austrittsabkommen vor, das die Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich nach seinem offiziellen EU-Austritt (Brexit) ab dem 29. März 2019 regelt.) Das Austrittsabkommen (Withdrawal Agreement) regelt nicht wirklich die Beziehungen ab dem 29. März 2019, sondern die Abwicklungsprozesse (u.a. die "Scheidungszahlung" von 39 Milliarden Pfund). Die EU-UK Beziehungen sollen durch ein (noch nicht existierendes) Abkommen geregelt werde, das im Political Declaration skizziert ist. Die beiden Texte gibt es hier.[4]

Zweitens wird in dem ganzen Absatz keine einzige Quelle genannt. Die eine oder andere Aussage mag korrekt oder falsch sein, aber ohne Quelle ist das alles nicht nachvollziehbar, und es ist nicht fair, die Quellenarbeit und die Wahrheitsrecherche anderen Wiki-Editoren aufzuhalsen.

Als Notlösung setze ich den existierenden Absatz zur Zeitschiene nach oben. Was wir aber langfristig brauchen ist eine kurze objektive Beschreibung des Backstop-Abkommenstextes, und dann die objektive Zeitschiene, und dann die (eher subjektiven) wirtschaftspolitischen Hintergründe.86.178.192.224 09:21, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Aktueller Streit

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Sollte in den Artikel aufgenommen werden, worum es im aktuell hochkochenden Streit geht? Der ist ja nun seit längerem breit in den Nachrichten, auch über die Inseln hinaus. 109.42.3.219 08:43, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten