Diskussion:RGW-Auto

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Max schwalbe in Abschnitt Überarbeiten
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"Nach dem Scheitern des RGW-Autos P760 im April 1973 und dem ebenfalls abgebrochenen Nachfolgeprojekt P1100/1300 1979 kam in der DDR die Entwicklung grundlegend neuer Personenwagen zum Erliegen." Das kann so nicht stimmen. Es gab in Folge Entwicklungen am Trabant (4 - Takt-Trabant) und am Wartburg.

vgl: bei http://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_%28Pkw%29

Nach mehreren durch politischen Druck beendeten Projekten zeichnete sich Mitte der 80er schließlich die Entwicklung eines neuen Modells ab. Der IFA erwarb von Volkswagen die Lizenz zum Nachbau eines im Polo eingesetzten Viertaktmotors. Dieser sollte zunächst im Wartburg 1.3, anschließend im Trabant und schließlich im Barkas B1000-1 eingebaut werden. Bevor der neue Motor gefertigt werden konnte, mussten jedoch zunächst etwa 7,96 Mrd. Mark für Kauf und Bau der nötigen Maschinen und die Umstrukturierung der bisherigen Produktion investiert werden.

Für den neuen Trabant blieb nur noch wenig Geld zur Erneuerung des Modells. Die zunächst favorisierte Karosserie eines Prototyps wurde abgelehnt. Stattdessen verbarg sich die modernisierte Technik in einem nur im Detail veränderten Äußeren.

Das Modell wurde im Herbst 1989 vorgestellt und sollte 18.900 Mark kosten. Der Wagen wurde allerdings nicht freudig angenommen. Nach 26 Jahren Wartezeit zwischen Bestellung und Lieferung sowie einer Preissteigerung um 6.000 Mark wollte man ein Auto, das zumindest optisch den begehrten Weststandards so sehr hinterherhing, nicht mehr akzeptieren. Als im Mai 1990 die Produktion des als IFA Trabant 1.1 bezeichneten Wagens in Serie ging, war der Vertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion mit der Bundesrepublik bereits unterzeichnet. Dem Image und der Technik westeuropäischer Autohersteller hatte der Trabant nichts entgegenzusetzen. (nicht signierter Beitrag von 94.134.209.74 (Diskussion) 00:55, 7. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Beachte die Formulierung grundlegend neu. Der Wartburg 1.3 sah dem Wartburg 353 sehr ähnlich, genauso verhielt es sich mit Trabant 1.1 und Trabant 601. Es waren zwar neue Motoren verbaut worden, allerdings wurde deren Konzept eingekauft. Es blieb bei einigen Feinheiten an den Fahrzeugen, grundlegend neu war dabei nichts. -- 32X 09:08, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Škoda ab 1984

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Kann es sein, dass zumindest das Design des DDR-Prototyps (Wartburg 610M) das Design der Škodas ab 1984 maßgeblich beeinflusste? Als ich das Bild sah, erinnerte es mich sofort an den Škoda, den mein Onkel früher fuhr. Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/RGW-Auto#/media/File:Wartburg_610M_Front-view.JPG mit https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:130L.JPG oder https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:%C5%A0koda_120L_1986_p.jpg Die Formgebung der Karosserie weist selbst in Details große Ähnlichkeiten auf. Hat jemand dazu vielleicht mehr Infos?
Hoschi 217.149.170.240 10:32, 4. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Im Artikel zur Reihe Škoda 742 steht, dass sie von 1976 bis 1990 produziert wurde. Auf dem Schild vor dem 610 M steht „Typ 610 M, Prototyp 1978“. Eventuell wurde der Prototyp vom Škoda inspiriert (der 1.1er Trabant und der 1.3er Wartburg unterscheiden sich äußerlich wenig vom jeweiligen Vorgänger), andersherum erfolgte das wohl nicht. -- Gruß, 32X 20:46, 4. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Im von Dir verlinkten Artikel steht auch: "Im September 1983 wurde die Modellreihe überarbeitet: Die modernisierte Gestaltung von Front und Heck mit Breitscheinwerfern ...". Der 610M hatte bereits 1978 Breitscheinwerfer. Auch die Türgriffe sehen haargenau wie die der nach-1983 Škodas auf den verlinkten Fotos aus, während Wartburg selbst beim 1.3er noch bei der typischen "aufgesetzten" Griffvariante blieb.
Ich denke, dass diese Details möglicherweise bei der Überarbeitung der Modellreihe aufgegriffen wurden. Bei der Formgebung anderer Karosseriedetails gebe ich Dir recht, die gab es auch schon bei den vorherigen Modellen. Interessant finde ich das Thema allemal.
Hoschi 217.149.170.240 22:28, 4. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ah, da habe ich nicht aufgepasst. Es kann natürlich sein, dass Škoda einige Resultate aus dem gemeinsamen Projekt auch übernehmen wollte. -- Gruß, 32X 07:42, 5. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
@32X: Die Karosserie der beiden Wartburg-Prototypen stammt belegbar von Škoda ab (AWE hatte keine Erfahrung mit dem Bau selbsttragender Karosserien). Auch die Türgriffe stammen von dort bzw von einem Zulieferer aus Hradec nad Moravicí, den es auch heute noch gibt. Dieser erwarb 1972 die Lizenz von einer Firma aus dem heutigen Wuppertal, die gleichen Schlösser nutzen schon Škoda 100, nur war die Kappe aus Chrom und nicht aus Kunststoff. 2003:E1:3712:A445:F587:51AC:DC28:BE75 15:10, 7. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Blaupause zum Golf 1 (Gerüchte)?

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In diversen Kommentarspalten liest man immer wieder, dass der Volkswagen Golf 1 angeblich aus den Blaupausen zum RGW-Auto bzw. Trabant P 610 entstanden sein soll und das Projekt nicht etwa gestoppt wurde, im Kapazitäten frei zu machen, sondern weil es im Austauch für dringend benötigte Devisen in den Westen ging. Hat jemand hier etwas handfestere Beweise als „ähnlich“ aussehende Fotos, den „offensichtlichen Beweis“ dass VW später Škoda übernommen hat, um alles weiter vertuschen zu können oder andere Mundpropaganda-Berichte vom Cousin des Großvaters Mütterlicherseits? Traue ja VW nach dem Dieselskandal doch so einiges an Schindluder zu, die Faktenlage ist jedoch bisher ähnlich „verrußt“! Grüße, --fjungplan (Diskussion) 06:28, 1. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Hallo, siehe Trabant 603. --Max schwalbe (Diskussion) 21:59, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

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Der ganze Artikel müsste überarbeitet werden. Er ist einzig allein aus DDR-Sicht erfasst, ignoriert die wirtschaftliche Situation und die tatsächlichen Probleme des Gemeinschaftsprojekts. Enthalten waren auch Legenden und subjektive Aussagen, die kaum einem Faktencheck standhalten. 2003:E1:3712:A434:88F1:AE4C:B1B5:F055 15:06, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist nun ausgebaut und basiert auf einer vernünftigen Quellenlage. Dass die CSSR einen Heckmotor favorisiert haben soll, ist nicht haltbar und eine DDR-Legende um die Verantwortung anderen zuzuschieben. (Wenn die Sowjets nicht schuld waren, fand man schon jemanden anderen ;) ) 2003:E1:3712:A445:F587:51AC:DC28:BE75 15:13, 7. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe noch weitere Ausführungen ergänzt, die aufzeigen, dass das RGW-Auto keineswegs an der CSSR sondern vor allem durch politische Willkür eines gewissen Herrn Mittag in der DDR zu Fall kam.--Max schwalbe (Diskussion) 18:28, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten