Diskussion:RSN Nr. 1 bis 5

"Springender Hirsch"

Darum war die Nummer 5 als Röchelanna oder als Springender Hirsch, was auf ihr Fahrverhalten zurückzuführen war, bekannt. – was war denn daran so besonderes, bergauf zu röcheln und bergab zu springen? Oder ist darunter damit etwas anderes gemeint? --Aalfons 14:48, 25. Okt. 2010 (CEST)

Besonders ist daran, dass der Artikelersteller das für enzyklopädisch wichtig hielt und das gleich auch noch durch Fettschrift hervorhob. Seitdem hat das keiner der Bearbeiter behoben. Der Name Röchelanna findet sich allerdings auch bei Weisbrod u. a., dort wird das auf die ungleichmäßigen Auspuffschläge zurück, die durch die Lenkersteuerung verursacht wären. Ich versuche mal etwas zu korrigieren. --Köhl1 18:32, 25. Okt. 2010 (CEST)

Tja nun, vor allem interessiert mich der Springende Hirsch, weil ich gerade an Hirschbezeichnungen sitze. Hast du über den Grund für den Namen noch Informationen? Gruß --Aalfons 19:59, 25. Okt. 2010 (CEST)

Nein.--Köhl1 12:39, 26. Okt. 2010 (CEST)

Hallo „Aalfons“,

ich zitiere dazu mal aus Horst J. Obermayers „Taschenbuch Deutsche Schmalspurlokomotiven“, Frank’sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1971:

»Mit der „Röchelanna“ war auch noch eine zweite Maschine aus der Anfangszeit der Schmalspurbahn Rathenow–Senzke–Nauen der Osthavelländischen Kreisbahn im Einsatz, als diese im Jahre 1961 ihren Betrieb drosselte und schließlich ganz einstellte. Bei ihrer Lieferung durch Orenstein & Koppel im Jahre 1901 trug sie außer der Fabrik-Nr. 845 die Bahn-Nr. 5. Im Gegensatz zu der 1899 gelieferten Maschine von Krauss mit der Bahn-Nr. 3, besaß die Lok von O & K einen durchgehenden Außenrahmen und eine von der Lieferfirma entwickelte Lenkersteuerung. Diese Steuerung war zwar sehr einfach in ihrem Aufbau, sie brachte aber einige Nachteile im Betrieb. So ergab sich ein ungleichmäßiger Auspuff, der bedingt durch den engen langen Schornstein zu einem gewissen Röcheln und deshalb auch zu einem der beiden Spitznamen der Lok führte. Der andere Beiname lautete „Springender Hirsch“, weil die Maschine nicht selten aus den Gleisen sprang. Die Lastverteilung der Lokomotive war sehr ungünstig. Am stärksten belastet war die Laufachse, am geringsten die erste Kuppelachse, die dann auch immer wieder entgleiste. Die Lok wurde als 99 4512 im Jahre 1964 im Raw Görlitz verschrottet.«

Walter--2003:6:167:7035:A0FA:DDC0:9155:8DC6 01:47, 14. Feb. 2021 (CET)

Lokomotivbezeichnungssystem: bitte kein Kürzel „BR“ („Baureihe“) vor der Nummer einer konkreten Lok!

Ich habe mal die Lokomotivnummer in der Bildbeschreibung zur 99 4511 von dem Kürzel „BR“ für „Baureihe“ befreit. Dieses „Modellbahn(er)-“ und „ebay-Deutsch“ sollte hier doch bitte keinen Einzug halten dürfen …!--2003:6:167:7035:A0FA:DDC0:9155:8DC6 01:10, 14. Feb. 2021 (CET)