Diskussion:Psychodynamik

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Ibn Battuta in Abschnitt unverständlich
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Wie grenzt sich der Begriff der Psychodynamik von "Persönlichkeit" ab? -- 11:21, 28. Mai 2008 AkiraDeLaine Benutzer_Diskussion:AkiraDeLaine

1. Natürlich grenzt sich der Begriff "Psychodynamik" nicht von "Persönlichkeit" ab, sondern schließt sie mit ein, auch wenn es hier z.T. entgengesetzte Kräfte gibt. Es ist daher m.E. ein Mangel des Lemmas, nicht auf den inneren Bezug zur psychoanalytischen Persönlichkeitstheorie näher einzugehen.
2. Wenn es unter dem Kap. "Ursprünge und Anwendungsgebiete" heißt,
"Im Wesentlichen ist die Psychodynamik auf die Persönlichkeits- und Krankheitslehre der Psychoanalyse zurückzuführen, welche das Zusammenwirken zwischen bewussten und unbewussten seelischen Prozessen erforscht. Dort ist sie definiert als das Zusammen- und Gegeneinanderwirken unterschiedlicher psychischer Tendenzen ("Kräfte": Triebregungen, Motive und Emotionen). Auch in der Tiefenpsychologie und der psychosomatischen Medizin ist dieser Begriff von Bedeutung bei der Diagnosestellung psychischer Erkrankungen und Erstellung von Behandlungsschwerpunkten und -Plänen." (Hervorhebung in Fett durch mich)
so besteht auch ein kleiner stilistischer Widerspruch insofern, als Psychoanalyse ja bereits im Oberbegriff der Tiefenpsychologie enthalten ist. Der zweite Satz darf also nicht mit "Auch in der Tiefenpsychologie ..." begonenn werden. Es handelt sich nicht um eine verständliche zusätzliche Schilderung weiterer Argumente, sondern um eine Fortführung des gleichen (psychoanalytischen) Grundgedankens nur unter einem Oberbegriff verschiedener von Freud ausgehender Richtungen. Im Lemma Tiefenpsychologie, das mit dem von Psychodynamik verlinkt ist, wird gerade nicht auf die Unterschiede dieser Richtungen gegenüber der Psychoanalyse verwiesen, sondern auf die Gemeinsamkeiten, obwohl der Begriff Tiefenpsychologie zuweilen auch anders verstanden wird im Sinne erheblicher Unterschiede zur Freudschen Lehre.

Die allgemein übliche Definition der inneren Dynamik zwischen Persönlichkeitsanteilen im Sinne einer reduktionistischen Systemtheorie zwiwchen den Elementen des Systems ist m.E. unverzichtbar. Also wenn schon von Psychoanalyse gesprochen wird, so sollte zum mindesten Verständis der Wortbedeutung von Psychodynamik (= Lehre von seelischen Kräften) auch gesagt werden, zwischen welchen Strukuren der Persönlichkeit denn diese Kräfte auftreten. Es sind nämlich die Strukturen Bewußt und Unbewußt (1. topische Theorie Freuds) sowie Über-Ich, Ich und Es (2.topische Theorie Freuds), die zu der Bezeichnung erst geführt haben.

--Anaxo 10:56, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für deine Antwort, mir geht es allerdings immer noch wie Widesreen, der Artikel ist mir zu "spezifisch", wenn ich in Wikipedia als Laie etwas nachschlage wünsche ich mir einen kurzen Text zur Definition und zur Abgrenzung des Begriffs von ähnlichen Begriffen. --AkiraDeLaine 20:36, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Als weiterer Kritikpunkt nunmehr speziell an der Einführung bzw. am Vorspann des Lemma wäre zu beanstanden, daß dieser für solche Leser reichlich unverständlich ist, denen die erläuternden Hinweise auf

  • Beziehungsmuster,
  • innere Konfliktkonstellationen und
  • strukturelle Bedingungen

bei einem Menschen nichts sagen. Das dürften die Mehrzahl der Leser sein, die sich eine kurze Erläuterung erhoffen. - Diese im Lemma genannten Parameter

  1. sind reichlich abstrakt, auch wenn mittels eines Links auf Erläuterung durch einen jeweils längeren Artikel verwiesen wird. Dies aber vermehrt auf den ersten Anhieb die Verwirrung eines jeden Laien nur noch mehr: "Zu abstrakt und zu komplex!" -
  2. sind recht fortentwickelte Konzepte. Jemand, der sich nicht schon in der Psychologie auskennt, kann sich so erst recht auf schnelle Art und Weise kein Bild machen von dem ursprünglich recht einfachen Begriff. Dies muß aber gefordert werden von einem Vorspann. Anschließend können die komplizierteren Zusammenhänge ja gern erläutert werden.
  3. haben die für die Begriffsbildung ursprünglich relevanten Faktoren in der psychoanalytischen Theorie völlig verdrängt. - Dies ist aber nicht hinnehmbar, auch wenn sich die heutige Tiefenpsychologie weiter fortentwickelt hat, so ist es nicht als statthaft anzusehen, die ursprüngliche Wortbedeutung und Ihren Kontext innerhalb der psychoananlytischen Disziplin völlig auszublenden. Damit sind die Freudnschen Begriffe wie psychischer Apparat und die elementaren Bezeichnungen des ersten und zweiten topischen Modells von Freud zu nennen, mit denen das System der Psychoanalyse mit ihren ursrünglichsten Elementen umrissen werden kann (s.o.). Psychodynamik ist somit die Lehre von den Funktionen dieser Elemente und den diesen Funktionen zugrundliegenden Kräften zwischen den Elementen des Systems. In ähnlicher Weise ist ja die Physiologie die Lehre von den Funktionen der Organe und den Kräften, die diesen Funktionen zugrunde liegen. Psychodynamik steht in enger Beziehung zu dem Begriff der Psychophysik hauptsächlich Gustav Theodor Fechners.

Na dann: frisch ans Werk :-). -- Widescreen ® 12:12, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Alternative

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Ich habe mal den Versuch einer Alternative unternommen entsprechend Widescreens munterer Aufforderung. Wer dazu ein paar Hinweise geben möchte, der kann es dort gern auf der Diskussionsseite tun. Es würde mich freuen. --Anaxo 21:17, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

unverständlich

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Oft wird die Bezeichnung Psychodynamik unterschwellig in einem bewusst doppeldeutigen und z. T. abwertenden und respektlosen Sinne verwendet, um die historisch meist von der Psychoanalyse benutzte Bedeutung mit einem betont unorthodoxen Gebrauch dieses Begriffes zu vermischen, wie er häufig in den USA - allerdings in durchaus anerkennendem Sinne - verwendet wird.

Der Satz ist ziemlich kraus. Ich kann mir ja vielleicht (?) gerade noch vorstellen, wie man etwas "unterschwellig in einem bewußt (...) Sinne" verwenden könnte... aber danach:

  • Man verwendet das Wort "in einem... doppeldeutigen... Sinne" (welches sind die beiden Bedeutungen?)
  • und "z. T. abwertenden und respektlosen Sinne", (scheint doppelt gemoppelt, weil respektlos wohl immer abwertend ist, aber wichtiger ist:) es sind also beide Bedeutungen "z. T." (=?) abwertend/respektlos... also welche Bedeutungen? und inwiefern "zum Teil" abwertend/respektlos?
  • Ziel der ganzen unterschwelligen bewußten Aktion: die "meist von der Psychoanalyse benutzte Bedeutung" (was für eine Bedeutung ist das schon wieder? eine der beiden abwertenden/respektlosen oder eine dritte?)
  • ... "mit einem betont [bewußt und betont... das ist auch doppelt, oder worum geht's diesmal?] unorthodoxen Gebrauch dieses Begriffes zu vermischen" - welcher Gebrauch nun diesmal?
  • ... "wie er häufig in den USA - allerdings in durchaus anerkennendem Sinne - verwendet wird" - also vermischt man eine psychoanalytische Bedeutung mit einem anderen Gebrauch, das Ganze ist in den USA sogar üblich und anerkennend, aber das soll hierzulande bewußt doppeldeutig und abwertend/respektlos sein, ja?

Ich bitte um komplette Neuformulierung, denn so klingt's gefährlich nach empörtem Geschwalle, wobei Sinn oder Unsinn der Empörung dem Leser leider vorenthalten bleiben. Nicht nur optisch angenehm wäre übrigens auch, das alles nicht in einen einzigen Satz pressen zu wollen... :o) --Ibn Battuta 00:20, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten

PS: Inwiefern hat sich Psychodynamik "als heuristisch erwiesen"? Im Zusammenhang hier wirkt das ziemlich... zusammenhanglos. :o) --Ibn Battuta 00:20, 14. Mär. 2011 (CET)Beantworten