Diskussion:Quast (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Preusachse in Abschnitt Herkunft
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herkunft

[Quelltext bearbeiten]

Der Anfang wurde herkopiert aus Benutzer Diskussion:Seeteufel:

Hast Du im GHdA auch das Stammwappen der von Quast, es fehlt noch? --Preusachse 19:45, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, leider nicht. Im Adelslexikon (2000) ist es nicht abgebildet; wohl, weil es schon im „normalen“ Genealogie-Band von 1957 abgebildet ist (im Band von 1985 auch nicht) - und den besitze ich leider nicht. Und: Im Weigelschen Wappenbuch (1734) ist das Quast-Wappen auch nicht zu finden. --Seeteufel 22:47, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Trotzdem danke für die Mühe. In St.-Nikolai in Spandau oben links im Chorumgang der Kirche hängt noch ein hölzernes Wappenschild, werde ich wohl mal ein Ausflug machen. --Preusachse 23:26, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Im „normalen“ Genealogie-Band (GHdA) von 1957 (liegt mir hier vor) ist das Stammwappen der Quast leider auch nicht abgebildet! Auch nicht im Siebmacher von 1701/1705. Gruß --HvR 21:45, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bei deiner Überarbeitung derer von Quast erscheint nunmehr ein Albrecht von Quast (†1629) als Stammvater von Garz, es war jedoch schon früher um 1414 ein Albrecht von Quast bekannt und gilt als Stammvater da seit dieser Zeit Garz im Quasten Besitz war siehe hier Seite 2. Bei Albrecht von Quast (†1629) dürfte es sich um den in Leddin gestorbenen Vater von Albrecht Christoph von Quast handeln, welcher nie in Garz lebte und somit nicht der Stammvater sein kann. Auch Fontane bezeichnet Garz als "das älteste Quastsche Familiengut" und derer von Quast als eine "von alter Zeit her im Ruppinschen ansässige Familie". Deshalb ich finde die Wortwahl anhaltinische Familie nicht treffen, da es im Artikel nur um den brandenburgischen "Familienzweig" dreht. Besser wäre vielleicht: Derer von Quast sind eins der ältesten Adelsgeschlechter der Mark Brandenburg, dessen Wurzel im alten anhaltischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus bei Lindau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) zu finden sind, das mit Ulricus Quast im Jahr 1315 urkundlich erstmals erscheint und mit diesem auch die direkte Stammreihe beginnt.
Als Gründer der Radenslebener Linie gilt laut Fontane: Alexander Ludolf von Quast zu Protzen, Sohn von Otto von Quast der seinem Vetter von Albrecht Christoph von Quast Garz verkaufte. Fontane schieb: "Alexander Ludolf, der auch Güter an der Ostseite des Ruppinschen Sees in seinen Besitz brachte, ist der Gründer der noch blühenden Radenslebener Linie. Sein schönes Portrait, gute niederländische Schule, befindet sich im Herrenhause zu Radensleben". Vielleicht sollten wir die von Quast alle unter einen Hut bringen das anhaltinische, brandenburgische und rheinische Adelsgeschlecht. -Preusachse 14:23, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

  • Zu Albrecht von Quast, Stammherr der Garz-Linie: Entschuldigung; ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum ich auf den anderen Albrecht geändert habe. Ich habe inzwischen wieder auf die Jahreszahl 1414 korrigiert. - NACHTRAG: Quelle der Angabe „Albrecht († 1626), Stammvater der II. Linie (Garz)“ ist das GHdA A XVIII (87), 1985. --Seeteufel 15:24, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
  • Zur Unterscheidung in Anhalt, Brandenburg bzw. Rheinland: Das GHdA-Adelslexikon unterscheidet eindeutig die anhaltischen Quast von den rheinländischen. Letztere haben überhaupt nichts mit den anhaltischen gemeinsam; es sind zwei völlig verschiedene Familien - nur eine zufällige Namensgleichheit! - Es war allgemein und in fast jeder Familie durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass zu späteren Zeitpunkten einzelne Familienmitglieder oder ganze Clans die Heimat verließen (in diesem Fall: Anhalt) und sich anderenorts ansiedelten (in diesem Fall: Brandenburg) - beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen oder um sich bei einem anderen Landesherrn als Soldat zu verdingen. Doch wird ein deutsches Adelsgeschlecht genealogisch immer nach seiner ursprünglichen Herkunftsregion (innerhalb Deutschlands) benannt. Einfaches Beispiel: Ein schlesischer Weltkriegs-Flüchtling bleibt Angehöriger einer schlesischen Adelsfamilie, auch wenn die ganze Familie inzwischen im Westen lebt. Deshalb spricht der Genealoge auch bei der Familie von Quast von anhaltischem Uradel und nicht von brandenburgischem. --Seeteufel 15:22, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Die Trennung der anhaltinischen und der rheinländischen Familie und die genealogische Zuordnung zum Anhaltinischen sind mir klar und verständlich. Mein Problem liegt im Lesen des Artikels, oben steht anhaltinischer Uradel und es dreht sich alles ums Brandenburgische. Das wirkt beim Lesen unlogisch zu mal auf den ersten Blick durch die Bilder nur Orte aus dem Brandenburgischen zu erkenne sind, irgendwie kommt das Anhaltinische zu kurz - ausgestorben, verkauft und ausgewandert. Was ist mit dem anhaltinischen Stammsitz passiert? Wo die von Quast nun mal als eins der ältesten Adelsgeschlechter im Bandenburgischen gelten, würde ich eine Einleitung in der Art wie folgt favorisieren: Quast ist der Name eines alten anhaltischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus bei Lindau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld), das mit Ulricus Quast im Jahr 1315 urkundlich erstmals erscheint und mit diesem auch die direkte Stammreihe beginnt. Die jedoch erst mit dem Vertreibung der Wenden und ihrer Niederlassung in der Mark Brandenburg an geschichtlicher Bedeutung gewonnen haben. Sie gelten als eins der ältesten Adelsgeschlechter in der Mark. Somit dürfte die genealogische Herkunft gewahrt sein und der logische Zusammenhang des Artikel auf den ersten Blick auch.
Die Frage nach dem Stammvater von Radensleben ist auch noch offen, war es Henning von Quast († 1609) oder Fontanes Alexander Ludolf von Quast zu Protzen. -Preusachse 20:50, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Dieselbe Quelle - GHdA A XVIII (87), 1985 -, die Albrecht († 1626) als Stammvater der II. Linie (Garz) bezeichnet (siehe oben), gibt als Stammvater für die I. Linie (Radensleben) an: Henning († 1609). --Seeteufel 15:29, 1. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Da haben ich ja noch eine Nuss mehr zu knacken, da scheint das GHdA nicht ganz fehlerfrei zu sein, wie man an Albrecht († 1626) erkennt - welcher als Vater von Albrecht Christoph von Quast nun wahrlich nicht als Stammvater von Garz gelten kann. Da werde ich mal vor Ort erkundigen, wer als der Stammvater von Radensleben nun gilt. Trotz allem sei Dir gedankt. Ich werde mich nun ans Nüsse knacken machen, die quastsche und knoblauchsche Wappen-Nuss.--Preusachse 07:17, 2. Okt. 2007 (CEST)Beantworten