Diskussion:Río de Oro

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Rio de Oro

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+ Rio de Oro wurde zum Namen der späteren Westsahara, um die Menschen "zuhause" dafür zu begeistern, das Land in Besitz zu nehmen (ein afrikanisches El Dorado). Dafür sprechen die Karte von 1885: http://www.sahara-mili.net/afondo/mapas/ERbahiaVC2pq.jpg und die offenbar geschönte Nebenkarte des "Rio" auf der Karte von 1900 (siehe unten rechts): http://www.sahara-mili.net/afondo/mapas/ERzonaSpq.jpg Sie wurde trotz dem anderslautenden Ergebnis der spanischen Regierungskommission (1886) entsprechend gefälscht. Für die Propagandathese spricht auch die Namensgebung "Mont/ Mundo Decepcion" (Berg(e) Welt der Verzeiflung) für das trockene Wad ad Dahab bzw. das nach Osten über eine Breite von 100km auf 100m über dem Meeresspiegel ansteigende Gelände (Aguerguer) Erst in der späteren fr. Karte "rücken" diese Berge nach Westen ( nun als Berge der "Schiffbrüchigen"). Ursprünglich war es offenbar die Enttäuschung derer, die sich hier betrogen sahen.

Die Argumente auf der derzeitigen englisch- und der deutschsprachigen Seite erscheinen schon beim ersten Lesen als fadenscheinig: Die Bucht ist sehr breit (10 km !) und nicht "eng", im Osten gibt es keine Gegend, die so flach ist dass es einen schiffbaren Wasserweges hätte geben können. Nach Norden schon, aber das war zuletzt offenbar zu Zeiten Hanno, des Seefahrers. Die Kartenzeichner haben 1885 dagegen wohl kaum den alles entscheidenden hinteren Teil der Bucht übersehen!

(desweiteren Kopie meines Textes in wikimapia zur Lagune von Dakhla/ Rio de oro (sp.)- der Fluss des Goldes / Wad-ad(ed)-Dahab - Das Tal des Goldes : )

Dass es nur diese Bucht war, die das Märchen von einem Fluss begründete, über den der Zugang zu dem Gold aus dem Inneren Afrikas eröffnet sei und der der Kolonie "Rio de Oro" und der heutigen Provinz Oued ed Dahab(!)den Namen gab, zeigt eine Karte der Lagune vom Jahr 1885 (wobei auf der Karte nicht einmal der Hinweis fehlt, dass der Wasserstand des "Flusses bei Ebbe fast immer trocken" sei!) Die Öffentlichkeitsarbeit lag in den Händen der "Soc. Española de Africanistas y Colonistas" - nachdem im Jahr zuvor Rio de Oro auf der Berlin-Konferenz Spanien zugesprochen worden war. Der Hinweis auf Gold als Handelsgut findet sich zuvor nicht nur bei portugiesischen Händlern("Rio de Ouro") sondern ursprünglich bei Hanno 470 v. Chr., der auch von einem schiffbaren Fluss berichtet (offenbar im nach Norden verlaufenden Wad-ad-Dahab): http://de.wikipedia.org/wiki/Hanno_der_Seefahrer

Die Goldvorkommen, aus denen das Handelsgold womöglich stammte, liegen dagegen 350 km südlich: http://wikimapia.org/#lat=21.8665968&lon=-14.6063232&z=8&l=5&m=b&show=/21745190/Tasia-s-t-gold-mine Dort sollen allein bis 2013 eine Billion Euro in den Tagebau der Tasiast-Goldgruben investiert werden.-- 90.136.159.142 18:17, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten