Diskussion:Radikal (semitische Sprachen)

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Letzter Kommentar: vor 2 Tagen von Curryfranke in Abschnitt „Theoretische Betrachtungen“ zu theoretisch
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Der Artikel scheint sich weniger um Wurzelkonsonanten als vielmehr um Wurzeln zu drehen. Wäre das Lemma Wurzel (semitische Sprachen) nicht angebrachter? Secular mind 03:27, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe einen Redirect angelegt. --Amurtiger 20:29, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Einleitungssatz

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"Ein Radikal, auf deutsch auch Wurzelkonsonant genannt, bezeichnet in der Semitistik einen Konsonanten als Bestandteil der für die semitischen Sprachen grundlegenden Modellstruktur." Toller Einführungssatz, den man als Nicht-Linguist so wie ich gleich mindestens 3 mal lesen muss, bis man ungefähr kapiert, was gemeint sein KÖNNTE. Anscheinend fällt all den ...istikstudenten und ...istikern, die sich hier auf Wikipedia ganz offensichtlich austoben, gar nicht auf, wie unverständlich und kompliziert für einen "Durchschnittsmensch" leider sehr viele der Artikel zu sprachwissenschaftlichen Themen sind. MfG, ein Medizinstudent (--touch.and.go 20:51, 13. Mär. 2007 (CET))Beantworten

Dreimaliges Lesen eines Einleitungssatzes in einem fremden Fachgebiet hat noch niemandem geschadet - vor allem, wenn die Aussage richtig ist. Auch ich verstehe viele medizinische Texte nicht, würde mich aber hüten, die entsprechenden Fachartikel als unverständlich abzukanzeln. --Amurtiger 21:05, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Dann lies doch bitte mal hier nach: http://de.wikipedia.org/wiki/WP:OMA MfG, --touch.and.go 10:58, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Oma-Test scheint mir kaum ein wissenschaftlich ernstzunehmender Begriff, insofern als nicht alle Omas gleich sind... --Amurtiger 19:52, 28. Mär. 2007 (CEST)Beantworten
Leider haben viele noch nicht verstanden, dass Wikipedia sich nicht an wissenschaftliches Fachpublikum richtet. Es spielt also gar keine Rolle, ob der OMA-Test etwas wissenschaftliches ist oder nicht. Es geht darum, dass möglichst alle Artikel der Wikipedia verständlich gehalten werden und von ihrer Formulierung her an die Allgemeinheit und nich an ein Fachpublikum gerichtet sind. Jene medizinischen Texte, die für dich nicht verständlich sind, sind dann nach den Wikipedia-Kriterien eben keine guten Texte. MfG, --touch.and.go 14:34, 29. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Beispielvokabeln

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Was heißt bitte "subskribieren". Ich bin wirklich einigermaßen gebildet und habe auch Latein gelernt, dies Wort habe ich noch nie irgendwo gelesen. Will sagen: eine kleine Erklärung oder (deutschere) Umschreibung wäre nicht schlecht.

War wohl eher ein Anglizismus. Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer. --Amurtiger 15:23, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

„Theoretische Betrachtungen“ zu theoretisch

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Die „theoretischen Betrachtungen“ sind in zweierlei Hinsicht zu theoretisch:

  1. Sie orientieren sich nicht an der hebräischen Sprache, wie sie ist, sondern wie sie aufgrund der drei Radikale sein könnte.
  2. Sie geben vor, eine neue Theorie zu entwickeln, allerdings eine relativ bescheidene, denn die möglichen Tripel von 22 Elementen zu betrachten ja nichts umwerfend Neues. Für neue Theorien ist die Wikipedia aber nicht da. Besonders der zitierte Artikel von Moeller kommt mir sehr wie eine Theorieentwicklung dieser Art vor – ist der wirklich zitierfähig?

Ganz witzlos ist das nicht, weil man auf den ersten Blick die Beschränkung auf drei Radikale als Einschränkung der Ausdrucksmöglichkeiten sehen könnte. Insofern ist die Statistik über tatsächlich vorkommende Wurzeln, anders als die Berechnung möglicher Wurzeln, schon interessant.

Ich schlage vor, den Abschnitt auf wenige Sätze einzudanpfen und ihm eine bescheidenere Überschrift (oder gar keine) zu geben. Inhaltlich etwa:

Aus 22 Buchstaben können 22³ = 10648 Tripel von Buchstaben, also denkbare Wortwurzeln, gebildet werden. Nicht alle davon können tatsächlich als Wortwurzeln auftreten; beispielsweise gibt es keine, deren erster Radikal gleich dem zweiten ist. Je nach Zählweise und verwendetem Korpus findet man um 2000 tatsächlich verwendete Wurzeln (Zitate peshat.org und Brown), im modernen Hebräisch durch Entlehnungen etwas mehr als im biblischen.

Viel mehr Inhalt hat der Riesenabschnitt jetzt nicht.

Interessant wäre eine Statistik über die Datenbank von peshat.org:

  • Wieviele verschiedene Wurzeln? (also Buchstabenkombinationen, die Wurzeln sind)
  • Wieviele Wurzeln? (einschließlich homonymen wie חרט (eingravieren, bedauern)
  • Welche Kombinationen tatsächliche vorkommender Binjanim pro Wurzel? Insbesondere: Wieviele Wurzeln mit einfachen Stämmen (Qal, Nif’al, Hif’il, Hof’al), Intensivstämmen (Pi’el, Pu’al, Hitpa’el) und beiden Sorten?
  • Wieviele Lemmata (also nicht nur Verben) pro Kombination Wurzel/Binjan?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so eine Datenbank führt, ohne so eine Statistik zu machen. Gibts da Veröffentlichungen. Solche Zahlen wären interessanter, weil sie Aussagen über die tatsächliche Sprache machen und nicht über die theoretisch denkbare (Punkt 1 oben) --Lantani (Diskussion) 13:14, 18. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Darüber hinaus gilt sie nur fürs Hebräische. Ähnliche Berechnungen könnte man fürs Arabische mit seinen 29 Buchstaben anstellen, aber sie führen auch nicht weiter. Auch gibt es im Arabischen mehrere vierradikalige Wörter (daḥrağa = rollen, simsim = Sesam) und einige wenige zweiradikalige (yad = Hand, fam = Mund), und nicht für jeden Begriff gibt es auch ein Radikal. Ein prominentes Beispiel dafür ist ṣallā = beten, ein II. Stamm (heb. pi'el) ohne Grundform * ṣalā, yaṣlī. Es ist also vom Substantiv ṣalāt „Gebet“ abgeleitet und nicht umgekehrt.
Und dann haben wir noch Akkadisch, Aramäisch, Mehri, Dschibbali, Soqotri, Ge‘ez, Tigre, Tigrinya und Amharisch. Erst wenn wir bei all diesen Sprachen herumgerechnet haben und danach eine Aussage treffen können, lässt sich etwas sagen, das vielleicht für das semitische Radikal als solches relevant ist. Und dann auch für diesen Artikel. --Curryfranke (Diskussion) 16:11, 18. Dez. 2024 (CET)Beantworten