Diskussion:Räbenlicht
Es ist eine Weile her, seitdem ich mit einem Räbeliechtli durchs Dorf gezogen bin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Räbe (zumindest in der Region Lenzburg - Brugg im Aargau, wo ich aufgewachsen bin) keine Futterrübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. crassa bzw. var. alba) ist.
Die gibt's auch, bei uns zuhause hiessen die aber Zuckerrüben oder "Runggle" (Runkel).
Eine Räbe ist meiner Meinung nach eine Sorte der Speiserübe (Brassica rapa L. subsp. Rapa, französisch (und in Feinschmeckerkreisen): Navet (wie auch in der französischen Version des Artikels richtig übersetzt), italienisch: Rapa, englisch: Turnip) und entspricht am ehesten der hochdeutschen Mairübe (Brassica rapa ssp. rapa var. majalis), verwandt z. B. mit Teltower Rübchen( Brassica rapa L. ssp. rapa f. teltowiensis) oder den so genannten Bayerischen Rüben.
(Zu all den genannten Sorten und Untersorten gibt's übrigens schon schöne Wiki-Einträge)
Liebe Grüsse eine Exilsschweizers auch München (der auch seine deutschen Freunde immer wieder davon überzeugen muss, dass beim Räbebappe (Räbenbrei; übrigens eine Delikatesse) nicht das auf den Tisch kommt, was in Bayern die Kühe kriegen...)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 194.187.160.94 (Diskussion • Beiträge) 15:06, 24. Nov. 2008 (CET))
- Ja, du hast Recht. Hinweis: [1]. Und wenn man die Bilder vergleicht, dann ähnelt sie diesen Rüben doch sehr. Ebenso ist die etymologische Verwandtschaft von rapa und „Räben“ sehr evident. --Micha 16:33, 24. Nov. 2008 (CET)
- Nochmals der Exilschweizer, der's als Rüebliländer jetzt aber ganz genau wissen wollte:
Räbe = Brassica rapa L. var. rapa subvar. esculenta, Herbstrübe, Stoppel-, Wasserrübe, Saatrübe, Krautrübe Rave d'automne / Rapa / Turnip Nicht zu verwechseln mit: Steckrüben / Kohlrüben (Brassica napus, Unterart rapifera), französisch: rutabaga, colrave (en Suisse), englisch: swede, (yellow) turnip, swedish turnip or rutabaga (Brassica napobrassica, or Brassica napus var. napobrassica) (Siehe: www.raeba.net www.lebensmittellexikon.de www.fachschule-laimburg.it Andrea Heistinger 2004: Die Krautrübe. Eine regionale Spezialität. In: LebensArt Südtirol. Wein. Essen. Kultur. Bozen. http://www.legumes.ch www.qualiservice.ch Wikipedia: Rübsen)--194.187.160.94 16:52, 24. Nov. 2008 (CET)
- Ps. Danke für dein Einzelnachweis. Ich habe auch herausgefunden, dass die Herbstrübe (Räbe) eine nahe verwandte der Mairübe ist. Die eine erntet man im Mai, die andere im Oktober/November. Deshalb auch der Brauch der Räbenlichter. ;-) --Micha 17:09, 24. Nov. 2008 (CET)
- Ps. Ich werde dann noch einen Artikel Herbstrübe erstellen heute Abend. --Micha 17:10, 24. Nov. 2008 (CET)
Mir scheint der folgende Satz grammatikalisch falsch zu sein:
Solche Lichter kannte man bereits bei den keltischen und römischen Feste der Wintersonnenwende ... es müsste doch "Festern" heissen? (nicht signierter Beitrag von 89.217.52.156 (Diskussion | Beiträge) 11:01, 8. Nov. 2009 (CET))
Sag mal, wer hat das beschrieben dass das die Römer und Kelten schon machten? Wo kann man das nachlesen?--Blauer Heinrich 15:31, 8. Nov. 2009 (CET)
Quellen
[Quelltext bearbeiten](kopiert von meiner Diskussionsseite--Etienne 14:18, 10. Nov. 2009 (CET) )
- Hallo. Ich habe in der Versionsgeschichte festgestellt, dass du vor drei Jahren vor allem den Artikel Räbelichtli ausgebaut hast. Leider fehlen zu sämtlichen Angaben die verlässlichen Quellen. Weisst du noch, woher du die Angaben hast und könntest du die einarbeiten? Danke! Ps. WP:ZH. --Micha 15:54, 8. Nov. 2009 (CET)
- Oups, das ist schon eine Weile her. Das wichtigste Buch habe ich unter Literatur angegeben. Die Zahl von den 25 Tonnen und noch ein paar andere Dinge stammen aus dem Artikel der Richterswiler Räbechilbi. Wie gesagt stammt aber vieles (sagen wir mal 70%) aus dem genannten Buch, der Rest ist zum Teil auch selbst erlebte Tradition (was mit Fussnoten schwierig zu referenzieren ist, ca. 10%), in den beiden Fussnoten (je 5%) und aus dem genannten WP-Artikel (ca. 10%). Das Lied habe ich selber geschrieben, gesungen wird es aber in den Kantonen Zürich und Aargau, ev. auch weitern und gehört zur mündlichen Überlieferung, ist wohl auch irgendwo publiziert. --Etienne 14:12, 10. Nov. 2009 (CET)
Ergo ist mehr oder weniger alles belegt, auch wenn nicht wie in einer wissenschaftlichen Arbeit mit x Fussnoten, jedoch wie z.B. im Brockhaus mit Literaturangabe am Schluss des Artikels.--Etienne 14:18, 10. Nov. 2009 (CET)
- Was einfach fehlt sind verlässliche Quellenangaben zu den Rübengeistern bei Kelten und Römern. Dass die Beschreibung mit dem Aushöhlen stimmt, braucht nicht belegt zu werden, denn sie wiederholen sich ja jährlich. Die geschichtlichen Aspekte aber dringend! Ich finde die Angeben auf haufenweise unwissenschaftlichen Websiten. Die Information könnte aber genauso gut unreflektiert von der Wikipedia übernommen worden sein. Zu den geschlichtlichen Aspekten hätte ich gerne verlässliche Einzelnachweise, sonst ist es einfach Erzählung oder Hörensagen und das gehört nicht in die Wikipeda. Hast du denn das Buch noch? --Micha 15:40, 10. Nov. 2009 (CET)
- Das Buch scheint für geschichtliche Aspekte nicht wirklich als reputable Quelle zu dienen: [2] ... --Micha 15:42, 10. Nov. 2009 (CET)
Auf die Schnelle zum Beispiel Skript einer Schulfernsehsendung aus dem Juni 2006 (Wikipedia-Artikel ist aus September 2006):
- http://www.sf.tv/webtool/data/doc/schultv/3194_filmskript.doc
- http://www.drag.ch/diesunddas/halloween1.htm (30. Sept. 2002)
- http://www.prowiki2.org/glarnerschulen/wiki.cgi?L%F6sungsvorschl%E4geHalloweenfieber (16. Dezember 2004)
Mit der Zeitleiste lassen sich Treffer im Internet zeitlich einschränken. Alle Quellen (ob Schule, ob Volskundlerin, berufen sich auf Überlieferung und leiten daraus ab. Der entsprechende Abschnitt im Artikel ist entsprechend verfasst: Er zeigt Zusammenhänge auf, Verbindungen. Aber 100% sicher, was irische Kelten im Jahr 127 v. Chr. gedacht haben, werden wir nie sein. Die Sache mit den Quellen ist immer so eine Sache. In meinem Estrich liegt noch ein Heimatkundebüchlein, wo in etwa das gleiche steht. Nur: geschrieben und publiziert habe ich es selber vor einem guten Jahrzehnt. Ich könnte es angeben, es wäre eine gedruckte Quelle. Aber wird dadurch das geschriebene wahrer? Es handelt sich um eine Tradition und bereits bevor dieser Artikel online war, wurde erzählt, es sei so gewesen. Mit stellt sich in solchen Fällen eine grundsätzliche Frage, nämlich diejenige des Beweises: Lassen wir Überlieferungen Überlieferungen sein, bis das Gegenteil bewiesen wird oder aber werden Überlieferungen ausgemerzt, ausser sie lassen sich schlüssig und wissenschaftlich korrekt belegen. Bei einem Artikel in der Kategorie "Brauchtum" plädiere ich klar fürs Erstere.
St. Martinsumzug?
[Quelltext bearbeiten]Auf der verlinkten Seite kommen keine Räbenlichter vor. Gibt es einen Zusammenhang? Oder ist der gekünstelt? St. Martinsgans usw.
Auch nicht ganz korrekt ist der Zusammenhang mit der Bochselnacht, dort sind es nicht die Räbe, sondern "Runkle" oder Futterrüben als Basis. Eventuell ist die Räbe einfach früher im Jahr verfügbar als die Runkel.--Blauer Heinrich 10:00, 11. Nov. 2009 (CET)
"Geschichtliche Herkunft" entfernt
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Abschnitt geschichtliche Herkunft entfernt. Und zwar aus folgenden Gründen: Was ist eigentlich "geschichtlich"? "Geschichtlich" bedeutet, dass es schriftliche Quellen gibt. Und deshalb spricht man auch nur dann von Geschichte, wenn eine Entwicklung schriftlich auch dargelegt ist. Alles vorher ist eben vorgeschichtlich oder prähistorisch. Ist der Räbenlichterbrauch nun geschlichtlich für Wikiepia aufgearbeitet worden? Nein, das wurde er nicht. Es wurden nur Vermutungen angestellt, dass Halloween und Räbenlichter einen gemeinsamen Ursprung haben könnten. Und dann kann man einfach gewisse geschichtliche Aspekte von Halloween für die Räbenlichter übernehmen. Das Problem ist, dass der gemeinsame Ursprung von Halloween und Räbenlichter nun eine sehr starke und vage Vermutung ist und auch sehr wahrscheinlich völlig falsch sein kann. Nur weil sich Parallelen ergeben wie ausgehölte Gemüselaternen in der Hebrstzeit, muss das noch lange keinen gemeinsamen Ursprung haben. Analogien sind keine wissenschaftlich stichhaltigen Argumente. Es gibt sehr viele (praktisch die meisten) Analogien, die sich als rein zufällig herausgestellt haben und zwar deshalb, weil sich Analogien häufig irgendwie ziehen lassen. - Ich wäre sehr dankbar für eine geschichtliche Aufarbeitung des Räbenlichterbrauches. Dann aber bitte seriös. Das heisst auch wirklich wissenschaftlich belegt. Vorher lassen wir das lieber draussen und verkünden hier nicht etwa noch Falschaussagen bloss aufgrund vager Vermutungen. --Micha 20:06, 20. Apr. 2010 (CEST)
Bildauswahl
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte nur darauf Hinweisen, dass, entgegen was uns das ausgewählte Bild suggerieren könnte, ein Cannabis-Blatt nicht unbedingt zu den traditionellen Symbolen auf dem Schweizer "Räbeliechtli" gehört....! ;-) -- 80.219.18.15 18:23, 1. Nov. 2010 (CET) Zinemin
Querverbindung zu Halloween bzw Jack`O Lantern
[Quelltext bearbeiten]Bei Halloween wird bekanntlich ein ausgehöhlter Kürbis verwendet, eine Praxis die erst in den USA entstanden ist. In Irland wurde die sog. Jack`O Lantern aber ursprünglich aus Rüben (später auch aus Kartoffeln) hergestellt. Ich habe mich immer gefragt, wie das eigentlich funktioniert mit den kleinen Rüben - wie man hier sieht, offensichtlich sehr gut.-- 77.119.33.127 21:37, 7. Nov. 2011 (CET)