Diskussion:Quantenselbstmord

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 129.13.156.135
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Ich habe große Zweifel, ob der Artikel in "Quantenmechanik" eingeordnet werden sollte. Begründung steht ja unter "Kritik", und auf Deutsch gesagt "hat das nichts mit Quanten zu tun" :) --...bRUMMfUß... 13:41, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nun ja, das gehört eher in "Quantenphysik". Da sind auch schon Erwins halbtote Katze und Wigners Kumpel. Und die glauben auch, sie hätten nichts mit Quanten zu tun. --Knud Klotz 13:49, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich kenne diesen Tegmark nicht (Philosoph?), sehe aber aus den Links das die Darstellung im Artikel unvollständig ist. Tegmark sieht als einzige Möglichkeit die MWI (many worlds interpretation) von anderen Interpretationen zu unterscheiden in diesem Gedankenexperiment. Dabei macht er die (für sein Argument wesentliche) Unterstellung, für die Kopenhagener Interpretation sei das Bewußtseins eines Beobachters (das war ja wohl eher Wigners Interpretation) wichtig ("Kollaps der Wellenfunktion" erst durch bewußten Beobachter), was meiner Ansicht nach nicht Teil dieser Interpretation ist. Auf jeden Fall geht das Argument so, das es ein Paralleluniversum gibt, in dem so ein Wissenschaftler beliebig viele "Klicks" einer Schrödinger-Katze Anordnung überlebt. Dieser Wissenschaftler könnte dann mit immer größerer Genauigkeit die Gültigkeit der MWI bestätigen. Auf der "Erde" (nahe dem Erwartungswert aus diesen Kopf-oder Zahl Experimente) würden dann natürlich mit immer höherer Wahrscheinlichkeit längst die Wissenschaftler bzw. "Experimentatoren" ausgegangen sein. Da diese immer geringer werdende Überlebenswahrscheinlichkeit aber auch in der Kopenhagener Interpretation existiert (sie interpretieren ja schließlich die gleiche QM) leuchtet mir sein Argument nicht ein.--Claude J 10:36, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Mir ist auch nicht klar, was dieses Gedankenexperiment bringen soll. Außerdem, wenn die Versuchsperson unendlich lange vor der Maschine sitzen bleibt, wird sie am Ende auf jeden Fall tot sein, dann war's das mit der Unsterblichkeit. Denn das Atom wird in einem zeitlich unendlichen Universum mit der Wahrscheinlichkeit 1 irgendwann zerfallen. Wenn das Universum aber nicht unendlich lange existiert, stirbt der Wissenschaftler ebenfalls. So oder so, am Ende bekommt Gevatter Tod sein Recht. Naclador 12:00, 26. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Mir ist die Interpretation des Gedankenexperiments etwas anders bekannt: Der wesentliche Punkt ist danach, dass der Experimentator ja nur in den Welten Bewusstsein hat, in denen er lebt. Wenn also der Tötungsmechanismus schnell genug wirkt, dass der Experimentator vor seinem Tod nichts davon mitbekommt, dann wird der Experimentator aus seiner eigenen Sicht das Experiment mit 100% Wahrscheinlichkeit überleben (weil sein Bewusstsein ja nur in den Welten existiert, in denen er überlebt). Das Experiment dauert außerdem nur eine begrenzte Zeit (wie das Schrödingerkatzenexperiment ja auch). Das heißt, aus der Sicht des Experimentators läuft das Experiment so ab: Er präpariert das System, setzt sich hinein, und es passiert nichts, bis er es wieder verlässt. Sobald er den Apparat wieder verlassen hat, kann er aber den Zerfall des Atoms mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb hinreichend vieler Halbwertszeiten beobachten.
Das Experiment überprüft natürlich nur für den Experimentator selbst die MWI (sofern man davon ausgeht, dass die Argumentation überhaupt korrekt ist). Alle anderen überleben ja den Zerfall des Atoms und können ihn daher auch beobachten. Wer die MWI für alle Menschen beweisen will, müsste schon ein "Doomsday-Device" bauen, das die ganze Erde auf einmal vernichten kann.
Ein Nachteil des Experiments ist auch, dass man es voraussichtlich nicht überlebt, wenn die MWI falsch ist. --Ce 19:40, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, was das Gedankenexperiment zeigen soll. Auch mit Ces Erklärung nicht. Auch in der MWI wird jeder Experimentator subjektiv in jeweils einer bestimmten der Many Worlds sein. Demnach werden einige Experimentator-Versionen schnell sterben, einige werden überdurchschnittlich lange überleben, wenige äußerst lange. Keiner der Experimentatoren kann damit die MWI bestätigen (auch nicht der am längsten Überlebende), da er nach der KI ja zufällig exakt genauso lang überlebt haben könnte. Nach der MWI war es ein großer Zufall, dass er einer der lange Überlebenden war. Nach der KI wäre es auch ein großer Zufall. In der MWI werden die meisten Welten keinen super-überdurchschnittlich lange überlebenden Experimentatoren aufweisen, selbst wenn die MWI wahr wäre. Genau wie in der KI der Experimentator wahrscheinlich nicht super-überdurchschnittlich lange überlebt. Mit dem Experiment ist damit nicht der geringste Unterschied zwischen beiden Interpretationen feststellbar. --129.13.156.135 14:43, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kritik ?!

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"Ebenso bemerkte der Philosoph David Kellogg Lewis, dass das Experiment nicht zwingend tödlich enden müsse, aber zu schweren Verletzungen führen könne, wodurch die Versuchsbedingungen verfälscht würden." Das ist m.E. kein Argument mit Bezug zum Problem, denn darum geht es ja in dem Gedankenexperiment gar nicht. Man kann einfach die Bedingungen so verändern, dass der Wissenschaftler auf jeden Fall sterben würde wenn das Ereignis ausgelöst wird. Entscheidend ist doch die Interpretation, dass das Eriegnis nicht in jeder Parallelwelt gleichzeitig eintritt. (Man könnte ja auch sagen, dass Schrödingers Katze nicht zwingend sterben muss, vielleicht wirkt das Gift ja nicht bzw. die Pistolenkugel trifft nicht tödlich?!) --91.16.30.126 19:54, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Völlig richtig. Dann könnte man bei Schrödingers Katze auch "kritisieren", dass die Katze ja aus der Kiste springen könnte! Eine solche Kritik ist - wie wir hier sagen würden - "trollig". Dieser Philosoph hat offenbar überhaupt nicht verstanden, was Sinn und Zweck eines Gedankenexperiments im allgemeinen und dieses Experiments im besonderen ist. 77.180.234.177 12:21, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Radioaktives Element

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Ich habe eine Frage - was ist dies für ein radioaktives Element und was hat es mit dem Experiment zutun?(nicht signierter Beitrag von 79.205.37.81 (Diskussion) )

Es ist wohl - ähnlich wie bei Schrödingers Katze - kein spezifisches radioaktives Element gemeint, sondern wohl ein beliebiges. Es hat in sofern mit dem Experiment zu tun, als dass der radioaktive Zerfall eines einzelnen Atoms eines radioaktiven Elementes völlig zufällig verläuft; mit der Zeit steigt zwar die Wahrscheinlichkeit für den Zerfall, letzterer muss aber trotzdem nicht stattfinden. Im "Versuchs"-Aufbau spielt das Atom ebenfalls wie bei Erwins Mieze dahingehend eine Rolle, dass sein Zerfall das Abfeuern der Waffe triggert.-- КГФ, Обсудить! 20:06, 20. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Unzuverlässiges Experiment?

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Es soll lt. dem Abschnitt Bedingungen eine Wahrscheinlichkeit geben, daß man den Zerfall des radioaktiven Nuklids überlebt? Das nenne ich mal ein Pfusch-Experiment! Es geht ja wohl eher darum, daß es keinen Zeitpunkt gibt, in dem eine bestimmte Menge eines radioaktiven Präparats garantiert vollständig zerfallen ist, mithin bei einer unendlichen Anzahl an Probanden immer ein paar am Leben bleiben. Deswegen heißt es Halbwertszeit (und nicht Ganzwegzeit)! -- Maxus96 23:33, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten