Diskussion:Rückschaufehler

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 2003:E9:EF3C:C00:2C01:9B9A:5178:76C in Abschnitt unnötig grauenvolle Beispiele
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Kritik

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Ein mehr als dürftiger Artikel angesichts der Bedeutung des HB. Aber ich kann nicht alles machen...Unsignierter Beitrag von 87.193.11.231

Es wäre sinnvoller eine konstruktive Kritik zu äussern, d.h. man müsste sagen "weniger gut ist... und besser würde man ... tun". Für dich ein Beispiel: "Weniger gut ist es, eine Kritik ohne Unterschrift in die Diskussion zu schreiben und du würdest gut daran tun, Kommentare mit vier Tilden ~~~~ zu unterschreiben." DAS versteht man gemeinhin als Konstruktiv. Versuch es doch einfach einmal! Yotwen 16:28, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Patentrecht

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Vorschlag zum Einfügen:

Bei der Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit bei der Patentprüfung besteht immer die Gefahr der rückschauenden (ex-post-) Betrachtung[1]. Bekannt ist der sog. could-would-Test, mit dem man sozusagen das Naheliegen beweist. Der Begründungszwang in der Rechtsprechung fordert Beweise, mit der Folge, dass das Maß an Kreativität, das man braucht, um von erfinderischer Tätigkeit zu sprechen (vulgo "Erfindungshöhe") gegen NULL geht. Ansätze, diesen Begründungszwang etwas zu lockern finden sich in den Entscheidungen des USSC KSR v. Teleflex und jüngeren (juristisch wertenden) Entscheidungen des BGH [2].

  1. BGH: Airbag-Auslösesteuerung. (bundesgerichtshof.de)., BGH: Bauschalungsstütze. (bundesgerichtshof.de)., BGH: Thermoplastische Zusammensetzung. (bundesgerichtshof.de).
  2. BGH: Dreinahtschlauchfolienbeutel. (bundesgerichtshof.de)., BGH: Demonstrationsschrank. (bundesgerichtshof.de).}}

--Swen 23:13, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich, als Laie, finde den Textvorschlag zu kompliziert geschrieben. Der could-would Test ist nicht bekannt. Zumindest mir nicht. Unklar ist auch, wieso Beweise eine Erfindungshöhe von Null zulässig machen. Was diese Aussage mit dem Rückschaufehler zu tun hat bleibt ebenfalls unklar. Ormek (Diskussion) 13:58, 29. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Hinterher ist man immer klüger (und bildet sich ein, es schon vorher gewesen zu sein)

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Die folgende amüsante Beobachtung ist zwar nicht als Beispiel für den Artikel geeignet, in meinen Augen aber doch ein anschauliches Beispiel für den Rückschaufehler. Quizshowkandidaten, die, sobald sie erfahren, dass sie die falsche Auswahl aus A, B, C oder D getroffen haben – und insbesondere dann, wenn sie zwischen zwei Antworten geschwankt und sich dann für die falsche entschieden haben –, rufen regelmäßig aus: "Hab ich doch gewusst, dass A falsch ist! Klar, B wäre richtig gewesen, natürlich!". Wenn man erst einmal die richtige Antwort kennt, erscheint sie einem selbstverständlich und die Erinnerung an die eben noch herrschende Ahnungslosigkeit verblasst schlagartig. --Lowenthusio (Diskussion) 17:29, 17. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Unterschied Rückschaufehler - Recall bias?

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Kann jemand den Unterschied/ die Abgrenzung zwischen Rückschaufehler und Recall bias erklären? --Apothekenschlumpf (Diskussion) 13:55, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Rückschaufehler in Wikipedia bei Katastrophen?

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Zu der Darstellung im letzten Absatz "... wurden verschiedene Versionen von Wikipedia-Artikeln (vor vs. nach Eintreten eines Ereignisses) miteinander verglichen. In nur einer Kategorie von Ereignissen – Katastrophen – zeigte sich, dass spätere Artikelversionen stärker nahe legten, dass es zu dieser Katastrophe hätte kommen müssen." habe ich erhebliche Zweifel. Mir ist keine einzige Katastrophe bekannt, über die bereits vor dem Ereignis ein Wikipedia-Artikel vorgelegen hätte. Frei zugänglich sind nur die Abstracts der als Referenz genannten Artikel, auch darin fand ich keine Erklärung dazu. --Joerg 130 (Diskussion) 14:54, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

ist es jetzt klarer im artikel? es wurden natürlich nicht die artikel über die katastrophen verwendet, die vorher noch nicht bestanden. vielmehr haben sich die autorInnen artikel zunutze gemacht, in denen dann auch noch über die katastrophen berichtet wurde - wie z.b. artikel über bauwerke.--77.8.187.14 08:05, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ich die jetzige Fassung richtig verstehe, ist die Aussage die, dass man nach dem Vorfall mehr über das Risiko wusste als zuvor. Dass man aus solchen Ereignissen lernt, kann nicht überraschen, aber ein Fehler ist das nicht. --Joerg 130 (Diskussion) 13:01, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ich verstehe den punkt, und natürlich stellen feldstudien dahingehend immer eine herausforderung dar, aber erstens würde man bei der argumentation einen rückschaufehler auch in den anderen ereigniskategorien erwarten. auch da lernt man ja über die zeit und v.a. durch das eingetretene ereignis. dennoch legen die späteren artikel NICHT deutlich näher, dass es zu dem ereignis kommen musste. und das, obwohl die klassische rückschaufehlerliteratur (mit befragung von individuen) sich sehr häufig wahlen angeschaut hat - und dabei einen rückschaufehler gefunden hat. zweitens berichtet der artikel zusätzlich eine laborstudie, in der die probanden identische informationen erhielten (fiktives material über einen staudamm, sodass man weiteres wissen ausschließen kann), und sich nur in einer weiteren quelle unterschied: probanden in der rückschaubedingung erhielten zusätzlich die info, dass der staudamm einbrach und 81 menschen infolge ums leben kamen. sie sollten dann - wikipedia-like - artikel verfassen und jene in der rückschaubedingung schrieben artikel die viel stärker nahelegten, dass es zu einem unglück kommen müsste/dieses vorhersehbar war. WENN erstmal eine katastrophe eingetreten ist, scheint es so, als seien informationen, die mit dieser katastrophe verknüpft sind, relevanter (hat fischhoff z.b. schon in der allerersten studie zum rückschaufehler gezeigt) - und genau das macht die rückschau einseitig und das phänomen zu einem fehler. und ein illustratives allerweltsbeispiel dafür ist, dass wir nach terroranschlägen über die attentäter höchstens lesen, was alles schon vorher auffällig war in dessen leben (nicht aber z.b. was gut in dessen leben lief...), und evtl., dass die person den behörden schon bekannt war...--77.8.187.14 14:58, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, dass es sich bei den von Dir geschilderten Effekten um einen Fehler handeln soll. Aber vielleicht ist das ein Problem der Übersetzung. Das emglische Wort "bias" hat eine andere Bedeutung. --Joerg 130 (Diskussion) 15:35, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
nehmen wir mal die erste studie von fischhoff (1975) als beispiel: er gab sämtlichen probanden hintergrundinformationen zum british-gurkha-war. darunter waren infos, die für den sieg der briten und infos, die für einen sieg der gurkhas gesprochen haben. eine gruppe erfuhr NICHT, wie der krieg ausging (vorschaubedingung), 4 andere gruppen erhielten jeweils einen ereignisausgang (sieg briten, sieg gurkhas, patt mit/ohne friedensvertrag). alle sollten dann einschätzen, für wie wahrscheinlich sie diese vier ausgänge hielten. jene, denen ein ausgang (z.b. sieg briten) präsentiert wurde, beurteilten diesen auch als wahrscheinlicher als die vorschaubedingung - bei absolut identischen informationen mit ausnahme dessen, was konkret passiert ist. wobei sich der fehler noch klarer zeigt,wenn man berücksichtigt, dass das muster dasselbe ist, wenn die probanden angehalten werden, das wissen um den tatsächlichen ausgang zu ignorieren - also eigentlich aus der vorschauperspektive urteilen sollen, und das aber nicht schaffen. fischhoff hat weiterhin gezeigt, dass das wissen um den ausgang dazu führte, dass die hintergrundinformationen systematisch unterschiedlich bewertet wurden - jene, die konsistent mit dem ausgang waren, wurden in ihrer bedeutung höher eingeschätzt und als ereignisinkonsistente. und genau dieser prozess findet sich dann auch beim schreiben von artikeln wieder - einseitiger fokus auf informationen die zu dem passen, was passiert ist, während den informationen, die nicht dazu passen, wenig(er) bedeutung zugesprochen wird. man sieht also alles im lichte aktueller erkenntnisse - und glaubt, dass dies auch VORHER (i.e., vor dem eintreten des ereignisses) klar war. - wo sich z.b. der kreis zum rückschaufehler bei fahrlässigkeitsurteilen von richterInnen schließt (wo ja zweifelsfrei deutlich wird, dass es sich um einen fehler handelt).--77.8.187.14 20:03, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

unnötig grauenvolle Beispiele

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Ich bin über den Artikel gestolpert, und fand, dass die Beispiele Kindesmisshandlung und Vergewaltigung unnötige Triggergefahr für Menschen, die derlei Gewalterfahrungen machen mussten, mit sich bringen. Zudem ist bei der Täter-Opfer-Umkehr im Zusammenhang mit Vergewaltigungen der Rückschaufehler ganz sicher nicht der entscheidende Faktor. Ich glaube, man kann das Phänomen ebenso gut mit Extremwetterereignissen, Wahlergebnissen oder Börsenkursen erklären. --2003:E9:EF3C:C00:2C01:9B9A:5178:76C 11:51, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten