Diskussion:Quod erat demonstrandum
Wieso schloß der Grieche Euklid seine Beweise mit einer römischen Floskel? ;-) Da könnte man den Artikel noch ein bißchen präzisieren. --HoHun 12:17, 12. Okt 2004 (CEST)
- Laut der en. WP schlossen Euklid und Archimedes ihre Beweise mit der griechischen Floskel oper edei deixai; die lateinische Übersetzung davon ist dann QED. Ich habs mal in den Artikel eingefügt.
- Zitat: “This is a translation of the Greek oper edei deixai which was used by many early mathematicians including Euclid and Archimedes.”
- Gruß --Keil ▲ 22:54, 6. Apr 2005 (CEST)
Weitere Bedeutungen
[Quelltext bearbeiten]scherzhaft
[Quelltext bearbeiten]qed kann auch scherzhaft im Sinne von quod est demonstrandum benutzt werden: Was zu beweisen wäre. Die in der Kamelopedia genannte Bedeutung quod est dubitandum = was zu bezweifeln ist zweifele ich allerdings an. --Robb der Physiker 19:59, 13. Jul 2006 (CEST)
- von dieser scherzhaften Floskel mal abgesehen, erinnere ich mich der weiteren Version quod esset demonstrandum, mit gleicher Windrichtung, und die scheint als Alte Naive korrekt zu sein. Pfaerrich 14:23, 20. Apr. 2007 (CEST)
- kamelopedia ist aber eine seriöse wissenschaftliche quelle die hier unbedingt erwähnt werden sollte ^^ --kOchstudiO 00:00, 4. Aug. 2007 (CEST)
populär / volksetymologisch
[Quelltext bearbeiten]q.e.d. kann auch im Sinne von "Ich habe es ja gleich gesagt / ehe gewusst." verwendet werden.
- Beispiel: A sagt, es wird X passieren; B sagt, ich hoffe auf Y und agiert; X tritt ein. A sagt: q.e.d. (hätte ich Dir gleich sagen können.) --100humbert (Diskussion) 14:57, 17. Mär. 2017 (CET)
Mich interessiert der Sinn hinter dieser Floskel.
[Quelltext bearbeiten]Wir wurden im Matheleistungskurs dazu gezwungen, "q.e.d." unter Beweise zu schreiben, da es ansonsten Punktabzug gab. Es wurde nicht erklärt, welcher Vorteil sich daraus ergeben soll. Ein Beweis kann schliesslich völlig unabhängig von "q.e.d." richtig oder falsch sein. Wozu soll man das also hinschreiben? --217.231.71.73 10:01, 21. Mär. 2014 (CET)
- Der Sinn ist eigentlich hauptsächlich anzuzeigen, an welcher Stelle der Beweis zu Ende ist und was Neues anfängt. Das ist z. B. ganz praktisch in einem Lehrbuch, wenn man beim Lesen einen Beweis überspringen will. Man sieht auch gleich wie lang der Beweis ist. Das mit dem Punktabzug finde ich schon ein bisschen heftig, aber vielleicht wollte der Lehrer einfach sehen, ob man selber meint, dass der Beweis fertig/korrekt ist, oder ob man nur mittendrin nicht mehr weitergekommen ist. -- HilberTraum (Diskussion) 09:29, 22. Mär. 2014 (CET)
- Das ist ein positiver Nebeneffekt des q.e.d., aber man kann sich die Notwendigkeit auch anhand des Wortsinns erklären. Ein Beweis läuft prinzipiell (sehr oft) so ab, dass man von wahren Aussagen ausgehend notwendige Folgerungen zieht. Das macht man so lange, bis die zu beweisende Aussage schließlich dort steht. Da man auf dem Weg dorthin aber sehr oft Hilfsaussagen beweist und auch sonst sehr oft abschweift, beendet man einen Beweis mit dem Hinweis, dass die letzte Aussage die zu beweisende war (quod erat demonstrandum). --80.139.163.180 18:20, 7. Jan. 2015 (CET)
- Ich sehe es als nachdrücklichen Schlussstrich unter meinem Beweis, und dass ich ihn (den Beweis) auch mit Bestimmtheit vertrete. Erst mit der unmissverständlichen (richtigen) Aussage kann ich auch die Pfründe der Aussage einsacken; bzw. stelle mich im Falle eines Fehlers mutig der Kritik. Es ist für die Verbindlichkeit eines Ergebnisses schon ein Unterschied, ob ich einräume, "Zwei plus zwei könnte vier sein (aber wenn nicht, kann ich auch nichts für)." oder feststelle "Zwei plus zwei ergibt vier. Was ich eingangs behauptet habe, ist hiermit bewiesen. Punkt!". Kleinalrik (Diskussion) 17:53, 6. Dez. 2018 (CET)
- „Es wurde nicht erklärt, welcher Vorteil sich daraus ergeben soll. Ein Beweis kann schliesslich völlig unabhängig von "q.e.d." richtig oder falsch sein. Wozu soll man das also hinschreiben?“ q. e. d. hinzuschreiben ist sehr wichtig: Der Autor macht damit klar, dass es sich nicht um eine These oder ein Zwischenergebnis handelt – vor allem: Dass die mit q. e. d. gekennzeichnete Aussage nicht mithilfe eines Widerspruchsbeweises im selben Aufsatz widerlegt wird. Natürlich hast du Recht: q. e. d. für sich ist kein Argument, dass es stimmt – aber es macht deutlich klar, dass der Autor davon überzeugt ist und im Weiteren darauf aufbaut. q. e. d. :) Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 10:47, 8. Sep. 2021 (CEST)
Belege?
[Quelltext bearbeiten]Und wieder mal ein Artikel, der komplett ohne Belege auskommt - ?
Weder für die Herleitung noch für die Sache mit dem schwarzen Kästchen: Das ist doch ein wenig arg dürftig. --84.190.87.222 13:19, 13. Feb. 2015 (CET)
- Die Scherzkeks-Bedeutung habe ich jetzt mal rausgenommen. So neckisch das ist, aber sowas ohne Belege geht ja wohl gar nicht, siehe WP:WWNI. --93.212.249.91 19:10, 15. Feb. 2015 (CET)
"Unicode schlägt vor"
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht (nach noch ungesichteter Änderung von mir, aber ich habe da nur die Quelle hinzugefügt und den Inhalt der Quelle angeglichen):
- Unicode schlägt das End-of-Proof-Zeichen
U+220E
(∎), aber auchU+2023
(‣, dreieckiges Aufzählungszeichen) undU+25AE
(▮, vertikales schwarzes Rechteck) als Alternativen vor.[1]
Der "Vorschlag" scheint dabei darin zu bestehen, dass in der entsprechenden Code Chart (siehe Fußnote) von U+220E auf U+2023 und U+25AE verwiesen wird. Der Unicode-Standard sagt aber über solche Verweise:
- Cross references (preceded by →) are used to indicate a related character of interest, but without indicating the exact nature of the relation. Cross references are most commonly used to indicate a different character of similar or occasionally identical appearance, which might be confused with the character in question. Cross references are also used to indicate characters with similar names or functions, but with distinct appearances.
Auf mögliche Verwechslungen zwischen zwei Zeichen hinzuweisen ist nun aber fast das genaue Gegenteil davon, eines als Alternative für ein anderes vorzuschlagen. Wenn sich also nicht noch eine andere Quelle finden lässt, die besagte Querverweise genauer erläutert (im Standard zumindest wird U+220E nicht gesondert erwähnt), schlage ich vor, obigen Absatz entsprechend zu kürzen.
--87.179.110.17 10:52, 23. Okt. 2017 (CEST)
- Gut beobachtet. Nein, dafür gibt es meiner Erfahrung nach auch keine anderen Belege, wie so oft bei nicht so bekannten Artikeln. Dort kommen Autoren häufig damit durch, ihr Halbwissen als Fakten darzustellen. Habe es daher gekürzt. --TheRandomIP (Diskussion) 18:36, 23. Okt. 2017 (CEST)
Quadrat
[Quelltext bearbeiten]Aus dem Artikel
- Heutzutage wird q. e. d. auch oft durch ein schwarzes Quadrat ■ symbolisiert. Es wird Grabstein, Kiste oder nach dem Erstverwender Halmos genannt. Manchmal wird der Grabstein auch offen dargestellt: □
Den zweiten Satz halte ich für Theoriefindung, wenn nicht sogar frei erfunden. Zumindest sind mir in meiner Uni-Zeit keine der genannten Begegnungen begegnet. --Digamma (Diskussion) 21:48, 8. Mai 2020 (CEST)
- Die Ersetzung des Quadrats durch das Unicode-Zeichen gefällt mir auch nicht. Mathematische Texte werden überwiegend in LaTeX geschrieben, deshalb werden üblicherweise die entsprechenden LaTex-Zeichen \square oder \Box benutzt. --Digamma (Diskussion) 20:36, 14. Mai 2020 (CEST)
- Mit den standard-Paketen macht Latex aus \qed ein weißes Quadrat: □. Das schwarze Quadrat ist in der mathematischen Fachliteratur deutlich weniger gebräuchlich. -- 2A02:8108:48C0:368D:8552:C2D2:FC71:80B4 13:37, 22. Mai 2023 (CEST)