Diskussion:Röthbachfall

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von WWasser in Abschnitt Landtalfall
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Quelle?

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Die Quellen für den Röthbachfall sind ziemlich dürftig: [1]. Gibt es eine offizielle Bestätigung, dass es sich tatsächlich um den höchsten Wasserfall Deutschlands handelt. Sollte es so sein, bin ich etwas verwundert, dass Berchtesgaden Triberg den Titel nicht streitig macht und lautstark damit prahlt. Kann es sein dass es den Wasserfall nur bei Regen gibt, oder ist sonst irgendetwas strittig am Superlativ? --Suricata 10:11, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Gibt es vielleicht ebenfalls Stufen, so dass der in Todtnau weiterhin der höchste Naturwassefall ist? --Flominator 20:05, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich denke, die Existenz des Röthbachfalls ist jetzt ausreichend dokumentiert. Der Artikel sollte aber noch erheblich erweitert werden.--KLa 22:01, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht, dass die Triberger Wasserfälle fälschlicherweise als höchste bezeichnet werden. Für diese Behauptung ist eine Privatseite und ein Eintrag auf www.world-waterfalls.com leider nicht ausreichend. Ich habe [2] durchgesehen, da findet sich aber leider nicht hinreichend seriöses. --Suricata 07:30, 27. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Röthbachfall ist wohl deshalb für Triberg kein ernsthaftes Problem - und für Berchtesgaden keine relevante "Sehenswürdigkeit", weil er soo abgelegen und schwer zugänglich ist, dass er touristisch nicht vermarktet werden kann!!

Ich habe mal die AV Karte Steinernes Meer (1:25000) benutzt: ca. 1200m-880m -> 320m. Wie auf dem Bild erkennbar ist ist ausserdem eine deutliche Zwischenstufe im unteren Drittel, und der Bach ist ausser bei Hochwasser nicht sooo eindrucksvoll. Das erklärt möglicherweise, warum er nicht die Beachtung findet, die sich aus seiner Höhe ergäbe. --Fjutsch 11:41, 18. Aug 2006 (CEST)

Hallo Fjutsch, ich habe auch ein Mal in der Karte nachgesehen, in der TK 1:25.000 von 2001. Da stehen zwei Höhenangaben direkt am Wasserfall. Eine am oberen Ende der Felswand mit 1.240 Meter und eine weitere Höhenangabe ist etwas unterhalb der Felswand mit 820 Meter. Die Felswand dürfte so bei 830 Meter in der Karte anfangen. Damit käme die Höhe auf über 400 Meter, die bis auf die Zwischenstufe überwiegend im freien Fall überwunden wird. Wenn man dann noch die Neigung des Geländes unterhalb der Felswand mit einbezieht, kann die Höhenangabe von 470 Meter schon hinkommen. Der Almboden hat in der Karte eine Höhe von 703 Meter. In einer Beschreibung vom Königssee habe ich auch eine Angabe von 460 Meter über den Wasserfall gefunden. Ich wäre dafür die Angabe im Artikel wieder zu ändern, auf 460 Meter oder 470 Meter, aber mit dem Zusatz das er nur ca. 400 Meter die Wand hinunterstürzt und die Werte nicht gesichert sind. Gruß -- Rainer L 01:27, 21. Aug 2006 (CEST)
Hallo Rainer. Ich habe die Felszeichnung der AV Karte benutzt, weil sie i.A. genauer als die der TK25 ist. Das Gelände unterhalb der Wand einzubeziehen ist glaube ich nicht in Ordnung, dort ist nur ein Wildbach ohne Stufen o.ä.. Wie auch immer, es ist eh' schwierig zu sagen wo ein Wasserfall anfängt bzw aufhört. Ich versuche mal eine Formulierung, die den alten (verbreiteten) Wert mit einbezieht. Wenn du deine Werte für vertrauenswürdiger hältst, ändere den Artikel, ich werde deswegen nicht beleidigt sein. Vielleicht mache ich mal eine Begehung mit Höhenmesser .. Grüße, --Fjutsch 08:43, 22. Aug 2006 (CEST)
Hallo Fjutsch, wir haben zeitgleich am Artikel gearbeitet und ich hatte Bearbeitungskonflikt. Ich wollte eben folgendes ergänzen.
  • Die Höhenangabe des Röthbachfalls ist nicht ganz unumstritten. Die Höhenangabe von 470 Meter wird zwar in manchen Literaturen so genannt, teilweise auch 460 Meter, dennoch ist es kein „gesicherter“ Wert. In Topografischen Karten (1:25.000) mit Höhenmesspunkten ist ersichtlich, das die Seilstattwand im Bereich des Wasserfalles eine Höhe von mindestens 400 Meter hat. Selbst mit einer Höhe von 400 Metern für den Wasserfall, das die unterste Grenze darstellt, ist er noch der höchste Wasserfall in Deutschland.
Selber war ich leider noch nicht am Wasserfall, aber auf diesen Bildern, [3], kam ich zur Annahme das unterhalb der Wand noch Fallstufen sind. Gruß -- Rainer L 09:22, 22. Aug 2006 (CEST)
Die Stufen am Fuß des Wasserfalls sind mir jedenfalls entgangen. Ich hab mal einen kl. Ausschnitt der AV-Karte auf [4] gelegt, wegen meiner 320m Mindestfallhöhe. Die beiden Teilfälle aus dem Artikelfoto sind auch ganz gut sichtbar: die oberen 200m sind sehr steil, dann flacht es ab und fällt dann nochmal etwa 40m. Ich schlage vor wir lassen es jetzt mal so, oder du änderst den Artikel noch in deinem Sinn, und ich schau in den nächsten Wochen mal nach. Grüße, --Fjutsch 10:46, 22. Aug 2006 (CEST)
Hallo Fjutsch, danke für den Link. In deiner Karte steht Rötwand, in meiner nicht. Man müsste den Eintrag von Watzmann demnach wieder rückgängig machen. Noch ein Mal zur Karte, in meiner sieht man die Höhenlinien zwar schöner als in deiner, im gesamten ist die Wand in meiner Karte aber auch etwas höher als in deiner. Den Artikel können wir erst ein Mal so lassen, vielleicht noch ergänzen das der Fall zwei Stufen hat. Hört sich Gut an mit dem Höhenmesser. Da wird auch ein ganzer Tag dafür draufgehen. Gewissheit bekommen wir also erst, wenn Du eine Begehung mit dem Höhenmesser gemacht hast. Viele Grüße -- Rainer L 11:37, 22. Aug 2006 (CEST)
So, jetzt war ich mal dort, mit Höhenmesser. Zuerst am oberen Ende: Bis 1280m (letzte Bachmündung) kann man bequem neben dem Bachgehen, nur vereinzelt kurze Stufen von max 2m Höhe. Zwischen 1280m und 1250m fließt er durch eine enge Klamm, immer noch deutlich mehr horizontal als vertikal, anscheinend mit mehreren Stufen. Würde ich auch noch nicht als Wasserfall sehen. Von 1250m fällt er ca. 20m, fließt dann recht steil mit einigen kleinen Gumpen, bis er bei 1200m die glatte Wand erreicht. Das ist schon eindeutig Wasserfall. Wenn man schwindelfrei ist lassen sich die Punkte 1250 und 1200 übrigens relativ leicht vom Steig erreichen. Unten fällt der Bach auf 870m in ein stark verblocktes Bachbett. Der Bereich unterhalb lässt sich bequem neben bzw im Bachbett begehen. Zumindest beim derzeitigen (12.10.) Wasserstand ist von einem Wasserfall nichts zu sehen, streckenweise verschwindet der ganze Bach im Geröll. Vielleicht ist der Eindruck bei Schneeschmelze anders. Gesammthöhe nach meinem Beobachtungen aber 1250m-870m=380m. Ich ändere das jetzt noch mal in diesem Sinn. Bei Berdarf kann ich auch Photos von den verschiedenen Bereichen online stellen.
Hallo Fjutsch, schön das du die Messungen durchgeführt hast. Jetzt wissen wir doch etwas mehr. Letztendlich kommen dann die Höhenangaben in der TK 1:25.000 die ich oben schon erwähnt habe, deine Messungen recht nahe. Ich denke auch, dass wir den Artikel jetzt so belassen. Deine Ergänzungen zu den Angaben von WWasser machen sich gut. Photos sind immer gut. Gruß -- Rainer L 23:38, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Hallo Fjutsch, auch von mir ein Dankeschön. Fotos wären toll, dann würden wir endlich den Kopf auf dem Artikel rausbekommen! --Flominator 20:34, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Leider bin ich momentan etwas in Zeitnot .. Ich hab die Bilder mit Kommentaren mal auf [5] gelegt. Auf Wikipedia will ich das nicht alles laden, ist ja teils uninteressant. Vorsicht, die Seite ist 5MB gross! --Fjutsch 21:56, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Also ich wäre für 1200_1.jpg, Gesammt_2.jpg und Gesammt_3.jpg --Flominator 21:07, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Höhenangaben überhaupt

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Hier sind derzeit ja mehr Wasserfallsucher versammelt als unter Wasserfall. Daher hier folgende Überlegung (viellecht dort auch nochmal):

Könnte man die Höhenangaben für Wasserfälle vereinheitlichen, indem man nicht bei Einzelstürzen mühsam Anfangs- und Endpunkt zu finden bzw. zu definieren versucht, sondern ziemlich nüchtern morphographisch die Höhe ermittelt, über die der Bach mit mindestens 45° oder 100% Gefälle überwindet? Hierbei ist die Fallkomponente größer als die Horizontalkomponente und damit wird man dem Wasserfallbegriff ja rechnerisch schon ziemlich gerecht. Das ist im Einzelfall zwar nicht leicht, weil man in einem Gefälleprofil des Wasserfalls eine 45°-Gerade so lange verschieben muss, bis oberster und unterster der in der Regel 3 Schnittpunkte die maximale Höhendifferenz haben. Meistens ist das aber nicht allzu schwer zu ermitteln, auch ohne Profile zu zeichnen. Damit täte man auch den fast senkrechten Fällen mit längerem An- oder Auslauf in Rankings nicht "Unrecht" gegenüber den gleichmäßig gleitenden Fällen mit viel längerer Horizontalkomponente.

Ohnehin wird es für so einen unscharfen Begriff wie Wasserfall immer nur mehrere Kenndaten geben können. Wohl mindestens 4: Das hier könnte man als Ranking-Höhe für Einzelstufen (1) bezeichnen, ähnliches ließe sich auch für Wasserfalltreppen/Kaskaden (2) definieren. Davon unterschieden sich die morphologischen Angaben, die zwischen allen Kopf- und Fußbereichen der Fallstufen zu messen hätten (3) oder, wenn es um die gesamte Talstufe geht, nach einzeln zu definierenden Merkmalen, die mit dem Formungsprozess zu tun haben, der zu dieser Stufe führt/geführt hat (4).

Da wird außerdem klar, dass man in der Frage Triberger/Todtnauer/Röth-Fall fast Äpfel mit Birnen vergleicht, nämlich den Röth-fall mit den Triberger Wasserfällen. Der höchste Triberger Einzelfall ist vielleicht um 20m hoch (45°), der Röthfall eher auf 450m (45°; muss ich noch probieren). Die Röth-Fälle wären locker 470m hoch, da auch in Triberg Sturzbachabschnitte mitgezählt werden. Der Todtnauer Fall käme auf 60m (45°), die Fälle auf die bekannten 95-100m.

Die Beschreibung der Mess-'Expedition' von Fjutsch zeigt noch eins sehr schön: man sucht unwillkürlich nach dem stärksten Gefälleknick oben und unten. (Wenns genau sein muss, Knickstärke so ermitteln: %-Wert des stärkeren Gefalles durch den des geringeren teilen; Winkel machen hier weniger Sinn.) Alles zwischen den beiden Knicken ist "Wasserfall", wenn generell über 45° (und wäre die 5. Kennzahl). Das würde dem Wasserfall-Gebilde sicher gerechter als die bloßen 45°, gibt aber wieder Ranking-Gerangel... --WWasser 12:14, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hallo WWasser, hört sich alles Sinnvoll und Logisch an. Deswegen sollten auch auf jeden Fall die 470 Meter im Artikel bleiben. Gruß -- Rainer L 22:42, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Landtalfall

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Was hat es denn mit dem ominösen "Landtalfall" auf sich?

"Damit kommt ihm (knapp vor dem 700m nördlicher gelegenen Landtalfall) der Rang des höchsten Wasserfalls Deutschlands zu."

Der kam mit der Änderung von Benutzer:WWasser auf einmal ins Spiel. Ich kenne zwar die nördlich gelegene Landtalwand und den Graben zur alten Landtal-Alm, von einem weiteren Wasserfall ist mir dort aber nichts bekannt. Auch Google und diverse andere Quellen in papierform scheinen den nicht zu kennen. Ist der nur saisonal existent, nur ein Rinnsal und nicht der Rede wert, eine Ente, ...? -- MetaSphere(talk) 14:36, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Landtal(bach)fall stürzt vom unteren Landtal (Landtalanger) über die Brustwand in den kesselartigen Talschluss der Fischunkl. Der obere Abschnitt beginnt bei etwa 1160m und endet an einem kurzen Sturzbachabschnitt bei etwa 1090m. Der Hauptfall reicht von etwa 1010m bis hinab auf ungefähr 780m. Rechnet man wie beim Röthbachfall den abschließenden, hier sehr kurzen, bei 750m endenden Sturzbachabschnitt hinzu, kommt man auf eine Gesamthöhe von 410m auf einer Horizontalstrecke von 300m. Beim Röthfall beträgt die Länge der Horizontalkomponente bei der Gesamthöhe von 470m etwa 350m.
Ich habe den Fall 2mal als schmächtigeres Gegenüber zum Röthbachfall erlebt, das die dreiseits dräuenden Wände des Kessels erst allen Sinnen erschließt...
Ob der Landtalbach perennierend ist, weiß ich nicht. Das recht große Einzugsgebiet sagt ja in einem so verkarsteten Gebiet nicht viel. --WWasser 07:51, 13. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Jetzt gibt es im Artikel einen Link zu einem 360°-Bild von der Fischunkl, das auch den Landtalfall in voller Pracht zeigt (vom Röthbachfall nach links schwenken). --WWasser 20:18, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten